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Details
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Moi besuchte ab 1934 Grundschulen der [[African Inland Mission]] in [[Kabartonjo]] und [[Kapsabet]]. 1942 wechselte er an die Secondary School in Kapsabet. Nach dem Besuch des Lehrerseminars (Teacher Training College) in Kapsabet 1945 arbeitete er von 1945 bis 1947 als Lehrer in der Afrikanischen Regierungsschule, [[Tambach (Kenia)|Tambach]]. Daniel arap Moi wurde 1948 Schulleiter der „Government African International School“ in [[Kabarnet]]. Von 1949 bis 1950 war er in der Lehrerfortbildung tätig. Am Tambach Teacher Training College in Kabarnet arbeitete er von 1950 bis 1955 als stellvertretender Leiter.
 
1950 heiratete er Helena Bommet, die dann als Lena Moi bekannt wurde. Die Scheidung erfolgte 1974. Gemeinsam hatten sie acht Kinder, drei Töchter und fünf Söhne.<ref name="Statehouse"/>
 
== Politik ==
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=== Präsident ===
Als Kenyatta, der „Vater der Unabhängigkeit“, am 22. August 1978 starb, trat Moi sein Erbe an. Er wurde kommissarischer Präsident der Republik Kenia und Vorsitzender der KANU-Partei. Er verkündete die [[Nyayo]]-Philosophie (''Nyayo'' = „Schritte“) von Frieden, Liebe und Einheit (Peace, Love and Unity). Im Jahr 1979 wurde er als Präsident von Kenia und Ministerpräsident imerstmals Wahlkreisin Baringoallgemeinen NordWahlen wiedergewähltbestätigt. Im selben Jahr erhielt er den Orden „Chief of the Golden Heart“, die höchste Auszeichnung Kenias. Zwischen 1981 und 1983 war Moi Vorsitzender der [[Organisation für Afrikanische Einheit]] (OAU). Am 1. August 1982 erfolgte ein [[Putsch]]versuch von Teilen der [[Kenya Defence Forces#Kenya Air Force|Luftwaffe]].
 
Im Jahr 1986 veröffentlichte Moi das Buch ''Kenya African Nationalism on Nyayo Philosophy''. In den Jahren 1988 und 1992 wurde er erneut als Präsident wiedergewählt. Bei den freien Wahlen im Dezember 1992 gab es erhebliche Unruhen, Überfälle und Tote, beispielsweise in [[Molo (Kenia)|Molo]] oder [[Kipkarren]]. Im Jahr 1997 wurde Moi ein weiteres Mal in freien Wahlen zum Präsidenten gewählt. 2002 durfte er nicht erneut zur Wahl antreten; er ernannte den Sohn des ersten Präsidenten, [[Uhuru Kenyatta]], zum Präsidentschaftskandidaten. Die Wahl gewann jedoch eine Regenbogen-Koalition (''[[National Rainbow Coalition]]'', NARC) mit [[Mwai Kibaki]] an der Spitze.