Wikipedia:Auskunft

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 14. Januar 2024 um 21:33 Uhr durch Lidius (Diskussion | Beiträge) (→‎Gibt es spezielle USA-Importeure?: Antwort). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 8 Monaten von Lidius in Abschnitt Gibt es spezielle USA-Importeure?
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Abkürzung: WP:AU, WP:AUS

Du konntest eine Information in Wikipedia trotz Benutzung der Suchfunktion der Wikipedia, einer Suchmaschine und des Archivs dieser Seite (Suchfeld unten) nicht finden? Dann beantworten Wikipedianer auf dieser Seite allgemeine Wissensfragen.

Bedenke dabei bitte:

  • So manche Antwort auf eine Frage ist im Internet per Suchmaschine schneller gefunden, als die Frage hier gestellt und beantwortet werden kann.
  • Die Auskunft ist kein Diskussionsforum. Daher ist auch nicht die Ausbreitung von Meinungen oder eigenen Theorien das Ziel, sondern die Verbreitung von belegbarem Wissen.

Für viele Anliegen gibt es spezielle Seiten:

Wie stelle ich meine Frage am besten?
  • Die Kurzanleitung erklärt, wie du eine Frage stellst.
  • Die Fragen werden ausschließlich auf dieser Seite beantwortet, nicht per E-Mail usw. Daher bitte keine persönlichen Kontaktdaten (Anschrift, Telefon, Mail) hinterlassen.
  • Wenn deine Frage ausreichend beantwortet wurde oder du eine Lösung gefunden hast, lass es uns wissen.
  • Für alle entsprechenden Fragen gelten die Hinweise zu Gesundheitsthemen, Rechtsthemen und Rechtsauskunft sowie zum Pilzesammeln.
Fragen beantworten
  • Du weißt die Antwort oder kennst wenigstens Hinweise darauf? Dann antworte so kurz wie möglich, so lang wie nötig, mit Links auf Wikipedia-Artikel oder andere Quellen, die zum Verständnis beitragen.
  • Wenn die Antwort noch nicht in der Wikipedia steht und relevant ist, vervollständige bitte die Artikel zum Thema und verlinke hier auf die entsprechenden Passagen. Sollte eine Ergänzung nicht ohne Weiteres möglich sein (z. B. weil entsprechende Belege fehlen oder es sich bei dem Geäußerten hauptsächlich um persönliche Ansichten der Autoren handelt), setze bitte einen entsprechenden Hinweis auf die Diskussionsseite der betreffenden Artikel. Die Auskunft soll nämlich auch helfen, die Artikel der Wikipedia zu verbessern.
  • Bitte rücke deine Antwort mit Doppelpunkt(en) am Zeilenanfang passend ein!

Abschnitte, die älter als 3 Tage oder seit einem Tag mit dem Baustein {{Erledigt|1=~~~~}} gekennzeichnet sind, werden automatisch archiviert. Möglicherweise findest du auch im Archiv die Antwort auf deine Frage. (Gesamtarchivletzte Woche). Eine Sammlung von häufig gestellten Fragen findest du auf der FAQ-Unterseite.

7. Januar

EPG ARD vs. ZDF

Warum sendet Das Erste auf Astra keine EPG-Daten fuer das ZDF und umgekehrt auch das ZDF kein EPG fuer die ARD, obwohl die Privaten durchaus EPG-Daten fuer andere Privatsender bereitstellen ? -- Juergen 134.255.192.11 00:50, 7. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Der erste Teil Deiner Warum-Frage ist nicht zu beantworten, da es nicht wahr ist, dass „Das Erste auf Astra keine EPG-Daten fuer das ZDF“ sendet. Allerdings beschränken sich die EPGs der nicht über den jeweiligen Transponder übertragenen Programme (auch ARD, nicht nur ZDF) auf Now/Next und senden nicht den kompletten EPG. --Rôtkæppchen₆₈ 02:15, 7. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Ich habe es auch schon erlebt, dass bei Empfang über Astra im EPG die Angaben für das ZDF vollständig fehlten (überhaupt keine Zeile für das ZDF vorhanden). Das unterstützt also die Annahme des Fragestellers. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:00, 7. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Ich hab mir mal mittels Sat>IP, VLC media player und Windows Notepad die EIT von Das Erste angeschaut (nur den Textteil) und da ist tatsächlich Bares für Rares genannt, was zzt. im ZDF läuft. Unser Abschnitt zur EIT schreibt „Diese Informationen beziehen sich auf den empfangenen Transportstrom sowie optional auf andere Transportströme.“ --Rôtkæppchen₆₈ 13:08, 7. Jan. 2024 (CET) Umgekehrt läuft auf Das Erste zzt. Sportschau, wird in der ZDF-EIT aber nicht erwähnt. --Rôtkæppchen₆₈ 13:15, 7. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Hast Du einen Link auf eine Anleitung, wie ich genau das reproduzieren kann ? Insbesondere muesste man dazu ja vermutlich zuerst SAT>IP als kompletten Transportstrom aufzeichnen, um anschliessend die EIT zu extrahieren, und bereits ersteres habe ich nicht hinbekommen. -- Juergen 134.255.192.13 02:49, 9. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Im VLC media player die Playlist öffnen, dort im Abschnitt Universal Plug'n'Play auf den gewünschten Sat>IP-Server doppelklicken, dann die Satellitenposition „Satellite - Astra 19.2E“ doppelklicken. Aus der Liste dann Das Erste HD raussuchen. Den Eintrag rechtsklicken und dann auf Information klicken. Im Infofenster dann auf den URL hinter Location klicken Strg+A gefolgt von Strg+C drücken. Dann ein Editorfenster öffnen und den kopierten URL dort einfügen. Dann den Server „sat.ip“ durch die IP-Adresse des gewünschten Sat>IP-Servers ersetzen. Die PID-Liste an Ende des URLs löschen und nur PID 18 (die der EIT) stehen lassen. Den so bearbeiteten URL dann mit dem VLC media player mit Strg+N öffnen und warten, bis der orangene Wartebalken weg ist. Man sieht nichts! Wenn man aber Strg+I (Media information) drückt und im Infofenster den Reiter Statistics auswählt, sieht man, dass der VLC media player irgendetwas empfängt. Jetzt das Infofenster schließen und über die Aufnahmefunktion im Menü Playback ein paar Sekunden des EIT-Datenstroms aufzeichnen. Die Aufnahme nach 10 bis 60 Sekunden oder so beenden. Die aufgezeichnete Datei auf der Platte lokalisieren. Wenn kein anderer Ordner in den VLC-Präferenzen eingestellt ist, liegt die Datei im Benutzerdokumente-Ordner C:\Users\Rôtkæppchen₆₈\Documents. Die Datei im Windows Notepad mit ANSI-Codierung öffnen. --Rôtkæppchen₆₈ 15:44, 9. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Habs versucht, aber der orange Wartebalken geht bei mir nur mit pids=18 am Ende des Links nicht weg.
Ist der EIT-only-Empfang ein neues Feature, das meine nicht mehr ganz frische VLC-Version 3.0.8 aus Ubuntu 18 noch nicht kennt ? -- Juergen 134.255.192.40 03:38, 13. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Das kann ich Dir leider nicht sagen. Ich nutze VLC media player 3.0.20.0 x64 unter Windows 10 Pro 22H2 x64. --Rôtkæppchen₆₈ 14:20, 13. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Science-Fiction Buch gesucht per rudimentärer Inhaltsangabe

Ich habe vor Jahrzehnten ein SciFi-Buch gelesen, von dem ich nur noch Folgendes weiß: Auf einem der Planeten dieses (?, nicht sicher) Sonnensystems findet ein auf der kargen Oberfläche geführter Krieg gegen einen ominösen (außerirdischen?) Feind statt, an dem die männliche Bevölkerung der Erde (?, vermutlich) als Soldaten teilnehmen müssen. Die Krieger haben farblich markierte Raum-/Kampfanzüge, um Freund von Feind unterscheiden zu können. Dies wird meiner Erinnerung nach aus Sicht eines der Soldaten geschildert. Er wundert sich, dass seine eigene Anzugfarbe nach einiger Zeit wechselt (also vorher zB grün, dann rot), während von Zeit zu Zeit auch die Farbe der zu bekämpfenden "Feindesanzüge" wechselt. Nach drei Wochen Kampf gegen Gegner in blau markierten Anzügen hieß es dann also, der Feind hat nun orange Raumanzüge. Nach einiger Zeit beginnt der Protagonist zu vermuten, dass da ein ganz mieses "Spiel" getrieben wird und tatsächlich nur Menschen gegen Menschen kämpfen, es also gar keine bösen Feinde gibt - sondern dass das Ganze zB der Bevölkerungskontrolle o.ä. dient. Reicht das zur Identifizierung? Ich glaube, es war ein recht bekannter Autor. Pittigrilli (Diskussion) 01:53, 7. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Vielleicht "Buch "Krieg der Klone" (Originaltitel: "The Forever War") von Joe Haldeman"? ~~~~ --2A02:1210:4A05:BC00:A543:2AF6:1DC3:3655 07:10, 7. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Krieg der Klone ist aber von John Scalzi aus dem Jahre 2005. Joe Haldemans Roman heißt in Deutsch "Der ewige Krieg".Der englische Titel von "Der ewige Krieg" ist The Forever War, das stimmt.
Viele Grüße --2003:C6:174B:62D6:810E:EAEF:DBD0:AAA7 11:16, 7. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Ich glaube es war tatsächlich das Haldeman-Buch. Vielen Dank, Pittigrilli (Diskussion) 12:42, 7. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Keine Ursache. Unter Der Ewige Krieg#Sonstiges steht etwas über eine Fortsetzung. Mir hat der Roman "Der ewige Krieg" gut gefallen, Dir auch, nehme ich an. Viele Grüße --217.244.98.9 13:11, 7. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Sieht wahrscheinlich keiner mehr, also für's Archiv: Ich bin sicher, dass das "Das Rätsel Der Creeps" von David S. Garnett ist. Die Beschreibung mit den farblichen Markierungen passt, ich meine nur, es seien Schablonen gewesen. Ein Twist ist noch, dass die Anzüge explodieren, wenn sie getroffen werden, so dass der "Feind" tatsächlich gesichtslos bleibt, weil keine Überreste bleiben. Am Ende stellt der Protagonist fest, dass man den Anzug ausziehen kann, weil atembare Luft vorhanden ist.
Weder zu "Krieg der Klone", noch zu "Der ewige Krieg" ist die Beschreibung passend, wobei ich beide durchaus für lesenswert halte. Und Scalzi sowieso ganz generell. --Rudolph H (Diskussion) 19:48, 9. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Wenn du befürchtest, dass das keiner mehr sieht, dann ping Pittigrilli doch einfach an. --2A00:20:C008:C28B:C967:C499:296C:A092 13:17, 12. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Gute Idee! @Pittigrilli: Ich hatte da noch einen. --Rudolph H (Diskussion) 13:31, 12. Jan. 2024 (CET)Beantworten
@Rudolph H: - Gute Idee mit dem Ping :-) Du hast Recht, ich erinnere mich sogar an das Titelbild des Heyne-Romans. Leider kaum was Substantielles dazu im Web, der Fluch des "zu alt"... Danke und viele Grüße, Pittigrilli (Diskussion) 01:03, 13. Jan. 2024 (CET)Beantworten

lauter Dröhnchen über Standorten der Bundeswehr

Wie kann das ein Problem sein, reicht da nicht ein Luftgewehr, 'Gegendrohnen', die die Teile zum Absturz bringen oder kapern, Laser(?), eine ganze Vielfalt von Gegenmaßnahmen?

[Zitat - liveblog: ]

++ 16:31 Bundeswehr sichtet regelmäßig Drohnen über eigenen Standorten - und kann nichts dagegen tun +++

Mehrere Verteidigungspolitiker berichten gegenüber der "Bild" über Drohnensichtungen über Truppenübungsplätzen der Bundeswehr. FDP-Verteidigungspolitiker Marcus Faber sagt: "Das ist klar organisiert und weist stark auf Russland hin." Zu konkreten Sichtungen sagt Faber, über dem in Sachsen-Anhalt und Brandenburg gelegenen Truppenübungsplatz Klietz - an dem ukrainische Soldaten an Leopard-1-Panzern ausgebildet werden - würden "regelmäßig Drohnen gesichtet", bei anderen Liegenschaften drängen "teilweise mehrere Liegenschaften gleichzeitig in den Luftraum ein". Eine Urheberschaft Russlands könne indes nicht bewiesen werden, da es bislang nicht gelungen sei, "eine Drohne oder ihren Piloten festzusetzen".

Bereits 2022 waren über dem Truppenübungsplatz im bayerischen Wildflecken verdächtige Drohnenüberflüge gemeldet worden. Im Oktober 2022 warnte Bundeswehr-Generalinspekteur Carsten Breuer vor "Aufklärungsflügen mit Drohnen vor Kasernen". SPD-Verteidigungsexperte Andreas Schwarz sagt: "Es kann nicht sein, dass der Generalinspekteur feststellt, dass es ein massives Problem mit Drohnen gibt, dann aber ein Jahr lang nichts passiert. "Deutschland dürfe "nicht zulassen, dass Russland Truppenübungsplätze mit Drohnen ausspioniert und wir verheddern uns im Zuständigkeits-Wirrwarr".

[Zitat Ende]

Also, wenn die BW damit schon überfordert ist...

Welche Methoden gibt es zur Bekämpfung solcher Drohnen?

