„Dampfstraßenbahn“ – Versionsunterschied
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Eine '''Dampfstraßenbahn''' oder '''Dampftramway''' bezeichnet im Sprachgebrauch eine [[Straßenbahn]], die mit [[Dampflokomotive|Dampflokomotiven]] oder [[Dampftriebwagen]] betrieben wird und deren [[Gleis|Gleise]] entweder auf der [[Straße]] oder auf einem eigenen Gleiskörper unmittelbar neben der Straße verlegt sind. Ihr Betrieb dient dem [[Öffentlicher Personennahverkehr|Öffentlichen Personennahverkehr]], sie können sowohl als Straßenbahn als auch als [[Lokalbahn]] konzessioniert sein.
Die meist kleinen zweiachsigen Dampflokomotiven zeichnen sich durch eine charakteristische Bauart mit kastenförmiger Rundumverkleidung aus, die auch als [[Dampflokomotive (Bauart)#Tramway- oder Kastenlokomotive|Trambahnlokomotive]] oder Kastenlokomotive bezeichnet wird. Die bei manchen Baureihen zusätzlich angebrachte Triebwerksverkleidung schützte das Getriebe vor Straßenschmutz und Staub. Ferner sollten Fußgänger dadurch bei Unfällen vor schweren Verletzungen geschützt werden, außerdem verhinderte die Verkleidung das Scheuen von Pferden. Oft gab es auf Dampfstraßenbahnlokomotiven keinen [[Heizer]], das heißt sie wurden im
In den Jahren von etwa 1880 bis 1910 waren Dampfstraßenbahnen weit verbreitet, um den [[Öffentlicher Personennahverkehr|Öffentlichen Personennahverkehr]] zwischen Städten und den umliegenden Gemeinden zu bedienen. Innerhalb der Städte wurden zunächst überwiegend [[Pferdebahn]]en eingesetzt. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden die meisten Dampfstraßenbahnen elektrifiziert.
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