[gesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
→‎Forschungsschwerpunkte und deren Meilensteine (Auswahl): 2012 die erstmalige wissenschaftliche Festlegung von Grenzwerten für Uran in Düngemitteln ist eine der zentralen Forschungsleistungen von Schnug, erst die Kommission Bodenschutz hat diese durch Veröffentlichung anerkannt, die Nennung von Autoren ist in den Berichten der KBU nicht üblich, daher wurde als Originalitäts nachweis die Sitzungsunterlage des Beirats hinzugefügt. die Quelle für den Nachweis
Präzisierung der Mitautorenschaft seines Erstlingswerkes
Zeile 6:
 
=== Ausbildung und wissenschaftlicher Werdegang ===
Schnug besuchte zunächst die katholische Volksschule in [[Altenkirchen (Westerwald)|Altenkirchen]] wo er im Jahr 1974 sein Abitur im naturwissenschaftlichen Zweig des dortigen Westerwaldgymnasiums ablegte. Im Jahr zuvor veröffentlichte er gemeinsam mit Kommlitonen und persönlicher Unterstützung durch die damalige Staatssekretärin im Kultusministerium, [[Hanna-Renate Laurien]], ein Werk über Gründung der ersten kooperativen [[Gesamtschule]] im Landkreis.<ref>[https://commons.wikimedia.org/wiki/File:AK-Gesamtschule.pdf]</ref>
Im Jahr 1978 erhielt er mit einer Arbeit über „Die Ausnutzung von Düngemitteln und die Bedeutung des Ausnutzungsgrades für die Höhe der Düngung“ das Diplom in der Fachrichtung Pflanzenproduktion an der [[Christian-Albrechts-Universität zu Kiel]].<ref>{{Internetquelle |autor=Ewald Schnug |url=https://www.researchgate.net/publication/356108567_Die_Ausnutzung_von_Dungemitteln_und_die_Bedeutung_des_Ausnutzungsgrades_fur_die_Hohe_der_Dungung_Diplomarbeit_Auszug |titel=Die Ausnutzung von Düngemitteln und die Bedeutung des Ausnutzungsgrades für die Höhe der Düngung |werk= |hrsg= |datum=1978-03 |abruf=2021-11-21 |kommentar=Diplomarbeit, Auszug}}</ref>
Im Jahr 1982 promovierte er zum Dr. sc. agr. an der dortigen landwirtschaftlichen Fakultät, wo er im Jahr 1989 auch habilitierte. Im Jahr 1992 erhielt er den Titel Dr. rer. nat. habil. an der naturwissenschaftlichen Fakultät der [[Technische Universität Braunschweig|Technischen Universität Carolo Wilhelmina zu Braunschweig]]. Seine Ausbildung prägende Hochschullehrer waren die Agrarwissenschaftler [[Arnold Finck]] und [[Gerhard Geisler (Agrarwissenschaftler)|Gerhard Geisler]], der Quantenphysiker Jan Evert Post, der Agrikulturchemiker [[Erwin Welte]] und der Chemiker [[Meinhart H. Zenk]].