--89.204.135.25 21:03, 7. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Die Bundeswehr besitzt sogenannte Jammer, allerdings wohl nicht die Neuesten [1]. --Mhunk (Diskussion) 21:39, 7. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Ein Jammer. --Arbre à palabres (Diskussion) 23:13, 7. Jan. 2024 (CET) PS: Hilft da keine Taurus gegen?Beantworten
[op] wie umständlich. ich sagte "steinschleuder" - das hat jemand weggemacht?! ausgangsfrage geht nach sämtlichen möglichkeiten. aussortieren kann man dann später. einstweilen möge jeglicher vorschlag dem brainstorm und gedankenanstoß auf dem weg zu besten lösungen fienen. [siehe such wp vm - soll denn diese andauernde inkompetente wegmacherei fremder beiträge] --176.3.212.172 13:09, 9. Jan. 2024 (CET)Beantworten
das gibt's doch nicht - fällt niemandem dazu etwas ein??!
wie wäre es denn mit netzdrohnen, die zu viert den eindringling einnetzen, wie mit einem schwarm billigdrohnen, die auf kollisionskurs gehen? was ist mit wärmebildkameras, um die piloten zu erwischen?
kann es sein, daß da ein laissez-faire herrscht, egal, "tu was dagegen, kannste nix machen?!" ?
ich bitte um weitere kreative vorschläge!
und-oder bewährte beispiele für solche fälle. --176.3.211.35 19:36, 8. Jan. 2024 (CET)Beantworten

: Stammtisch-Beiträge entfernt. --Sebastian Gasseng (Diskussion) 08:57, 8. Jan. 2024 (CET)Beantworten

ich hatte früher (am pc) solche mal eingegraut der übersicht und ent-verwässerung halber (am handy jetzt zu umständlich) - schade, daß das nicht aufgenommen wurde. --176.3.215.204 11:16, 8. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Ich war mal mit Drohne am Magdeburger Platz in Berlin unterwegs. Nach etwa 20 Minuten Flugzeit stand plötzlich ein Offizier der Bundeswehr neben mir und fragte, was ich mache. Ich habe darum gebeten, erstmal den Flug zu beenden - kein Problem. Er war nicht aufgeregt aber energisch, nachdem Dröhnchen gelandet war. "Haben sie eine Genehmigung?" Ich habe mich zwar gewundert, was ich mitten in Berlin mit der Bundeswehr zu tun habe aber habe ihm erklärt, daß der Flug ordnungsgemäß bei der Flugsicherung der Polizei angemeldet ist. Ihm hat die Anrufliste auf meinem Telefon ausgereicht, er hat die Nummer verglichen und hat nur gemeint: "dann ist ja alles in Ordnung". Den Hintergrund habe ich erst zu Hause ermittelt: Ich bin 500 m südlich vom Verteidigungsministerium geflogen. Solche und ähnliche Sachen passieren ständig. Die Bundeswehr ist nicht machtlos, sie setzen nur eventuell zu wenig Leute für die Sicherung ihrer Objekte ein. Meine bisherigen Erfahrungen (Drohnenflüge am Alexanderplatz, Gedächtniskirche, Innenstadt München, Start neben einem Kriegsschiff der Bundeswehr in Warnemünde...) aber auch in anderen Ländern zeigen, daß Polizei und Militär durchaus Drohnen orten und auch sehr schnell den Standort der Fernbedienung ermitteln können. Ich könnte da Geschichten erzählen, das wäre viel zu viel für hier. --Ralf Roletschek (Diskussion) 20:44, 8. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Naja mal langsam. Eigentlich wird doch Schußwaffengebrauch angedroht, wenn man unbefugt Übungsplätze betritt, oder ist das nicht mehr so? Wo ist da der Unterschied zu einer fremden unangemeldeten Drohne, ? Das man dafür keine Luftabwehrraketen verschwenden sollte ist klar. Aber gibt es derzeit keine kleinkalibrigen, präzisen Luftabwehrwaffen? Und sollte es doch mal eine zivile Drohne erwischen, wissen spätestens nach dem Abschuß alle Bescheid. Aber wie sagt Neitzel in seinem letzten Spiegel-Interview, in dem er auch uns lobend erwähnt? Die Bundeswehr erschreckt niemanden--scif (Diskussion) 09:52, 9. Jan. 2024 (CET)Beantworten
...was das Abschießen betrifft, ich denke da fehlt es der Bundeswehr neben Personal an entsprechenden Waffen... da gehts selbst bei Handfeuerwaffen mit Kalibern los... das G3 hat unter 45° abgefeuert bei einer effektiven Kampfentfernung von 100-200m ne Reichweite von 4.500m... beim G36 vielleicht nicht mehr ganz soviel, aber ähnlich. D.h. es ist für den Schützen so gut wie nicht abzuschätzen, wo das Projektil vom Himmel fällt.
Zumal man bedenken muß... Truppenübungsplätze sind groß, da kann man Sachen, die nicht beobachtet werden sollen auch außer Reichweite machen... und bei anderen Sachen ist entweder egal oder taktisch sogar gewollt, dass es beobachtet wird... wer weiß. -Btr 10:25, 9. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Drohne und Pilot orten ist was Anderes als Abschießen. Den Piloten samt Gerät und Bildmaterial aufsammeln ist auch viel billiger und verhältnismäßiger. --Ralf Roletschek (Diskussion) 13:15, 9. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Das in zukünftigen möglichen Konflikten Drohnen als mögliche gegnerische Angriffsmittel vorkommen könnten, nun der Gedanke liegt ja nicht so fern. Und die haben ja dann nicht nur unbedingt ne Kamera unten dran hängen. Gegen dieses Bedrohungspotential wären wir also abseits von luftwaffenbasierten Abwehrmitteln, deren Treffgenauigkeit noch zu klären wäre, schutzlos?--scif (Diskussion) 14:24, 9. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Nein, es gibt da eine Revolverkanone, die dafür geeignet ist. --Ralf Roletschek (Diskussion) 14:35, 9. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Über die wir derzeit nicht verfügen...--scif (Diskussion) 15:18, 9. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Ooops, das wußte ich nicht. Aber es gibt andere, ähnliche Waffen: AHEAD (Munition) --Ralf Roletschek (Diskussion) 20:21, 9. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Siehe oben: Wikipedia:Auskunft/Archiv/2024/Woche_01#Drohnen automatisch abschiessen - es ist nicht notwendig, dasselbe hier zu wiederholen. --Chianti (Diskussion) 23:13, 9. Jan. 2024 (CET)Beantworten

denken alle nur ans abschießen und noch dazu mit scharfer munition wo vllt papppfeile genügen würden... und ausgangsfrage geht auch nicht nur nach speziell tatsächlichen gegenmaßnahmen der BW für solche fälle, sondern ist generell offen für jederlei theoretisch praktikable möglichkeiten!?

was ist jetzt mit meinem vorschlag "laser" - mehrere aufs ziel bündeln wie beim zertrümmern von nierensteinen etc in der medizin? --46.114.1.36 18:39, 10. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Sowas gibt's. --Chianti (Diskussion) 10:55, 11. Jan. 2024 (CET)Beantworten
[op] sieht auf anhieb genial aus, aber leider auch hochmodern, also aufwendig und teuer; und ja auch eigentlich gegen größere gefährliche angriffe aus der luft konzipiert). auch, "[...] sowie zukünftige Hochenergielaser integriert werden.", ist's noch nicht ganz fertig.--89.204.135.110 17:57, 11. Jan. 2024 (CET)Beantworten

8. Januar

OsmAnd: OpenStreetMap und was noch?

Es heißt, dass OsmAnd die Kartendaten von OpenStreetMap verwendet. Jedoch finde ich nur bei OsmAnd die Fließrichtung von Fließgewässern mit Pfeilen angezeigt. Das ist in den meisten Fällen eine triviale Information, nicht aber so bei den rund 160 Kanälen in der Altstadt von Venedig, die das Stadtgebiet kreuz und quer durchziehen. Hier ist OsmAnd die einzige mir bekannte Quelle, die die Fließrichtung dieser Gewässer anzeigt. In OpenStreetMap selber finde ich diese Information nicht, oder übersehe ich hier etwas? Gibt es noch eine zitierbare Quelle für diese Information?--Ratzer (Diskussion) 17:43, 8. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Stimmen die Fließrichtungen denn? Dass das Wasser in den Kanälen fließt stimmt wohl, allerdings hängt die Richtung z.T. auch von der Tageszeit (Tidenhub) ab. Die angegebenen Fließrichtungen der Kanäle in OsmAnd sind unlogisch, z.T. fließen an einer Stelle drei Kanäle (ohne wegfließendes Gewässer) zusammen, z.T. fließt das Wasser kleinräumig im Kreis. Könnte es sein, dass OsmAnd irgendwelche Informationen (z.B. Richtung der Zeichnung des Objekts anhand der Nummern der Stützpunkte) fälschlicherweise als "Fließrichtung" interpretiert? --141.30.182.48 18:47, 8. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Bei OSM ist es tatsächlich üblich, die Wege, die ein Fließgewässer darstellen, in Richtung der Fließrichtung zu zeichnen, und die Richtung ist aus dem Inhalt des Wegeobjekts auch erkennbar. Da man Wege für Gewässer ohne oder mit wechselnder Fließrichtung auch in irgendeiner Reihenfolge zeichnen muss, ergeben sich daraus dann scheinbare Fließrichtungen, die aber nichts zu bedeuten haben. Oft gibt die genaue Einordnung eines Gewässers schon einen deutlichen Hinweis darauf, ob eine tatsächliche Fließrichtung dahintersteckt: waterway:river und waterway:stream werden regelmäßig eine haben, waterway:canal eher nicht. --Mark (Diskussion) 19:02, 8. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Im Bearbeitungsmodus wird das Gewässer recht deutlich mit Pfeilen dargestellt, das sollte man dann IMHO nicht zufällig falsch zeichnen. --Ailura (Diskussion) 19:15, 8. Jan. 2024 (CET)Beantworten
+1 Es ist - soweit ich weiß - bei OSM überhaupt nicht möglich, einen Weg oder ein Gewässer ohne Richtung einzupflegen. Bei einem Fluss wird man das in die richtige Richtung machen. Bei einem Kanal, der auch eine Flussrichtung haben kann, wird das nur zufällig stimmen. --2.175.128.183 21:17, 8. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Ich hätte solche Infos bei OpenSeaMap erwartet, finde aber keine Fließrichtungen. @Markus Bärlocher: kannst du helfen? --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:32, 8. Jan. 2024 (CET)Beantworten
[2] --Ailura (Diskussion) 21:23, 8. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Bei Opentopomap.org werden die Fließrichtungen angezeigt. --Rôtkæppchen₆₈ 21:45, 8. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Eigentlich eher merkwürdig, warum das bei keinem der Kartenstile auf openstreetmap.org dargestellt wird. --Ailura (Diskussion) 19:47, 9. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Danke Ralf für den Ping: OpenSeaMap zeigt leider noch keine Fliessrichtung an. OsmAnd verwendet die Seezeichen von OpenSeaMap seit Jahren als Seekarten-Layer und die Kajakstrecken als Kayak-Layer und zeigt auf allen Karten die Fliessrichtung an.
In der OpenStreetmap-Datenbank sind alle Fliessgewässer (Fluss: waterway=river, Bach: waterway=stream, Kanal: waterway=canal) als gerichtete Linie eingetragen, Seen, Wasserbecken und Flüsse zusätzlich als Fläche (water). "Meist" entspricht die Linienrichtung der Fliessrichtung. Manche Gewässer ändern aber die Fliessrichtung, beispiesweise im Mündungsbereich bei Ebbe und Flut, oder bei sehr wenig Gefälle bei lang anhaltendem starkem gegenläufigem Wind, und auch unterschiedlicher Salzgehalt kann eine Rolle spielen. Dafür gibt es aber m.W. kein OSM-tag und die Gewässer werden von der Quelle zur Mündung ausgerichtet. Ausnahme: waterway=tidal_channel (Kanäle, entlang der Küste mit Tiden-Abhängiger Fliessrichtung).
In flachen Landschaften ist die Fliessrichtung manchmal nicht leicht festzustellen. Bei viel Niederschlag entsteht ein See, und dann ist alles wieder trocken. Ein Teil versickert, ein Teil fliesst weg. Und je nach Wasserstand liegt die "niedrigst gelegene Scharte" möglicherweise woanders und das Wasser fliesst mal hier und mal dort hin. Da man nur zwei Richtungen hat für die Linie ist das dann auch mal falsch eingetragen.
Wolga-Don-Kanal
Auch bei Kanälen ist die Richtung manchmal schwer festzustellen. Und ja, es gibt grosse Schifffahrtskanäle, die erst hoch (Fitzcarraldo), und wieder runter gehen, wenn sie z.B. eine Bergketten überwinden.
Aber bei grösseren Bächen und bei Flüssen sollte die Richtung passen.
Da es in OSM keine Geländehöhen gibt (also auch keine Höhenlinien) kann man auf der Karte auch nicht erkennen, wo es "runter" geht und in welche Richtung ein Gewässer fliesst (ausser im Gebirge an den Wasserscheiden, von denen alle Gewässer wegfliessen - Beispiel). Da hilft die Darstellung der Fliessrichtung bei OsmAnd deutlich.
Gruss, --Markus (Diskussion) 12:41, 11. Jan. 2024 (CET)Beantworten
In den Darstellungen CyclOSM und Cycle Map hat OSM Höhenlinien. Außerdem sind bei Opentopomap Höhenlinien. --Rôtkæppchen₆₈ 20:07, 11. Jan. 2024 (CET)Beantworten

