Landkreis Sulzbach-Rosenberg

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Wappen Deutschlandkarte
Datei:Wappen Landkreis Sulzbach-Rosenberg.jpg
Hilfe zu Karten
Basisdaten (Stand 1972)
p1
Bestandszeitraum: 1939–1972
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Oberpfalz
Verwaltungssitz: Sulzbach-Rosenberg
Einwohner: 32.884 (27. Mai 1970)
Kfz-Kennzeichen: SUL
Kreisschlüssel: 09 3 46
Kreisgliederung: 31 Gemeinden
Lage des Landkreises Sulzbach-Rosenberg in Bayern
Karte
Karte

Der Landkreis Sulzbach-Rosenberg gehörte zum bayerischen Regierungsbezirk Oberpfalz. Bei seiner Auflösung hatte der Landkreis (Kfz-Kennzeichen SUL) 31 Gemeinden. Die größten Orte waren Sulzbach-Rosenberg, Neukirchen bei Sulzbach-Rosenberg, Illschwang und Königstein.

Geschichte

1803 wurde im Zuge der Verwaltungsneugliederung Bayerns das Landgericht Sulzbach errichtet. Dieses wurde nach der Gründung des Königreichs Bayern dem Regenkreis zugeschlagen, dessen Hauptstadt Anfangs Straubing war und ab 1810 Regensburg wurde.

1838 wurde der Regenkreis in Kreis Oberpfalz umbenannt aus dem der gleichnamige Regierungsbezirk hervorging.

1862 entstand als Folge der Trennung von Justiz und Verwaltung aus einem Teil des Landgerichts das Bezirksamt Sulzbach.

1934 wurde die Stadt Sulzbach mit der Nachbargemeinde Rosenberg zusammengelegt und führte nunmehr einen Doppelnamen. Als dessen Folge wurde auch das Bezirksamt umbenannt und hieß fortan Bezirksamt Sulzbach-Rosenberg.

1939 wurde das Bezirksamt nach preusischem Vorbild in Landratsamt und der Bezirk in Landkreis umbenannt.

1972, am 1. Juli, wurde der Landkreis Sulzbach-Rosenberg im Zuge der Gebietsreform in Bayern aufgelöst und mit dem Landkreis Amberg zusammengefasst. Am 1. Mai 1973 erhielt der neue Landkreis den heutigen Namen Landkreis Amberg-Sulzbach.

Städte und Gemeinden

Städte

  1. Sulzbach-Rosenberg


Märkte

  1. Königstein

Gemeinden

  1. Achtel
  2. Angfeld
  3. Augsberg
  4. Bachetsfeld
  5. Dietersberg
  6. Eckeltshof
  7. Edelsfeld
  8. Eschenfelden
  9. Frechetsfeld
  10. Fürnried
  11. Gaißach
  12. Götzendorf
  13. Hirschbach
  14. Holnstein
  15. Illschwang
  16. Kirchenrheinbach
  17. Mittelrheinbach
  18. Namsreuth
  19. Neidstein
  20. Neukirchen bei Sulzbach-Rosenberg
  21. Poppberg
  22. Poppenricht
  23. Röckenricht
  24. Schmidtstadt
  25. Schwend
  26. Steinling
  27. Sunzendorf
  28. Trondorf
  29. Weigendorf[1]

Literatur

  • Günther U. Müller (Hrsg.): Unser Landkreis Sulzbach-Rosenberg. Verlag Bild + Druck, München 1970.

Einzelnachweise

  1. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus d. Volkszählung 1961 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 260). Süddeutscher Verlag, München 1964, S. 507–518 (online [abgerufen am 28. November 2012]).