„Suzuki Fronte 800“ – Versionsunterschied

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Version vom 22. Januar 2014, 17:51 Uhr

Suzuki
Fronte 800 1965
Fronte 800 1965
Fronte 800 1965
Fronte 800
Verkaufsbezeichnung: Fronte 800
Produktionszeitraum: 1965–1969
Klasse: Kleinwagen
Karosserieversionen: Limousine
Motoren: Ottomotor:
0,79 Liter (30 kW)
Länge: 3870 mm
Breite: 1480 mm
Höhe: 1360 mm
Radstand: 2200 mm
Leergewicht: 770 kg
Nachfolgemodell Suzuki Cultus

Der Suzuki Fronte 800 war ein japanischer Kleinwagen den Suzuki von 1965 bis 1969 produzierte und damals der Kompaktklasse zuzurechnen war.

Modellhistorie

Mit dem im Dezember 1965 im Verkauf startenden Fronte 800, versuchte Suzuki in ein höheres Marktsegment als dem Suzuki Suzulight und dem kleineren Bruder Suzuki Fronte einzusteigen. Der Name wurde vom letzt genannten übernommen um Marketingkosten zu sparen und da dieser bereits in der Öffentlichkeit bekannt war. Bereits auf der Tokyo Motor Show 1962 wurde ein viertüriger 700 cm³ Prototyp gezeigt- Ein weiterer Prototyp wurde 1963 auf der Tokyo Motor Show gezeigt und die Produktion angekündigt. Jedoch wurde auf der 1964 Motor Show ein weiteres Vorserienmodell gezeigt, mit der Ankündigung des Marktstartes im Frühjahr des folgenden Jahres. Tatsächlich begann die Produktion des weitgehend von Hand gebauten Modell erst im August 1965.

Die zweitürige Limousine wurde langen Gerüchten zufolge durch Giovanni Michelotti entworfen. Tatsächlich aber entwarf Sie der damalige Suzuki Chefdesigner Sasaki Toru. Die Verkäufe waren jedoch nur niedrig, da der Wagen in unmittelbarem Wettbewerb mit so beliebten Autos wie dem Toyota Publica oder Datsun Sunny stand. Diese hatten moderne Motoren im Gegensatz zum Suzuki mit mittlerweile überholtem Zweitakt-Motor.

So wurde der Fronte 800 nur spärlich weiterentwickelt. Die größte Veränderung waren im April 1966 separate Vordersitze statt einer Sitzbank, welche ab Juni 1966 zuerst optional auch zu Liegen umgeklappt werden konnten. Im August 1966 wurde dann die Standard Version eingestellt und nur noch die DeLuxe Version (unter anderem mit Liegesitzen) angeboten. Die Produktion wurde im April 1969 nach weniger als 3.000 gebauten Exemplaren eingestellt. Gründe waren neben der benötigten Produktionskapazität für den Verkaufsschlager Suzuki Fronte auch die damalige Unfähigkeit von Suzuki das Modell preislich ordentlich zu platzieren um mit den großen inländischen Herstellern im hart umkämpften japanischen Marktsegment konkurrieren zu können. Suzuki beschränkte sich daraufhin ausschließlich auf Kei-Car Modelle bis zur Einführung des Cultus 1983.

Technik

Der Dreizylinder Zweitakt 785 cm³ Benzinmotor war sehr ähnlich dem 796 cm³ des DKW Junior. Die Höchstgeschwindigkeit betrug 115 km / h und die Kraftübertragung erfolgte mittels voll synchronisiertm 4-Gang Schaltgetriebe, dessen Hebel am Lenkrad montiert war, auf die Vorderräder. Die 5-sitzige Limousine kostete zum Marktstart 465.000 Yen für das Standard- und 545.000 ¥ für die DeLuxe-Version.

Fronte 1100

Eine 1,1 Liter Version des Motors war für ein geplantes Fronte 1100 Modell entwickelt worden. Der Motoraufbau war gleich dem 68 PS 1175 cm³ Motor des DKW F102, durch einen dreifachen Solex-Vergaser war das Suzuki Aggregat mit 80 PS aber deutlich stärker. Der mit vorderen Scheibenbremsen ausgestattet Fronte 1100 erreichte so eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h. Wohl fälschlich entschied sich Suzuki aber kein Serienmodell zu bauen, denn die Autofahrer wollten zunehmend mehr Leistung und der Suzuki Fronte 1100 hätte zumindest anfangs mit den konkurrierenden Angeboten der größeren Hersteller mithalten können.