„Kommunalwahl in Köln 2009“ – Versionsunterschied

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! Kommunalwahl in Köln 2009
|- style="background: white; text-align:center;"
| [[Datei:Koeln Flagge Köln.gifsvg|border|245px|Stadtflagge Köln]]
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| ''Siehe auch: [[Kommunalwahlen in Nordrhein-Westfalen 2009|Kommunalwahl NRW 2009]]''
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| align="left" | SPD:
| [[Datei:Red Arrow Down.svg|10px|Verlust]]
| 28,0 % || -3−3,0 || 25 || -3−3
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| align="left" | CDU:
| [[Datei:Red Arrow Down.svg|10px|Verlust]]
| 27,9 % || -4−4,9 || 25 || -4−4
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| align="left" | Grüne:
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| align="left" | [[Kölner Bürger-Bündnis|KBB]]:
| [[Datei:Red Arrow Down.svg|10px|Verlust]]
| 1,5 % || -0−0,2 || 1 || -1−1
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| align="left" | Freunde:
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! colspan="2" | Karte
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| colspan="2" | [[Datei:Kommunalwahl09-Stimmbezirke.svg|noframe|245px|Direktmandate in den 45 Kölner Ratswahlbezirken]]
|}
 
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== Parteien und Wählergruppen ==
Folgende bereits im Rat vertretenen Parteien traten zur Wahl an: CDU, SPD, Bündnis 90/Die Grünen, FDP, Die Linke, Pro Köln und Kölner Bürgerbündnis. Darüber hinaus stellten folgende bislang nicht im Rat vertretenen Parteien und Gruppen Wahlvorschläge (teilweise nicht für alle Bezirke): NPD, Ökologische Linke, ödp, LD, Alternative Bürgerinitiative Köln, [[Deine Freunde (Wählergruppe)|Deine Freunde]].<ref>[http://www.stadt-koeln.de/wahlen/kommunalwahl/2009/wahlpraesentation/index.html?ansicht=1&w=5&art=426&g=1&typ=2&id=1 Ergebnisse der Kommunalwahl 2009 in Köln.], Webseite der Stadt Köln, abgerufen am 27. Februar 2016</ref>
 
=== Ratsparteien und -gruppen ===
==== CDU ====
{{Quelle}}
{{NPOV}}
[[Datei:Cdu-logo.svg|noframe|left|70px|Logo der CDU]]Die ''Kölner CDU'' ist gespalten. Der Oberbürgermeister ist für den Bau der Moschee in Köln-Ehrenfeld, seine Parteibasis aber dagegen.
 
Während der sogenannten ''Sparkassenaffäre'' mussten zwei Prominente CDU-Mitglieder zurücktreten. Im Januar 2009 wurde dem bereits von einer CDU-Bezirksversammlung als Direktkandidat für die Bundestagswahl 2009 aufgestellten [[Rolf Bietmann]] von der CDU-Parteiführung nahegelegt, auf seine Kandidatur zu verzichten, als öffentlich wurde, dass Bietmann aus einem Beratervertrag mit der [[Sparkasse KölnBonn]] 900.000&nbsp;€ erhalten hatte, ohne dass konkrete Gegenleistungen erkennbar waren.
 
[[Josef Müller (Köln)| Josef Müller]] trat ebenfalls im Januar 2009 als Bürgermeister zurück, nachdem bekannt wurde, dass er ebenfalls von der Sparkasse KölnBonn über die Sparkasse Düsseldorf 300.000&nbsp;€ erhalten hatte.
 
Durch den am 29. März 2009 erklärten Verzicht des amtierenden Oberbürgermeisters [[Fritz Schramma]] auf die ursprünglich geplante erneute Kandidatur musste die Kölner CDU fünf Monate vor der Wahl mit der Suche nach einem neuen Kandidaten beginnen.
 