9. Januar

GVBl mehrerer Bundesländer

Mit welcher rechtlichen Grundlage verweigern mehrere Bundesländer den freien online-Zugriff auf ihre Gesetz- und Verordnungsblätter? --scif (Diskussion) 09:42, 9. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Rechtsgrundlage ist z.B. das Verkündigungsgesetz des Bundeslandes (Beispiel RLP, Beispiel BW) und ggf. die Landesverfassung. Die musste für BW geändert werden, um den kostenlosen Online-Zugang zu ermöglichen [3]. --Chianti (Diskussion) 10:29, 9. Jan. 2024 (CET)Beantworten
In der Verfassungsänderung geht es um die formellen Akte der Ausfertigung und Verkündung (Art. 63 Abs. 5 LV BW: "Nach Maßgabe eines Gesetzes können die Ausfertigung von Gesetzen und Rechtsverordnungen und deren Verkündung in elektronischer Form vorgenommen werden."). Abgesehen von dieser formellen Verkündung kann man Gesetze auch online zur Verfügung stellen. Ohne besondere gesetzliche Regelungen sind die aber vielleicht mit unbeglaubigten Abschriften vergleichbar. In NRW gibt es den offenen Online-Zugriff schon lange. Auf der Seite wird darauf hingewiesen, daß das eine Serviceleistung und der Inhalt nicht amtlich ist. Amtlich ist die Papierfassung. 91.54.36.18 11:34, 9. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Eben. Solange in den o.a. Rechtsquellen keine Verpflichtung zum freien Online-Zugriff enthalten ist, ist das die Rechtsgrundlage, auf die sich die Verwaltung berufen kann, wenn sie dies nicht tut. --Chianti (Diskussion) 12:02, 9. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Hi,
Du meinst Verkündungsgesetz. Verkündigung ist etwas anderes.Gruß --2003:C6:174B:625D:459A:AE76:6586:FD2F 09:24, 11. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Seit Beginn 2023 ist die online-Ausgabe des Bundesgesetzblattes rechtlich binden, nicht mehr die Print-Form... das mal so am Rande. Abseits aller juristischen Spiegelfechtereien: ist das bürgernah und transparent, im ach so digitalen Deutschland?--scif (Diskussion) 14:16, 9. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Papierform kann man faxen ;.) --Elrond (Diskussion) 15:44, 9. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Außer dem witzigen Einwurf: was ist mit Informationsfreiheit?--scif (Diskussion) 15:54, 9. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Du bist frei, Dir das Gesetz- und Verordnungsblatt zu kaufen. Informationsfreiheit ist weder zwangsweise online noch zwangsweise gratis. --Rôtkæppchen₆₈ 16:52, 9. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Informationsfreiheit bedeutet nicht Kostenfreiheit, siehe z.B. Informationsfreiheitsgesetz#Verfahren. --Chianti (Diskussion) 17:26, 9. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Wenn die Online-Ausgabe "rechtlich bindend" ist: dann ist diese doch sicher auch öffentlich im Web? Gruss, --Markus (Diskussion) 12:59, 11. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Leicht ergoogelbar: recht.bund.de . --Rôtkæppchen₆₈ 20:11, 11. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Missionsökonomie

Ab und zu begegne ich dem Begriff „Missionsökonomie“ - zB hier und hier. Aber wir haben keinen Artikel oder Weiterleitung dazu. Wo ist das hier beschrieben? ◅ Sebastian Helm 🗨 13:58, 9. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Da der erste Link nur für Abonnenten aufrufbar ist, habe ich jetzt weitergesucht, und dabei festgestellt, dass der Begriff vor allem vom Spiegel verwendet wird, und da vor allem wohl von nur einem Journalisten: Michael Sauga. Er hat auch einen Artikel geschrieben, der den Begriff beschreibt, auch nur für Abonnenten. Damit erübrigt sich wohl meine Frage. Wenn es jemand dennoch interessiert, kann ich ihm oder ihr den Link zu einem oder beiden Spiegel-Artikel schenken. ◅ Sebastian Helm 🗨 14:10, 9. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Die Bezeichnung geht wohl auf den Buchtitel "Mission Economy" von Mariana Mazzucato zurück. --Chianti (Diskussion) 15:19, 9. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Was übersetzt eher Mission Wirtschaft als Missionsökonomie bedeutet. Das sind nun völlig verschiedene Bedeutungen. --2.175.128.183 17:40, 9. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Beide Bedeutungen sind möglich, gemeint ist aber - wie man leicht im verlinkten Wikipedia-Artikel nachlesen kann - die Missionsorientierung staatlichen Handelns in der Wirtschaft. --Chianti (Diskussion) 18:33, 9. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Die Mission entwickelt sich aus einer Vision, also einem inneren Bild, wie die - oder ein Teil der - Welt werden soll. Die Mission beinhaltet also auch immer den höheren Zweck des Tuns und beschreibt einen gemeinsamen Lebensinhalt einer grössere Gruppe und den Weg, den gemeinsam man in Richtung Vision geht bzw. gehen will. Mit dazu gehören immer die Werte der Gruppe oder Organisation, aus denen sich alles Denken und Handeln speist. Daraus kann ein Leitbild entwickelt werden, das beschreibt, wie man miteinander und mit Dritten (Betroffenen und Beteiligten) umgehen will. Die Strategie beschreibt dann, wie man das Ganze konkret angehen will. Daraus ergeben sich Aufgaben, die in einzelne Schritte aufgedröselt werden und für die Ziele gesteckt werden (messbar und terminiert). Und das Ganze ist natürlich ein komplexer Prozess, in dem sich bei jeder Handlung alles andere veröndert und auch weiter entwickelt.
Unter "Missionsökonomie" würde ich verstehen, dass sich die Beteiligten gezielt an der Vision und der Mission und den Werten ausrichten und die Ergebnisse daran messen.
Bedenklich finde ich die Verbindung von "Mission" und Ökonomie=Wirtschaft: Wirtschaft(-lichkeit) misst sich an Effizienz und Gewinn - und damit wird meist (monetäres) Wachstum gemeint, was meist als Nullsummenspiel gedacht zu einem Verlust für Dritte führt.
Den Begriff "Missionsökonomie" höre ich heute oft im Zusammenhang mit Nachhaltigkeit und als (hoffnungsvolle) Antwort auf aktuelle Krisen (Klimakrise, Krieg, Desinformation, Hunger, Migration, Sinnkrise, Extremismus, Kulturkampf, Epidemien, Verrohung der Politik, etc. und deren Gegenabhängigkeiten). Ich vermute aber, dass unser westliches Wirtschaftsystem (und die Werte dahinter), so wie es heute ist, keine Lösung ist, sondern die Probleme verstärkt.
„Neue“ Missionsorientierung klingt vielerorts wie Marketing-Sprech... Gruss, --Markus (Diskussion) 14:34, 11. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Minimalversorgung nach Not-Amputation

Ein solches Szenario wird dramaturgisch ja fiktiv immer wieder mal eingesetzt („Opfer“ wird beispielsweise durch einklemmen/anketten einer Hand oder eines Fußes in eine Zwangslage verbracht, aus der es durch abtrennen des gefesselten Körperteils befreit werden muss), aber wie realistisch ist die Überlebenschance? Was muss nach der Amputation mindestens getan werden, um eine Todesfolge sicher ausschließen zu können? --46.114.5.184 15:40, 9. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Blutstillung, ggf. Schmerztherapie. --Elrond (Diskussion) 15:46, 9. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Frag nach bei Aron Ralston. Getan werden muss das Übliche: Wundversorgung, um Infektionen zu verhindern, ggf. Gabe von Antibiotika, Kreislaufstabilisierung (je nach Blutverlust Volumenersatz), Überwachung der Vitalfunktionen - d.h. anfangs das übliche Spektrum der intensivmedizinischen Maßnahmen. --Chianti (Diskussion) 16:00, 9. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Es wurde nach Mindestmaßnahmen gefragt, Deine Angaben sind sicher gut, richtig und zweckmäßig, aber gehen darüber hinaus. Infektionsversorgung ist meist eine Sekundärtherapie. Ich erinnere mich noch an meine AUsbildung zur RettSan, da fragte ein Teilnehmer, ob man eine Blutstillung auch dann vornehmen solle, wenn man keine sterilen Materialien zur Verfügung habe. Die lakonische Antwort des Ausbilders war: Lieber einen infizierten Lebenden, als eine sterile Leiche. --Elrond (Diskussion) 16:10, 9. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Nein, es wurde gefragt, was danach mindestens getan werden muss, um eine Todesfolge sicher ausschließen zu können. Kreislaufstabilierung und die Überwachung der Vitalfunktionen gehört dazu. --Chianti (Diskussion) 16:42, 9. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Wenn man die Frage wortwörtlich nimmt würde die Antwort wohl lauten: es ist nicht möglich, bei einer derart schweren Verletzung "eine Todesfolge sicher" auszuschließen. Die Blutung zu stillen bzw. zumindest stark zu reduzieren wird immer erforderlich sein, bei allem darüber hinausgehenden werden die Überlebenschancen kontinuierlich besser, je mehr man macht. Letztendlich hängt die Antwort nicht nur von der Art der Verletzung, sondern auch von den Umständen ab: Braucht man danach einige Stunden oder doch eher mehrere Wochen bis man an einem Ort mit einer vollständigen medizinischen Versorgung ankommt? --141.30.182.48 11:11, 12. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Hier ist ein sehr schöner Artikel dazu vorhanden: [4] --Doc Schneyder Disk. 16:01, 9. Jan. 2024 (CET)Beantworten

10. Januar

Pareto-Optimum vs. maximaler Allgemeinnutzen

In der Einleitung von Pareto-Optimum steht: Pareto-optimale Strategien maximieren ... den Allgemeinnutzen.

Beispiel mit fiktiven Zahlen: Eine Stromleitung soll errichtet werden und wegen Haesslichkeit derselben erfolgt die Ausfuehrung als Erdkabel, was die Allgemeinheit zwar mit geschaetzten 6 Milliarden EUR Mehrkosten belastet, aber Pareto-optimal ist: Eine Ausfuehrung als Freileitung wuerde zwar 80 Millionen Deutschen durchschnittlich je 80 EUR ersparen, aber den Ausblick fuer die vielleicht 10000 Betroffenen, die in Sichtweite der geplanten Leitung wohnen, verschlechtern.

Ein maximaler Allgemeinnutzen liegt bei dieser Pareto-optimalen Loesung aber sicher nicht vor, denn dieser koennte deutlich verbessert werden, indem man jedem der Betroffenen z. B. 10 TEUR als Entschaedigung zahlt und im Gegenzug auf das Erdkabel verzichtet: Das kostet die Allgemeinheit zwar 100 Mio an Entschaedigungen, spart aber 6 Milliarden. Und es gaebe bei den Entschaedigungen sogar noch Spielraum nach oben fuer krasse Faelle, in denen die Leitung 100 m neben dem Haus geplant ist (was vermutlich aber gar nicht vorkommt).

Ist die obige (unbequellte) Aussage also unhaltbar oder habe ich hier einen Denkfehler ? -- Juergen 134.255.192.35 02:49, 10. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Deine Argumentation ist in sich widersprüchlich: Wenn das Pareto-Optimum qua Definition den maximalen Allgemeinnutzen bedeutet und Du bei einer Lösung nicht den maximalen Allgemeinnutzen hast, dann ist diese Lösung eben nicht das Pareto-Optimum. --Rudolph Buch (Diskussion) 04:54, 10. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Das scheitert schon daran, Hässlichkeit messen, oder gar monetarisieren zu wollen. Schönheit liegt bekanntlich im Auge des Betrachters. Was den einen stört, nimmt der andere gleichgültig hin. Wenn ich keinen allgemeinverbindlichen Wertmaßstab habe, kann ich nichts optimieren. Wenn ich Betroffene nach ihrem subjektiven Schaden in Geld entschädigen wollte, müsste ich dem mehr zahlen, der sich mehr gestört fühlt, auch wenn er möglicherweise viel weiter weg von der Leitung wohnt.--Meloe (Diskussion) 08:43, 10. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Die unbequellte Aussage, dass die Ausführung als Erdkabel pareto-optimal sei, ist in der Tat unhaltbar. --Chianti (Diskussion) 09:58, 10. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Entschuldigung, aber die Beschreibung des "Pareto-Optimum" ist nicht korrekt. Pareto-Optimalität ist ein Begriff der aus der Multikriterien Optimierung und besagt, dass es nicht möglich ist (ausgehend von dem Pareto-Optimalen Zustand) ein Kriterium zu verbessern ohne ein anderes zu verschlechtern. Eine *mögliche* Anwendung (unter vielen) ist die Spieltheorie: hier sind die Kriterien die Zielfunktionen der verschiedenen Akteure: Pareto-Optimalität heisst dann dass um die Zielfunktion eine Akteurs verbessert man zwangsläufig die eines anderes verschlechtern muss. "Maximaler Allgemeinnutzen" ist ein etwas schwammiger Begriff, der auf verschiedene Weisen definiert werden kann. Eine mögliche (aber eigentlich eher unübliche) ist als Pareto-Optimalität. Eher verbreitet (wieder in der Spieltheorie) ist das Maximum der Summe aller individualen Zielfunktionen. Im Allgemeinen ist das ein anderer Wert als das Pareto-Optimum.

