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{{Infobox Ortsteil einer Gemeinde in Deutschland
| Ortsteil = Obersuhl
| Gemeindeart =
| Gemeindename = Wildeck
| Alternativanzeige-Gemeindename =
| Ortswappen = Wappen Wildeck.png
| Breitengrad = 50/57/02.43/N
| Längengrad = 10/02/07.04/E
| Bundesland = DE-HE
| Höhe = 217 <!-- Quelle: Geodatenzentrum -->
| Höhe-von = 215
| Höhe-bis = 250
| Höhe-Bezug = DE-NHN
| Fläche = 10.36
| Fläche-Quelle = <ref name="TFDF">[httphttps://www.wildeck.de/index.phprathaus-buergerservice/wildeckwissenswertes/die-gemeinde/#accordion-1-2 „Die''Ortsteil Gemeinde“Obersuhl''] inIn: InternetauftrittWebauftritt der Gemeinde Wildeck]., abgerufen im Februar 20162023.</ref>
| Einwohner = 29002590
| Einwohner-QuelleStand-Datum = ca.<ref name="TF" />2022-12-01
| Einwohner-Stand-DatumQuelle = <ref name="DF" />
| Eingemeindungsdatum = 1971-12-31
| Postleitzahl1 = 36208
| Postleitzahl2 =
| Vorwahl1 = 06626
| Vorwahl2 =
| Lagekarte =
| Lagekarte-Beschreibung =
}}
'''Obersuhl''' ist der größte Ortsteil der Gemeinde [[Wildeck]] im [[Landkreis Hersfeld-Rotenburg]] im Nordosten von [[Hessen]] und auch Sitz der Gemeindeverwaltung.
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== Geschichte ==
[[Datei:Obersuhl, DDR-Beobachtungsturm.JPG|mini|[[Deutsche Demokratische Republik|DDR]]-[[Beobachtungsturm der Grenztruppen der DDR|Beobachtungsturm]]]]
[[Datei:Obersuhl, Grenzpfosten.JPG|mini|[[DDR-Grenzsäule|Grenzpfosten]] am Grenzlehrpfad]]
[[Datei:DBP 1994 1769 Öffnung der Deutschen Grenze.jpg|mini|Grenzöffnung in Obersuhl auf einer [[Briefmarke]] der [[Deutsche Bundespost|Bundespost]]]]
In Urkunden des [[Bistum Fulda|Bistums Fulda]] aus dem 10. Jahrhundert werden Güter in ''Sulaha'' oder ''Sulaho'' erwähnt. Möglicherweise handelt es sich um die ersten urkundlichen Erwähnungen des Ortes. Ab 1323 gehörte Obersuhl zum Verwaltungsbezirk ''[[Burg Wildeck (Wildeck)|Schloss und Burg Wildeck]]'', dem "Amt Wildeck". Nachdem im Jahr 1363 der Ort Hönebach zum Amt Wildeck kam, wurde dieses vom Abt von Fulda im Jahr 1364 an die [[Trott zu Solz|Trotte]] zu Lehen gegeben. Beide Orte waren durch das thüringische [[Amt Gerstungen]] (Bosserode, Raßdorf, Großensee) voneinander getrennt. Das Amt Wildeck und damit auch Obersuhl fiel 1412 an die [[Landgrafschaft Hessen]]. Mit der 1567 erfolgten Erbteilung gehört Obersuhl zur [[Landgrafschaft Hessen-Kassel]]. Ab 1579 wurde das Gericht Obersuhl zum [[Amt Rotenburg]] gerechnet.<ref>{{LAGIS|ref=nein|DB=OL|ID=3129|titel=Rotenburg an der Fulda, Landkreis Hersfeld-Rotenburg |datum=2015-12-04}}</ref> Von 1627 bis 1835 wurde es als Teil der [[Rotenburger Quart]] Bestandteil von [[Hessen-Rotenburg]].
 
