„Cinelerra“ – Versionsunterschied

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Version vom 23. Juli 2020, 07:53 Uhr

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Cinelerra 2.1 im Einsatz für die Videobearbeitung

Cinelerra ist eine freie, nichtlineare Videoschnittsoftware für das Betriebssystem GNU/Linux. Cinelerra unterstützt neben der Bearbeitung außerdem den grundlegenden Compositing-Funktionen wie Keying und Maskieren je nach Variante auch fortgeschrittene Kompositionsbearbeitung wie Titelgenerator, viele Effekte zur Bearbeitung von Video und Audio, Keyframe-Automatisierung und viele andere professionelle Funktionen. Es verarbeitet Audio als 64-Bit-Gleitkommazahlen. Video wird in den Farbräumen RGB(A) oder YUV(A) als 16-Bit-Ganzzahl oder -Gleitkommazahl verarbeitet. Dies ist unabhängig von Auflösung und Bildwiederholrate, d. h. es werden Videos jeder Geschwindigkeit und Größe unterstützt; dies gilt für die HV-Variante, die GG-Variante kann bis zu 8K-Video unterstützen. Die GG-Variante kann auch DVDs und Blu-rays erstellen.

Geschichte

1996 veröffentlichte Adam Williams von Heroine Virtual, Hauptentwickler des ursprünglichen Cinelerra, ein Audioschnittprogramm namens Broadcast 1.0, das Audiodateien bis 2 GByte verarbeiten konnte. 1997 wurde Broadcast 2.0 mit einer unbegrenzten Anzahl von Audiospuren veröffentlicht. 1999 erschien Broadcast2000, das zusätzlich die Bearbeitungsmöglichkeit für Videos enthielt. Aufgrund von UI-Einschränkungen schrieb Williams wesentliche Teile um und veröffentlichte diese am 12. August 2002 als Cinelerra, während Broadcast2000 von Heroine Virtual im September 2001 zurückgezogen wurde.[1][2] Nachdem Cinelerra im Juni 2003 komplett neu geschrieben wurde, war es die erste 64-Bit-Medienproduktionsanwendung, die AMD-Opteron-Prozessoren unterstützte. Die Software wurde auf der Tagung SIGGRAPH 2004 in San Diego vorgestellt. Seitdem sind viele Veröffentlichungen erschienen. Die ursprüngliche Version wird noch von Heroine Virtual produziert. Die Open-Source-Gemeinschaft hat mehrere Ausgründungen erstellt, von denen jedoch nur eine noch aktiv ist. Auch wenn die verschiedenen Varianten gleich aussehen, gibt es doch erhebliche funktionelle Unterschiede zwischen ihnen.[3] Eine vollständige Übersicht über die Versionen befindet sich im Abschnitt Versionsgeschichte.

Ein Überblick über die verschiedenen Varianten, die mehr als eine Version herausgegeben haben:

Cinelerra
Variante
Letzte Ausgabe
und Version
Erste Ausgabe
und Version
Distro (vorgefertigtes Programm) Neue Versionen Unterstützte Sprachen
GG Infinity 2020-05-31, 2020-05 2016-03-31, 5.1 9 Linux, FreeBSD Monatlich Englisch, Französisch, Deutsch, Russisch, Spanisch
HV 2019-10-11, 7.2 2002-08-12, 1.0.0 Ubuntu jährlich Englisch
CV 2015-08-13, 2.3 2003-04-29, 1.1.5 Inaktiv

Benutzeroberfläche

Cinelerras Benutzeroberfläche gleicht der von anderen nichtlinearen Videobearbeitungssystemen wie Adobe Premiere Pro, Apples Final Cut oder Avids Media Composer.

