„Paul Lazarus (Rabbiner)“ – Versionsunterschied

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Nach dem [[Abitur]] am [[Friedrichsgymnasium (Kassel)|Friedrichsgymnasium]] in [[Kassel]] studierte Lazarus ab 1907 am
[[Jüdisch-Theologisches Seminar in Breslau|Jüdisch-Theologischen Seminar]] in [[Breslau]].<ref>Siehe Leo Baerwald: ''Paul Lazarus – Sein Leben und Wirken in Deutschland'', in: „Gedenkbuch“, S. 11–20, und die biographische Beilage der „Begegnungen 1/88“.</ref>
Außer jüdischer Religion studierte er auch Geschichte und Philosophie an den Universitäten in [[Universität Breslau|Breslau]], [[Universität Marburg|Marburg]] und [[Universität Erlangen|Erlangen]], wo er 1911 mit einer Arbeit über das [[Konzil von Basel|Basler Konzil]] [[Promotion (Doktor)|promoviert]] wurde. 1915 legte er in Breslau das Rabbiner-Examen ab. Seit September 1914 war er Zweiter Rabbiner in [[Essen]]. Er meldete sich als Kriegsfreiwilliger und wurde ab 1916 bis 1918 als [[Feldrabbiner]] in [[Mazedonien]] eingesetzt.
 
1918 wurde Paul Lazarus Nachfolger des nach Köln berufenen Rabbiners [[Adolf Kober]] an der Wiesbadener (liberalen) jüdischen Gemeinde. Dort war er bis zu seiner Pensionierung im Oktober 1938 Stadt- und Bezirksrabbiner.