In Urkunden des [[Bistum Fulda|Bistums Fulda]] aus dem 10. Jahrhundert werden Güter in ''Sulaha'' oder ''Sulaho'' erwähnt. Möglicherweise handelt es sich um die ersten urkundlichen Erwähnungen des Ortes. Ab 1323 gehörte Obersuhl zum Verwaltungsbezirk ''[[Burg Wildeck (Wildeck)|Schloss und Burg Wildeck]]'', dem "Amt Wildeck". Nachdem im Jahr 1363 der Ort Hönebach zum Amt Wildeck kamgekommen war, wurde dieses vom Abt von Fulda im Jahr 1364 an die [[Trott zu Solz (Adelsgeschlecht)|Trotte]] zu Lehen gegeben. Beide Orte waren durch das thüringische [[Amt Gerstungen]] (Bosserode, Raßdorf, Großensee) voneinander getrennt. Das Amt Wildeck und damit auch Obersuhl fiel 1412 an die [[Landgrafschaft Hessen]]. Mit der 1567 erfolgten Erbteilung gehört Obersuhl zur [[Landgrafschaft Hessen-Kassel]]. Ab 1579 wurde das Gericht Obersuhl zum [[Amt Rotenburg]] gerechnet.<ref>{{LAGIS|ref=nein|DB=OL|ID=3129|titel=Rotenburg an der Fulda, Landkreis Hersfeld-Rotenburg |datum=2015-12-04}}</ref> Von 1627 bis 1835 wurde es als Teil der [[Rotenburger Quart]] Bestandteil von [[Hessen-Rotenburg]].
1849 wurde die [[Thüringer Bahn#Eisenach–Gerstungen|hessische Nordbahn]] in Betrieb genommen. Erst nach erheblichen Bemühungen wurde 1890 ein Haltepunkt in Obersuhl eingerichtet. Die Eisenbahn führte zu einem wirtschaftlichen Aufschwung des Ortes. Bis zur [[Deutsche Wiedervereinigung|Wiedervereinigung]] lag der Ort direkt an der Grenze zur [[Deutsche Demokratische Republik|DDR]], nahe dem nordöstlich in [[Thüringen]] gelegenen [[Untersuhl]]. Die Lage im extremen [[Zonenrandgebiet]] führte zu massiven wirtschaftlichen Nachteilen und einer Vielzahl von durch den [[Eiserner Vorhang|Eisernen Vorhang]] getrennten Familien. Am 31. Dezember 1971 wurde die neue Gemeinde Wildeck durch den Zusammenschluss von Obersuhl mit vier weiteren Gemeinden gebildet.<ref>{{Literatur |Hrsg=[[Statistisches Bundesamt]] |Titel=Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982 |Verlag=W. Kohlhammer GmbH |Ort=Stuttgart und Mainz |Datum=1983 |ISBN=3-17-003263-1 |Seiten=406}}</ref> Obersuhl wurde zum Verwaltungssitz der neu gebildeten Gemeinde bestimmt.
 
1849 wurde die [[Thüringer Bahn#Eisenach–Gerstungen|hessische Nordbahn]] in Betrieb genommen. Erst nach erheblichen Bemühungen wurde 1890 ein Haltepunkt in Obersuhl eingerichtet. Die Eisenbahn führte zu einem wirtschaftlichen Aufschwung des Ortes. Bis zur [[Deutsche Wiedervereinigung|Wiedervereinigung]] lag der Ort direkt an der Grenze zur [[Deutsche Demokratische Republik|DDR]], nahe dem nordöstlich in [[Thüringen]] gelegenen [[Untersuhl]]. Die Lage im extremen [[Zonenrandgebiet]] führte zu massiven wirtschaftlichen Nachteilen und einer Vielzahl von durch den [[Eiserner Vorhang|Eisernen Vorhang]] getrennten Familien. Am 31. Dezember 1971 wurde die neue Gemeinde Wildeck durch den Zusammenschluss von Obersuhl mit vier weiteren Gemeinden gebildet.<ref>{{Literatur |Hrsg=[[Statistisches Bundesamt]] |Titel=Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982 |Verlag=W. Kohlhammer GmbH |Ort=Stuttgart und Mainz |Datum=1983 |ISBN=3-17-003263-1 |Seiten=406}}</ref> Obersuhl wurde zum Verwaltungssitz der neu gebildeten Gemeinde bestimmt.
=== Ehemalige innerdeutsche Grenze ===
Die [[innerdeutsche Grenze]] lag unmittelbar an der Ortsgrenze. Der Grenzverlauf war so geschnitten, dass das letzte Haus der Straße teilweise auf DDR-Gebiet lag und die Grenze die Straße nach Untersuhl diagonal trennte, dass ein Befahren der letzten Meter bis zur Grenzbefestigung mit dem einen Rad auf dem Gebiet der Bundesrepublik und dem anderen auf dem der DDR erfolgte. Im Rahmen eines Gebietstausches wurde daraufhin eine Arrondierung des Gebietes vorgenommen.
 