 
Zeile 42 ⟶ 43:
* 1985 quantifiziert Schnug als erster den Schwefel-Eintrag aus der Atmosphäre in Böden Deutschlands.<ref>[Schnug, E. und Franck, E.v.: Schwefel-Eintrag aus der Atmosphäre in Schleswig-Holstein. Zeitschrift für Pflanzenernährung und Bodenkunde 148, 24 -32, 1985]</ref>; ebenfalls thematisiert er zum ersten Mal die Bedeutung regionaler Variabilität von Merkmalen der Bodenfruchtbarkeit für die Düngung<ref>[Schnug, E. and Lamp, J.: Natural and economical resources of Evershof-farm. Mitteilungen Deutsche Bodenkundliche Gesellschaft 50, 78-80, 1986]</ref>
* 1986 demonstriert er auf dem Versuchsgut Birkenmoor in Schleswig-Holstein erstmals eine landwirtschaftlichen Anwendung des Globalen Positionierungs Systems (GPS) und weist nach, dass das Weißblühen von Raps Symptom akuten Schwefelmangels ist;<ref>[P. Kallweit and Ewald Schnug: Experience with double lows in Germany. Proceedings NIAB (National Institute of Botany) Double Low Forum, 21-23, London-Heathrow 8. March 1988]</ref> im gleichen Jahr stellt er gemeinsam mit der Fa. Müller Elektronik aus Salzkotten zum ersten Mal ein GPS (Globales Positionierungs System) der Fa. SEL zur Anwendung in der Landwirtschaft auf den Feldtagen der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft vor.<ref>[Silvia Haneklaus, Holger Lilienthal, Ewald Schnug (2016): 25 years Precision Agriculture in Germany – a retrospective. In: Proceedings of the 13th International Conference on Precision Agriculture : July 31 – August 3, 2016, St. Louis, Missouri, USA. Online unter: https://www.openagrar.de/receive/openagrar_mods_00039296]</ref>
* 1987: prägt Schnug den Begriff des "Computer Aided Farming" (CAF),<ref>Lamp, J. und Schnug, E.: Rechnergestützte Düngung mit Hilfe digitaler Hofbodenkarten. Schriftenreihe Agrarwiss. Fak. Kiel (Ed. Parey) 69, 61 - 70, 1987</ref><ref>[ Schnug, E., Haneklaus, S. and Lamp, J.: Economic and ecological optimization of farmchemical application by "Computer Aided Farming" (CAF). Proceedings International Conference on Agricultural Engineering Berlin pp. 163-164, 1990]</ref> der sich aber in der internationalen Wissenschaftsgemeinschaft nicht gegen den Begriff [[Precision agriculture]] durchsetzen kann.
* 1988 beginnt er mit Forschungen zu Uran in Rohphosphaten.<ref>[Schnug, E., Haneklaus, S., Schnier, C. and Scholten, L. C.: Issuesofnaturalradioactivity in phosphates. Communications in Soil Science and Plant Analysis]. 27, 829-841, 1996.</ref> In dem Jahr identifiziert er ebenfalls Weizensorten mit adversem P/Mn Aneignungsvermögen<ref>[Schnug, E. und Strampe, U.: Sortentypische Unterschiede der Nährelementkonzentrationen von Winterweizen. Journal Agriculture and Crop Science 160, 163-172, 1988]</ref> und entdeckt, dass Glucosinolate reaktivierbare S-Ressourcen in Brassicaceen sind und postuliert dabei die metabolische Kausalkette zwischen S-Versorgung-GSH/GSSG/-Myrosinase-GSL/DGSL (S-Versorgung - Halliwell Zyklus - GSL-Abbau).<ref>[https://www.researchgate.net/publication/282814026_Quantitative_und_qualitative_Aspekte_der_Diagnose_und_Therapie_der_Schwefelversorgung_von_Raps_Brassica_napus_L_unter_besonderer_Berucksichtigung_glucosinolatarmer_Sorten]</ref>
* 1989 bestimmt Schnug erstmals die räumliche Verteilung des Flächenertrages von Miscanthus mittels Fernerkundung,<ref>[Schnug, E., Haneklaus, S., Lamp, J.: Bestimmung der spatialen Verteilung der Biomasse von Miscanthus auf den Versuchsflächen Rheinberg, Scholven und Lippborg. ILLIT Report 1, 1989]</ref> demonstriert in Birkenmoor, Schleswig-Holstein weltweit die erste Anwendung des GPS im Feld und beschreibt erstmals die räumliche Variabilität von Bodenmerkmalen in Versuchsanlagen mittels "Equifertilen"<ref>[Schnug, E., Haneklaus, S. and Murphy, D.: Equifertiles - an innovative concept for efficient sampling in the local resource management of agricultural soils. Aspects of Applied Biology 37 'Sampling to make decisions', 63-72, 1994]</ref>.