Ich halte dein Beispiel für durchaus korrekt als Gegenbeispiel: Die Erdkabel Lösung mag Pareto Optimal sein (das PO ist normalerweise nicht eindeutig, es gibt im Allgemeinen viele Lösungen mit der PO Eigenschaft), aber wenn du die Summe aller Zielfunktionen als "Allgemeinwohl" annimmst (wie du es implizit tust) eben nicht das maximum der Allgemeinwohles. 2A0A:EF40:63D:5201:5EC6:67FA:34FF:92C0 14:10, 10. Jan. 2024 (CET)Beantworten

+1 Zu Ende gedacht wären ja dann auch die Autobahnen und Schnellbahnstrecken unterirdisch zu verlegen, die von den Leuten genutzt werden, die sich an Windrädern und Strommasten in der Landschaft stören. Was das Optimum ist hängt von vielen Dingen ab. Und es gibt auch den Aspekt der Zeit. Was heute einigen optimal erscheint muss das morgen und übermorgen nicht mehr sein. Vielleicht sagen die Nachkommen dieser Leute ja in 40, 50 Jahren, wenn es dann im Sommer normalerweise 45 Grad im Schatten hat und das Grundwasser fast weg ist, dass es vielleicht optimaler gewesen wäre, seinerzeit sich mit der Vernetzung der grünen Energie etwas mehr zu beeilen. --92.72.90.111 15:15, 10. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Es geht nur drum, dass durchaus beide vom Fragesteller aufgeworfene Szenarien ein Pareto-Optimum sein könnten. Nicht dem Optimum entsprechen würden Lösungen, die ohne Nachteile für andere optimiert werden könnten, z.B. wenn die (aus Steuermitteln oder von allen Stromkunden aufzubringende) Entschädigung zu hoch ausfällt (die Leute wären auch mit weniger zufrieden gewesen) oder bauseitige Optimierungen unterlassen (die Trasse führt durch ein Wohngebiet, obwohl weit entfernt davon eine gleich teure möglich gewesen wäre). In der individuellen Abwägung wäre das Optimum für alle Bewohner abseits der Trasse, einfach die billigste Leitung zu bauen (die Anwohner sollen sich halt nicht so anstellen). Für die Anwohner wäre das Optimum, ihnen die Leitung vom Hals zu schaffen, koste es was es wolle, typischerweise, indem man sie einfach anderswo (mit anderen Anliegern) baut. Das Erdkabel wäre ein möglicher Kompromiss. Ob der optimal ist, hängt von Parametern ab, die im Beispiel nicht genannt werden.--Meloe (Diskussion) 08:26, 11. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Wuerdet Ihr also meiner Vermutung zustimmen, dass die eingangs zitierte Aussage unhaltbar ist und daher geloescht werden sollte, zumal sie unbequellt ist ? (Um das Stromkabel ging es mir hier ja nicht, es diente nur als Beispiel.) -- Juergen 134.255.192.38 23:30, 11. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Ja: Die Aussage widerspricht der Definition des Pareto-Optimums (sie kam übrigens hier rein, ergänzt hier, jeweils ohne Begründung oder Beleg).--141.30.182.48 11:45, 12. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Bei so nicht trivialen Artikeln finde ich ein konkretes lebenspraktisches Beispiel wichtig für das Verstehen. Wenn es hier also darum gehen soll, "(Ziel-)Eigenschaft(en) zu verbessern" braucht man natürlich "irgendwie" messbare Ziele (qualifiziert, quantifiziert, terminiert). Und wenn das übergreifende Ziel "Allgemeinnutzen" (oder Gemeinwohl?) sein soll, ist das vermutlich nicht mathematisch angehbar (da die Definitionen unklar bleiben). Umso wichtiger ist ein Beispiel, das "ungefährt" erläutert, was mit dem Lemma gemeint sein kann...
Beispiel: Wenn fossile Energie für das Klima zu belastend wird, muss u.a. fossile Energienutzung verringert werden. Diese zu subvebionieren wäre also eher kontraproduktiv. Wenn die Bauern nun zu Tausenden protestieren (oder Dienstwagenfahrende oder Fliegende), weil sie ihren privaten Nutzen höher bewerten als den gesellschaftlichen (und ggf. lieber die Zusammenhänge leugnen): wie wäre dann der Weg zum PO? also so dass es auch die Betroffenen und Beteiligten verstehen? Gruss, --Markus (Diskussion) 23:13, 12. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Ein Teilstück des Wegs zum PO wäre, dass (als Beispiel) die Bauern erkennen, dass nicht wenige von ihnen und ihren Erben in ein paar Jahrzehnten vielleicht keine Landwirtschaft mehr betreiben werden, wenn sie nicht konsequenter mithelfen, die Ursachen des Klimadesasters beseitigen. Denn die Kosten und Probleme, die Landwirtschaft an deutlich veränderte Rahmenbedingungen des Klimas irgendwie anzupassen, zeigen sich ja bereits (und nicht nur dort) in den kürzlich weitflächig überfluteten Feldern Niedersachsens. Das bedeutet auch, dass sie, statt den mit unserem Steuergeld subventionierten Sprit für eine Trekkerfahrt nach Berlin rauszupusten, erstmal vor den Herstellern von landwirtschaftlichen Maschinen demonstrieren sollten und von diesen Firmen die Entwicklung und Herstellung von ökologisch sinnvolleren Motoren einfordern, als es Dieselmotoren leider immernoch sind. Diese Arbeit hätten die betroffenen Firmen eigentlich bereits im Januar 2016 beginnen müssen, nachdem im Dezember des Vorjahres das Übereinkommen von Paris beschlossen wurde. Da sind also irgendwelche (moralisch gesehen) Verbrecher, die ihren und unseren Kindern und Enkeln seit 8 Jahren durch Untätigkeit und Ignoranz eine Last aufbürden, die nicht sein müsste. Faktisch liegen aber die Ursachen der Bauernproteste wesentlich tiefer und die Subventionsfrage von Agrardiesel ist nur der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt. Irgendjemand sagte gestern oder vorgestern in den Nachrichten, den Bauern seien über Jahrzehnte von verschiedenen Regierungen alles mögliche versprochen und nicht eingehalten worden. Der Weg zum PO wäre also im ersten Schritt eine sehr genaue Analyse, worin denn der Konflikt tatsächlich besteht und damit eine Rückkopplung zu den Konfliktparteien, bevor über Lösungsansätze nachzudenken und zu reden wäre. --92.72.90.111 03:55, 13. Jan. 2024 (CET) Ergänzend: Dass es auch (wenigstens etwas) anders gehen kann zeigt, dass man bei LKWs nicht bei dem Unsinn [5] des LNG-Gasantriebs haltmacht und stattdessen bereits seit einiger Zeit LKWs mit Antrieben auf Wasserstofftechnologie entwickelt werden, die dann über die Autobahntankstellen versorgt werden könnten. Ein Allgemeinnutzen kann sich nicht auf das Gegeneinanderausspielen der Verbraucher und Nutzer reduzieren sondern muss auch die Verantwortung der Hersteller und der Systemplaner (z.B. Wasserstoff-Versorgungsnetz) berücksichtigen und einfordern. --92.72.90.111 04:23, 13. Jan. 2024 (CET)Beantworten

runde Umfassung nach oben

Hallo, für was ist das blaue Eisengestell gut? SOll das eine Boeing aufhalten und den Gasbehälter vor Beschädigung schützen, wenn ein Flugzeug abstürzt? Oder ist das Deko oder hat das eine technische Bewandnis? Danke und LG --2A01:599:920:6304:C1BD:559D:4A4C:9570 15:47, 10. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Das ist die Führung für den beweglichen Gasbehälter, der im Betrieb mit steigendem Füllstand nach oben fuhr und mit sinkendem wieder nach unten. --Seewolf (Diskussion) 15:55, 10. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Es handelt sich um einen Glockengasbehälter, bei dem zugunsten eines Gerüsts auf eine Ummauerung verzichtet wurde. --Seewolf (Diskussion) 16:02, 10. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Müll rausgetragen, diente auch nicht als sinnvvolle Antwort. --Sebastian Gasseng (Diskussion) 10:36, 12. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Heiligen-Gedenktage in unierten Ostkirchen

Aus Anlass von Joseph Barsabbas: Heilige haben in verschiedenen Kirchen verschiedene Gedenktage. Wie ist das dann bei den unierten Ostkirchen, die sich von ihrer regionalen Kirche abgespalten und dem Papstprimat unterstellt haben? Behält z. B. die armenisch-katholische Kirche den Gedenktag der armenischen apostolischen Kirche bei, oder wechselt sie auf den Gedenktag der Lateinischen Kirche? Das Heiligenlexikon gibt hier mit den Formulierungen "Gedenktag katholisch"/"Gedenktag armenisch" keine klare Antwort. Ich vermute eher ersteres - oder ist das gar von Ostkirche zu Ostkirche verschieden? --KnightMove (Diskussion) 16:17, 10. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Ich kann dir auf diese spezielle Frage nicht antworten, möchte dich aber dartauf hinweisen, dass das sogenannte "Ökumenische Heiligenlexikon" grundsätzlich nicht als verlässliche Quelle angesehen werden kann. Freunbdliche Grüße --Lutheraner (Diskussion) 18:24, 10. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Ok... warum? --KnightMove (Diskussion) 19:05, 10. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Es finden sich immer wieder Fehler und Aussagen, die der Gegenkontrolle durch wissenschafliche Literarur nicht standhalten. Das heißt nicht, dass das Lexikon gar nicht zu gebrauchen sei, nur ist es mit der Zitierfähigkeit nicht so weit her. Auch wenn sicherlich die weit überragende Mehrheit der Informationen richtig ist, so ist doch immer wieder gegenzuchecken. Freundliche Grüße --Lutheraner (Diskussion) 19:15, 10. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Genau wie Wikipedia halt.--Chianti (Diskussion) 21:52, 10. Jan. 2024 (CET)Beantworten
grundsätzlich haben ja diese Kirchen eine eigene, nicht mit der lateinishen Kirche übereinstimmnte Liturgie. ich vermute sehr stark, das darunter auch der Heiligenkalendenr fällt, der ja in erster Linie liturgisch ist, dh wie wird eine bestimmte Person im Gottesdienst der jeweilige Kirche gewürdigt. Catrin (Diskussion) 17:08, 12. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Anschlussfrage: Benutzen diese Kirchen den julianischen oder den gregorianischen Kalender? --Digamma (Diskussion) 17:47, 12. Jan. 2024 (CET)Beantworten

It's complicated... Hier gibt es eine gute Übersicht. --Concord (Diskussion) 21:47, 12. Jan. 2024 (CET)Beantworten

11. Januar

Veganer: Biodünger ohne Tierhaltung?

