Kurt Stenzel (* 21. Mai 1938 in Luxemburg; † 3. April 2012[1]) war ein deutscher Fernsehjournalist.
Karriere
Stenzel studierte Politische Wissenschaft, Philosophie und Geschichte in Tübingen und München. 1965 erfolgte seine Promotion bei Prof. Eric Voegelin, Universität München (Pascals Theorie des Divertissements). In München war er im Sozialdemokratischen Hochschulbund (SHB) aktiv und 1960/61 Vorsitzender des SHB München. 1966 war er Mitverfasser der Schrift Mobilisierung der Demokratie, die von Waldemar von Knoeringen herausgegeben wurde.[2]
Ab 1967 war Stenzel beim Fernsehen des Süddeutschen Rundfunks (SDR) beschäftigt. Er war Assistent von Emil Obermann, unter anderem bei der Entwicklung des Fernsehmagazins Pro + Contra. Dessen Redaktion übernahm Stenzel in den ersten Jahren. Außerdem war Stenzel für die SDR-Redaktionen der Fernsehmagazine Report und Weltspiegel verantwortlich. Er war auch Moderator des Weltspiegel. Des Weiteren war Stenzel in seiner Karriere als ARD-Korrespondent im Nahen Osten und in der Schweiz tätig. Er war als Reporter der ARD in Mogadischu während der Entführung des Flugzeugs Landshut. 1994 wurde er Chefredakteur Fernsehen des SDR. Später wurde er Vorstandsvorsitzender des Hauses des Dokumentarfilms.[3]
Einzelnachweise
- ↑ http://www.boerse-go.de/nachricht/Kurt-Stenzel-ist-tot-Ehemaliger-Chefredakteur-des-SDR-Fernsehens-starb-im-Alter-von-73-Jahren,a2797925.html
- ↑ http://www.focus.de/politik/deutschland/zeitgeschichte_aid_162206.html
- ↑ http://infomedia-sh.de/aktuell/0305/showdown.html
Personendaten | |
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NAME | Stenzel, Kurt |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Fernsehjournalist |
GEBURTSDATUM | 21. Mai 1938 |
GEBURTSORT | Luxemburg (Stadt) |
STERBEDATUM | 3. April 2012 |