„Juri Michailowitsch Borsakowski“ – Versionsunterschied
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{{Infobox Leichtathlet
<!-- Allgemeine Informationen -->
| kurzname = Juri Borsakowski
'''Juri Michailowitsch Borsakowski''' ({{RuS|Юрий Михайлович Борзаковский}}, engl. [[Transkription (Schreibung)|Transkription]] ''Yuriy Borzakovskiy''; * [[12. April]] [[1981]] in [[Kratowo]], [[Oblast Moskau]]) ist ein ehemaliger [[Russland|russischer]] [[Mittelstreckenlauf|Mittelstreckenläufer]] und [[Olympiasieger]].▼
| langname = Juri Michailowitsch Borsakowski
| bild = [[Datei:Yuriy Borzakovskiy Daegu 2011.jpg|260px]]
| bildbeschreibung = Juri Borsakowski bei der WM 2011
| nation = {{RUS}}
| geburtstag = 12. April 1981 ({{Alter|1981|04|12}} Jahre)
| geburtsort = [[Kratowo]]
| geburtsland = {{SUN}}
| groesse = 183
| gewicht =
| beruf =
| sterbedatum =
| sterbeort =
| sterbeland =
<!-- Karriere -->
| disziplin =[[800-Meter-Lauf|800 Meter]]
| bestleistung = 1:42,47 min
| verein =
| trainer =
<!-- Status-Kürzel: a für aktiv, g für gesperrt, n für nicht aktiv, v für verstorben, z für zurückgetreten -->
| status = z
| karriereende =
<!-- Medaillen -->
| Medaillenspiegel =
{{Medaillenspiegel|Olympische Spiele|1|0|0}}
{{Medaillenspiegel|Weltmeisterschaften|0|2|2}}
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{{Medaillenspiegel|U23-Europameisterschaft|1|0|0}}
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| medaillen =
{{
Medaillen Sommersport| Wo = Olympische Spiele
| Gold | [[Olympische Sommerspiele 2004/Leichtathletik – 800 m (Männer)|2004 Athen]] | 1:44,45
}}
{{
Medaillen Sommersport| Wo = Leichtathletik-Weltmeisterschaften
| Silber | [[Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2003/800 m der Männer|2003 Paris]] | 1:44,84
| Silber | [[Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2005/800 m der Männer|2005 Helsinki]] | 1:44,51
| Bronze | [[Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2007/800 m der Männer|2007 Osaka]] | 1:47,39
| Bronze | [[Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2011/800 m der Männer|2011 Daegu]] | 1:44,49
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Medaillen Sommersport| Wo = Leichtathletik-Hallenweltmeisterschaften
| Gold | [[Leichtathletik-Hallenweltmeisterschaften 2001|2001 Lissabon]] | 1:44,49
| Bronze | [[Leichtathletik-Hallenweltmeisterschaften 2006|2006 Moskau]] | 1:47,38
}}
{{
Medaillen Sommersport| Wo = Leichtathletik-Europameisterschaften
| Silber | [[Leichtathletik-Europameisterschaften 2002/4 × 400 m der Männer|2002 München]] | 4 × 400 m
| Gold | [[Leichtathletik-Europameisterschaften 2012/800 m der Männer|2012 Helsinki]] | 1:48,61
}}
{{Medaillen Sommersport| Wo = Leichtathletik-Halleneuropameisterschaften
| Gold | [[Leichtathletik-Halleneuropameisterschaften 2000|2000 Gent]] | 1:47,92
| Gold | [[Leichtathletik-Halleneuropameisterschaften 2009|2009 Turin]] | 1:48,55
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{{
Medaillen Sommersport| Wo = Leichtathletik-Team-Europameisterschaft
| Gold | [[Leichtathletik-Team-Europameisterschaft 2010|2010 Bergen]] |
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{{
Medaillen Sommersport| Wo = Leichtathletik-U23-Europameisterschaften
| Gold | [[Leichtathletik-U23-Europameisterschaften 2001|2001 Amsterdam]] | 400 m
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{{
Medaillen Sommersport| Wo = Leichtathletik-Junioreneuropameisterschaften
| Gold | [[Leichtathletik-Junioreneuropameisterschaften 1999|1999 Riga]] | 1:50,38
}}
}}
▲'''Juri Michailowitsch Borsakowski''' ({{
== Werdegang ==
1999 wurde er Junioreneuropameister im [[800-Meter-Lauf]]. Bei den Halleneuropameisterschaften 2000 in Gent gewann er in 1:47,92 min vor dem Deutschen [[Nils Schumann]]
Bei den [[Leichtathletik-Hallenweltmeisterschaften|Hallenweltmeisterschaften 2001]] in Lissabon gewann er in 1:44,49 min mit fast zwei Sekunden Vorsprung auf den Südafrikaner [[Johan Botha (Leichtathlet)|Johan Botha]]. 2002 bei den [[Leichtathletik-Europameisterschaften 2002|Europameisterschaften in München]] trat er nicht über 800 Meter an. Als Schlussläufer der russischen Mannschaft in der [[4-mal-400-Meter-Staffel]] sicherte er seinem Team aber die Silbermedaille hinter den Briten.
