„Matthias Kalle“ – Versionsunterschied

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'''Matthias Kalle''' ist ein deutscher Journalist und Chefredakteur des [[Zeit-Magazin]].
'''Matthias Kalle''' (* [[1975]] in [[Minden]]) ist ein deutscher [[Journalist]] und [[Autor|Buchautor]].


== Leben ==
== Leben und Wirken ==
Matthias Kalle besuchte das [[Besselgymnasium Minden]]. Anschließend studierte er Journalistik und Kulturwissenschaften an der [[Universität Leipzig]].
Einer Schülerzeitung sagte Kalle 2005 dass er in Deutsch nie richtig gut gewesen war. ''Das lag auch daran, dass ich immer wieder die Bücher, die besprochen wurden, nicht gelesen habe, weil es mich nicht interessiert hat. Mir ging auch dieser Interpretationswahnsinn und dieses Empfindlichkeitsgetue auf die Nerven.''(Kalle)<ref>brainstorms42 http://www.brainstorms42.de/artikel/interview-matthias-kalle.html</ref>


Bereits vor Ende des Studiums wurde er Redakteur beim [[jetzt-Magazin]], dem ehemals eigenständig erscheinenden Jugendmagazin der [[Süddeutsche Zeitung|Süddeutschen Zeitung]], und veröffentlichte dort auch als Autor. Für seinen Beitrag ''Das Ende der Unschuld'' im jetzt-Magazin vom 18. September 2000 wurde er mit dem [[Axel-Springer-Preis]] 2001 ausgezeichnet (2. Preis in der Kategorie „Print“).<ref>Liste der Preisträger auf der Seite des {{Webarchiv|url=http://www.axel-springer-preis.de/preistraeger-a-z/ |wayback=20170414133643 |text=Axel-Springer-Preises |archiv-bot=2018-08-29 08:31:53 InternetArchiveBot }} und bei {{Webarchiv|url=http://www.journalistenpreise.de/?id=gewinner&pid=14 |wayback=20140504225424 |text=www.journalistenpreise.de |archiv-bot=2024-03-16 13:36:20 InternetArchiveBot }}.</ref><ref name="Rundel">Silvie Rundel: {{Webarchiv|url=http://www.zeit-verlagsgruppe.de/presse/2011/12/matthias-kalle-wird-stellvertretender-chefredakteur-des-zeitmagazins/ |wayback=20140504224038 |text=''Matthias Kalle wird stellvertretender Chefredakteur des ZEITmagazins.'' |archiv-bot=2022-03-24 18:32:37 InternetArchiveBot }} Die Zeit, Pressemitteilung vom 19. Dezember 2011.</ref> Anschließend war er Autor bei [[Neon (Zeitschrift)|Neon]], das er als Magazin mitkonzipiert hatte.<ref name="Koch">Christoph Koch: [http://www.christoph-koch.net/2013/06/10/matthias-kalle-medienmenue-folge-54/ ''Matthias Kalle: Mein Medien-Menü (Folge 54)'']; online unter ''christoph-koch.net''</ref>