Dem Benutzer werden vier Hauptarbeitsbereiche zur Verfügung gestellt (im Uhrzeigersinn von links unten im oberen rechten Bild):

  • Das Programm-Fenster enthält die Programmsteuerung und die Zeitleiste (Timeline); die Zeitleiste gibt dem Benutzer eine zeitbasierte Ansicht des Videomaterials und der Audiospuren im Projekt; auch Schlüsselbild-Daten, Kamerabewegungen, Effekte oder Transparenz werden angezeigt.
  • Das Betrachter-Fenster bietet die Möglichkeit, das Video- und Audiomaterial der Ressourcen von Anfang bis Ende durchzusehen und von dort selektiv in die Zeitleiste zu kopieren.
  • Das Compositor-Fenster zeigt eine exakte Vorschau des finalen Projekts. Die Vorschau ist interaktiv, so dass das Positionieren von Video-Objekten möglich ist. Die Maskierung wird ebenfalls in der Vorschau vorgenommen.
  • Das Ressourcen-Fenster zeigt alle verfügbaren Video- und Audioeffekte und die Video- und Audiodateien, die im aktuellen Projekt verfügbar sind.

Es gibt noch weitere Fenster, die bei Bedarf sichtbar gemacht werden können.

Cinelerra verwendet sein eigenes Widget-Toolkit Guicast (die Cinelerra-GUI-Bibliothek), das nicht den Benutzeroberflächen-Richtlinien der großen Linux-Desktops wie Gnome und KDE entspricht. Dies hat den Vorteil, dass es unabhängig von der verwendeten Distribution oder dem verwendeten Desktop gleich aussieht und funktioniert und nicht mehr von einer wechselnden Version des Desktops (z. B. GNOME 2/3) abhängt.

Anwendungsbereich

Cinelerra ist im Umfeld professioneller Linux-Videoproduktionen entstanden, kann jedoch ohne Einschränkung auch für den privaten oder heimischen Videoschnitt eingesetzt werden.

Auszeichnungen

Cinelerra wurde auf der NAB Show der National Association of Broadcasters 2004 gezeigt, der weltgrößten Messe für elektronische Medien. Zu diesem Anlass wurde die Software vom (heute nicht mehr existierenden) Online-Magazin The Cut neben anderen Videoschnittprogrammen mit dem Bob Turner’s Making THE CUT Award ausgezeichnet.[4] Die Auszeichnung wurde „den besten und erstaunlichsten Postproduktions-Programmen verliehen, die auf der Ausstellung zu sehen waren“.

Ein Bewertungsbogen für Videoeditoren vom September 2017 vergleicht 9 nicht-lineare Videoschnittprogrammen, unter denen auch Cinelerra-GG.[5]

Im Dezember 2018 nahm Libre Graphics World Cinelerra in seinen Vergleich der Nachhaltigkeit von Videoschnittprogrammen für Linux auf.[6]

Cinelerra.org

Das Projekt Cinelerra.org von Michael Collins folgte in den Jahren 2014 bis 2016 das kommerzielle Interesse, Nutzern professionelle Unterstützung zu bieten. Es wurde organisiert, um alle bestehenden Cinelerra-Projekte zusammenzuführen und gleichzeitig zusätzliche Korrekturen und Verbesserungen vorzunehmen. Seit Anfang 2015 verfügt Cinelerra über eine offene Git-Repository auf Google Code zur Analyse und Eingabe. 2015 wurde eine studioorientierte Version 5.0 von Cinelerra veröffentlicht.

Cinelerra.org unterstützt die Arbeit an Cinelerra-HV. Die Website verweist im Download-Bereich sowohl auf die HV- als auch auf die GG-Variante.

Varianten

Cinelerra-HV

Cinelerra-HV

Logo
Basisdaten

Entwickler Heroine Virtual
Erscheinungsjahr 12. August 2002[7]
Aktuelle Version 9[8]
(17. Mai 2024)
Betriebssystem Linux
Programmier­sprache C++
Kategorie Videoschnittsoftware
Lizenz GPL
deutschsprachig nein
heroinewarrior.com

Heroine Virtual gibt etwa jedes Jahr eine neue Version von Cinelerra frei, die nur als Quellcode und als ausführbare Version für Ubuntu verfügbar ist. Fehler und Nutzungsprobleme, die von der Open-Source-Gemeinschaft gefunden und gelöst werden und die Heroine Virtual übermittelt werden, führen selten zu einer sofortigen Reaktion. Erst bei der Veröffentlichung einer neuen Version wird der Changelog veröffentlicht. Obwohl es sich um Open Source handelt, wird der Quellcode für jede Veröffentlichung nur als vollständiger Download zur Verfügung gestellt. Ein zwischenzeitlicher Zugriff auf die Quelldateien ist nicht möglich. Der einzige Entwickler von Cinelerra-HV ist Adam Williams.

