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Durch einen hohen Quetschdruck kann das Material die [[Quetschgrenze]] überschreiten und ebenfalls zu fließen beginnen. Sind einzelne Fasern beschädigt, müssen die restlichen die gesamte Belastung übernehmen, was die Reißfestigkeit des verbleibenden Faserbündels dann überschreiten kann.
 
Im Knoten wirken die Kräfte der ineinander verschlungenen Seilenden in unterschiedlichen Richtungen und verstärken oder verringern sich gegenseitig und verändern damit die [[Reibung]] und die Haltekraft. Deutlich wird das im Vergleich von [[Kreuzknoten]], [[Altweiberknoten]] und [[Diebesknoten]]. Diese drei Knoten sind fast identisch, aber an einer Stelle überlappen sich die verschiedenen Seilenden auf unterschiedliche Weise. Anschaulich erklärt: Beim Kreuzknoten liegen die Seilstränge „anti-parallel“, das heißt die Zugrichtung, die einen Seilstrang lösen würde, führt beim anderen Seilstrang zum Festziehen. Beim Altweiberknoten sind die Stränge um 90° verdreht, so dass das Lösen des eines Stranges praktisch keine Auswirkung auf den anderen Seilstrang hat (siehe auch [[Schleife_(Knoten)|falscher Schnürsenkelknoten]]), während beim Diebesknoten die Seilstränge gleichgerichtet parallel liegen; das Lösen des einen Stranges zieht den anderen Strang durch Reibung mit und führt ebenso zur Lösung des Knotens. Dieser Knoten hält daher unter Belastung überhaupt nicht.
 
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