Kalle war Kulturchef der [[Vanity Fair (Magazin)|Vanity Fair]]. Noch vor deren Ersterscheinung im Februar&nbsp;2007 verließ er das im [[Condé Nast-Verlag]] erschienene Magazin. Sein Nachfolger wurde [[Volker Corsten]], zuvor bei der ''[[Welt am Sonntag]]'' tätig.<ref>{{Internetquelle |autor=Jochen Voß |url=https://www.dwdl.de/nachrichten/9112/erste_kndigungen_uneinigkeit_in_vanity_fairredaktion/ |titel=Erste Kündigungen: Uneinigkeit in "Vanity Fair"-Redaktion |werk=[[DWDL.de]] |datum=2007-01-08 |abruf=2023-04-05}}</ref> Von 2004 bis 2006 sowie von 2007 bis 2008 war er Chefredakteur der [[Zitty]]. Von 2012 bis 2020 war er stellvertretender Chefredakteur des [[Zeitmagazin]]s.<ref name="Rundel"/><ref>{{Internetquelle |url=https://meedia.de/2020/04/09/wechsel-beim-zeitmagazin-maria-exner-wird-stellvertretende-chefredakteurin/ |titel=Wechsel beim ZeitMagazin: Maria Exner wird stellvertretende Chefredakteurin › Meedia |abruf=2020-04-09 |sprache=de}}</ref> Er publiziert dort als freier Autor und beim Berliner [[Tagesspiegel]].<ref>[http://www.tagesspiegel.de/kalle-matthias/6060858.html ''Die neuesten Artikel von Matthias Kalle'']; online Suchabfrage in [[Der Tagesspiegel]] unter tagesspiegel.de</ref> Zusammen mit [[Sophie Passmann]] moderierte er von 2019 bis 2020 den Serien-[[Podcast]] ''Die Schaulustigen'',<ref>{{Internetquelle |autor=Sophie Passmann, Matthias Kalle |url=https://www.zeit.de/kultur/2020-03/tv-kritik-brooklyn-99-broadchurch-fernsehpodcast |titel=Podcast: Die Schaulustigen / TV-Kritik: Die beste Episode. Bisher? |werk=[[Die Zeit]] |datum=2020-03-20 | sprache=de |abruf=2020-04-09}}</ref> und von 2020 bis 2021 den Popkultur-Podcast ''Jubel & Krawall'' bei [[Audible]], der ebenfalls nach einem Jahr eingestellt wurde.


2003 erschien bei [[Kiepenheuer & Witsch]] seine erste Buchveröffentlichung „Verzichten auf“, die seine unter ''jetzt.de'' erschienenen Kolumnen über das Zweifeln und das Verzichten unter der gleichnamigen Überschrift enthalten.
== Journalistische Laufbahn ==
Matthias Kalle war Autor beim jetzt-Magazin, dem ehemals eigenständig erscheinenden Jugendmagazin der Süddeutschen Zeitung.
Er arbeitet als Kolumnist beim Berliner [[Tagesspiegel]] und war Autor bei [[Neon]]. 2003 wurde er Chefredakteur der [[Zitty]].


== Auszeichnungen ==
Kalle schrieb auf dem Internetangebot jetzt.de die Kolumne »Verzichten auf«. 2005 erschien bei Kippenhäuer & Witsch das Buc "Vezichten auf", in dem Kalle Texte über das Zweifeln und das Verzichten aufschrieb.
* 2001: [[Axel-Springer-Preis]]

== Bibliographie ==
=== Sachbücher ===
* ''Verzichten auf.'' [[Kiepenheuer & Witsch]], Köln 2003, ISBN 978-3462033335.
* ''Erstmal für immer – wie wir die Liebe neu erfinden.'' [[Knaur]]-Taschenbuch, München 2011, ISBN 978-3-426-78430-3.
* ''Normal hält das.'' [[Ullstein Verlag|Verlag Ullstein extra]], Berlin 2012, ISBN 978-3-86493-004-1.

=== (Mit-)Herausgeber ===
* ''Trau keiner unter dreißig! Das war erst der Anfang: die ersten 30 Jahre Zitty – das Jubiläumsheft.'' [[zitty|Zitty-Verl.]], Berlin 2007 [http://d-nb.info/985398949 DNB]
* ''Der Elternknigge – Darf Papa auf dem Spielplatz rauchen? Ein unprofessioneller Erziehungsratgeber.'' [[Bloomsbury Publishing|Bloomsbury]], Berlin 2010, ISBN 978-3-8270-0961-6; (2. Aufl. 2011, ISBN 978-3-8333-0749-2)

== Weblinks ==
* [http://www.perlentaucher.de/autor/matthias-kalle.html Rezensionen zu Matthias Kalle] unter [[perlentaucher.de]]