Um zwischen den verschiedenen Varianten der Software zu unterscheiden, werden die Versionen von Heroine Virtual auch Cinelerra-HV genannt.

Auffallend ist, dass die HV-Version unbegrenzte Videoformate unterstützt und daher für sehr große astronomische Bilder verwendet werden kann.

Cinelerra-CV / Cinelerra-CVE

Cinelerra-CV

Basisdaten

Entwickler Cinelerra-CV Community
Erscheinungsjahr 2003-04-29
Aktuelle Version 2.3
(2015-08-13)
Betriebssystem Linux
Programmier­sprache C++
Kategorie Videoschnittsoftware
Lizenz GPL
deutschsprachig nein
http://cinelerra-cv.wikidot.com

Aufgrund sowohl der Verzögerung in der Entwicklung als auch des distrospezifischen Charakters des ursprünglichen Cinelerra schuf eine Gruppe von Entwicklern ihre eigene Variante von Cinelerra mit dem Namen Cinelerra-CV (wobei CV für Community-Version steht).

Bis Cinelerra 2.1 folgte die Versionsverwaltung von Cinelerra-CV derjenigen von Heroine Virtual. Nachdem Heroine Virtual eine Veröffentlichung produziert hatte, untersuchte Cinelerra-CV die durch die neue Version eingeführten Änderungen und fügte sie in ihre Version ein. Das Kürzel CV wurde am Ende der Versionsnummer hinzugefügt, um auf die Gemeinschaftsversion hinzuweisen. Zum Beispiel wurde die CV-Version nach der 2.1-Fusion mit 2.1CV bezeichnet. Ab Version 2.2 verwendet Cinelerra-CV sein eigenes Versionsschema, integriert aber noch Code von Cinelerra-HV.

Nach dem 26. Juni 2019 wurden die offiziellen Websites offline genommen und die URL wird auf die Website von Cinelerra-GG umgeleitet. Der damalige CV-Quellcode ist jedoch auf GitHub verfügbar,[9] die letzte Quelltextaktualisierung fand 2018 statt. Die Mailingliste ab 2014 ist archiviert.[10] Einträge ab 2005 sind in der Newsgroup gmane.org.video.cinelerra-cv.general zu finden.

Aufgrund von Schwierigkeiten beim Zusammenführen von Code-Änderungen im CVS startete Entwickler Einar Rünkaru 2010 sein eigenes Repository Cinelerra-CVE, eine Abspaltung von Cinelerra-CV. Das Repository befindet sich auf Github[11] und zeigt regelmäßige Aktualisierungen.

Lumiera

Anfang April 2008 kündigte die eine Gruppe von Entwicklern eine vollständige Neufassung der damaligen Gemeinschaftsversion, genannt Lumiera, an. Es entstand als Neuschreibung der Cinelerra-Codebasis namens Cinelerra3, wurde aber bald in ein unabhängiges Projekt mit eigenem Namen aufgeteilt. Mit Stand von April 2020 gibt es keine finale Anwendung. Das Projekt bleibt in einem Vor-Alpha-Entwicklungsstand mit einem jährlichen Fortschrittsbericht.[12] Eine Vor-Alpha-Version vom März 2016 ist für Debian (die Jessie-Version) und Mint (Rafaela) verfügbar.[13]

Cinelerra-GG

Cinelerra-GG

-
Basisdaten

Entwickler Cinelerra-GG-Community
Erscheinungsjahr 2016-03-31
Aktuelle Version 2020-05
(2020-05-31)
Betriebssystem Linux
Programmier­sprache C++
Kategorie Videoschnittsoftware
Lizenz GPL
deutschsprachig ja
www.cinelerra-gg.org

Cinelerra-GG, ein separater Zweig von Cinelerra, ging aus Cinelerra-HV hervor. Es wurde zunächst innerhalb von Cinelerra.org veröffentlicht (Cinelerra 4.6-mod, Cinelerra 5.0), danach auf der Website Cinelerra-cv.org (Cinelerra 5.0, Cinelerra 5.1, Cinelerra GG 5.1) und seit Dezember 2018 auf cinelerra-gg.org als Cinelerra-GG Infinity. Cinelerra-GG ist kostenlos und quelloffen (hauptsächlich GNU General Public License).