Im Zuge der [[Gebietsreform in Hessen]] entstand am 31. Dezember 1971 die neue Gemeinde Wildeck durch den [[Gemeindefusion|Zusammenschluss]] der bisher [[selbständige Gemeinde|selbständigen Gemeinden]] Bosserode, Hönebach, Obersuhl, Raßdorf und Richelsdorf.<ref>{{HessAmtsBL|typ=STAZ |hrsg=Der Hessische Minister des Inneren |titel=Gemeindegebietsreform in Hessen: Zusammenschlüsse und Eingliederungen in Hessen |nr=01 |jahr=1972 |datum=1971-12-14 |seite=5 |seiten=5 |fundstelle=Punkt 8; Abs. 16. |kbytes=4820}}</ref><ref>{{BibISBN|3-17-003263-1|Seiten=406}}</ref> Für alle ehemals eigenständigen Gemeinden wurde je ein [[Ortsbezirk]] mit [[Ortsbeirat]] und [[Ortsvorsteher]] nach der [[Hessische Gemeindeordnung|Hessischen Gemeindeordnung]] gebildet. Sie bestehen aus den Gebieten der ehemaligen Gemeinden.<ref name="HS">{{Internetquelle|url=https://www.wildeck.de/rathaus-buergerservice/buergerservice/satzungen/hauptsatzung-der-gemeinde-wildeck-18.05.2017.pdf?cid=37a |titel=Hauptsatzung |titelerg=§&nbsp;5|werk=Webauftritt |hrsg=Gemeine Wildeck |format=PDF;&nbsp;132&nbsp;kB |abruf=2022-06}}</ref>
Die Grenze zerschnitt nicht nur die Straße nach Untersuhl, sondern auch die daneben verlaufende Eisenbahnstrecke. Zur Sicherung der Grenze wurde neben der Bahnlinie ein runder [[B-Turm|Beobachtungsturm]] des Typs BT-11 errichtet. 1982 wurde dieser durch einen viereckigen Turm des Typs BT-9 ersetzt. Während die Grenzbefestigungen nach der [[Wende und friedliche Revolution in der DDR|Wende und friedlichen Revolution]] abgerissen wurden, ist der BT-9 erhalten und Teil des Grenzlehrpfades.
 
== WappenPolitik ==
An die innerdeutsche Grenze erinnern der Grenzlehrpfad Obersuhl sowie das Grenzmuseum. Der Grenzlehrpfad verläuft entlang der ehemaligen Grenze und zeigt Grenzsteine aus preußischer Zeit, die Grenzbefestigungen der DDR sowie den Beobachtungsturm. Auf verschiedenen Informationstafeln sind Aspekte des Grenzregimes dargestellt. Eine Tafel erinnert an die [[Innerdeutsche Grenze#Grenztote|Toten an der innerdeutschen Grenze]] in Obersuhl.
'''Ortsbeirat'''
 
Der [[Ortsbeirat]] besteht aus neun Mitgliedern. Nach den [[Kommunalwahlen in Hessen 2021]] gehören ihm fünf Mitgliedern der [[SPD]], zwei Mitglieder der [[Bundesverband der Freien Wähler#Hessen|FWG]], ein Mitglied der [[CDU]] und ein Mitglied der [[Freie Demokratische Partei|FDP]] an. [[Ortsvorsteher]] ist Michael Kaufmann (SPD).<ref>{{Internetquelle|url=https://www.wildeck.de/rathaus-buergerservice/gemeindliche-gremien/ortsbeiraete-ortsvorsteher/#accordion-1-3 |titel=Gremien |titelerg=Ortsbeiräte/ Ortsvorsteher |werk=Webauftritt |hrsg=Gemeinde Wildeck |abruf=2023-02}}</ref>
 
'''Wappen'''
Das Grenzmuseum ist eine private Einrichtung. Die Sammlung von Exponaten rund um die Grenze ist sonntags kostenfrei zu besichtigen.
 