== Einzelnachweise ==
<references />

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[[Kategorie:Person (Medien, Hamburg)]]
[[Kategorie:Journalist (Deutschland)]]
[[Kategorie:Chefredakteur]]
[[Kategorie:Autor]]
[[Kategorie:Deutscher]]
[[Kategorie:Geboren 1975]]
[[Kategorie:Mann]]

{{Personendaten
|NAME=Kalle, Matthias
|ALTERNATIVNAMEN=
|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Journalist und Autor
|GEBURTSDATUM=1975
|GEBURTSORT=[[Minden]]
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Aktuelle Version vom 16. März 2024, 15:36 Uhr

Matthias Kalle (* 1975 in Minden) ist ein deutscher Journalist und Buchautor.

Leben und Wirken

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Matthias Kalle besuchte das Besselgymnasium Minden. Anschließend studierte er Journalistik und Kulturwissenschaften an der Universität Leipzig.

Bereits vor Ende des Studiums wurde er Redakteur beim jetzt-Magazin, dem ehemals eigenständig erscheinenden Jugendmagazin der Süddeutschen Zeitung, und veröffentlichte dort auch als Autor. Für seinen Beitrag Das Ende der Unschuld im jetzt-Magazin vom 18. September 2000 wurde er mit dem Axel-Springer-Preis 2001 ausgezeichnet (2. Preis in der Kategorie „Print“).[1][2] Anschließend war er Autor bei Neon, das er als Magazin mitkonzipiert hatte.[3]

Kalle war Kulturchef der Vanity Fair. Noch vor deren Ersterscheinung im Februar 2007 verließ er das im Condé Nast-Verlag erschienene Magazin. Sein Nachfolger wurde Volker Corsten, zuvor bei der Welt am Sonntag tätig.[4] Von 2004 bis 2006 sowie von 2007 bis 2008 war er Chefredakteur der Zitty. Von 2012 bis 2020 war er stellvertretender Chefredakteur des Zeitmagazins.[2][5] Er publiziert dort als freier Autor und beim Berliner Tagesspiegel.[6] Zusammen mit Sophie Passmann moderierte er von 2019 bis 2020 den Serien-Podcast Die Schaulustigen,[7] und von 2020 bis 2021 den Popkultur-Podcast Jubel & Krawall bei Audible, der ebenfalls nach einem Jahr eingestellt wurde.

2003 erschien bei Kiepenheuer & Witsch seine erste Buchveröffentlichung „Verzichten auf“, die seine unter jetzt.de erschienenen Kolumnen über das Zweifeln und das Verzichten unter der gleichnamigen Überschrift enthalten.

(Mit-)Herausgeber

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Einzelnachweise

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  1. Liste der Preisträger auf der Seite des Axel-Springer-Preises (Memento des Originals vom 14. April 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.axel-springer-preis.de und bei www.journalistenpreise.de (Memento des Originals vom 4. Mai 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.journalistenpreise.de.
  2. a b Silvie Rundel: Matthias Kalle wird stellvertretender Chefredakteur des ZEITmagazins. (Memento des Originals vom 4. Mai 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.zeit-verlagsgruppe.de Die Zeit, Pressemitteilung vom 19. Dezember 2011.
  3. Christoph Koch: Matthias Kalle: Mein Medien-Menü (Folge 54); online unter christoph-koch.net
  4. Jochen Voß: Erste Kündigungen: Uneinigkeit in "Vanity Fair"-Redaktion. In: DWDL.de. 8. Januar 2007, abgerufen am 5. April 2023.
  5. Wechsel beim ZeitMagazin: Maria Exner wird stellvertretende Chefredakteurin › Meedia. Abgerufen am 9. April 2020.
  6. Die neuesten Artikel von Matthias Kalle; online Suchabfrage in Der Tagesspiegel unter tagesspiegel.de
  7. Sophie Passmann, Matthias Kalle: Podcast: Die Schaulustigen / TV-Kritik: Die beste Episode. Bisher? In: Die Zeit. 20. März 2020, abgerufen am 9. April 2020.