Ein wichtiger Punkt ist, dass Cinelerra-GG die Abhängigkeit von Systembibliotheken verringert, indem es sie dort einbezieht, wo es sinnvoll ist, wie ffmpeg und OpenEXR. Dies macht es auf verschiedenen Plattformen berechenbarer und ermöglicht es auch, neue Versionen vor der Plattform zu übernehmen.

Zu den Funktionen der Software gehören die Unterstützung für die neuesten Versionen von ffmpeg, Farbkorrekturwerkzeuge, Ultra HD bis 8K, zwei Schnittstellen für Audio-Plug-ins (LADSPA, LV2 sowie Calf Studio Gear), mehrere Rauschunterdrücker und Bewegungsstabilisatoren, Mehrkamera-Bearbeitung, Proxies, Medienfilterung für intelligente Ordner, 10-Bit-Farbraum, Vorabbeschnitt, Live-Vorschau von Quellen, gemeinsam genutzte Spuren, Gruppenbearbeitung, horizontale und/oder vertikale Aufteilung der Zeitlinie, Rendering-Voreinstellungsoptionen und die Möglichkeit, Arbeitsbereich-Layouts zu speichern. Es unterstützt über 400 Video-/Bildformate für die Dekodierung und über 150 für die Kodierung, einschließlich Apple ProRes, AV1 und WebM. Es verfügt über ein Sketcher-Plug-in für Freihandzeichnungen, unterstützt die Erstellung von HD-Blu-rays und DVDs sowie einige OpenCV-Plug-ins wie FindObj. Es ermöglicht verschachtelte Ausschnitte und die gemeinsame Nutzung von Ausschnitte zwischen Projekten (File-by-Reference).

Es unterstützt die Jog-Wheels ShuttlePRO V.2 und ShuttleXpress von Contour Design, mehrere Monitore, HiDPI und hardwarebeschleunigte Dekodierung/Kodierung über VAAPI/VDPAU/CUDA.

Genau wie die anderen Cinelerra-Varianten (außer Lumiera) verwendet Cinelerra-GG eine eigene GUI, die über elf GUI-Themes verfügt.

Die GG-Version befindet sich aktiv in der Entwicklung, mit einer stabilen Version am Ende jedes Monats. Es kommt als vorgepacktes Mehrbenutzerprogramm für acht verschiedene Linux-Distributionen (Ubuntu, Debian, Arch, OpenSuse, Slackware, Fedora, Centos, Mint). Wenn das entsprechende Repository zum Update-Manager einer Distribution hinzugefügt wird, erscheinen die monatlichen Updates automatisch. Zusätzlich gibt es Single-User-Builds für die o. g. Linux-Distributionen sowie FreeBSD und Gentoo. Alle Builds sind in 64-Bit verfügbar; für Debian 9, Slackware und Ubuntu 14 gibt es auch 32-Bit-Einzelplatz-Builds. Der Quellcode ist als (manueller) monatlicher Download oder im git verfügbar. Als Proof-of-Concept gibt es in der Version 2020-01 eine Windows-Version mit eingeschränktem Funktionsumfang.

Zusätzlich zu den monatlich erscheinenden Versionen der GG-Version ist sie auch in zwei Linux-Varianten erhältlich, die dem Multimedia-Bereich gewidmet sind: AVLinux und Bodhi Linux Media.

Entwickler und Benutzer von Cinelerra-GG kommunizieren über drei englischsprachige Plattformen: das Forum (benutzerorientiert), einen Bugtracker (Feature-Anfragen, Bugs, Roadmap) und eine Mailingliste (Entwicklerdiskussionen). Jede monatliche Veröffentlichung enthält eine beträchtliche Anzahl von Änderungen aufgrund von Diskussionen und Informationsaustausch auf diesen Plattformen.

Cinelerra-GG verfügt über ein sehr umfangreiches, aktiv gepflegtes Handbuch, auf das auch von Cinelerra-GG aus zugegriffen werden kann. Das Handbuch ist sowohl für Anfänger (z. B. mit einem Quickstart-Abschnitt) als auch für Profis nützlich. Dazu gibt es einen YouTube-Kanal[14] mit Tutorials.

