„Hanna Reitsch“ – Versionsunterschied
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Mit der [[Dornier-Werke|Dornier]] [[Dornier Do 17|Do 17]] und der [[Ernst Heinkel Flugzeugwerke|Heinkel]] [[Heinkel He 111|He 111]] flog sie Versuche, um herauszufinden, ob die Stahlseile britischer [[Ballonsperre]]n mit einem vor dem Bug des Flugzeuges angebrachten Gerät zerschnitten werden konnten. 1942 flog Reitsch in [[Augsburg]] das [[Raketenflugzeug]] [[Messerschmitt Me 163]] – allerdings lediglich im reinen Schleppflug in einer antriebslosen Zelle der Me 163 ohne den hochexplosiven Zwei-Komponenten-Raketen-Treibstoff. Dies war Reitsch aufgrund ihrer damaligen Bedeutung für die NS-Propaganda ausdrücklich untersagt worden, da man das damit verbundene hohe Risiko eines schweren (Start-)Unfalls, wie er nicht selten war, nicht eingehen wollte. Dennoch wurde sie bei einem Landeunfall mit der Me 163b schwer am Kopf verletzt, als sie mit dem Gesicht in das Reflexvisier geschleudert wurde.
Nach der Genesung nahm sie an Versuchen mit der bemannten [[
Ab dem Winter 1943/1944 setzte Reitsch sich für die Entwicklung der „[[Selbstopfer]]“-Flugzeuge ein. Dieses Projekt, das sie am 28. Februar 1944 [[Adolf Hitler]] vorschlug, sah [[Reichenberg-Gerät|bemannte Bomben]] vor, bei denen der Tod des Piloten in Kauf genommen wurde, ähnlich dem japanischen [[Shimpū Tokkōtai|Tokkōtai]] („Kamikaze“). Das Projekt stieß in der [[Luftwaffe (Wehrmacht)|Luftwaffenführung]] auf erheblichen Widerstand und wurde nicht realisiert.
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