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Sarsour wurde 1980 als ältestes von sieben Kindern in Brooklyn geboren. Ihre Eltern waren in den späten 1970er Jahren aus [[al-Bireh]] ([[Westjordanland]]) in die USA eingewandert. Ihr Vater besaß einen [[Tante-Emma-Laden]]. Sie ging auf eine überwiegend von [[Afroamerikaner]]n besuchte Schule. Mit 17 Jahren heiratete sie in [[Arrangierte Ehe|arrangierter Ehe]].<ref name="wpost">{{Internetquelle|url=https://www.washingtonpost.com/local/social-issues/womens-march-catapults-a-muslim-american-leader-onto-national-stage/2017/02/07/56bb6156-ea31-11e6-80c2-30e57e57e05d_story.html |titel=March catapults Muslim American into national spotlight and social-media crosshairs |autor=Michael Alison Chandler |werk=washingtonpost.com | sprache=en |datum=2017-02-07 |zugriff=2017-02-13}}</ref> Mit 19 bekam sie ihr erstes von inzwischen drei Kindern.<ref>[http://www.nytimes.com/2015/08/09/nyregion/linda-sarsour-is-a-brooklyn-homegirl-in-a-hijab.html ''Linda Sarsour Is a Brooklyn Homegirl in a Hijab''], Alan Feuer, 9. August 2015, The New York Times</ref> 2001 studierte sie am [[Kingsborough Community College]] und wurde Englischlehrerin.<ref name="wpost" />
 
== Bürgerrechtlerisches EngagementAktivismus in New York City ==
Infolge der islamistischen [[Terroranschläge am 11. September 2001]] nahm die Polizei Muslime in Sarsours Nachbarschaft fest und verdächtigte auch Sarsour als Terrorunterstützerin. Daraufhin begann sie, arabischstämmigen Familien als Übersetzerin und Rechtsberaterin zu helfen. Daraus erwuchs ihr Engagement für die [[Bürgerrecht]]e von [[Einwanderer]]n und [[Flüchtling]]en. Mit 25 wurde sie Leiterin der AAANY, wo sie bis heute arbeitet. Sie unterstützt Betroffene gegen Strafverfolger, die ihre Bürgerrechte missachten, gegen unberechtigte Überwachung und gegen die Polizeimethode ''Stop and frisk'', Personen aus vagen Gründen anzuhalten und zu durchsuchen.<ref name="wpost" /> 2004 rief eine arabische Zeitung junge Muslime mit einer Fotografie zweier in [[Israel]] inhaftierter Palästinenser zum [[Märtyrer]]tod auf. In einem Interview gab Sarsour an, das Foto zeige einen ihrer Cousins und einen Freund. US-Ermittler hätten sie verhört und ein [[Abschiebung (Recht)|Abschiebeverfahren]] gegen ihren Ehemann eingeleitet, der seit sieben Jahren in den USA lebte. Deshalb setzte sich Sarsour mit mehreren muslimischen Gruppen in ihrem Stadtteil für die Wahl [[John Kerry]]s zum neuen US-Präsidenten ein. Sie warf dem amtierenden Präsidenten [[George W. Bush]] vor, er habe Israel zeitlebens mit Geld und Waffen gegen die Palästinenser unterstützt.<ref>Sarmad S. Ali (Columbia Journalism, 2004): {{Webarchiv | url=http://www.jrn.columbia.edu/studentwork/election/2004/minority_ali01.asp | wayback=20041115120337 | text=''Kerry Drew Disenchanted Arabs in Bay Ridge''}}</ref> Ab 2005 übernahm Sarsour die Gesamtleitung der AAANY. Bis 2012 wurde diese zur wichtigsten Interessenvertretung für etwa 35.000 Einwanderer aus arabischen Staaten in [[Bay Ridge (New York)]]. Seitdem bewarb sich Sarsour als erste Amerikanerin arabischer Herkunft für einen Sitz im Stadtrat, der 2017 frei wird. Ihre engste Mitarbeiterin ist die 24-jährige Jenny Goldstein. Sie verwaltet die AAANY, wenn Sarsour auf Reisen ist.<ref>Boris Fishman (Tablet Magazin, 26. Januar 2012): [http://www.tabletmag.com/jewish-news-and-politics/89421/the-stranger ''The Stranger'']</ref>