Versionsgeschichte

Ereignisse des ursprünglichen Erstellers Heroine Virtual wurden mit HV, die der Community-Version mit CV und die der GG-Infinity-Variante mit GG angegeben.

Variante Version Veröffentlichung Änderungen
2000-06-15 Schaffung des Projekts Cinelerra. Nach vielen Diskussionen zwischen Adam Williams und Michael Collins über die Entwicklung von Non-Linar-Editing unter Linux stellte Williams dem Geschäftspartner Michael Collins in Sunnyvale, Kalifornien, den Namen und das Konzept von Cinelerra vor.
HV beta 1 2002-06-10 Die SourceForge-Sicherungsdateien von HV zeigen eine große Aktivität von 2001-09-09 bis zur Version 1.1.0.
HV beta 2 2002-07-12
HV 1.1.0 2002-08-12 Erste Ausgabe.
HV 110802 2002-11-08 Diese Version identifizierte sich immer noch als Version 1.1.0, wies aber gegenüber der Version 2002-08-12 erhebliche Änderungen auf, z. B. LADSPA-Unterstützung und Titeländerungen. Da es im Änderungsprotokoll seit der Veröffentlichung vom 12.08.2002 drei separate Kommentarblöcke gibt, ähnelt dies eher einer Version 1.1.3 .
HV 1.1.5 2003-02-11 Adaptives Deinterlacing, korrektes 16-Bit-Alpha-Blending, mehr ffmpeg/MPEG-4-Optionen
CV 1.1.5 2003-04-29 Die erste Abspaltung. Code abgespaltet in eine Gemeinschaftsversion. Dabei wird das Versionskontrollsystem CVS verwendet. Der HV-Version verwendet SourceForge.
HV 1.1.6 2003-05-12 Aus dem "change log" im Quellcode (übersetzt):
„Stille einfügen und Zwischenablage verschiebt Effekt-Keyframes richtig, Titler-Verbesserungen, IEEE1394-Verbesserungen, ermöglicht das Hinzufügen von Spuren an beliebiger Stelle in der Zeitleiste, automatisches Scrollen der Zeitleiste beim Ziehen des Cursors“
HV 1.1.7 2003-08-11 Aus dem "change log" im Quellcode (übersetzt):
„Zeitdehnung basierend auf überlappenden Fenstern anstelle von FFT, Verwendung von ffmpeg-Decoder für MPEG-4, Freeze-Frame mit Zeilenverdopplungs-Option, Import von dvgrab- und lavtools-AVI-Dateien. Anpassungen für 64-Bit-X86-CPU“
CV 1.1.7 2003-10-05 Code von HV 1.1.7 zusammengefasst.
HV 1.1.8 2003-11-11 Aus dem "change log" im Quellcode (übersetzt):
„Sortierung von Dateiboxen, Spuranstoß, mehr Tooltips, musterlose Inverse Telecine, Verbesserungen beim Oversampling.“
HV 1.1.9 2004-02-11 Aus dem Nachrichtenbereich der Heroine-Virtual-Website:[15] (übersetzt):
„Dies ist ein Meilenstein, denn es ist wahrscheinlich das erste Mal, dass mehr Code von der Gemeinschaft als intern beigetragen wurde.“
CV 1.1.9 2004-02-17 Code von HV 1.1.9 zusammengefasst.
HV 1.2.0 2004-05-11 Aus dem Nachrichtenbereich der Heroine-Virtual-Website:[15](übersetzt):
„Cinelerra hat eine große Anzahl kleiner Änderungen. Und Quicktime kann endlich Sorenson und komprimierte Header dekodieren.“
