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=== Bauwerke ===
Eine [[Holländerwindmühle|Galeriewindmühle]] nach holländischer Bauart ist das Wahrzeichen von Glandorf. Sie wurde im Jahre 1840 in Betrieb genommen und war bis 1960 im Dienst. 1970 erwarb die Gemeinde das Gebäude. Seit 2000 wird der Innenraum der Mühle als Standesamtszimmer genutzt<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://www.glandorf.de/freizeit-tourismus/ausflugsziele/windmuehle-glandorf |titel=Windmühle Glandorf - Gemeinde Glandorf |werk= |hrsg= |datum= |abruf=2020-12-25 |sprache=de-de}}</ref>. Seit 2017 wird die zwischenzeitlich baufällige Mühle restauriert.
 
Das Theresien-Haus ist das ehemalige Krankenhaus und hieß zu der Zeit Theresien-Hospital. Heute befindet sich eine Einrichtung der [[Deutscher Caritasverband|Caritas]] für chronisch suchtkranke Menschen in dem Gebäude.
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Außerdem ist der Wehrspeicher auf dem Hof Högemann sehenswert. Das ehemals von einem Wassergraben umgebene Gebäude besteht aus einem massiven Sockelgeschoss, bei dem es sich um das Fragment eines Steinwerkes des 14. oder 15. Jh. handelt. Der darauf ruhende zweigeschossige Bau (zwei später verputzte Fachwerkstöcke, wetterseitig mit quadratischen Handstrichziegeln verblendet) mit einem auf einfach gekehlten Knaggen vorkragenden Dach entstand laut Eyinck vermutlich in der 1. Hälfte des 16. Jh. Demgegenüber Schepers mit der wohl unzutreffenden archivalischen Datierung der Fachwerkstöcke auf das Jahr 1768.<ref>{{Literatur |Autor=Josef Schepers |Titel=Haus und Hof deutscher Bauern. Westfalen Lippe |Ort=Münster |Datum=1960 |Seiten=101}}</ref><ref>{{Literatur |Autor=Alfons Eggert, Josef Schepers |Titel=Spieker, „Bauernburgen“, Kemenaden. Bäuerliche Speicherbauten im Münsterland. Ihre Bau-, Funktions- und Sozialgeschichte im europäischen Zusammenhang |Ort=Münster |Datum=1985 |ISBN= |Seiten=59}}</ref><ref>{{Literatur |Autor=Andreas Eyinck |Hrsg= |Titel=Mittelalterliche Fachwerkspeicher im Münsterland |Sammelwerk=Hausbau im Mittelalter |Band=2 |Ort= |Datum=1985 |ISBN= |Seiten=111-112}}</ref>
 
In der Straße "An der Kirche" liegt das ''Haus Wibbelsmann'', ein Fachwerkhaus aus der Zeit um 1820. In diesem wurde 1858 der Sprachforscher [[Franz Jostes]] geboren. 2020 initiierte der Heimatverein "Kultour-Gut!" eine Spendenkampagne, um das Gebäude zu restaurieren. Diese Maßnahme steht nicht zuletzt vor dem Hintergrund, dass die meisten Fachwerkgebäude in Glandorf in den 1960er-Jahren abgerissen wurden. Nach Abschluss der Bauarbeiten soll im Gebäude u.&nbsp;a. eine Heimatausstellung entstehen.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.denkmalschutz.de/presse/archiv/artikel/haus-wibbelsmann-in-glandorf-wird-dsd-foerderprojekt.html |titel=Haus Wibbelsmann in Glandorf wird DSD-Förderprojekt |abruf=2021-01-26 |sprache=de}}</ref> <ref>{{Internetquelle |url=http://www.kultourgut-glandorf.de/unser-projekt-fuer-glandorf-sanierung-haus-wibbelsmann/ |titel=Die Sanierung von Haus Wibbelsmann {{!}} Kultour-Gut! Glandorf |abruf=2021-01-26 |sprache=de-DE}}</ref>
 
Zwei Fachwerkgebäude des frühen 19. Jhd. -die Seilerei Lefken sowie die verzierte ''Tabakfabrik'' Herbermann- befinden sich heute nicht mehr in Glandorf. Auf Grund von Baumaßnahmen, unter anderem der Umgehungsstraße nach [[Bad Iburg]], wurden diese 1968 in das [[LWL-Freilichtmuseum Hagen]] transloziert.
 
=== Bilder ===