Während eines Interviews heute in der ARD-Infonacht mit einem Protestbauern kam folgende Frage auf: Ein Veganer beschimpfte diesen wegen der Tierhaltung und als der Bauer entgegnete, woher denn seiner Meinung nach der organische Dünger herkomme, hätte sich der Veganer "wutentbrannt" umgedreht.
Und deswegen meine Frage: Wie stehen Veganer zur organischen Düngung? Biodünger oder doch der böse böse Kunstdünger? Veganer mit Antworten vor! --Gruenschuh (Diskussion) 05:06, 11. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Eine einfache Websuche nach veganer Dünger gibt viele Treffer. --2.175.13.112 08:08, 11. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Die Stickstoffversorgung der Pflanzen kann über Gründüngung erfolgen. Phosphat gibt es ohne Tierhaltung in Form von Guano von Wildtieren. Wenn Du mineralischen Kalidünger ablehnst, kannst Du immer noch Pflanzenasche (Pottasche) als Kalidünger nehmen. --Rôtkæppchen₆₈ 09:50, 11. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Dazu sei angemerkt, dass die Nutzung von Guano als Dünger zum Guano Islands Act geführt hat, und der wiederum dazu, dass mehrere dutzend unbewohnte Inseln von den USA annektiert wurden. Außerdem ist Guano eine endliche Ressource, die größtenteils bereits abgebaut ist, noch vorhandene Vorkommen können oft aus ökologischen Gründen nicht abgebaut werden. Guano wird als einziges Düngemittel bei der heutigen Weltbevölkerung wahrscheinlich nicht lange ausreichen. --Kiew86 (Diskussion) 23:13, 11. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Leider. Aber mittlerweile gibt es etliche Kläranlagen, die den Phosphatgehalt des Abwassers abscheiden und als Düngemittel veräußern. --Rôtkæppchen₆₈ 01:30, 12. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Bisher gehen die Antworten denke ich leicht an der Frage vorbei. Es ist klar, dass man auch vegan düngen kann, aber oft ist es kaum möglich nachzuvollziehen was im Rahmen der Produktion alles verwendet wird. Die meisten Veganer bauen ihr Essen ja nicht selber an. Die Veganer in meinem Umfeld sind über "Ich möchte mich bewusster ernähren und genauer wissen was ich esse" dahin gekommen. Sie kaufen ihr Gemüse daher soweit es geht auf einem Markt / in einem Laden / auf einem Hof ihres Vertrauens, aber das geht natürlich nicht immer. Und wenn das halt nicht geht, reicht es das so gut wie möglich einzuhalten. Ist in den mir bekannten Fällen kein gesundheitliches oder religiöses Thema, wo Ausnahmen indiskutabel sind. --Windharp (Diskussion) 10:16, 11. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Es geht ja nicht nur um den Dünger. Selbst der Mutterboden, auf dem die normale Pflanze wächst, existiert nur mit Tieren und ihren Körperfunktionen. Pflanzen UND Tiere leben in derselben Ökosphäre. Die Stoffkreisläufe und die Energiekreisläufe umfassen alle Arten von Lebewesen. Eine menschliche Ernährung unabhängig von Tieren ist mit natürlich wachsenden Pflanzen schlecht möglich.[6]--Rabe! (Diskussion) 11:39, 11. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Vegan zu leben heißt ja auch nicht ohne jeglichen tierischen Einfluss zu leben, sondern so zu leben, dass keine Tiere dafür ausgenutzt, gefangengehalten oder sonstwie manipuliert werden. --Kreuzschnabel 13:34, 11. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Dann wäre es also vegan, das Fleisch eines wilden Rehs, welches im Strassenverkehr umgekommen ist, zu essen? --Aph (Diskussion) 16:32, 11. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Ich würde überfahren unter „sonstwie manipuliert“ subsumieren. --Rôtkæppchen₆₈ 16:58, 11. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Vor allem dürfte es auf der Welt nirgendwo einen Laden geben, der gezielt Fleisch von überfahrenen Tieren an Veganer verkauft, und vermutlich auch keine Veganer, die überfahrene Tiere selber häuten und zubereiten; die Frage ist also eher realitätsfern. Ein sinnvolleres Beispiel wären die Kleintiere, die vom Mähdrescher zerhäckselt werden und dann das Essen "kontaminieren" - damit haben Veganer im Allgemeinen kein Problem, da unbeabsichtigt und unvermeidbar. --2A00:20:C008:C28B:C967:C499:296C:A092 16:21, 12. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Ich lese da aber nichts von Nutztieren wie Kühe, Schafe, Ziegen oder Schweine. Und darum geht es doch. Nicht darum, ob im Boden Maulwürfe oder Regenwürmer leben.
Und zur Frage: Der Dünger aus den Exkrementen der Nutztiere stammt ja wohl aus den Flächen, auf denen deren Futter angebaut wurde. Letztlich wird den Böden durch die Nutztierhaltung also kein Dünger zugeführt. --Digamma (Diskussion) 20:23, 11. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Gerüchteweise sollen Nutztiere auch zugekauftes Futter nebst Mineralstoffsupplementen erhalten. Dennoch halte ich Dein Argument, lieber Benutzer:Digamma, für stichhaltig, da sowohl mit dem Anbau von Futterpflanzen, als auch mit dem Anbau kommerzieller Feldfrüchte dem Boden Nährstoffe entzogen werden, die irgendwie ersetzt werden müssen, um die Anbaufläche nachhaltig nutzen zu können. Für Nachhaltigkeit kommt man also um Nutztiere oder synthetischen und bergmenschlich(m/w/d) gewonnenen Dünger nicht herum. --Rôtkæppchen₆₈ 01:25, 12. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Das ist falsch. "Pflanzliche Düngeralternativen sind etwa getrocknete Algen, Pellets aus Kartoffelschalen, Trester aus Biobrauereien, Kleegraspellets oder Vinasse – eine Art Melasse aus der Zuckerindustrie. Clemens Hund düngt unter anderem mit Kleegras, das er zwischen die Baumreihen sät. Das Kleegras bindet den Stickstoff aus der Luft und reichert ihn im Boden an. ... Erste Beispiele bioveganer Wirtschaftsweise gibt es in allen Betriebsgrößen, sagt Anja Bonzheim, Koordinatorin des Projektes Veganer Ökolandbau. „Die Betriebsformen reichen von kleinbäuerlichen Familienbetrieben in Griechenland, mittelgroßen Betrieben in Deutschland, der Schweiz und den Niederlanden bis hin zu großflächigen Ackerbaubetrieben mit bis zu 800 Hektar Fläche in Österreich und Ungarn.“" Seit dem Versuch von Johan Baptista van Helmont in den Jahren 1635-40 ist bekannt, dass fast die gesamte Biomasse einer Pflanze aus Luft und Wasser entsteht und nicht aus Substanzen, die dem Boden entnommen werden. --Chianti (Diskussion) 10:15, 12. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Und woher kommen Phosphat- und Kaliumgehalt von Algen, Kartoffeln, Trester oder Zuckerrüben? Diese Pflanzen müssen beim Anbau gedüngt werden. Kalium und Phosphat müssen dem Boden entnommen werden, da sie in der Luft nicht vorkommen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:54, 12. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Das nennt sich Nährstoffkreislauf. Mineralien kann man mit "Urgesteinsmehl" ersetzen und Meeresalgen müssen übrigens nicht gedüngt werden. --Chianti (Diskussion) 23:23, 12. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Wie kommt es eigentlich dazu, dass wir heutzutage für alles Zusätze brauchen? --2A0A:A541:C0A4:0:C93:92D6:B292:7529 23:40, 12. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Durch die sogenanntelandwirtschaftliche Revolution, die Wegbereiterin der sogenannten™ industriellen Revolution. Also seitdem der Mensch des europäischen Kulturraumes anfing weniger Fleisch und mehr Getreide und Gemüse zu essen. --RAL1028 (Diskussion) 00:11, 13. Jan. 2024 (CET)Beantworten
"anfing weniger Fleisch und mehr Getreide [...] zu essen" ... Wirklich? Oder verwechselst du das mit der Neolithischen Revolution? --Digamma (Diskussion) 18:10, 13. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Keine Verwechslung. Mit Begin der frühen Neuzeit sank der Fleischkonsum (von etwa 100kg Fleisch zu Ende des Mittelalters auf unter 20 Kilo zu Beginn der Moderne). Erst ab der Mitte des 19. Jahrhunderts stieg der Fleischverbrauch aufgrund der Verfügbarkeit wieder an (auf circa 50 Kilo um das Jahr 1900, unterbrochen von den beiden Weltkriegen sind wir heute bei etwas unter 60 Kilo). --RAL1028 (Diskussion) 19:21, 13. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Und wann war die landwirtschaftliche Revolution? Nicht zu Beginn der frühen Neuzeit, sondern im 18. und 19. Jh. (Wann ist bei dir der Beginn der Moderne? Moderne ist doch ein Synonym zu Neuzeit.) --Digamma (Diskussion) 19:29, 13. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Moderne etwa der Übergang der Gesellschaftsordnung von einer feudalen zu einer bürgerlichen, also ganz grob vom Ende des 18. bis Anfang des 20. Jahrhunderts (immer je nach thematischem Zusammenhang (Geschichte ist niemals monokausal). Landwirtschaftliche Revolution. Zu Beginn der frühen Neuzeit kamen Faktoren wie die Karpoffel und Mais der Landwirtschaft zu Gute, richtig doof waren hingegen die Kleine Eiszeit und der Dreissigjährige Krieg. --RAL1028 (Diskussion) 19:44, 13. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Zusammenfassende Nachfrage: Wie düngt nun ein streng vegan lebender Landwirt seine Getreide-/Mais-/Rübenfelder etc.? Mit Kunstdünger oder Guano oder Phosphaten aus der lokalen Kläranlage oder gar nicht? Gruenschuh (Diskussion) 08:14, 12. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Es geht nicht um einen kleinen Vorgarten mit Rasen und Zierblumenbeet, sondern um viele Hektar Ackerfläche. Und ok, Kunstdünger ist ja vegan, aber dann schon wieder kein Biodünger. Werden wir alle wieder Jäger und Sammler (Frutarier)?. --Gruenschuh (Diskussion) 08:21, 12. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Nein, siehe oben. Biovegane Landwirtschaft ist auch als Großbetrieb möglich. --Chianti (Diskussion) 10:16, 12. Jan. 2024 (CET)Beantworten

MS

heute in allen Blättern: „Paläogenetiker lösen Rätsel: Warum Multiple Sklerose in Europa so häufig ist“ (FAZ); „MS-linked genetic variations persist in the north, the direction the Yamnaya moved, rather than in southern Europe. In what is now Denmark, the Yamnaya rapidly replaced ancient farmers, making them the closest ancestors of modern Danes, Willerslev said. MS rates are particularly high in Scandinavian countries.“ (The Guardian). Stellte sich mir sofort die Frage: wie verträgt sich das mit den beiden klassischen Studien (ref 64 und 65 im hiesigen Artikel Multiple Sklerose), denen zufolge MS auf den Färöern bis zur britischen Besatzung im Zweiten Weltkrieg unbekannt war (weswegen man schon lange mutmaßte, dass es sich doch um eine Infektionskrankheit handelt)? Gerade da müssten doch gemäß der neuen Studie immer schon hohe MS-Raten zu verzeichnen gewesen sein, oder nicht, oder haben die ein anderes genetisches Profil? --2003:D4:6713:F800:D55A:4467:B976:BAE6 11:38, 11. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Service1: Artikel ohne Bezahlschranke. Service2: Jamnaja-Kultur. --Pp.paul.4 (Diskussion) 11:55, 11. Jan. 2024 (CET)Beantworten
(BK)Dass die genetischen Variationen häufig sind, bedeutet ja nicht, dass sie einen großen Teil der Bevölkerung betreffen. Eine Variation, die 1/10000 der Weltbevölkerung betrifft und in Skandinavien 1/1000, könnte dort als "häufig" bezeichnet werden. Zudem dürfte die lokale Verteilung ungleichmäßig sein. Wenn nun die Bevölkerung der Färöer großenteils aus einer relativ kleinen geschlossenen ursprünglichen Siedlergruppe hervorgegangen ist (Z.B. ein Dorf vom Festland mit entsprechender Inzucht quasi übergesiedelt ist, weil es dort reiche Fischbestände gefunden hat), so kann diese durchaus frei von der entsprechenden Variation sein. Man lese auch Färöer#Geschichte -- 79.91.113.116 11:55, 11. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Genetisch wäre das der Gründereffekt. Ist spekulativ, würde aber zur Erklärung dann hinreichen, wenn das entsprechende Allel in der Ausgangspopulation nicht allzu häufig war. Sonst funktioniert´s nicht.--Meloe (Diskussion) 09:19, 12. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Romanisten gefragt

Ich gebe zu, dass diese Frage nicht einer konkreten Artikelverbesserung dient, sondern meine persönliche Neugier befriedigen soll. Verben wie joindre oder craindre haben in der Konjugation bei nicht vom Infinitiv abgeleiteten Formen kein 'd': je joins, je crains. Woher kommt das 'd' im Infinitiv? Wenn ich intelligent zu raten versuche, tippe ich auf Assimilation; zwischen 'n' und 'r' schleicht sich bei glatter Aussprache ein Dental ein. Das ist aber quasi Volksetymologie. Wissen Spezialisten mehr? --Altaripensis (Diskussion) 14:37, 11. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Beobachtung: rendre < vlat. *rendere und prendre < lat. prendere < lat. prehendere haben beide lat. „d“, während joindre < lat. jungere und craindre < lat. tremere lat. noch kein „d“ haben. --Pp.paul.4 (Diskussion) 15:02, 11. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Deine Erklärung ist richtig, der Fachausdruck dafür wäre Epenthese, auch Vokaleinschub oder Übergangslaut; Assimilation kommt eher nicht hin, weil sich ja keiner der ursprünglichen Laute dem anderen annähert. Volksetymologie hat damit gar nichts zu tun. --Megalogastor (Diskussion) 15:06, 11. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Wow, ich bin mal wieder beeindruckt von der Schwarmintelligenz! Stimmt, Assimilation ist der falsche Begriff, ich meinte damit Anpassung an eine "smoothere" Aussprache. Übergangslaut ist richtiger. Ich schrieb ja: "quasi" Volksetymologie, wollte damit sagen, ich habe geraten, so wie "das Volk" auch "rät", wenn es Herleitungen herstellt. Danke für den Hinweis auf Epenthese, das ist der richtige Pfad! Anscheinend habe ich sogar richtig geraten :-).--Altaripensis (Diskussion) 15:16, 11. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Tip am Rande: Alle 25 Bände des Französischen Etymologischen Wörterbuchs sind online zu haben, sehr erbaulich, dort gibt es sicher mehr zu lesen, als man je zu joindre oder craindre herauszufinden hoffte, und das sogar auf Deutsch. Nur mit der Verlinkung auf Seiten klappt es noch nicht so, warum auch immer. --2003:D4:6713:F800:7D46:485C:680A:1304 16:07, 11. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Kann der Bundeskanzler bei einer Taurus-Entscheidung umgangen werden?

Gibt es ein Prozedere zur Abstimmung über eine Tauruslieferung, bei dem der Bundeskanzler nur 1 Stimme hat?