HV 1.2.1 2004-08-08 Aus dem Nachrichtenbereich der Heroine-Virtual-Website:[15](übersetzt):
"Quicktime 2.0.4 wurde aktualisiert. Treten Sie mit dieser Version in die Welt der Gleitkomma-Bildberechnungen ein. Es ist nicht nur ein genauerer Farbraum, es ist eine völlig neue Art, über Farbe nachzudenken. Schließlich ist Cinelerra im 64-Bit-Modus offiziell stabiler als im 32-Bit-Modus."
CV 1.2.1 2004-08-16 Code von HV 1.2.1 zusammengefasst. In dieser Version gibt es spezielle Ergänzungen, z. B. die h.264-Kodierung. Cineon benutzte ihn auf NAB unter Fedora 1.2 und BSD 5, und dieser konnte 4k-Film 4096 × 4096 verarbeiten, wenn die Grafikkarte dies zuließ. Schnelle Bildwiederholrate von über 210 Bildern pro Sekunde bei 720 × 480 29,97, wobei gleichzeitig Live-HD-Video in die Zeitleiste einer Videokamera eingefügt wird. video4linux-Treiber Zoran-Chip.
HV 1.2.2 2005-01-10 Aus dem "change log" im Quellcode (übersetzt):
„Treshold-Effekt, Unscharfmaskeneffekt, sphärischer Gradient, Bewegungs- und Rotationsverfolgung, Graustufen-TIFF-Laden, Quicktime-Lesen und Schreiben von RGBA8888.“
CV 1.2.2 2005-01-18 Code von HV 1.2.2 zusammengefasst
HV 2.0 2005-09-12 Aus dem Nachrichtenbereich der Heroine-Virtual-Website:[15](übersetzt):
„H.264- und MPEG-4-Unterstützung. MPEG-Video direkt importieren.“
CV 2.0 2005-09-29 Code von HV 2.0 zusammengefasst
HV 2.1 2006-07-02 Aus dem "change log" im Quellcode (übersetzt):
„Mehrere Verbesserungen bei der Audioverarbeitung, kompositorische Verbesserungen, eingeschränkte Unterstützung für DVD-Untertitel, OpenGL-Unterstützung für Compositing und viele Effekte, Verbesserungen bei der Bewegungsverfolgung.“
CV 2.1 2006-09-07 Code von HV 1.2.1 zusammengelegt. Der erste Einsatz von git und eine Mehrpersonenfusion.
HV 4.0 2008-08-08 Seit alle Versionen ab 2.0, 10bit (nützlich für Prof. Cinepaint) und 16bit RGB(A),YUV(A) entfernt und durch RGB YUV Float ersetzt wurden.
HV 4.1 2009-09-25 Aus dem Nachrichtenbereich der Heroine-Virtual-Website:[15](übersetzt):
„Hauptmerkmal sind verschachtelte Ausschnitte. Das Viewer-Fenster zeigt keine Videoclips an, Fehler in der nächsten Version auf Kosten der Entfernung einer anderen Funktion behoben.“
HV 4.2 2010-10-17 Aus dem Nachrichtenbereich der Heroine-Virtual-Website:[15](übersetzt):
„Hauptsächlich eine Version für Bugfixes und persönliche Anforderungen. Bearbeiten->Bearbeiten->Bearbeitungen ausrichten` Funktion, die alle Audio-Operationen mit dem Video ausrichtet. Keyframe-übergreifende Funktion, bei der das Hervorheben einer Region mit aktivierter Keyframe-Generierung bewirkt, dass Änderungen an allen Keyframes wirksam werden. Teile werden jetzt in Unterprozessen geöffnet, damit sie nicht das gesamte Programm zum Absturz bringen, wenn sie stecken bleiben. Das Ziehen und Ablegen von Clips ist nicht mehr möglich, die Funktion wurde hier und in zukünftigen Versionen entfernt.“
