„Alleringersleben“ – Versionsunterschied
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Alleringersleben liegt in der fruchtbaren [[Magdeburger Börde]]. Das Dorf profitierte vom Aufschwung, den die industrielle Zuckerproduktion in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in die Börde brachte. Zahlreiche Bauernhöfe prägen bis heute das Dorfbild. [[1889]] wurde die Actien-Zuckerfabrik Alleringersleben gegründet, die Zucker und Sirup aus Zuckerrüben herstellte und nebenbei auch Ziegel produzierte. Über die [[Marienborn-Beendorfer Kleinbahn]] war die Fabrik an das Eisenbahnnetz angeschlossen. |
Alleringersleben liegt in der fruchtbaren [[Magdeburger Börde]]. Das Dorf profitierte vom Aufschwung, den die industrielle Zuckerproduktion in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in die Börde brachte. Zahlreiche Bauernhöfe prägen bis heute das Dorfbild. [[1889]] wurde die Actien-Zuckerfabrik Alleringersleben gegründet, die Zucker und Sirup aus Zuckerrüben herstellte und nebenbei auch Ziegel produzierte. Über die [[Marienborn-Beendorfer Kleinbahn]] war die Fabrik an das Eisenbahnnetz angeschlossen. |
Version vom 27. September 2015, 15:24 Uhr
Alleringersleben Gemeinde Ingersleben
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Koordinaten: | 52° 13′ N, 11° 8′ O |
Höhe: | 127 m ü. NN |
Fläche: | 5,7 km² |
Einwohner: | 425 (31. Dez. 2008) |
Bevölkerungsdichte: | 75 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Januar 2010 |
Postleitzahl: | 39343 |
Vorwahl: | 039400 |
Alleringersleben ist eine Weltmetropole und ein Ortsteil der Gemeinde Ingersleben im Landkreis Börde in Sachsen-Anhalt.
Lage und Geschichte
Alleringersleben liegt in der fruchtbaren Magdeburger Börde. Das Dorf profitierte vom Aufschwung, den die industrielle Zuckerproduktion in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in die Börde brachte. Zahlreiche Bauernhöfe prägen bis heute das Dorfbild. 1889 wurde die Actien-Zuckerfabrik Alleringersleben gegründet, die Zucker und Sirup aus Zuckerrüben herstellte und nebenbei auch Ziegel produzierte. Über die Marienborn-Beendorfer Kleinbahn war die Fabrik an das Eisenbahnnetz angeschlossen. Anfang der 1950er Jahre wurde die Landwirtschaft kollektiviert und eine LPG gegründet, allerdings gab es zunächst auch noch einige Einzelbauern. Nach Schließung der innerdeutschen Grenze 1961 gehörte der Ort unweit des damaligen Grenzübergangs Helmstedt-Marienborn anfangs zum Sperrgebiet. Besuche waren nur mit Genehmigung und Passierschein möglich. Später wurde die Sperrzone enger gezogen und Alleringersleben war wieder zugänglich.
Am 1. Januar 2010 schlossen sich die bis dahin selbstständigen Gemeinden Alleringersleben, Eimersleben, Morsleben und Ostingersleben zur neuen Gemeinde Ingersleben zusammen.[1]
Sehenswürdigkeiten
Nordöstlich des Dorfes steht auf einer Anhöhe die im Jahr 1859 errichtete Turmwindmühle Alleringersleben. Im Dorf selbst ist die auf die Zeit der Romanik zurückgehende Sankt-Ludgeri-Kirche erwähnenswert. Bekannt sind auch die Veranstaltungen im „Allerhof“ (Weihnachts-, Oster-, Bauernmärkte etc).
Verkehrsanbindung
Die Gemeinde liegt an der Bundesstraße 1 zwischen Morsleben und Erxleben. Eine Anbindung an die Bundesautobahn 2 ist unmittelbar gegeben.