„Johann Baptist Gunetzrhainer“ – Versionsunterschied

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1745 wurde Johann Baptist Gunetzrhainer als Nachfolger Joseph Effners zum Oberhofbaumeister ernannt. Nach seiner Ernennung zum Hofbaumeister war ein Schwerpunkt das Erstellen von Gutachten und Verwaltungstätigkeiten (der künstlerisch begabtere Cuvilliés sprach kein Deutsch und wurde daher nicht mit Verwaltungsaufgaben betraut). 1750 stieg er noch zum Hofkammerrat und Inspektor der kurfürstlichen Hof- und Lustgärten auf. Trotzdem stand er wohl immer mehr im Schatten François de Cuvilliés. Werke dieser Zeit sind die Neugestaltung der Raumfolge der „Kurfürstenzimmer“ der [[Münchner Residenz]], das [[Schloss Dachau]], das [[Palais Toerring-Jettenbach]], sowie die [[Kloster Schäftlarn|Klosterkirche in Schäftlarn]] und die [[Kloster Neustift (Freising)|Freisinger Prämonstratenserkirche]].
 
Das baugestalterische Werk von Johann Baptist Gunetzrhainer wurde insbesondere von [[Giovanni Antonio Viscardi]], dem seinerzeit führenden Architekten, beeinflusst. Aufgrund der häufigen Zusammenarbeit der Familie Gunetzrhainer mit anderen Baukünstlern kam es gelegentlich zu Konflikten, meist vereinigten sie jedoch die verschiedenen Beiträge harmonisch miteinander. Die Gunetzrhainer, als Bekanntester allen voran Johann Baptist, prägten eine eigene bayerische Note in der europäischen Barockbaukunst, gekennzeichnet durch eine gewisse Leichtigkeit und Verspieltheit, was sie vom Stil der italienischen und französischen Baumeister unterscheidet.
 
Die Staatliche Realschule in Miesbach wurde zu Ehren der Baumeisterfamilie „Gunetzrhainer-Realschule“ benannt.