CV 2.1.5 2010-11-21 Aus dem Nachrichtenbereich der Cinelerra-CV Website:[15](übersetzt):
„CinelerraCV 2.1.5 ist erschienen, mit SOWT-Audio-Unterstützung, anderen Verbesserungen und Fehlerbehebungen. Weitere Einzelheiten finden Sie in der Ankündigung der Veröffentlichung.“
HV 4.3 2011-08-06 Aus dem Nachrichtenbereich der Heroine-Virtual-Website:[15](übersetzt):
„Text-to-Movie. Ermöglicht die Umwandlung eines Skripts in einen Sofortfilm mit Live-Updates und Suchvorgängen.“
CV 2.2 2011-11-13 Aus dem Nachrichtenbereich der Cinelerra-CV Website:[15](übersetzt):
„Es enthält Hermann Vosselers Bezier-Patch (Bezier-Automatisierung für Cinelerra-CV-Blenden, Kamera und Projektor), verbesserte Standardeinstellungen, erweiterten Audiobereich, Unterstützung für mehrzeilige Beschriftungen und Clip-Kommentare, automatische Erkennung von OpenGL in configure, Erkennung von v4l2.“
HV 4.4 2012-09-07 Aus dem Nachrichtenbereich der Heroine-Virtual-Website:[15](übersetzt):
„Schnellerer Start und schnelleres Ansprechen, Audio-Oszilloskop, neues helles Thema und auch 3-Wege-Farbkorrektur.“
HV 4.5 2013-10-25 Aus dem Nachrichtenbereich der Heroine-Virtual-Website:[15](übersetzt):
„Geschwindigkeitskurven hauptsächlich für Video & in verminderter Qualität für Audio. Eine gewisse Kontrolle oder Automatisierung folgt den Operationen. Fähigkeit zur Übertragung von Keyframes zwischen Audio- und Videospuren. Bewegungsmomente werden in /tmp/m und /tmp/r Dateien gespeichert. Die TimeAvg löscht den Akkumulator auf den Keyframes.“
HV 4.6 2014-09-10 Aus dem Nachrichtenbereich der Heroine-Virtual-Website:[15](übersetzt):
„Arbeiten mit geteilte Fenster. OpenGL wird auf Intel HD unterstützt. Titler-Verbesserungen. Fehlerkorrekturen.“
org 5.0 2015-07-04 Cinelerra.org veröffentlicht eine studiocentrierte Version von Cinelerra mit dem Titel 5.0. Cinelerra ist jetzt vollständig mit FFMPEG integriert und unterstützt zahlreiche unkomprimierte 4K- und 2K-Kinostandards von Kameraherstellern wie AJA, Blackmagic Design und Red.
CV 2.3 2015-08-13 Aus dem Nachrichtenbereich der Cinelerra-CV Website:[15](übersetzt):
„Volle UTF-8-Unterstützung; komplett neue Overlay-Engine und Resampler; neue Grafiken: ¨Over¨ Fenster, einige Icons; neue Plugins: GreyCStoration, C41, Bluebanana, color3way, find object, lens; einige Übersetzungen wurden aktualisiert (Deutsch, Italienisch, Französisch, Norwegisch, Portugiesisch); viele kleine Fehlerbehebungen; Änderungen im Bausystem“.

