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'''Johann Bellin''' (* [[11. Juni]] [[{{JULGREGDATUM|21|6|1618]]|Link=1}} in Banca im Kirchspiel [[GroßGroßen Schönfeld]] in [[Pommern]]; † [[21. Dezember]] [[{{JULGREGDATUM|31|12|1660]]|Link=1}} in [[Wismar]]) war ein deutscher [[Sprachwissenschaftler]].
 
== Leben ==
 
Bellin wurde als Sohn eines Bauern geboren. In der Literatur wird als Geburtsort „Banca im Kirchspiel Großen Schönfeld“ genannt, wobei, wie bereits das ''Lexikon der hamburgischen Schriftsteller bis zur Gegenwart'' (1849) darstellt, unklar ist, welcher Ort mit „Banca“ gemeint ist.<REF>[[Hans Schröder (Autor)|Hans Schröder]]: ''Lexikon der hamburgischen Schriftsteller bis zur Gegenwart.'' Band 1. Hamburg 1851, S. 212 ([https://books.google.de/books?id=ylS5AAAAIAAJ&hl=de&pg=PA212#v=onepage&q&f=false Online]).</REF> Ferner ist unklar, welcher der beiden Kirchorte namens „Groß Schönfeld“ in Hinterpommern gemeint ist.
Bellin wurde als Sohn eines Bauern geboren. Nach dem Besuch verschiedener Schulen in Pommern und Brandenburg wurde er in das Gymnasium in [[Halle (Saale)]] aufgenommen, wo er Mitschüler von [[Philipp von Zesen]] wurde. Nachdem er 1639 in Wismar und 1641 in [[Hamburg]] als Hauslehrer gewirkt hatte, immatrikulierte er sich 1643 an der [[Universität Wittenberg]], wo er 1645 den [[Magister]]grad erlangte. Im Folgejahr wurde er auf Fürsprache von Zesens in der [[Deutschgesinnte Genossenschaft|Deutschgesinnten Genossenschaft]] aufgenommen.
 
Bellin wurde als Sohn eines Bauern geboren. Nach dem Besuch verschiedener Schulen in Pommern und Brandenburg wurde er in das Gymnasium in [[Halle (Saale)]] aufgenommen, wo er Mitschüler von [[Philipp von Zesen]] wurde. Nachdem er 1639 in Wismar und 1641 in [[Hamburg]] als Hauslehrer gewirkt hatte, immatrikulierte er sich 1643 an der [[Universität Wittenberg]], wo er 1645 den [[Magister]]grad erlangte. Im Folgejahr wurde er auf Fürsprache von Zesens in der [[Deutschgesinnte Genossenschaft|Deutschgesinnten Genossenschaft]] aufgenommen.
 
1650 ging er nach [[Parchim]], wo er eine Stelle als Schulrektor annahm. In gleicher Position arbeitete er auch ab 1654 in Wismar. Vor allem tat sich Bellin durch seine Bemühungen in der deutschen Grammatik hervor. Bereits 1642 gab er eine einfache „Teutsche Orthographie oder Rechte Schreibe-Kunst“ heraus. Unter dem Einfluss von Zesens folgte er diesem bei seiner radikalen Reform der Hochdeutschen Rechtschreibung.
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* ''Hoch-deutschen Rechtschreibung,'' Lübeck 1657, Nachdruck Hildesheim 1973
* ''Etliche der ... Deutsch-gesinneten Genossenschaft Mitglieder ... Sendeschreiben,'' Hamburg 1647
* ''Syntaxis Praepositionum Teutonicarum, Oder Deudscher Forwörter kunstmaeßige Fügung.'' Lübeck 1660. ([https://digitale-bibliothek-mv.de/viewer/resolver?urn=urn:nbn:de:gbv:9-g-3372779 Digitalisat] in der Digitalen Bibliothek Mecklenburg-Vorpommern)
* ''Abigailldas ist/des lob-würdigen Frauen-Zimmers Adel u. Förträfligkeit,'' Lübeck 1650
 
== Literatur ==
* {{ADB|2|311|311|Bellin, Johann|Johann Friedrich Ludwig Theodor Merzdorf|ADB:Bellin, Johann}}
* Literaturlexikon von Walther Killy Band 1 Seite 407
 
== Weblinks ==
* {{DNB-Portal|124979394}}
 
== Fußnoten ==
<REFERENCES />
 
{{Normdaten|TYP=p|GND=124979394|VIAF=62496195}}
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{{SORTIERUNG:Bellin, Johann}}
[[Kategorie:Germanist]]
[[Kategorie:Person (Parchim)]]
[[Kategorie:Deutscher]]
[[Kategorie:Geboren 1618]]
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|ALTERNATIVNAMEN=
|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Sprachwissenschaftler
|GEBURTSDATUM=1121. Juni 1618
|GEBURTSORT=Banca im, Kirchspiel [[GroßGroßen Schönfeld]], Pommern
|STERBEDATUM=2131. Dezember 1660
|STERBEORT=[[Wismar]]
}}