Vielleicht durch die Titel "Nothilfe zum Überleben eines kriegsverbrecherischen, menschenrechts- & völkerrechtswidrigen mörderischen Überfalls" und-oder "Gefahr im Verzug für Leib und Leben (eines ganzen Volkes)", "Ausnahmesituation, außergewöhnliche Umstände \ Bedrohung"? --89.204.135.110 22:40, 11. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Da der Bundeskanzler den Vorsitz im Bundessicherheitsrat hat: nein. Dessen Geschäftsordnung trifft zwar keine Aussagen über Mehrheitsentscheidungen oder Vetorecht, aber aus Art. 65 GG (Richtlinienkompetenz) folgt implizit, dass der Bundeskanzler dabei nicht überstimmt werden kann. Auch die Formulierung in § 1 (2) GO-BSR lässt erkennen, wer das letzte Wort hat: Der BSR "... bereitet die einschlägigen politischen Entscheidungen der Bundeskanzlerin oder des Bundeskanzlers oder der Bundesregierung vor."--Chianti (Diskussion) 23:23, 11. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Muss der Bundessicherheitsrat zwangsweise konsultiert werden? Wenn der Bundestag mit wechselnder Mehrheit ein entsprechendes Gesetz verabschiedet und der Bundespräsident das unterschreibt, dann ist der Bundeskanzler erst einmal machtlos. Wenn der Bundeskanler beim Bundestagspräsidium aber erreicht, dass die dritte Lesung mit folgender verbindlicher Abstimmung mit der Vertrauensfrage verbunden wird, so werden sich etliche Abgeordnete vorher genau überlegen, ob sie für Selenskyj (der von ihm regierte Staat steht im Korruptionswahrnehmungsindex auf Platz 116) oder Scholz (der von ihm regierte Staat steht im Korruptionswahrnehmungsindex auf Platz 9) stimmen. Der Kriegsgegner von Platz 116 steht auf Platz 137 im Korruptionswahrnehmungsindex. --Rôtkæppchen₆₈ 01:04, 12. Jan. 2024 (CET)Beantworten
GG Art 26, Abs. 2 besagt: "Zur Kriegsführung bestimmte Waffen dürfen nur mit Genehmigung der Bundesregierung hergestellt, befördert und in Verkehr gebracht werden." Wie will da der Bundeskanzler rechtmäßig umgangen werden?--Mhunk (Diskussion) 07:22, 12. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Der Bundestag könnte (zusammen mit dem Bundesrat) das GG in diesem Punkt ändern. Oder via konstruktivem Misstrauensvotum einen neuen Bundeskanzler wählen, der den Lieferungen zustimmt. Beides ist weder wahrscheinlich noch (selbst für die Befürworter der Lieferungen) praktikabel.--141.30.182.48 12:00, 12. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Selbst wenn Letzteres geschähe: auch dann kann der Bundeskanzler bei der Entscheidung über Waffenexporte nicht umgangen oder überstimmt werden. Die Antwort auf die Wissensfrage bleibt Nein, solange Art. 26 und 65 GG so lauten wie derzeit. --Chianti (Diskussion) 12:36, 12. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Die Bundesregierung ist doch ein Kollektivorgan. Kann da der Bundeskanzler nicht überstimmt werden? --Digamma (Diskussion) 17:51, 12. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Nein. Wenn er das nicht will und keine Kompromisse verhandelt eben nicht. Das ist oben bereits schon mit Hinweis auf Art. 65 GG (Richtlinienkompetenz) beantwortet. Aus dem Bundestag heraus zusammen mit dem Bundesrat das GG zu ändern bedeutet faktisch ebenso wie ein erfogreiches konstruktives Misstrauensvotum für die Wahl eines anderen (nicht neuen) Bundeskanzlers einen Regierungssturz und nicht das Umgehen der von der Verfassung garantierten Richtlinienkompetenz des Bundeskanzlers. --92.72.90.111 18:28, 12. Jan. 2024 (CET) Ergänzend: Die Formel Gefahr im Verzug wird vom Fragesteller ohne Kenntnis des juristischen Hintergrundes benutzt. Sie kommt im internationalen Recht auch nicht vor. --92.72.90.111 18:35, 12. Jan. 2024 (CET) Ergänzend II: Spannender als der Frageansatz „Gibt es ein Prozedere...” (als ob viele handlungsfähigere Personen diese Frage nicht schon längst abgeklärt hätten) wäre die Frage: Warum gibt es kein Prozedere, das die Richtlinienkompetenz des Bundeskanzlers bei Regierungsentscheidungen aushebelt?” --92.72.90.111 18:42, 12. Jan. 2024 (CET)Beantworten
[op] es gibt in DE ein völkerstrafrecht, https://www.bmj.de/DE/themen/voelkerstrafrecht/voelkerstrafrecht/voelkerstrafrecht_artikel.html , https://de.wikipedia.org/wiki/Konvention_%C3%BCber_die_Verh%C3%BCtung_und_Bestrafung_des_V%C3%B6lkermordes , das aber wohl nicht explizit waffenlieferung zur nothilfe vorsieht (?); immerhin ist es bindend [wenn ich das alles in diesem fall richtig erfasse]:
"[...] Genozids als Völkerrechtsverbrechen und statuiert die Pflicht der Vertragsparteien zu dessen Verhütung und Bestrafung." --46.114.4.72 19:28, 12. Jan. 2024 (CET)Beantworten
[op] "Die Richtlinienkompetenz wirkt einzig auf die Bundesregierung als Teil der Exekutive, nicht aber auf die Legislative (Bundestag und Bundesrat) oder die Judikative (Gerichte). Der Bundeskanzler kann somit unter Zuhilfenahme seiner Richtlinienkompetenz Gesetzesvorhaben anstoßen, deren Billigung unterliegt aber dem regulären Gesetzgebungsverfahren. Die Richtlinienkompetenz kann somit nur innerhalb des durch Gesetz und Rechtsprechung gesteckten Rahmens ausgeübt werden." - Da 'sticht' doch das völkerrechtsgesetz die RLK [wie ich das sehe]? --46.114.5.67 22:40, 12. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Und hier geht es um den Rahmen "Exporte von Kriegswaffen". Die Kompetenz dafür wird - wie bereits erwähnt - im GG der Bundesregierung, also im Zweifel dem Bundeskanzler zugewiesen. Der gesetzlich gesteckte Rahmen ist das Kriegswaffenkontrollgesetz, gegen das die Bundesregierung nicht verstoßen darf. In Rahmen dieses Gesetzes jedoch ist die Regierung frei in ihrer Entscheidung, d.h. letzten Endes der Bundeskanzler.
Es gibt kein "Völkerrechtsgesetz", sondern die zitierte Konvention, die als Resolution der UN-Vollversammlung eben nicht direkt bindend ist. Ihre Umsetzung erfolgte mit der Aufnahme des Straftatbestandes "Völkermord" ins StGB und dem weltweiten Geltungsbereich des StGB für diese Straftat (1955 als § 220a StGB, 2002 "umgezogen" ins Völkerstrafgesetzbuch). Das ist bindend, aber zur Verhütung von Völkermord besteht aus der Konvention nur eine allgemeine Verpflichtung - ohne jede Konkretisierung, welche Maßnahmen ein Staat ergreifen muss, und schon gar nicht, welche, falls ein Völkermord außerhalb seines Hoheitsgebietes stattfiindet. --Chianti (Diskussion) 23:13, 12. Jan. 2024 (CET)Beantworten
[op]"verhütung und bestrafung" ist nicht 'allgemein' - maßnahmen müssen selbstverständlich 'geeignet' sein. da dürfte ein "wille des gesetzgebers" erkennbar sein im ursprung dieser resolution bzw konvention bzw gesetzes nach dem II WK nach den völkermorden an albanern und juden; derlei sollte für die zukunft verhindert werden; und eine solche situation , ein mörderisch-verbrecherischer angriff gegen ukrainische unbewaffnete bürger und bewohner liegt jetzt vor. und zwar akut. der gesetzestext ist klar. da ist mE kein ansatz, ein kompetenz-wirrwarr aus waffengesetz, richtlinienkompetenz, und gesetzeshierarchischem status des völkerstrafgesetzbuches, eine komplexität der zuständigkeit(en), zu erschaffen. sondern nothilfe tut dringend not. --46.114.5.67 06:49, 13. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Nun, die Bundesregierung behauptet am 13. Dezember 2023: „Seit dem russischen Überfall auf die Ukraine am 24. Februar 2022 hat Deutschland der Ukraine bereits Hilfen im Gesamtwert von knapp 28 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt – als humanitäre Unterstützung, direkte Zahlungen oder in Form von Waffen.” [7] Am 12. November 2023 wurde bekannt, dass eine Verdoppelung der Militärhilfe für die Ukraine von vier auf acht Milliarden Euro diskutiert wird. [8] Dies in einer Situation,in der vielfach Haushaltskürzungen in allen Bereichen angekündigt sind. Und ich denke, dass auch aus der Zivilgesellschaft viel Nothilfe für die Geflüchteten aus der Ukraine geleistet wurde und wird. Dir geht es jetzt aber offenbar darum, für die Lieferung von bestimmten Waffen zu werben. Das ist hier der falsche Platz. Hier geht es um Wissensfragen und wenn man diesen Platz mißbraucht und es in Wirklichkeit garnicht um eine Wissensfrage geht (und das ist gerade mein Eindruck) diskreditiert man sein Anliegen. Es haben sich hier etliche Leute in ihrer Freizeit bemüht, sachbezogene Antworten auf die Frage von IP 89.204.135.110 zu geben. Wenn du eine Rechtslage für dich persönlich anders auslegst oder Kritik daran hast und wenn du über die Lieferung der Taurus (Marschflugkörper) diskutieren oder darüber predigen willst ist das Cafe der angemessene Ort dafür. --92.72.90.111 07:54, 13. Jan. 2024 (CET)Beantworten
[op] du hast offenbar meinen letzten eintrag, antwort auf ''"[...] aber zur Verhütung von Völkermord besteht aus der Konvention nur eine allgemeine Verpflichtung - ohne jede Konkretisierung, welche Maßnahmen ein Staat ergreifen muss, und schon gar nicht, welche, falls ein Völkermord außerhalb seines Hoheitsgebietes stattfiindet.Chianti"'' mißverstanden bzw in den falschen hals gekriegt. insbesondere "allgemein" und "ohne konkretisierung". - [die interpretationen meiner absicht(en) und die zurechtweisung weise ich als unsachbezogen zurück] --
46.114.7.47 17:31, 13. Jan. 2024 (CET)Beantworten
23:13, 12. Jan. 2024 (CET) mal 'sticht' die richtlinienkompetenz, mal 'sticht' (lt richtlinienkompetenz) geltendes gesetz z.B. ja dann das völkerstrafgesetzbuch, mal z.B. das dingenswaffenkontrollgesetz.das ist ein zuständigkeitswirrwarr.
was ist denn nun 'trumpf'??
Beantworten --46.114.7.47 17:40, 13. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Das ist kein "Wirrwarr", wie oben bereits ausgeführt. Art. 20 GG (3) bestimmt: die vollziehende Gewalt [= die Bundesregierung] und die Rechtsprechung sind an Gesetz und Recht gebunden. Z.B. an das Kriegswaffenkontrollgesetz. Gegen das (insbesondere § 6 Absatz 3, § 17, 18 und 18a KrWaffKontrG) darf die Bundesregierung nicht verstoßen, wenn sie Entscheidungen auf Basis des Art. 26 (2) GG trifft, z.B. Rüstungsexporte genehmigt. Das letzte Wort bei Entscheidungen der Bundesregierung hat aufgrund der Richtlinienkompetenz der Bundeskanzler.
Ähnlich wie beim Fußball: der Trainer kann die Fußballregeln ("Gesetze") nicht ändern, aber in deren Rahmen entscheidet er über Aufstellung, Taktik und Einwechslungen - er hat die "Richtlinienkompetenz" in einem vorgegebenen Rahmen.
Das Völkerstrafgesetzbuch hat mit Rüstungsexporten überhaupt nichts zu tun. --Chianti (Diskussion) 18:14, 13. Jan. 2024 (CET)Beantworten
[op] ...und wenn sie der akuten nothilfe dienen, da steht doch " ''Pflicht zur Verhütung'' (von Genozid) - und der ist wohl in der Ukraine in vollem gange? wie soll denn die pflicht zur verhütung dieses völkermordes anders erfüllt werden, als leider leider auch (?wie sonst, wie noch?) mit militärischer gegenreaktion auf den russischen angriff, das bombardement, die unterdrückung und morde in den besetzten gebieten, verschleppung und russifizierung? - [warten wir etwa darauf, daß ukrainer dort sterne auf der brust tragen müssen, um uns daran zu erinnern, daß "derlei nie wieder vorkommen darf"?!] --46.114.7.47 23:00, 13. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Siehe den Beitrag von 92.72.90.111 um 07:54, 13. Jan. 2024 (CET). --Chianti (Diskussion) 06:38, 14. Jan. 2024 (CET)Beantworten
[op] [jaja, dieser "worum es mir gehe"-beitrag mit unterstellung von mißbrauch der auskunft].
ich erkenne nicht, inwiefern das kriegswaffenkontrollgesetz vorrang haben soll vor der pflicht zur verhütung von genozid (mit welchen dazu geeigneten mitteln auch immer) nach dem völkerstrafgesetzbuch. so, wie du es darstellst ("allgemeine verpflichtung" nur, und "ohne jede konkretisierung der maßnahmen" , [was übrigens deinerseits\eurerseits die mir unterstellte "persönliche auslegung der rechtslage" auch ist] ) wäre es eine leere hülse.
man kann auch feststellen, daß bei einem völkermord das "kriegs"waffenkontrollgesetz eben n i c h t zuständig ist, weil es kein "krieg" im völkerrechtlichen sinne (mehr) ist, sobald sich dieser 'krieg' gegen die unbewaffnete zivilbevölkerung, deren leib und leben (und by the way auch kulturelle identität) und zivile und humanitäre einrichtungen und jilfskräfte richtet. (!!!) in diesem falle ist vielleicht sogar ein einschreiten der NATO in humanitärer nothilfe gerechtfertigt auch wenn es sich um kein mitglied handelt.
da wir so nicht weiterkommen, gehe ich nun also davon aus, daß die gesetzeslage hier widersprüchlich ist. da wurde wohl in unkenntnis bzw ohne abstimmung des jeweils anderen gesetzes bzw einer seiner änderungen \ versionen beschlossen. --46.114.0.186 18:24, 14. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Sie ist keineswegs widersprüchlich, sondern so wie oben in meinem Beitrag um 23:13 am 12. Jan. 2024 (CET) dargelegt. --Chianti (Diskussion) 19:36, 14. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Klaus Ley Forschungsarbeit

Guten Abend,

ich habe einen Artikel-Entwurf zu Klaus Lay (Benutzer:R. Karamasow/Klaus Ley (Entwurf) – Wikipedia) verfasst und auch einen Relevanzcheck durchgeführt, bei welchem mir nahegelegt wurde die '''Bedeutung der Forschungsarbeit des Wissenschaftlers''' stärker hervorzuheben.

Wikipedia:Relevanzcheck/Archiv/2023/Dezember – Wikipedia

Sollte jemand brauchbare Belege für die Bedeutsamkeit seiner Arbeit haben, oder könnte mit fachlicher Expertise unterstützen, würde mich das sehr freuen!

VG

R.K.