==== SPD ====
[[Datei:Koelnspd.png|noframe|left|70px|Logo der KölnSPD]]Die ''Köln SPD'' erreichte 1999 mit 30,3 % den langjährigen Tiefpunkt des Wählerzuspruchs bei der Ratswahl und mit 12,9 % bei der Wahl zum Oberbürgermeister. Allerdings stand bei dieser Wahl der eigentliche SPD-Kandidat nicht mehr als Bewerber zur Wahl. Ursache hierfür waren diverse Skandale, in die Parteimitglieder verstrickt waren. Seit 2006 bildet die SPD mit der Partei Die Grünen eine Minderheits-Kooperation im Kölner Stadtrat, die mit wechselnden Mehrheiten (gemeinsam mit CDU, FDP oder Die Linke) Beschlüsse fasst. Die SPD strebt an, das Amt des Oberbürgermeisters zurückzugewinnen, das sie 1999 nach 43 Jahren an die CDU verloren hatte. Für die Oberbürgermeisterwahl am 30. August 2009 einigte sie sich mit den Grünen auf den ehemaligen Kölner Regierungs- und Polizeipräsidenten [[Jürgen Roters]] als gemeinsamen Kandidaten, dieser gewann die Wahl mit ca. 55 %, wogegen die SPD um knapp 3 % gegenüber 2004 verlor, auf nun 28,01 %.
 
==== Bündnis 90 / Die Grünen ====
[[Datei:Bündnis 90 - Die Grünen Logo.svg|noframe|left|70px|Logo von Bündnis 90/Die Grünen]]Köln ist eine Hochburg der Grünen. Die Grünen fordern in ihrem Wahlprogramm die Einführung einer [[Innenstadtmaut|City-Maut]] für die Stadt Köln und ein Nachtflugverbot für den [[Flughafen Köln/Bonn]].<ref>[[Kölner Stadt-Anzeiger]]: [http://www.ksta.de/html/artikel/1228515325111.shtml Grüne fordern City-Maut], 9. Dezember 2008, abgerufen 15. Januar 2009</ref> Die Fraktionschefin Barbara Moritz will die Hochbahn der Linie 13 der [[Stadtbahn Köln|Kölner Stadtbahn]] abreißen und die Stadtbahn auf der Straße fahren lassen.<ref>[[Express (Zeitung)|Express]]: [http://www.express.de/nachrichten/region/koeln/gruene-wollen-hochbahn-abreissen-und-maut-einfuehren_artikel_1225959994575.html Grüne wollen Hochbahn abreißen und Maut einführen], 9. Dezember 2008, abgerufen 15. Januar 2009</ref> Im Bezirk Köln-Innenstadt befürworten die Grünen ein Alkohol- und Glasverbot auf öffentlichen Plätzen und wollen die Außengastronomie im Sommer zu Gunsten des Anwohnerschutzes einschränken.
 
==== FDP ====
[[Datei:Logo fdp menu.gif|noframe|left|70px|Logo der FDP]]Die Köln FDP kehrte durch den Fall der Fünf-Prozent-Hürde 1999 mit 4,1 % und 4 Mitgliedern in den Rat zurück. 2004 steigerte sie sich auf 7,4 % und 7 Ratsvertreter. In der 14. Sitzungsperiode war sie in allen 9 Bezirksvertretungen vertreten, wo sie teilweise Fraktionsgemeinschaften mit dem Kölner Bürger-Bündnis einging. Ihr Fraktionsvorsitzender Ralph Sterck tritt seit 1999 zum dritten Mal zur Wahl des Oberbürgermeisters an. Die Partei will die Bedeutung Kölns als Eventstadt verteidigen und wendet sich darum gegen die Einschränkungen der Gastronomie wie von den Grünen vorgeschlagen. Sie wendet sich gegen den Ausbau des [[Godorfer Hafen]]s, den sie für wirtschaftlich und ökologisch (Sürther Aue) nicht sinnvoll hält.
 