* 1991: publiziert Schnug die erste, auf einem Mähdrescher im Praxisbetrieb Online erzeugte Ertragskarte.<ref>[ Schnug, E., Haneklaus, S. and Lamp, J.: Continuous large scale yield mapping in oilseed rape fields and application of yield maps to CAF. Oilseeds 9, 13-14, 1991]</ref> Das gemeinsam mit den dänischen Firmen Dronningborg<ref>[https://www.dronningborg.de/historie.htm]</ref> und Thoustrup & Overgaard entwickelte System wurde im gleichen Jahr erstmals auf der AGRITECHNICA in Frankfurt der Öffentlichkeit vorgestellt. In diesem Jahr erfindet er auch das erste kommerzielle landwirtschaftliche Geo-Informations System "LORIS" (LOcal Resource Information System).<ref>[Schnug, E. und Junge, R.: Strukturierung des Interpretationsmoduls und Konzeption des LORIS (Local Resource Information System) für die Anwendung im 'Computer Aided Farming' (CAF). KTBL-Arbeitspapier 175, 150-154, 1994]</ref> LORIS<ref>[https://books.google.de/books?id=EUhZDwAAQBAJ&pg=PA581&lpg=PA581&dq=loris+kemira+logo&source=bl&ots=QcupDei_1T&sig=ACfU3U0 JhUnZah_KwTd0cDFDTzqHcQs7zQ&hl=en&sa=X&ved=2ahUKEwiwlNTzsZD0AhWphP0HHa9vCmQQ6AF6BAgUEAM#v=onepage&q=loris%20kemira%20logo&f=false]</ref> wird später von der finnischen Firma KEMIRA ohne sein Wissen zum Patent angemeldet und kommerzialisiert.<ref>[ https://www.allbrands.markets/de/marke/kurs-aktie-borse-loris-10079317100-fi0009004824/]</ref> Ebenfalls in 1991 entdeckt er in einem Feld bei Darry in Schleswig-Holstein den ersten akuten Schwefelmangel an Weizen in Deutschland.<ref>[https://www.researchgate.net/publication/284022766_Getreide_Schwefel]</ref>
* 1992: fasst Schnug seine Erkenntnisse zu ertragsphysiologisch notwendigen Grenzkonzentrationen und -funktionen essentieller Nährelemente erstmals in einem Programmsystem PIPPA (Professional Interpretation Program for Plant Analysis) zusammen,<ref>[Schnug, E. é Haneklaus, S.: PIPPA : unprogrammed'interprétation des analyses de plantes pour le colza et les céréales. Supplément de PerspectivesAgricoles 171, 30-33, 1992]</ref> das nach der Veröffentlichung des Source Codes weltweite Beachtung und Anwendung gefunden hat.<ref>[ Schnug, E.; Haneklaus, S.: Evaluation of the Relative Significance of Sulfur and Other Essential Mineral Elements in Oilseed Rape, Cereals, and Sugar Beet Production. In: Sulfur: A Missing Link betweenSoils, Crops, and Nutrition. Jez, J. (Ed.), ASA-CSSA-SSSA, Agronomy Monograph 50, 219-233, 2008]</ref> Im gleichen Jahr stellte er die Hypothese auf, dass wesentliche Einträge an Phosphaten in Oberflächengewässer über die Erosion von "Leicht-Partikeln" erfolgen<ref>Schroetter, S.; Rogasik, J.; Haneklaus, S.; Panten, K.; Schnug, E.: The Contributionof Light Particle Erosion to Environmental Phosphorus Pollution on Grassland: A Project Study. Mitteilgn. Dtsch. Bodenkundl. Gesellsch., 92, 101-103.</ref> und quantifiziert erstmals den Einfluss der Schwefelversorgung auf das Backvolumen von Brotweizen.<ref>[ Haneklaus, S., Evans, E. and Schnug, E.: Baking quality and sulphur content of wheat. I. Relations between sulphur- and protein content and loaf volume. Sulphur in Agriculture 16, 31-34, 1992 ]</ref>
* 1993: implementiert Schnug mit der Einrichtung des Arbeitsgebietes "Local Resource Management" die Erforschung der agrikulturchemischen Grundlagen für [[Precision Agriculture]] weltweit zum ersten Mal in die Konzeption eines Institutes der Ressortforschung.<ref>[ https://literatur.thuenen.de/digbib_extern/zi025161.pdf.]</ref>