--R. Karamasow (Diskussion) 23:32, 11. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Du könntest schon die aktuell 20 Treffer in Wikipedia auf ihn verlinken. --Pp.paul.4 (Diskussion) 23:57, 11. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Bloß nicht! 1. wird aus dem ANR nicht in den BNR verlinkt und 2. ergibt das 20 unnötige WL, die danach eh wieder manuell korrigiert werden müssen und 3. bedeuten solche Links gar nichts in Hinblick auf die "Bedeutung der Forschungsarbeit des Wissenschaftlers". --Chianti (Diskussion) 08:10, 12. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Du hast meinen Beitrag missverstanden. Es ging darin um regelkonforme Verlinkungen im Artikelnamensraum, nicht um regelwidrige Verlinkungen aus dem Artikelnamensraum heraus. Ich halte es daher für angemessen, wenn du deinen Beitrag auf meiner Benutzerdisk zurückziehst. --Pp.paul.4 (Diskussion) 01:40, 14. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Kleine Ergänzung der guten Erläuterung von Chianti für alle, denen das noch nicht klar ist: Wikipedia ist in Wikipedia keine valide Quelle, denn das wäre Selbstreferenzierung. Das gilt auch für andere Sprachversuionen. --Lutheraner (Diskussion) 17:48, 12. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Es geht bei dem Vorschlage nicht um Quellen und auch nicht um eine Verlinkung über verschiedene Namensräume. Nur um die Umwandlung von Erwähnungen in Links auf einen zu schreibenden Artikel. Rotlinks sind ein Teil des Projektes. --Bahnmoeller (Diskussion) 15:20, 13. Jan. 2024 (CET)Beantworten
"Wikipedia:Verlinken#Personennamen im Artikel werden verlinkt, wenn für diese Personen ein eigener Artikel angebracht ist". Gerade das ist aber in diesem Fall fraglich. --Chianti (Diskussion) 18:17, 13. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Zum Darstellen der Bedeutung als Forscher sucht man nach Rezeption, d.h. wie oft, von wem und wie wurde auf die Forschungen des Wissenschaftlers reagiert, wie oft und wo wurde er zitiert (das kann man z.B. mit Google Scholar recherchieren - für Ley ist das Ergebnis aber eher mager), gibt es Festschriften für ihn usw. usf. --Chianti (Diskussion) 10:29, 12. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Unter "Wirken" stehen derzeit ja nur Themen, mit denen er sich beschäftigt hat; interessant wäre, was er dazu beigetragen hat. Dabei wählt man das aus seiner Arbeit aus, was auch andere für wichtig halten. Dies kann man aus der besagten Rezeption ersehen. Also nicht nur belegen, sondern auch darstellen, was er Bedeutsames beigetragen hat. --2A00:20:C008:C28B:C967:C499:296C:A092 18:26, 12. Jan. 2024 (CET)Beantworten

CO-Vergiftung durch Ofen

Disclaimer: Hier geht es nicht um Kohlenmonoxydvergiftungen, die durch Verstopfungen des Abgaskanals hervorgerufen werden. Edit: Und auch nicht um solche, die durch Dunsatabzugshauben ohne Fensterkontaktschalter entstehen.

Beim Betrieb eines Ofens wird davor gewarnt, die Luftzufuhr vorzeitig (vor dem vollstaendigen Abschluss der Verbrennung) zu verschliessen, weil das zu einer CO-Vergiftung fuehren koenne. In diesem Zustand sind allerdings Ofen und Schornstein noch heiss, so dass dort ein geringerer Luftdruck herrscht als im Zimmer. Ich verstehe deshalb nicht, wie eventuell in dieser Situation im Ofen entstehendes CO durch Undichtigkeiten ins Gebaeude entweichen kann.

Wer hilft mir auf die Spruenge ? -- Juergen 134.255.192.38 23:56, 11. Jan. 2024 (CET)Beantworten

„so dass dort ein geringerer Luftdruck herrscht als im Zimmer“: Diese Annahme ist irrig. Da herrscht selbstverständlich überall der gleiche Luftdruck. Deswegen kann das durch unvollständige Verbrennung entstehende Kohlenstoffmonoxid auch in die Raumluft des Raums, in dem der Ofen steht, gelangen und bei den dort befindlichen Lebewesen Gesundheitsstörungen hervorrufen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:53, 12. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Zumal die "Luftzufuhr verschließen" ja auch keine wirkliche Abdichtung ist. Auch im geschlossenen Zustand lecken die Dinger mnangels Dichtungen natürlich ganz ordentlich. Vermutlich wird auch in 99% der Fälle die natürliche Konvektion für das weitere Absaugen des CO sorgen. Die Frage ist, willst Du als Hersteller die Haftung für das eine Prozent übernehmen oder als Kunde der 100. sein, bei dem das nicht ganz so gut klappt?
Ein wenig ist diese Warnung natürlich mit dem Hinweis "Kann Spuren von... enthalten" zu vergleichen, aber es ist ja nur eine Warnung und jeder muss selber abwägen, ob er dieses Risiko eingehen will. Flossenträger 07:30, 12. Jan. 2024 (CET)Beantworten
+1 Dazu noch eine Überlegung: wenn das entstandene CO in die Raumluft gelänge, müsste es auch stark nach Rauchgas riechen. Jeder Holzvergaserkessel hat als Zwischenprodukt hauptsächlich CO. --2.175.13.112 08:57, 12. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Ohne Druckdifferenz gäbe es keinen Kamineffekt. --2.175.13.112 09:06, 12. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Genau: Nur am Schonsteinkopf ist der Druck mit dem aeusseren Luftdruck identisch, aber je tiefer man in den Scheinstein und schliesslich in den Ofen gelangt, um so groesser wird die Luftdruckdifferenz zwischen innen und aussen (solange Ofen und Schornstein noch heiss sind, wie ich eingangs bereits geschrieben hatte). -- Juergen 134.255.192.21 19:08, 12. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Das ist falsch, bitte lies das bereits verlinkte Gesetz von Gay-Lussac nach. --Chianti (Diskussion) 22:44, 12. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Dort steht, dass sich Gase bei Temperaturerhoehung ausdehnen, und zwar idealerweise proportional zur absoluten Temperatur.
Ueber den Druck steht dort nichts, aber aus der Ausdehnung und der von Dir hoffentlich anerkannten Tatsache, dass der Druck am Schonsteinkopf mit dem aeusseren Luftdruck identisch ist, kann man schlussfolgern, dass die Gase im Schornstein (und im Ofen) leichter sind als diejenigen aussen herum, und daraus wiederum, dass innen ein geringerer Druck herrscht als aussen auf gleicher Hoehe. -- Juergen 134.255.192.40 03:09, 13. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Siehe unten, Heißluftballon. --Chianti (Diskussion) 10:00, 13. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Selbst wenn die Luftzufuhr nicht völlig abgedichtet ist, wird nicht genügend Sauerstoff zugeführt, um eine vollständige Verbrennung zu CO2 zu erreichen, es entsteht also CO. Außerdem wird der Durchzug verhindert, so dass die Verbrennungsgase nicht mehr nach oben entweichen und bei Abkühlung Luft aus dem Kamin von oben nachkommt, als Ausgleich für die Druckdifferenz (Gesetz von Gay-Lussac). Das CO bleibt also im Verbrennungsraum und kann durch Ritzen im dann erkalteten Ofen in den Wohnraum gelangen. --Chianti (Diskussion) 09:24, 12. Jan. 2024 (CET) P.S. das kann insbesondere dann der Fall sein, wenn der Wohnraum sehr gut abgedichtet ist (wie in einem Niedrigenergie- oder Passivhaus z.B.), es sich nicht um einen raumluftunabghängigen Ofen handelt, seit dem Anfeuern des Ofens nicht gelüftet wurde und so im Wohnraum ein Unterdruck entstanden ist.Beantworten
ein Klassiker ist auch der Holzofen im Wohnzimmer und ein Dunstabzug in der Küche... Meldung dazu: ORF, 9. November 2023, Zitat: ...200 Menschen erleiden laut Kuratorium für Verkehrssicherheit jedes Jahr in Österreich eine Kohlenmonoxidvergiftung. -- Peter LX (Diskussion) 10:02, 12. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Situation für Deutschland (so um 2010): Als ich meinen Kaminofen plante aufzubauen, kam im Vorfeld der Schornsteinfeger, begutachtete meinen Kamin, maß hier, maß dort und sah auch die Dunstabzughaube in der Küche. Ergebnis: Die kann jetzt nur anlaufen, wenn ein Fenster in der Küche auf Kipp steht, da musste ich einen Schalter installieren lassen, der das gewährleistet. Kann im Winter frisch werden. Der Schalter ist ziemllich oben angebracht, sodass das Fenster nicht komplett auf Kipp stehen muss, es reicht (das hat der Schornsteinfeger so genehmigt) wenn es oben rund 2 cm offen ist. Das verringert den Lufteinfall im Winter enorm, reicht aber, um die Haube mit Luft zu versorgen, ohne dass die aus dem Kamin gezogen wird. Unser Haus ist allerdings eh schief und schäl und in keiner Weise vollkommen dicht. Einen CO-Melder haben wir trotzdem im Kaminzimmer angebracht, der hat in all den Jahren noch nie gemuckst, außer in den Malen, wo der Schornsteinfeger die Funktion geprüft hat. Das ist keine Standardleistung, sollte aber ab und an gemacht werden. --Elrond (Diskussion) 10:16, 12. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Nein, das CO entsteht doch nur, solange der Ofen noch heiss ist. Und so lange wird entstehendes CO aufgrund der fortbesteheden Luftdruckdifferenz nur nach oben abziehen (nein, ich habe kein luftdichtes Niedrigenergiehaus - solche Haeuser haben auch gar keinen Ofen, sondern hoechstens einen Kamin).
Und bis der Ofen kalt ist, sollte auch der letzte Rest des zuvor im heissen Zustand entstandenen CO durch die erwaehnten Undichtigkeiten zusammen mit erwaermter Luft durch den Schornstein abgezogen sein, so dass ein kalter Ofen doch auch kein CO mehr enthaelt. Oder ? -- Juergen 134.255.192.21 19:08, 12. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Es gibt keine "Luftdruckdifferenz" im Kamin, bitte lies das bereits verlinkte Gesetz von Gay-Lussac nach. Strömt keine Luft von unten nach, ziehen in einem heißen Kamin auch keine Verbrennungsgase nach oben ab. --Chianti (Diskussion) 22:43, 12. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Nicht? Keinen Differenzdruck? --RAL1028 (Diskussion) 23:16, 12. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Nein. Der Kaminzug basiert auf der Dichtedifferenz zwischen Außenluft und Abgas und damit auf dem Auftrieb. Die barometrische Druckdifferenz (siehe Barometrische Höhenformel) ist für die Höhe üblicher Schornsteine vernachlässigbar. --Rôtkæppchen₆₈ 01:22, 13. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Aber die Dichtedifferenz kann doch nur im Zusammenwirken mit der barometrischen Druckdifferenz ueber die Hoehe des Schornsteins zu einem Auftrieb fuehren - diese ist hier also entscheidend und daher keinesfalls vernachlaessigbar. -- Juergen 134.255.192.40 03:09, 13. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Nein, die Dichtedifferenz ist entscheidend. Siehe Heißluftballon#Physik. Im aufsteigenden Heißluftballon ist der Druck sogar etwas höher als außen (sonst würde er nicht prall aufgeblasen), aber die geringere Dichte im Innern der Hülle (geringere Teilchenmenge aufgrund der höheren Temperatur, Gesetz von Gay-Lussac) sorgt für den Auftrieb. --Chianti (Diskussion) 09:16, 13. Jan. 2024 (CET) P.S. den Kamineffekt hast du eben durch die Dichtedifferenz auch in einem Anzündkamin und in einem Hobokocher, die nicht einmal 50 cm hoch sind - da wird wohl niemand mit klarem Verstand mit einer "entscheidenden barometrichen Druckdifferenz" argumentieren wollen.Beantworten
Auftrieb kommt dadurch zustande, dass der Luftdruck oberhalb des Heißluftballons kleiner ist als darunter. --Digamma (Diskussion) 18:13, 13. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Bitte lies den verlinkten Abschnitt. --Chianti (Diskussion) 18:21, 13. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Bitte lies Statischer_Auftrieb. --Digamma (Diskussion) 19:10, 13. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Meinst du den darin enthaltenen Satz "Heißluft- und Gasballone, sowie Luftschiffe steigen auf, wenn ihre mittlere Dichte geringer als die der umgebenden Luft ist"? Von Druck steht in dem Abschnitt gar nichts. Du kannst aber deine "Theorie" mal aufs Meer und U-Boote übertragen. Vielleicht erkennst du dann den Denkfehler. --Chianti (Diskussion) 19:23, 13. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Ich meine die Erklärung der Auftriebskraft:
Die Kraft des Wassers auf die Unterseite (b) ist größer als die Kraft des Wassers auf die Oberseite (a). Die seitlichen Kräfte (c) und (d) heben sich gegenseitig auf. Sie sind für den Auftrieb ohne Bedeutung.
"Die Auftriebskraft eines in einem Fluid eingetauchten Körpers kommt daher, dass der Druck eines Fluides im Schwerefeld, der sogenannte hydrostatische Druck, mit der Tiefe zunimmt, also bei jedem ausgedehnten Körper „unten“ und „oben“ verschieden groß ist. Taucht beispielsweise ein quaderförmiger Körper mit seiner Grundfläche in ein Fluid ein, so ist der hydrostatische Druck an der Grundfläche (im Bild als b gekennzeichnet) größer als an der Oberseite (a). Bei unregelmäßiger geformten Körpern ist die statische Auftriebskraft die resultierende Kraft aus den (vertikalen) Kraftanteilen der hydrostatischen Drücke, die an allen Oberflächenteilen angreifen." --Digamma (Diskussion) 19:32, 13. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Auftrieb kommt dadurch zustande, dass die Dichte der Luft größer ist als die Gesamtdichte des Ballons einschließlich Hülle, Korb, Ladung und Besatzung. --Rôtkæppchen₆₈ 18:26, 13. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Das ist der erste Schritt in der Erklärung. Er erklärt aber noch nicht das Zustandekommen einer nach oben wirkenden Kraft. --Digamma (Diskussion) 18:55, 13. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Auch der Artikel Archimedisches Prinzip nimmt ausschließlich Bezug auf Volumen und Gewicht des verdrängten Mediums (mithin die Dichte), nicht auf dessen Druckverhältnisse.
Und damit können wir diesen Exkurs, der gar nichts mit dem Kamineffekt zu tun hat, beenden. --Chianti (Diskussion) 19:26, 13. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Einfacher Test: Wenn du in dem Raum, in dem der Ofen steht, riechen kannst, ob Buchenholz oder Fichtenholz oder Pressspanplatten oder Polyethylenmüll verbrannt wurde, kannst du auch davon ausgehern, dass unriechbares Kohlenstoffmonoxid in der Luft ist. --Verfahrensmechaniker (Diskussion) 14:34, 14. Jan. 2024 (CET)Beantworten