== Wappen ==
Am 21. August 1968 wurde der Gemeinde Obersuhl im damaligen [[Landkreis Rotenburg (Fulda)|Landkreis Rotenburg]] ein Wappen mit folgender [[Blasonierung]] verliehen: ''Im schräglinks von Gold und Grün geteilten Schild oben eine grüne Krämerwaage, unten drei schräg übereinandergestellte, senkrechte goldene Ähren. Den Schild umgibt – ausgenommen am Schildhaupt – ein rot-weiß gestückter Faden.''<ref>{{HessAmtsBL|typ=STAZ |hrsg=Der Hessische Minister des Inneren |titel=Genehmigung eines Wappens der Gemeinde Obersuhl, Landkreis Rotenburg, Regierungsbezirk Kassel |fundstelle=Punkt 056 |nr=37 |jahr=1968 |datum=1968-08-21 |seite=2 |seiten=1382 |kbytes=4390}}</ref>
 
=== Ehemalige innerdeutsche Grenze ===
Die [[innerdeutsche Grenze]] lag unmittelbar an der Ortsgrenze. Der Grenzverlauf war so geschnitten, dass das letzte Haus der Straße teilweise auf [[Deutsche Demokratische Republik|DDR-Gebiet]] lag und die Grenze die Straße nach Untersuhl diagonal trennte, dass ein Befahren der letzten Meter bis zur Grenzbefestigung mit dem einen Rad auf dem Gebiet der [[Geschichte der Bundesrepublik Deutschland (bis 1990)|Bundesrepublik]] und dem anderen auf dem der DDR erfolgte. Im Rahmen eines Gebietstausches wurde daraufhin eine Arrondierung des Gebietes vorgenommen.
 
Die Grenze zerschnitt nicht nur die Straße nach Untersuhl, sondern auch die daneben verlaufende Eisenbahnstrecke. Zur Sicherung der Grenze wurde neben der Bahnlinie ein runder [[B-TurmBeobachtungsturm der Grenztruppen der DDR|Beobachtungsturm]] des Typs BT-11 errichtet. 1982 wurde dieser durch einen viereckigen Turm des Typs BT-9 ersetzt. Während die Grenzbefestigungen nach der [[Wende und friedliche Revolution in der DDR|Wende und friedlichen Revolution]] abgerissen wurden, ist der BT-9 erhalten und Teil des Grenzlehrpfades.
 
An die innerdeutsche Grenze erinnern der Grenzlehrpfad Obersuhl sowie das Grenzmuseum. Der Grenzlehrpfad verläuft entlang der ehemaligen Grenze und zeigt Grenzsteine aus preußischer Zeit, die Grenzbefestigungen der DDR sowie den Beobachtungsturm. Auf verschiedenen Informationstafeln sind Aspekte des Grenzregimes dargestellt. Eine Tafel erinnert an die [[Innerdeutsche Grenze#Grenztote|Toten an der innerdeutschen Grenze]] in Obersuhl.
 
Das Grenzmuseum ist eine private Einrichtung. Die Sammlung von Exponaten rund um die Grenze istkann sonntagsnach telefonischer Anmeldung kostenfrei zubesichtigt besichtigenwerden.
 
== Kultur und Sehenswürdigkeiten ==
Über das nahegelegene [[Rhäden (Naturschutzgebiet)|Natur- und Vogelschutzgebiet [[Rhäden bei Obersuhl und Bosserode]] informiert ein Infozentrum in Obersuhl.
 
Für die unter Denkmalschutz stehenden [[Kulturdenkmal]]e des Ortes siehe die [[Liste der Kulturdenkmäler in Wildeck#Obersuhl|Liste der Kulturdenkmäler in Obersuhl]].
 
=== Kirchen ===
[[Datei:Obersuhl, Kirche.JPG|mini|Kirche der evangelisch-reformierten Kirchengemeinde Obersuhl]]
 
Die Kirche der evangelisch-reformierten Kirchengemeinde Obersuhl ist die älteste und größte Kirche des Ortes. Turm und Chorraum stellen die ältesten Teile des Sandsteingebäudes dar und stammen aus dem Jahr 1518. In der Mitte des 19. Jahrhunderts wurde das Kirchenschiff abgerissen und durch einen größeren Neubau ersetzt. Eine Sanierung des Kirchturms erfolgte in den Jahren 1996 bis 2000. 2002 wurde der Kirchenraum renoviert. Moderne Decken- und Wandmalereien des Künstlers [[Tobias Kammerer]] wurden bei dieser Renovierung angebracht.
 