==== Die Linke ====
[[Datei:Die Linke logo.svg|noframe|left|70px|Logo der Partei Die Linke]]Die Partei Die Linke ist 1999 mit 2,1 % und 2 Ratsvertretern und 2004 mit 3,0 % und 3 Ratsvertretern noch als PDS gewählt worden. Durch den Übertritt des Vertreters der Wählergruppe ''„Gemeinsam gegen Sozialraub“'' (2004: 0,6 %, 1 Ratsmitglied) wuchs die Ratsfraktion in der 14. Sitzungsperiode auf 4 Mitglieder an. Zudem ist Die Linke in allen BV außer Rodenkirchen und Lindenthal vertreten.
 
==== Pro Köln ====
Die [[Bürgerbewegung pro Köln]] zog 2004 erstmals mit 4,7 % und 4 Ratsvertretern in den Rat der Stadt Köln ein. Sie steht am rechten Rand des Politischen Spektrums. Vom NRW-Verfassungsschutz wird sie als ''„rechtsextremistisch“'' verdächtigt. Ihr Hauptanliegen ist die Verhinderung des [[DITIB-Zentralmoschee Köln|Moscheebaus in Köln-Ehrenfeld]]. Einer weiteren Öffentlichkeit wurde die Wählergruppe durch die Organisation von zwei Anti-Islamisierungskongressen 2008 und 2009 bekannt, gegen die sich in der Kölner Öffentlichkeit überparteiliche Proteste formierten. Durch den Übertritt des Ratsherren der Republikaner (2004: 0,9 %, 1 Ratsmandat) ist die Fraktion von PK in der 14. Sitzungsperiode auf 5 Mitglieder angewachsen.
 
==== Kölner Bürger-Bündnis ====
[[Datei:LogoKBB.png|noframe|left|70px|Logo der Wählergruppe Kölner Bürger-Bündnis]]Das [[Kölner Bürger-Bündnis]] zog 2004 (1,7 % Wähleranteil) mit zwei Frauen in den Rat der Stadt Köln ein. Eine Ratsfrau trat zurück und für sie rückte Martin Müser in den Rat nach. Die zweite Ratsfrau trat aus der Wählergruppe aus, wodurch diese ihren Fraktionsstatus verlor, behielt aber ihr Ratsmandat bis zum Ende der 14. Sitzungsperiode als Fraktionslose. Das Kölner Bürger-Bündnis hat bei der 15. Ratswahl im August 2009 1,5 % der Stimmen, und somit ein Ratsmandat erzielt.
 
=== Nicht im Rat vertretene Parteien und Gruppen ===
 
==== NPD ====
[[Datei:Nationaldemokratische Partei Deutschlands.svg|noframe|left|70px|Logo der Nationaldemokratische Partei Deutschlands]] Die [[Nationaldemokratische Partei Deutschlands]] war bisher noch nie im Rat der Stadt vertreten. In der Bezirksvertretung des Stadtbezirks Köln-Kalk ist die NPD in der 14. Sitzungsperiode mit einem Bezirksvertreter vertreten. Für die Ratswahl tritt die NPD nur in den Wahlbezirken 36 (in [[Köln-Mülheim]]), 43 bis 45 (alle in [[Köln-Kalk]]) an. Für die Wahl zu den Bezirksvertretungen tritt sie nur in den Stadtbezirken [[Köln-Innenstadt]] und Köln-Kalk an.<ref name="WVS">
{{Internetquelle
| hrsg = Stadt Köln
| url = http://www.stadt-koeln.de/1/wahlen/kommunalwahl/2009/03934/
| titel = Zulassung der Wahlvorschläge
| werk = [http://www.stadt-koeln.de www.stadt-koeln.de]
| datum =
| zugriff = 2009-07-26
| kommentar =
| zitat =
}}
</ref>
 