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In Paris/Saint-Denis bei den [[Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2003|Weltmeisterschaften 2003]] stand Borsakowski wieder in einem 800-Meter-Finale. Wie so oft, lief er die erste Runde an letzter Stelle, um sich dann auf der letzten Gegengeraden in Position zu laufen und seinen Spurt anzuziehen. In Saint-Denis erreichte er den Algerier [[Djabir Saïd-Guerni]] nicht mehr ganz. Borsakowski gewann in 1:44,84 min Silber mit drei Hundertstelsekunden Rückstand auf Saïd-Guerni und sechs Hundertstelsekunden Vorsprung auf den drittplatzierten Südafrikaner [[Mbulaeni Mulaudzi]].
Sein größter Triumph gelang ihm bei den [[Olympische Sommerspiele 2004/Leichtathletik|Olympischen Spielen 2004]] in Athen, als er in 1:44,64 min
Vor dem heimischen Publikum den [[Leichtathletik-Hallenweltmeisterschaften 2006|Hallenweltmeisterschaften 2006]] in Moskau konnte Borsakowski im Spurt den Kenianer [[Wilfred Bungei]] und den Südafrikaner Mulaudzi nicht mehr einholen. Borsakowski gewann in 1:47,38 min Bronze.
Ebenfalls Bronze gewann er bei den [[Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2007|Weltmeisterschaften 2007]] in Osaka. In 1:47,39 min hatte er zwar 0,3 Sekunden Rückstand auf den Sieger [[Alfred Kirwa Yego]], aber der Abstand von 0,19 Sekunden auf den Achten des Finales
2008 schied er überraschend bei den [[Olympische Sommerspiele 2008/Leichtathletik|Olympischen Spielen in Peking]] als Drittplatzierter seines Semifinallaufes aus, nachdem er zuvor in diesem Jahr mit einer Zeit von 1:42,79 min seine Bestform unter Beweis gestellt hatte. 2009 errang er bei den [[Leichtathletik-Halleneuropameisterschaften 2009|Halleneuropameisterschaften in Turin]] den Titel und wurde Vierter bei den [[Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2009|Weltmeisterschaften in Berlin]]. Zwei Jahre später gewann er bei den [[Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2011|Weltmeisterschaften 2011 in Daegu]] eine weitere Bronzemedaille. Nachdem Borsakowski bei Europameisterschaften bis dahin nie auf der 800-Meter-Strecke angetreten war, gewann er bei den [[Leichtathletik-Europameisterschaften 2012|Europameisterschaften 2012]] den Titel in einem reinen Spurtrennen.
Bei einer Körpergröße von 1,82 m betrug sein Wettkampfgewicht 72 kg. Die meisten seiner Erfolge erreichte er dadurch, dass er in der ersten Runde ganz hinten lief und jegliche Positionskämpfe vermied. Auf den letzten 300 Metern überspurtete er dann alle oder fast alle Konkurrenten. Seine Fähigkeit,
Im Juli 2014 gab Borsakowski seinen Rücktritt vom Leistungssport bekannt.<ref>{{cite web | url =
== Persönliche Bestzeiten ==
* [[400-Meter-Lauf|400 m]]: 45,84 s, 24. Juli 2000, [[Tula]]
** Halle: 47,06 s, 19. Januar 2008, [[Moskau]]
* [[800-Meter-Lauf|800 m]]: 1:42,47 min, 24. August 2001, [[Brüssel]]
** Halle: 1:44,15 min, 27. Januar 2001, [[Karlsruhe]]
* [[1000-Meter-Lauf|1000 m]]: 2:15,50 min, 22. Juli 2008, [[Stockholm]]
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== Literatur ==
* Peter Matthews (Hrsg.): ''Athletics 2012. The international Track and Field Annual.'' SportsBooks, Cheltenham 2012, ISBN 978-1-907524-
== Weblinks ==
{{commonscat|Yuriy Borzakovskiy}}
* {{
* {{
== Einzelnachweise ==
<references />
{{NaviBlock
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|Navigationsleiste Hallenweltmeister im 800-Meter-Lauf
|Navigationsleiste Europameister im 800-m-Lauf
|Navigationsleiste Halleneuropameister im 800-Meter-Lauf
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