„Altkirchen (Schmölln)“ – Versionsunterschied
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{{Dieser Artikel|beschreibt die Gemeinde '''Altkirchen''' in Thüringen. Für den Ort in Oberbayern, siehe [[Sauerlach]]. Für ''Altkirchen (Ostpr.)'' siehe [[Świętajno (Powiat Szczycieński)]]}} |
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|Wappen = Altkirchen coa.png |
|Wappen = Altkirchen coa.png |
Version vom 27. September 2014, 13:02 Uhr
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 50° 56′ N, 12° 21′ O keine Zahl: Ungültiger Metadaten-Schlüssel 16077002
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Bundesland: | Thüringen | |
Landkreis: | Altenburger Land | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Altenburger Land | |
Höhe: | 228 m ü. NHN | |
Fläche: | 20,05 km2 | |
Einwohner: | Ungültiger Metadaten−Schlüssel 16077002 (31. Dez. 2023)[1]
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Bevölkerungsdichte: | Fehler im Ausdruck: Unerkanntes Wort „span“ Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 04626 | |
Vorwahl: | 034491 | |
Kfz-Kennzeichen: | ABG, SLN | |
Gemeindeschlüssel: | 16 0 77 002 | |
Gemeindegliederung: | 13 Ortsteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Schmöllner Straße 13 04626 Altkirchen (Schmölln) | |
Bürgermeister: | Hans-Peter Bugar (Die Regionalen) | |
Lage der Gemeinde Altkirchen (Schmölln) im Landkreis Altenburger Land | ||
Altkirchen ist eine Gemeinde im thüringischen Landkreis Altenburger Land. Sie ist Mitglied und nach Starkenberg die bevölkerungsmäßig zweitgrößte Gemeinde in der Verwaltungsgemeinschaft Altenburger Land.
Geografie
Nachbargemeinden
Angrenzende Gemeinden sind die Stadt Altenburg, Dobitschen, Drogen, Göhren, Göllnitz, Nobitz und die Stadt Schmölln.
Gemeindegliederung
Neben dem Hauptort Altkirchen gehören die folgenden Ortsteile noch zu der Gemeinde (in Klammern das Eingemeindungsdatum):
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Geschichte
Eine Kirche wurde in Altkirchen zwischen 1079 und 1089 errichtet und von Bischof Günther von Naumburg geweiht. Nach mehreren Zerstörungen durch Brände wurde sie 1140 durch einen Steinbau ersetzt. Das Patronat über die Kirche wurde von Kaiser Heinrich IV. 1192 dem Marienhospital in Altenburg übertragen, ab 1213 jedoch vom Deutschen Orden ausgeübt, da diesem inzwischen das Marienhospital zugefallen war. Nach der Säkularisation des Ordens wurden dessen Besitzungen 1593 auf Anordnung von Kurfürst Johann Friedrich von Sachsen verkauft. Nachdem dieser jedoch am 24. April 1547 in der Schlacht bei Mühlberg von kaiserlichen Truppen besiegt und gefangengenommen wurde und einen Großteil seines Besitzes an Herzog Moritz von Sachsen abgeben musste, wurde dieser Zwangsverkauf durch einen Befehl des Kaisers Karl V. wieder rückgängig gemacht. Erst 1594 verkaufte der Deutsche Orden seine Besitzungen rund um Altkirchen.
Zu DDR-Zeiten war Altkirchen nicht nur Vorzeigegemeinde des Kreises Schmölln, sondern des gesamten Bezirkes Leipzig.
Einwohnerentwicklung
Entwicklung der Einwohnerzahl (Stand jeweils 31. Dezember):
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- Datenquelle: Thüringer Landesamt für Statistik
Politik
Seit der Kommunalwahl vom 25. Mai 2014 setzt sich der Gemeinderat wie folgt zusammen[2]:
- CDU-Wählergruppe 5 Sitze (38,6 %)
- Bürgerbewegung Altkirchen 7 Sitze (61,4 %)
Die Wahlbeteiligung lag bei 58,0 % (-8,4 %p).
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Dorfmuseum Altkirchen: Im Ort wurde bereits 1982 eine Heimatstube aufgebaut, die neben geologischen und archäologischen Objekten auch einige prachtvolle Bauerntrachten aus dem Altenburger Land, landwirtschaftliche und handwerkliche Geräte und naturkundliche Schaustücke zeigt. In den fünf Ausstellungsräumen wird die Geschichte und Tradition des Ortes und der Region anschaulich. Zu den Naturobjekten gehört auch der Göllnitzer Wunderbaum[3] – ein von einem obstbaukundigen Pfarrer durch 329-fache Pflanzenveredelung optimierter Apfelbaum.[4]
- Freibad Altkirchen
Persönlichkeiten
- Joseph Christian Albrecht, (* 1716 in Altkirchen; † 1800 in Dornburg/Saale), Musikschriftsteller und protestantischer Pfarrer[5]
Einzelnachweise
- ↑ Bevölkerung der Gemeinden vom Thüringer Landesamt für Statistik (Hilfe dazu).
- ↑ Gemeinderatswahl 2014 abgerufen am 4. August 2014
- ↑ Allgemeines teutsches Garten-Magazin. Vierter Band, Weimar 1819, S. 116. Abgerufen am 17. Juni 2010. (Digitalisat bei Google)
- ↑ Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen (Hrsg.): Museen in Thüringen. Frankfurt a.M. 1995, S. 21.
- ↑ Georg Brückner: Albrecht, Jos. Christian. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 1, Duncker & Humblot, Leipzig 1875, S. 321.