==== Ökologische Linke ====
Die ''Ökologische Linke (ÖkoLi)'' tritt in allen 45 Wahlbezirken zur Stadtratswahl an und in den Stadtbezirken [[Köln-Innenstadt|1 Innenstadt]], [[Köln-Lindenthal (Stadtbezirk)|3 Lindenthal]], [[Köln-Ehrenfeld (Stadtbezirk)|4 Ehrenfeld]], [[Köln-Nippes (Stadtbezirk)|5 Nippes]], [[Köln-Kalk (Stadtbezirk)|8 Kalk]] und [[Köln-Mülheim (Stadtbezirk)|9 Mülheim]] zu den Wahlen zur Bezirksvertretung.<ref name="WVS"/>
 
==== Weitere Bewerbungen ====
Die Parteien [[Ökologisch-Demokratische Partei|ödp]], [[Liberale Demokraten|LD]] und die Wählergruppen ''ABI – Alternative Bürgerinitiative Köln'', [[Deine Freunde (Wählergruppe)|Deine Freunde]] traten ebenfalls nicht stadtweit an.<ref name="WVS"/>
 
== Rat der Stadt Köln ==
In der XIV. Amtsperiode waren folgende Parteien im Kölner Rat vertreten: [[CDU Nordrhein-Westfalen|CDU]], [[SPD-Unterbezirk Köln|SPD]], [[Bündnis 90/Die Grünen|Grüne]], [[FDP Nordrhein-Westfalen|FDP]], [[Bürgerbewegung pro Köln|Pro Köln]], [[Die Linke|Linke.Köln]], [[Kölner Bürger-Bündnis]] und zu Anfang der Amtszeit ein [[Die Republikaner|Republikaner]], der zu Pro Köln gewechselt hat. Eine Mandatsträgerin verließ das ''Kölner Bürger-Bündnis'', behielt aber ihr Mandat als Unabhängige.
 
Im Rat sind SPD und Grüne eine Koalition eingegangen.
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|- align="right" valign="top"
| 29. März 2009
| align="left" | Omniquest<ref>[[Kölner Stadt-Anzeiger]]name="ksta:abs">{{Internetquelle [|url=http://www.ksta.de/html/artikel/1238088760779.shtml |titel=Wahl-Umfrage Köln: Absolute Mehrheit für Rot-Grün], 30.|autor=Matthias MärzPesch |werk=[[Kölner Stadt-Anzeiger]] |datum=2009,-03-29 abgerufen|zugriff=2016-02-27 30|archiv-url=https://web.archive.org/web/20090713033311/http://www.ksta.de/html/artikel/1238088760779.shtml März |archiv-datum=2009-07-13}}</ref>
| align="left" | [[Kölner Stadt-Anzeiger|ksta]]
| 26,1 % || 35,1 % || 10,6 % || 19,6 % || 3,5 % || 0,9 % || 1,9 % || 2,3 %
|- align="right" valign="top"
| August 2009
| align="left" | [[Infratest dimap]]<ref name="infratest">[[Infratest dimap]]: {{Webarchiv|url=http://www.infratest-dimap.de/umfragen-analysen/kommunen/koeln/2009/august/] |wayback=20131101052629 |text=KommunalTREND Köln August 2009 |archiv-bot=2019-04-23 16:52:42 InternetArchiveBot }}</ref>
| align="left" | [[ARD]]
| 30 % || 29 % || 7 % || 21 % || 5 % || – || 3 % || 5 %
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</imagemap>
 
| colspan="2" width="60" | GGS<ref name="">Wählergruppe ''Liste „Gemeinsam gegen Sozialraub“''</ref>
 
|- align="center"
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1999 fand die erste Direktwahl des nunmehr hauptamtlichen [[Oberbürgermeister]]s statt. Es bewarben sich insgesamt neun Kölner um das Amt, darunter auch zwei Unabhängige.
 
Nach einer Stichwahl wurde der Kandidat der CDU [[Harry Blum]] zum Oberbürgermeister gewählt. Bereits im Jahre 2000 kam es jedoch durch den Tod Blums zu einer Nachwahl. Für die CDU trat der schon kommissarisch tätige OB [[Fritz Schramma]] an. In der kurzen Vorlaufzeit bis zur Wahl gelang es nur den großen Parteien SPD ([[Anke Brunn]]), Grüne ''(Barbara Moritz)'' und FDP ''(Ralph Sterck)'', Gegenkandidaten auf zu stellenaufzustellen.
 
