„Peter Weibel (Künstler)“ – Versionsunterschied

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== Leben ==
Peter Weibel war das Kind einer [[Russlanddeutsche|Russlanddeutschen]]n und eines Wehrmachtsoffiziers. Er verbrachte seine Kindheit und Schulzeit im oberösterreichischen [[Ried im Innkreis]]. Nach der Schule studierte er zunächst für ein Jahr in Paris [[Französische Sprache|Französisch]], [[Film]] und [[Komparatistik]], begann 1964 in [[Wien]] zunächst ein Studium der [[Medizin]] und wechselte dann zur [[Mathematik]] mit dem Schwerpunkt [[Logik]], welches er jedoch nicht abgeschlossen hat.
 
Weibels Werk lässt sich in Kategorien der [[Konzeptkunst]], der [[Performance (Kunst)|Performance]], des [[Avantgardefilm|Experimentalfilms]], der [[Videokunst]], [[Digitale Kunst|Computerkunst]] und allgemein der [[Medienkunst]] fassen.
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In seinen zahlreichen Vorträgen und Artikeln publizierte Weibel über zeitgenössische Kunst, [[Mediengeschichte]], [[Medientheorie]], [[Film]], [[Videokunst]] und [[Philosophie]]. Als Theoretiker und Kurator setzte er sich für eine Kunst und eine Kunstgeschichtsschreibung ein, die [[Technikgeschichte]] und [[Wissenschaftsgeschichte]] berücksichtigt. In seiner Funktion als Lehrer an Universitäten und langjähriger Leiter von Institutionen wie der [[Ars Electronica]], Linz, dem [[Institut für Neue Medien]] in [[Frankfurt am Main]], und dem [[Zentrum für Kunst und Medien]] (ZKM) [[Karlsruhe]] beeinflusste er besonders die europäische Szene der sogenannten Computerkunst durch Konferenzen, Ausstellungen und Publikationen.
 
Peter Weibel leitete seit Januar 1999 das [[Zentrum für Kunst und Medien]] in Karlsruhe. Er starb vier Tage vor seinem 79. Geburtstag.
 
=== Forschung und Lehre ===
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* 2003: ''M_ARS: Kunst und Krieg.'' Mit [[Günther Holler-Schuster]]. Neue Galerie Graz
* 2005: ''Making Things Public.'' Mit [[Bruno Latour]]. Zentrum für Kunst und Medientechnologie, Karlsruhe
* 2005: ''Lichtkunst aus Kunstlicht.'' Mit [[Gregor Jansen]]). [[Zentrum für Kunst und Medien|Zentrum für Kunst und Medientechnologie]]technologie, Karlsruhe
* 2007: ''YOU-ser: Das Jahrhundert des Konsumenten.'' Zentrum für Kunst und Medientechnologie, Karlsruhe
* 2008: ''Rom – Offene Malerei. Das Materialbild im Italien der 1950er und 1960er Jahre.'' Zentrum für Kunst und Medientechnologie, Karlsruhe
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* 2014: ''Peter Weibel – Medienrebell. Warnung! Diese Ausstellung kann Ihr Leben verändern'', [[Belvedere 21|21er Haus]], Wien
* 2015: ''Scanned World'', Artelier Contemporary, Graz
* 2015: ''Der kälteste Planet des Universums: Das menschliche Herz. Gewalt und Genozide im 20. Jahrhundert''. [[Zentrum für Kunst und Medien|Zentrum für Kunst und Medientechnologie]]technologie, Karlsruhe<ref>{{Internetquelle |url=https://zkm.de/de/event/2015/06/der-kalteste-planet-des-universums-das-menschliche-herz |titel=Der kälteste Planet des Universums: Das menschliche Herz {{!}} 19.06.2015 bis 09.08.2015 {{!}} ZKM |abruf=2020-05-16 |sprache=de}}</ref>
* 2018: ''Loys Egg / Peter Weibel. Bibliotheca Insomnia'', Galerie Kunst & Handel, Graz
* 2019: ''respektive Peter Weibel''. Zentrum für Kunst und Medien, Karlsruhe<ref>{{Internetquelle |url=https://zkm.de/de/ausstellung/2019/09/respektive-peter-weibel |titel=respektive Peter Weibel {{!}} 28.09.2019 bis 08.03.2020 {{!}} ZKM |abruf=2020-05-16 |sprache=de}}</ref>
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* 2004: [[Käthe-Kollwitz-Preis]]
* 2007: Großes [[Ehrenzeichen des Landes Steiermark]]<ref>[http://www.kommunikation.steiermark.at/cms/beitrag/11694781/374565/ ''Verleihung von Großen Ehrenzeichen'']. Am 4. Dezember 2007 auf kommunikation.steiermark.at</ref>
* 2007: [[Ehrendoktor|Ehrendoktorwürde]]würde der [[Aalto-Universität|University of Art and Design Helsinki]]<ref>[http://derstandard.at/2715887/Helsinki--Ehrendoktorat-fuer-Peter-Weibel ''Helsinki: Ehrendoktorat für Peter Weibel'']. Am 4. Januar 2007 auf derstandard.at</ref>
* 2008: [[Ordre des Arts et des Lettres]]
* 2009: [[Friedlieb Ferdinand Runge|Friedlieb-Ferdinand-Runge]]-Preis