* 1994: entwickelt Schnug das Konzept der Monitor-Pedozellen, das eine effizientere Sammlung räumlicher Daten in der Landwirtschaft ermöglicht.<ref>[Panten K, Haneklaus S, Rogasik J, Schnug E: Predicting sugarbeet yield variability using yield maps of combinable crops and the ‘monitorpedocell’ approach. Landbauforschung Völkenrode Sonderheft 286, 65-70, 2005. ISBN 3-933140-92-7]</ref>
* 1995 entwickelt Schnug "BOLIDES (Boundary Line Developing System)" zur Ableitung von Grenzfunktionen für die Beschreibung der Beziehung zwischen pflanzenbaulichen Parametern.<ref>[Schnug, E., Achwan, F. and Heym, J.: Establishingcriticalvaluesforsoiland plant analysisbymeansoftheBoundaryLine Development System (BOLIDES). Commun. SoilSci. Plant Anal. 27, 2739-2748, 1996]</ref>
* 1996 veröffentlichte Schnug einen Artikel über die Nutzung von Coca-Cola als Extraktionsmittel zur Bestimmung pflanzenverfügbarer Schwermetalle in Böden.<ref>{{Literatur |Autor=E. Schnug, J. Fleckenstein, S. Haneklaus |Titel=Coca Cola is it! The ubiquitous extractant for micronutrients in soils. |Sammelwerk=Communications in Soil Science and Plant Analysis |Band=27 |Nummer= |Datum=1996 |Seiten=1721–1730 |DOI=}}</ref>
* 1997 beginnt Schnug, lange vor der zivilen Verfügbarkeit bildgebender Drohnen Konzept und Techniken mit der Entwicklung von "Surf-Eyes" und "LASSIE (Low Altitude Stationary Surveillance Instrumental Equipment)" zur semi-orthogonalen Beobachtung landwirtschaftlich genutzter Flächen.<ref>[Schnug, E.; Haneklaus, S.; Lilienthal, H.; Panten, K.: LASSIE – an innovative approach for the continuous remote sensing of crops. Aspects of Applied Biology 60, 147-153, 2000]</ref> Im selben Jahr wird er Mitinitiator der COST Aktion Nr. 829 "Fundamental, agronomical and environmental aspects of sulphur nutrition and assimilation in plants" und ist bis zu deren Ende im Jahre 2003 Vertreter Deutschlands im Management Komitee<ref>[https://www.ljdekok.org/plant-sulfur-network]</ref>.
* 1998: begründet Schnug mit "Agro Precise", herausgegeben vom Herbert Daybel Publications Ltd. in Bottesford, UK, die erste internationale Zeitschrift für [[Precision Agriculture]].
[[Datei:First volume of the first international journal for Precision Agiculture.pdf|mini|First volume of the first international journal for Precision Agriculture (cover)]]
[[Datei:First volume of the first international journal for Precision Agriculture.pdf|mini|First volume of the first international Journal for Precision Agriculture (contents)]]
* 2000: entwickelt Schnug MOPS (MOdel for Predicting Sulphur-deficiency), ein Modell zur Prognose der Schwefelversorgung landwirtschaftlich genutzter Böden<ref>[https://www.julius-kuehn.de/media/Veroeffentlichungen/Flyer/Diagnose_der_Schwefelversorgung.pdf]</ref>
* 2001 prägt Schnug den Begriff der "Schwefel Induzierten Resistenz" (SIR), der zu einem Schwerpunkt der Forschungsarbeiten seines Institutes wird.<ref>[ Haneklaus, S.; Bloem, E.; Schnug, E.: Sulphur Induced Resistance (SIR) – an Innovative Concept for Improving Crop Quality in Sustainable Agricultural Production Systems. Symp. on Elemental Sulfur for Agronomic Applications and Desert Greening, Abu Dhabi, United Arabic Emirates 24-25 February 2001, 34]</ref>