Für die Wahl 2009 stellenstellten Grüne und SPD den ehemaligen Kölner Regierungspräsidenten Jürgen Roters als gemeinsamen Kandidaten auf. Die FDP stelltstellte erneut Ralph Sterck auf, der von den Kandidaten die längste Erfahrung in der Kölner Kommunalpolitik hat. Er tritttrat zum dritten Mal als Oberbürgermeisterkandidat an und ist seit der Wahl 1999 Fraktionsvorsitzender der FDP im Rat.
 
Fritz Schramma gab im Nachgang zum Einsturz des [[Historisches Archiv der Stadt Köln|Kölner Historischen Archivs der Stadt Köln]] am 29. März 2009 bekannt, dass er nicht mehr zur Wahl antreten wolle. Dadurch hatte die Kölner CDU fünf Monate vor der Wahl keinen OB-Kandidaten mehr, bis mit [[Peter Kurth (Politiker)|Peter Kurth]] ein Kandidat gefunden wurde.
 
Durch die Nominierung von Kurth kandidierenkandidierten mit ihm und Ralph Sterck gleich zwei Männer für das oberste Amt der Stadt, die sich offen zu ihrer [[Homosexualität]] bekennenbekannten.
 
Für das ''Kölner Bürgerbündnis KBB (Freie Wähler)'' tritttrat [[Martin Müser]] als Kandidat an und für die Bürgerbewegung Pro Köln [[Markus Beisicht]]. Damit tretentraten insgesamt fünf Kandidaten zu Wahl an.<ref name="OB">
{{Internetquelle
| hrsg = Stadt Köln
| url = http://www.stadt-koeln.de/1/wahlen/ob-wahl/2009/03920/
| titel = Die Kandidaten
| werk = [http://www.stadt-koeln.de www.stadt-koeln.de]| datum =
| archiv-url = https://web.archive.org/web/20090802094208/http://www.stadt-koeln.de/1/wahlen/kommunalwahlob-wahl/2009/03934/03920
| datum =
| archiv-datum=2009-08-02
| zugriff = 2009-07-26
| kommentar =
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|- align="right" valign="top"
| 29. März 2009
| align="left" | Omniquest<ref name="ksta:abs"/>
| align="left" | Omniquest<ref>[[Kölner Stadt-Anzeiger]]: [http://www.ksta.de/html/artikel/1238088760779.shtml Absolute Mehrheit für Rot-Grün], 30. März 2009, abgerufen 30. März 2009</ref>
| align="left" | [[Kölner Stadt-Anzeiger]]
| 37,6 % ||
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|- align="right" valign="top"
| 15. August 2009
| align="left" | <ref>[[Kölner Stadt-Anzeiger]]: [httphttps://www.ksta.de/html/artikel/1246883754268.shtmlwahlumfrage-spekulationen-um-ob-bewerber-sterck-12557576 Spekulationen um OB-Bewerber Sterck], 2. August 2009, abgerufen 427.&nbsp;November August 20092017</ref>
| align="left" | <!--Bild-->
| 21 % || [[Datei:Red Arrow Down.svg|10px|Verlust]]
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|- align="right" valign="top"
| August 2009
| align="left" | <ref>koeln.de: [http://www.koeln.de/koeln/koelner_wahlumfrage_roters_klar_vorne_204305.html Kölner Wahl-Umfrage: Roters klar vorne], 17. August 2009, abgerufen am 17. August 2009.</ref>
| align="left" | [[Kölner Stadt-Anzeiger|KStA]], [[Express (Zeitung)|EXPR.]]
| 30,3 % || [[Datei:Green Arrow Up.svg|10px|Zugewinn]]
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|- align="right" valign="top"
| August 2009
| align="left" | [[Infratest dimap]]<ref>[http://www. name="infratest-dimap.de/umfragen-analysen/kommunen/koeln/2009/august/]<"/ref>
| align="left" | [[ARD]]
| 32 % || [[Datei:Green Arrow Up.svg|10px|Zugewinn]]
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| align="left" colspan="2" | ''Abweichung von der letzten Umfrage''
| +1,3 || [[Datei:Green Arrow Up.svg|10px|Zugewinn]]
| -1−1,3 || [[Datei:Red Arrow Down.svg|10px|Verlust]]
| -0−0,4 || [[Datei:Red Arrow Down.svg|10px|Verlust]]
| -1−1,3 || [[Datei:Red Arrow Down.svg|10px|Verlust]]
| +1,8 || [[Datei:Green Arrow Up.svg|10px|Zugewinn]]
|}
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| align="left" class="hintergrundfarbe5" | [[CDU]]
| class="hintergrundfarbe5" align="left" | '''[[Fritz Schramma|Schramma]]''' || class="hintergrundfarbe5" | '''47,3''' || class="hintergrundfarbe5" | '''52,3'''
| align="left" | [[Peter Kurth (Politiker)|Kurth]] || 33,3
|- align="right"
| align="left" class="hintergrundfarbe3" | [[Freie Demokratische Partei|FDP]]
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| align="left" | ''wie SPD'' || –
|- align="right"
| colspan="9" | rundungsbedingte Abweichung der Summe von 100; KBB: ''Kölner Bürger-Bündnis''
|}
 