Dies wird sich als die letzte CV-Version herausstellen.

HV 4.6.1 2015-11-09 Aus dem Nachrichtenbereich der Heroine-Virtual-Website:[15](übersetzt):
„Aktualisierung der x264-Kompressor-Bibliothek. Verbesserte mp3-Dekodierung. Die Videoskalierung ist jetzt entweder der nächste Nachbar oder bikubisch, aber niemals linear. Die Proxy-Bearbeitung war der Anfang für die Entdeckung, dass moderne PCs 4k leicht dekodieren können.“
5.1(GG) 5.1 2016-03-31 Die erste der monatlichen Veröffentlichungen eines Zweigs, abgesehen von den Versionen HV, CV und .org. Die monatlichen Veröffentlichungen werden seitdem fortgesetzt, aber der Name ändert sich im September 2018 in Cinelerra-GG Infinity.
HV 6.0 2016-11-17 Aus dem Nachrichtenbereich der Heroine-Virtual-Website:[15](übersetzt):
„Die h264-Dekodierung wurde aktualisiert. Es gibt keine Picons mehr im Asset-Fenster. Die Bewegungsverfolgung wurde erheblich optimiert. Resampling-Effekte erhielten neue Schnittstellen. Titler kann Untertiteldateien laden.“
HV 7.0 2017-10-13 Aus dem Nachrichtenbereich der Heroine-Virtual-Website:[15](übersetzt):
„Optimierte Anzeige von großformatigem Video. H.265-Dekodierung. Optimierte Bildschirmaufzeichnung. Sphärische Kameraüberblendung. Die Pipette kann den Maximalwert anzeigen. Bei der Interpolation von CR2-Bildern wird immer ein Weißabgleich durchgeführt.“
GG 2018-09 2018-09-30 Dies ist die erste der monatlich erscheinenden Cinelerra-GG Infinity-Version, eine rollende Veröffentlichung. Siehe die Versionshinweise,[16] die sich auf monatliche Veröffentlichungen seit Mitte 2016 beziehen, zunächst nicht unter dem Namen GG.
HV 7.1 2019-01-23 Aus dem Nachrichtenbereich der Heroine-Virtual-Website:[15](übersetzt):
„H.265-Video in Quicktime exportieren. Suchen nach MKV/WEBM-Dateien. Weitere Fehler behoben.“
GG 2019-01 2019-01-31 Die fünfte Monatsveröffentlichung von Cinelerra-GG Infinity unterstützt nun auch die Jog-Wheels ShuttlePRO V.2 und ShuttleXpress von Contour Design.
GG 2019-04 2019-04-30 Mit der 8. Monatsveröffentlichung von Cinelerra-GG Infinity wird die GPU-beschleunigte Dekodierung für einige Videoformate eingeführt.
GG 2019-05 2019-05-31 Mit der 9. Monatsveröffentlichung von Cinelerra-GG Infinity wird die GPU-beschleunigte Codierung für einige Videoformate eingeführt.
GG 2019-07 2019-07-31 Die 11. Monatsveröffentlichung von Cinelerra-GG Infinity enthält wesentliche Verbesserungen bei der Arbeit mit Masken.
HV 7.2 2019-10-11 Aus dem Nachrichtenbereich der Heroine-Virtual-Website:[15] (übersetzt):
"Ein Audio-Upgrade. Neuer Flanger, Chorus, Tremolo und Mehrbandkompressor. Der Nachhall erhielt einen vollständigen Bandpassfilter. Der Kompressor hat VU-Meter und Rasterung. Pulseaudio-Unterstützung. Sample-genaue Keyframes für Audio-Plugins. Bessere Synchronisation zwischen den Audio-Plugins und dem Abspielkopf. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine Bearbeitung, um eine Infobox zu erhalten. Die allgegenwärtigen Fehlerbehebungen."
GG 2019-10 2019-10-31 Die 14. monatliche Veröffentlichung von Cinelerra-GG Infinity bietet zusätzliche Skalierung für HiDPI-Monitore und macht die AV1-Dekodierung schneller.
GG 2020-01 2020-01-31 Die 17. monatliche Veröffentlichung von Cinelerra-GG Infinity fügt OpenSuse Tumbleweed als unterstützte Plattform und Gentoo als "Single-User"-Plattform hinzu. Darüber hinaus ist eine eingeschränkte Windows-Version verfügbar.

Literatur

  • Marco Michely: Cinelerra kompakt – das Anwenderhandbuch. Brain-Media.de Verlag, 2007, ISBN 978-3-939316-31-2.
Commons: Cinelerra – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Broadcast 2000 Removed From Public Access, 2001-09-01, abgerufen 2020-04-19
  2. History of Cinelerra in cinelerra.090901.tar.bz2 doc/manual.pdf
  3. Cinelerra Feature Comparison
  4. The making the cut awards (Memento vom 9. Juli 2011 im Internet Archive)
  5. Video editors score sheet, abgerufen 2019-01-20
  6. Alexandre Prokoudine: The quest for sustainable free/libre non-linear video editors. In: Libre Graphics World. Abgerufen am 2. September 2019.
  7. sourceforge.net.
  8. heroinewarrior.com. 17. Mai 2024 (abgerufen am 17. Mai 2024).
  9. video editor and compositor for Linux. Abgerufen am 21. Juli 2020 (englisch).
  10. The Cinelerra Archives. Abgerufen am 21. Juli 2020 (englisch).
  11. GitHub – vanakala/cinelerra-cve: NLE Video Editor. Abgerufen am 21. Juli 2020 (englisch).
  12. Lumiera news
  13. Lumiera Debian depot
  14. Cinelerra-GG auf YouTube, abgerufen am 21. Juli 2020.
  15. a b c d e f g h i j k l m n o p q r Cinelerra-HV news, abgerufen 2020-02-16
  16. Cinelerra-GG release notes