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=== Galerie ===
<gallery>
Datei:Obersuhl, alte Schule.JPG|Ehemalige Schule
Datei:Obersuhl, evangelisch-methodistische Kirche.JPG|Evangelisch-methodistische Kirche
Datei:Obersuhl, evangelisch-lutherische Kirche.jpg|Evangelisch-lutherische Kirche
Datei:Obersuhl, DDR-Beobachtungsturm (1).JPG|[[Beobachtungsturm der Grenztruppen der DDR|Grenzturm]]
Datei:Obersuhl, Grenzmuseum.JPG|Grenzmuseum
</gallery>
 
== Wirtschaft und Infrastruktur ==
=== Öffentliche Einrichtungen ===
Obersuhl verfügt über einen evangelischen Kindergarten, eine Grundschule und die integrierte [[Gesamtschule]] Blumenstein.
In Obersuhl bestehen
 
* ein [[Bürgerhaus]],
In Obersuhl besteht ein [[Bürgerhaus]]. Im Rathaus befindet sich die öffentliche Bibliothek. Eine Jugendbegegnungsstätte bietet 40 Betten.
 
Im Ort gibt es folgende Sportanlagen:
* ein [[Freibad]],
* ein [[Hallenbad]],
* einenein [[Sportplatz]] und,
* eine Großsporthalle und
* Tennisplätze.
 
=== Bildung ===
* Obersuhl verfügt über einen evangelischen Kindergarten, eine Grundschule und die integrierte [[Gesamtschule]] Blumenstein.
* Im Rathaus befindet sich die öffentliche [[Bibliothek]].
 
=== Verkehr ===
Durch Obersuhl verläuft die [[Landesstraße]] [[Liste der Landesstraßen in Hessen ab der L 3201#L 3251|Landesstraße&nbsp;3251]]. Im Norden liegt die [[Anschlussstelle (Autobahn)|Autobahnausfahrt]] Nr.&nbsp;35 ''Wildeck-Obersuhl'' der [[Bundesautobahn 4]]. Obersuhl ist auch Haltepunkt an der [[Thüringer Bahn]].
 
== Persönlichkeiten ==
=== Söhne und Töchter der Stadt ===
* [[August Rosenstock]] (1849–1903), Gutsbesitzer und Abgeordneter des Provinziallandtages der preußischen Provinz Hessen-Nassau, geboren und gestorben in Obersuhl
* [[Oskar Löber]] (1869–19??), Autor, evangelischer Pfarrer, Theologe und Oberregierungsrat
* [[Hans Nitsche]] (1893–1962), Politiker (SPD), MdL
* [[Walter Kersten]] (1926–2011), Biochemiker, Professor an der [[Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg|Universität Erlangen-Nürnberg]]
* Wilfried Gliem (* 1946), Volksmusikinterpret, Mitglied der [[Wildecker Herzbuben]]
* [[Manfred Hassebrauck]] (* 1953), Sozialpsychologe, Professor an der [[Gerhard-Mercator-Universität Duisburg]] und [[Bergische Universität Wuppertal|Bergischen Universität Wuppertal]].
* [[Anton Bovier]] (* 1957), Mathematiker und Physiker, Professor an der [[TU Berlin]] und [[Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn|Universität Bonn]]
* [[Werner Heckmann]] (* 1961), Trompeter
 
== Einzelnachweise ==
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== Weblinks ==
{{Commonscat|Obersuhl}}
* [httphttps://www.wildeck.de/index.phprathaus-buergerservice/wildeckwissenswertes/die-gemeinde/#accordion-1-3 „Die''Ortsteil Gemeinde“Obersuhl''] inIn: InternetauftrittWebauftritt der Gemeinde Wildeck].
* {{Webarchiv |url=http://www.wildeck.de/index.php?id=490 |wayback=20110719114530 |text=Obersuhl auf www.wildeck.de}}
* {{LAGIS|ref=nein|DB=OL|ID=3120|titel=Obersuhl, Landkreis Hersfeld-Rotenburg}}
* {{HessBib PPN|PPN=116316993 |GND=2070905-5}}
 
{{Navigationsleiste Ortsteile von Wildeck}}
 
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