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== Wahl der Bezirksvertretungen ==
Die Stadt Köln besteht aus 9 Stadtbezirken, die jeweils über eine 19 -köpfige Bezirksvertretung und einen Bezirksbürgermeister, der aus ihrer Mitte gewählt wird, verfügen. Beide Ämter sind [[Ehrenamt|Ehrenämter]].
 
Die ''CDU'' stelltstellte seit der Wahl vonim Jahr 2004 vier Bezirksbürgermeister, istwar aber in fünf Bezirken stärkste Partei. Die ''SPD'' istwar in drei Bezirken stärkste Partei und stelltstellte ebenfalls vier Bezirksbürgermeister. ''Bündnis 90 / Die Grünen'' wurdenwurde im prestigeträchtigen Bezirk Köln-Innenstadt zur stärksten Partei gewählt und stellenstellte dort auch den Bürgermeister.
Die Stadt Köln besteht aus 9 Stadtbezirken, die jeweils über eine 19 köpfige Bezirksvertretung und einen Bezirksbürgermeister, der aus ihrer Mitte gewählt wird, verfügen. Beide Ämter sind [[Ehrenamt|Ehrenämter]].
 
2004–2009Von 2004 bis 2009 stellte die ''CDU'' mit 53 die meisten Bezirksvertreter gefolgt von der ''SPD'' mit 51. Etwas abgeschlagen auf Platz drei landeten dieDie ''Grünen'' mit 30 Vertretern. Auf Platz vier und fünf lagen die ''FDP'' mit 11 und die ''Bürgerbewegung Pro Köln'' mit 10 Mandatsträgern. ''Die Linke'' lag mit 7 Vertretern auf Platz sechs. Auf Platz 7 lag das ''Kölner Bürger-Bündnis KBB'', das in drei Stadtbezirken jeweils einen Vertreter in die Bezirksvertretung entsandte. Das ''Kölner Bürger-Bündnis'' bildete mit der ''FDP'' in einigen Bezirken Fraktionen. Die ''NPD'' entsendetentsandte inim Bezirk Köln-Kalk ein Mitglied in die Bezirksvertretung. In drei Bezirken gibtgab es ''unabhängige'' Bezirksvertreter.
Die ''CDU'' stellt seit der Wahl von 2004 vier Bezirksbürgermeister, ist aber in fünf Bezirken stärkste Partei. Die ''SPD'' ist in drei Bezirken stärkste Partei und stellt ebenfalls vier Bezirksbürgermeister. ''Bündnis 90 / Die Grünen'' wurden im prestigeträchtigen Bezirk Köln-Innenstadt zur stärksten Partei und stellen dort auch den Bürgermeister.
 