* 2002: Die um die Jahrtausendwende vermehrt auftretenden Hochwässer in Flussgebieten sind Anlass für Schnug, ein völlig neuartiges Konzept zum vorbeugenden Hochwasserschutz durch ökologischen Landbau<ref>[Schnug E, Haneklaus S: Landwirtschaftliche Produktionstechnik und Infiltration von Böden: Beitrag des ökologischen Landbaus zum vorbeugenden Hochwasserschutz. Landbauforschung Völkenrode 52, 2002, 197-203]</ref> zu entwickeln, das unter dem Akronym "HOT" (Help of Organics against Torrents)<ref>[https://www.linkedin.com/pulse/%C3%B6landbau-ewald-prof-mult-dr-mult-schnug/?originalSubdomain=de]</ref> was allerdings, trotz steigender Hochwassergefährdung im Zuge des Klimawandels infolge der ungebrochene Industrialisierung der Landwirtschaft, nur schleppend Eingang in die Raumplanung findet. Mit der Untersuchung von "Spatial-Speciation" (= räumliche Variabilität unterschiedlicher Extrahierbarkeit chemischer Elemente in Böden), initiiert er ein neues Forschungsgebiet für wissenschaftliche Grundlagen von [[Precision Agriculture]]. Im gleichen Jahr veröffentlicht er sein Konzept zur Verbesserung der Löslichkeit von Rohphosphaten durch die Kombination mit elementarem Schwefel<ref>Fan X, Habib L, Fleckenstein J, Haneklaus S, Schnug E: “In Situ Digestion” a Conceptto Manage Soil Phosphate in OrganicFarming. In Proceedings of 13th International Fertilizer Symposium „“Fertilizers in Context with Resource Management in Agriculture, Tokat, Turkey 2002, 219-228.</ref>
* 2003 stellt Schnug die Hypothese auf, dass die räumliche Verteilung Misteln-tragender Bäume Hinweise auf Schwermetallbelastungen von Böden gibt.<ref>[https://idw-online.de/de/news74010]</ref> Seine Forschergruppe entdeckt auch, dass die Manganversorgung der Eiche entscheidend für die erfolgreiche Ansiedelung des für die Produktion onkologisch wirksamer Pharmazeutika verwendeten Halbschmarotzers ist.<ref>[https://idw-online.de/en/news141159]</ref>
* 2006 entdeckt Schnug, dass [[Phosphonate]]-haltige Pflanzenschutzmittel gegen Pilzkrankheiten im Gegensatz zur Schulmeinung - diese seien eine Nährstoffquelle - im Gegenteil einen letalen Phosphormangel hervorrufen können.<ref>[Schroetter S, Angeles-Wedler D, Kreuzig R, Schnug E: Effects ofphosphite on phosphorus supply and growth of corn (Zea mays). Landbauforschung Völkenrode 2006, 56(3/4):87-99]</ref>
* 2012: Das Umweltbundesamt veröffentlicht die von Schnug bereits 2008 dem Wissenschaftlichen Beirat für Düngungsfragen beim BMELV vorgeschlagenen, bis heute aber auf Druck der Düngerlobby nicht im Düngemittelgesetz berücksichtigtenSchnugs Grenzwerte für Uran in Düngemitteln <ref>[Schnug, EDüngern.: Uran in Düngemitteln Sachstandsbericht für die 138. Sitzung des Wissenschaftlichen Beirats für Düngungsfragen beim BMELV, Bonn, 7. Oktober 2008]</ref>; <ref>[ https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/421/publikationen/positionspapier_kbu_uraneintraege_in_landwirtschaftliche_boeden_durch_duengemittel_0.pdf]</ref>
* 2013 beschreibt Schnug mit der "Nährstoff-Induzierten Konkurrenz" ein neues Konzept zur schonenden Beikrautregulierung<ref>[Panten, K.; Schroetter, S.; Schnug, E.: Nutrient induced competition - use of concentrated nutrient solutions for weed regulation. Applied agricultural and forestry research 63(1), 85-92, 2013. http://www.ti.bund.de/de/startseite/thuenen-publikationen/landbauforschung.html]</ref>
* 2016: Das Umweltbundesamt veröffentlicht sein Konzept "HOT" zum vorbeugenden Hochwasserschutz durch ökologischen Landbau<ref>[ https://www.umweltbundesamt.de/themen/wie-boden-vor-hochwasser-schuetzt]</ref>
Zeile 81 ⟶ 82:
* mit A..E. Ulrich, H.-M. Prasser und E. Frossard: ''Uranium endowments in phosphate rock.'' In: ''[[Science of the Total Environment]].'' 478, 2014, S. 226–234, [[doi:10.1016/j.scitotenv.2014.01.069]].
* mit L.J. De Kok (2016): ''Phosphorus in Agriculture: 100% Zero'' Springer, ISBN 978-94-017-7612-7.
* mit S. Haneklaus (2016): ''Glucosinolates – The Agricultural Story.'' In: 'S. Kopriva (Ed.):, ''Glucosinolates.'' pp. 281–302, 2016 Elsevier Ltd., ISBN 978-0-08-100327-5.
 
== Literatur ==