Christian Bartholomae

deutscher Sprachwissenschaftler, Iranist und Indologe
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Christian Bartholomae (* 21. Januar 1855 in Forsthaus in Forstleithen bei Limmersdorf, Landkreis Kulmbach, Oberfranken; † 9. August 1925 auf Langeoog) war ein deutscher Indogermanist, Iranist und Indologe.

Leben

Bartholomae absolvierte ein Philologiestudium in München und Erlangen. 1877 erfolgte die Promotion in Leipzig und 1879 die Habilitation in Halle (Saale). 1884 wurde er zum außerordentlichen Professor für Sanskrit und Vergleichende Indogermanische Sprachwissenschaft in Halle ernannt. Ab 1885 war er außerordentlicher Professor in Münster, ab 1889 Ordinarius in Gießen. Im Sommersemester 1909 war er Ordinarius für Vergleichende Sprachwissenschaft an der Kaiser-Wilhelm-Universität Straßburg, vom Wintersemester 1909 bis 1924 in Heidelberg.

Auszeichnungen

Literatur

  • Franz Josef Meier: Bartholomae, Christian. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 1, Duncker & Humblot, Berlin 1953, ISBN 3-428-00182-6, S. 609 (Digitalisat).
  • Heinrich Junker: "Christian Bartholomae". In: Indogermanisches Jahrbuch XI (1927). S. 562-573 (mit Schriftenverzeichnis).
  • Walther Killy (Hrsg.) (1995). Deutsche Biographische Enzyklopädie (DBE). Band 1: Aachen - Boguslawski. München (u.a.): K.G. Saur. S. 307-308.