2004–2009 stellte die ''CDU'' mit 53 die meisten Bezirksvertreter gefolgt von der ''SPD'' mit 51. Etwas abgeschlagen auf Platz drei landeten die ''Grünen'' mit 30. Auf Platz vier und fünf lagen die ''FDP'' mit 11 und die ''Bürgerbewegung Pro Köln'' mit 10 Mandatsträgern. ''Die Linke'' lag mit 7 auf Platz sechs. Auf Platz 7 lag das ''Kölner Bürger-Bündnis KBB'', das in drei Stadtbezirken jeweils einen Vertreter in die Bezirksvertretung entsandte. Das ''Kölner Bürger-Bündnis'' bildete mit der ''FDP'' in einigen Bezirken Fraktionen. Die ''NPD'' entsendet in Bezirk Köln-Kalk ein Mitglied in die Bezirksvertretung. In drei Bezirken gibt es ''unabhängige'' Bezirksvertreter.
 
=== Wahlergebnis BVs ===
Bei den Wahlen zu den neun Bezirksvertretungen sindwaren dieDie Grünen die großen Gewinner, die in allen BVs WähleranteilWähleranteile und bis auf eine auch Mandate hinzugewinnen konnten. Zu den Gewinnern gehörengehörten auch die FDP und die Linke, die überall hinzugewannen. Pro Köln gewann bis auf eine BV überall WähleranteilWähleranteile hinzu. VerlierenVerlierer sindwaren die CDU, die überall verlor, und die SPD, die nur in zwei BVs leicht an WähleranteilWähleranteilen zulegen konnte. Die Freien Wahler – Kölner Bürgerbündnis verloren all ihre drei Mandate und sind nunwaren in keiner BV mehr vertreten. Ebenso verlor die NPD ihr Mandat in Kalk.
 
Bei den Wahlen zu den neun Bezirksvertretungen sind die Grünen die großen Gewinner, die in allen BVs Wähleranteil und bis auf eine auch Mandate hinzugewinnen konnten. Zu den Gewinnern gehören auch die FDP und die Linke, die überall hinzugewannen. Pro Köln gewann bis auf eine BV überall Wähleranteil hinzu. Verlieren sind die CDU, die überall verlor und die SPD, die nur in zwei BVs leicht an Wähleranteil zulegen konnte. Die Freien Wahler – Kölner Bürgerbündnis verloren all ihre drei Mandate und sind nun in keiner BV mehr vertreten. Ebenso verlor die NPD ihr Mandat in Kalk.
 
{| class="wikitable"
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==== 1. Stadtbezirk (Innenstadt) ====
 
In Innenstadt gewannen die Grünen stark und bauten ihre Position als stärkste Partei aus. SPD und CDU verloren stark. Die FDP gewann ihr zweites Mandat, das sie 2004 nur um wenige Stimmen verfehlte. Gegen den Stadttrend verlor Pro Köln Wähleranteil, konnten aber ihr Mandat verteidigen. KBB, die 2004 bis 2009 eine BV-Fraktion mit der FDP bildete, verlor ihr Mandat.
 
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|- align="right"
| align="left" | 2009–2014
| align="left" class="hintergrundfarbe9" | [[Andreas Hupke]]
| align="left" class="hintergrundfarbe9" | Grüne
<!--grü-->|[[Datei:Green Arrow Up.svg|10px|Zugewinn]] 37,7 || 7
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==== 2. Stadtbezirk (Rodenkirchen) ====
 
In Rodenkirchen verlor die SPD und büßte ein Mandat ein. Die Grünen gewannen Wähleranteil und ein Mandat hinzu und sind nun nach der CDU zweitstärkste Partei. Die Freien Wähler verloren ihr Mandat und die Linke zog erstmals in die BV ein. Die FDP konnte trotz Zugewinn beim Wähleranteil dies nicht in ein drittes Mandat umsetzen. PK verlor gegen den Stadttrend an Wähleranteil, konnte ihr Mandat aber behalten.
 
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|- align="right"
| align="left" | 2009–2014
| align="left" class="hintergrundfarbe7" | Mike Homann
| align="left" class="hintergrundfarbe7" | SPD
<!--cdu-->|[[Datei:Red Arrow Down.svg|10px|Verlust]] 31,0 || 6
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==== 3. Stadtbezirk (Lindenthal) ====
 
Wie in Rodenkirchen zogen die Grünen auch in Lindenthal an der SPD vorbei und sind nun nach der CDU zweitstärkste Partei in der BV. Die Linke gewann erstmals ein Mandat.
 
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==== 4. Stadtbezirk (Ehrenfeld) ====
In Ehrenfeld konnten die Grünen trotz Hinzugewinne und Verlusten bei der SPD diese nicht als stärkste Partei ablösen. Die CDU verlor stark und liegt nun auf Rang 3. Trotz gewinnenGewinnen bei den Wähleranteilen stagnieren FDP, PK und Linke bei je einem Mandat.
 
In Ehrenfeld konnten die Grünen trotz Hinzugewinne und Verlusten bei der SPD diese nicht als stärkste Partei ablösen. Die CDU verlor stark und liegt nun auf Rang 3. Trotz gewinnen bei den Wähleranteilen stagnieren FDP, PK und Linke bei je einem Mandat.
 
{| class="wikitable"
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==== 5. Stadtbezirk (Nippes) ====
 
In Nippes gewannen die Grünen massiv an Wähleranteil. Sie gewannen ein fünftes Mandat. Die Freien Wähler büßten ihres ein.
{| class="wikitable"
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==== 6. Stadtbezirk (Chorweiler) ====
 
In Chorweiler verlor die CDU ein Mandat. Grüne und PK gewannen jeweils eins. Chorweiler ist die einzige BV mit zwei Vertretern von PK. Alle anderen Parteien gewannen leicht hinzu, konnten ihr Ergebnis jedoch nicht in Mandatsgewinne umsetzen.
 
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|- align="right"
| align="left" | 2009–2014
| align="left" class="hintergrundfarbe9" | Cornelie Wittsack-Junge
| align="left" class="hintergrundfarbe9" | Grüne
<!--cdu-->| [[Datei:Red Arrow Down.svg|10px|Verlust]] 33,4 || 6
Zeile 765 ⟶ 707:
 
==== 7. Stadtbezirk (Porz) ====
 
In Porz verloren CDU und SPD an Wähleranteil und die CDU büßte ein Mandat ein. PK gewann zwar an Wähleranteil, büßte aber ebenfalls ein Mandat ein. Gewinner sind auch in Porz die Grünen und die FDP.
 
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==== 8. Stadtbezirk (Kalk) ====
 
Entgegen dem Stadttrend verlor die SPD in Kalk nicht an Wähleranteil und konnte ein Mandat hinzugewinnen. Sie löste damit auch die CDU als stärkste Partei ab. Diese verlor ein Mandat und hat nunmehr sieben. Die Grünen gewannen ein Mandat. FDP, PK und Linke konnten nur an Wähleranteil hinzugewinnen ohne Mandatsgewinn. Die NPD verlor ihr einziges BV-Mandat in Köln und ist jetzt nirgends mehr politisch vertreten.
 
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==== 9. Stadtbezirk (Mülheim) ====
 
In Mülheim verlor die CDU ein Mandat, das an die FDP ging.
 
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! 19
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== Weblinks ==
* [http://www.stadt-koeln.de/wahlen/kommunalwahl/2009/wahlpraesentation/ Ergebnisse der Kommunalwahl in Köln 2009], Webseite der Stadt Köln
 
== Einzelnachweise ==
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[[Kategorie:Kommunalwahl 2009|Koln]]
[[Kategorie:Kommunalwahl in Nordrhein-Westfalen|Koln 2009]]
[[Kategorie:Veranstaltung (in Köln)]]