12. Januar

Sprachfrage

In meiner weiter oben angeführten Frage Veganer Dünger bemerkte ich im Artikel Frutarismus den Satz: "Erwachsene Menschen ohne Vorerkrankungen beklagen dennoch oft monate- bis jahrelang keinerlei Beschwerden."
Seltsam. Ich beklage doch wohl nicht, wenn ich keine Beschwerden habe. Im Gegenteil, ich freue mich. Sollte man nicht schreiben: "... haben keine Beschwerden" oder "... klagen dennoch nicht über Beschwerden"? --Gruenschuh (Diskussion) 08:39, 12. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Theoretisch kann man den Satz ja auf zwei Arten interpretieren. Deine Lesart war eher "Erwachsene Menschen beklagen, keinerlei Beschwerden zu haben". Die andere, hier gemeinte, ist eher im Sinne von "Ich beklage nichts". Ich halte es nicht für falsch formuliert, stilistisch ist es aber nicht schön, besonders da es vom "beklagen", das Sorge erweckt, die dann noch durch das "monate- bis jahrelang" verstärkt wird, bis zur plötzlichen Negierung durch das "keinerlei" so ein langer Weg ist. Das ist ein bisschen so, als wenn eine Herde wilder Bullen auf einen einstürmt und sich dann im letzten Moment in eine Gruppe zart-zutraulicher Bambis verwandelt. -- 79.91.113.116 09:04, 12. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Ich finde, dass dieser Satz deutlich suboptimal formuliert ist und geändert werden sollte. Klarer wäre "Dennoch klagen erwachsene Menschen selbst nach monate- bis jahrelanger frutaristischer Ernährung nur selten über Beschwerden." Zudem ist der bisherige Satz anscheinend nicht belegt. Und was genau bedeutet überhaupt das Wieselwort "oft"? Ich habe es als Komplement zu "selten" interpretiert. --2003:E5:B725:7586:E13F:272F:BA1C:4E30 09:50, 12. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Das "be" ist falsch. Es heißt "über Beschwerden klagen". Der Satz hieße richtig: "Erwachsene Menschen ohne Vorerkrankungen beklagen dennoch oft monate- bis jahrelang über keinerlei Beschwerden." --Doc Schneyder Disk. 10:34, 12. Jan. 2024 (CET)Beantworten
beklagen hat m.E. eine hinreichende Bandbreite, um das nicht als eindeutig falsch anzusehen. Siehe auch [9]. Aber Du hast recht, dass "klagen über" die klassischere Wendung in Bezug auf körperliche Beschwerden ist. -- 79.91.113.116 10:51, 12. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Also haben sie Beschwerden (logisch, Veganismus muss doch einfach irgendwie schädlich sein), aber sie beklagen sich nicht :) --Optimum (Diskussion) 11:30, 12. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Kein Veganer, also auch kein Frutarier, kommt langfristig ohne die Zufuhr von (mit Hilfe von gentechnisch veränderten Organismen erzeugtem) Vitamin B12 aus, also ja: dass Veganismus "irgendwie schädlich" für den menschlichen Körper ist, ist wissenschaftlich belegt. --Chianti (Diskussion) 14:47, 12. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Das sollte nicht das Problem sein; der fragliche gentechnisch veränderte Organismus könnte ja eine Bakterie sein, damit haben Veganer meines Wissens keine Probleme. (Von Frutariern habe ich keine Ahnung.) --Karlheinz Deppe-Wiesinger (Diskussion) 16:54, 12. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Tierhaltung ablehnen aber weiße Gentechnik befürworten? --Rôtkæppchen₆₈ 17:07, 12. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Anmerkung: Es soll seit einiger Zeit auch "gentechnikfreies" Vit B12 erhältlich sein. --Doc Schneyder Disk. 18:02, 12. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Es wird auch wirkungsloses Pseudovitamin B12 als pflanzliches Vitamin B12 beworben, ohne Hinweis auf die Wirkungslosigkeit. --Rôtkæppchen₆₈ 18:14, 12. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Hier ein Beleg für B12 ohne Gentechnik: [10] --Doc Schneyder Disk. 19:32, 12. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Danke für den hochinteressanten Artikel. --Rôtkæppchen₆₈ 00:43, 13. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Bakterien sind keine Tiere. Und an sich sollte Veganismus kein Problem mit Gentechnik haben (ich weiß gerade nicht, wie sehr Veganismus de facto mit der Ablehnung von Gentechnik korreliert, aber aus der Ablehnung der Ausbeutung von Tieren folgt nicht zwangsläufig die Ablehnung gentechnischer Veränderungen – an Pflanzen, Bakterien, Menschen oder anderen nicht-tierischen Organismen). --Karlheinz Deppe-Wiesinger (Diskussion) 19:28, 12. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Ich gehe stark davon aus, dass Veganismus und Gentechnikablehnung hoch korrelieren, da ähnliches "Mindset", – habe aber auch keinen Beleg... --Doc Schneyder Disk. 19:42, 12. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Siehe https://orgprints.org/id/eprint/37310/1/37310-15OE019-124-fibl-moestl-2019-BioVegan.pdf Seite 91 (PDF Seite 89). --Rôtkæppchen₆₈ 00:58, 13. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Gruenschuh, die Antwort auf deine Frage gehört in den Artikel Negation (Grammatik), den ich noch nicht fertig geschrieben habe, ist aber seit langem auf meiner Liste vorgemerkt. Die vorläufige Antwort ist, dass das Wort "kein" anzeigt, dass ein Satz verneint ist, aber die Position des Wortes "kein" zeigt nicht den Bereich (Skopus (Sprachwissenschaft)) der Verneinung an.

Das klassische Beispiel hierfür sind Sätze wie "Er braucht keine Beschwerden zu haben" = Es ist nicht so, dass er unbedingt Beschwerden haben muss -- Im Satz kommt scheinbar zuerst "braucht", und das was sein muss danach und das enthält scheinbar eine Verneinung. In Wirklichkeit kann das Modalverb brauchen in der Bedeutung "müssen" nur unter einer Verneinung stehen, es kann nicht in unverneinten Sätzen stehen. Also muss die logische Struktur sein: NICHT [BRAUCHT=MUSS.SEIN [hat irgendwelche Beschwerden]] Die grammatische Form "kein" kombiniert das logische NICHT mit dem indefiniten Artikel bei "Beschwerden". Die logische Position der Verneinung entspricht aber nicht der grammatischen Position von "kein".

Das ist bei der deutschen Verneinung generell so, zB auch "niemand". Mein Lieblingsbeispiel ist (über einen Mitläufer aus der Nazizeit): "Er war niemand, der nichts wusste." Bedeutung = "Es ist nicht so, dass er jemand war, der nichts wusste." --Alazon (Diskussion) 11:09, 14. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Zum Verständnis von nicht-zufälliger Segregation von Chromosomen und Meiotic Drive

Bei den genannten Phänomenen geht es ja darum, dass/wie Chromosomen bei der Meiose auf Tochterkerne verteilt werden (und zwar nicht gleichverteilt und/oder nicht unabhängig voneinander). Ich versuche gerade, das „andersherum“ zu betrachten, also nicht aus Sicht einer Keimbahnzelle, die sich teilt, sondern aus Sicht der entstehenden Gameten und der Verteilung ihrer genetischen Ausprägungen. Ich stelle mir also vor, ich greife zufällig einen beliebigen (funktionsfähigen) Gameten heraus, und frage mich, mit welcher Wahrscheinlichkeit er welche Variante(n) eines betrachteten Chromosoms enthält. Bei den Gonosomen (und bei Autosomen im polyploiden Fall) scheint die Lage relativ komplex zu sein – es kann mehr als zwei geben und sie können in Kombination verteilt werden. Bei diploiden Autosomen hingegen laufen die beiden Phänomene doch schlicht darauf hinaus, dass die Wahrscheinlichkeit, welches Chromatid im Gameten letztendlich vorliegt, von den Genen abhängen kann, die (nach dem Crossing-over) auf den elterlichen Chromatiden vorhanden sind, und dass dieses Vorliegen für verschiedene Chromatiden eventuell nicht stochastisch unabhängig ist. Oder ist das zu einfach gedacht? Nicht „funktionieren“ würde diese Sichtweise etwa, wenn (systematisch, nicht krankhaft) Chromatiden beider homologen Chromosomen gemeinsam in einem Gameten landen würden. Gibt es so was? --Drosophila makropeos (Diskussion) 12:17, 12. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Immobilienschäden in Erdfall- und Senkungsgebieten: wie geregelt?

Wie werden Schäden in Erdfall- und Senkungsgebieten geregelt? (Karte) --Arbre à palabres (Diskussion) 15:28, 12. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Für Deutschland: Geht es um Bergschäden? Dann siehe Bergschaden#Gesetzliche Regelungen. Oder geht es um natürliche Erdfälle (Dolinen)? Dann vermutlich gar nicht, vielleicht über eine Elementarschadenversicherung. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:04, 12. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Über eine "Elementarschadenversicherung - falls Hauseigentümer die zusätzlich zur Gebäudeversicherung abgeschlossen und ausdrücklich auf Erdfall ausgedehnt haben." [11]. --Chianti (Diskussion) 16:07, 12. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Zum Bergbau siehe auch Ewigkeitskosten. In Gefahrengebieten wird es wahrscheinlich schwierig, eine Versicherung zu finden, die ein hochwahrscheinliches Schadensereignis versichert. 91.54.36.18 16:10, 12. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Wir haben sogar einen Artikel Erdfall. Das ist ein natürlicher Vorgang (-> Elementarversicherung). Im Gegensatz zum Bergschaden (-> Verursacherprinzip). --Optimum (Diskussion) 16:51, 13. Jan. 2024 (CET)Beantworten

13. Januar

Einweihung einer Fassade?

War es Anfang des Zwanzigsten Jahrhunderts tatsächlich üblich, die Fassade von Neubauten einzuweihen? --46.114.0.196 01:54, 13. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Nein. --Heletz (Diskussion) 08:02, 13. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Die Frage ist möglicherweise falsch formuliert. Die Fassade eines Neubaus ist doch dann der Neubau, die weiht man gemeinsam ein. Oder geht es um eine neue Fassade an einem Altbau. Das kann ja von einem neuen Anstrich bis zur Erneuerung der Substanz (z.B. Stein statt Fachwerk) reichen. Bei letzterem ist das durchaus möglich. --Hachinger62 (Diskussion) 11:51, 13. Jan. 2024 (CET)Beantworten
In Wikipedia finde ich zwei Artikel, die von der Einweihung einer Fassade sprechen. Ob sich noch mehr finden, kann ich nicht sagen. Es handelt sich um das Teatro Imperial (Pasto) (dort wird auf der Diskussionsseite die gleiche Frage zur Einweihung 1932 gestellt) und den Palazzo Patriarcale (Venedig), dort fand die Einweihung bereits 1870 statt. --Krabbenpulen (Diskussion) 12:40, 13. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Der deutschsprachige Artikel de:Palazzo Patriarcale (Venedig) scheint eine Übersetzung des italienischen Artikels it:Palazzo Patriarcale (Venezia) zu sein, wo „inaugurazione della nuova facciata“ steht. Google:inaugurazione.facciata liefert einige Treffer. --Rôtkæppchen₆₈ 15:20, 13. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Auch in Teatro Imperial (Pasto) wurde die Formulierung aus der spanischsprachigen Quelle übernommen (se construye su fachada la cual se inauguró en 1932). Ich finde die Ausdrucksweise auch schräg und kann mir nicht recht vorstellen, wie eine Einweihungsfeier für eine Fassade aussehen soll, aber solange nicht klar ist, was die Quellen sachlich aussagen wollen, müssen wir das wohl so stehen lassen. --Jossi (Diskussion) 17:32, 13. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Zumindest beim Dom von Florenz und dem Teatro Imperial (Pasto) vergingen zwischen Fertigstellung des Gebäudes und Fertigstellung der Fassade ein paar Jahre. --Rôtkæppchen₆₈ 20:52, 13. Jan. 2024 (CET)Beantworten
solange nicht klar ist, was die Quellen sachlich aussagen wollen, müssen wir das wohl so stehen lassen“:Wirklich? Wortwörtliche Übersetzungen gehen meistens „daneben“. Solange sich niemand findet der uns das professionell übersetzt sollte das schräge weggelassen werden, grade wenn es verzichtbar ist. --46.114.1.79 23:38, 13. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Klassearbeit

Was ist eine Klassearbeit (ohne n) an einem Schiff:

  • der Prozess der Erteilung des Schiffs-TUeVs, also die dabei notwendigen Pruefungshandlungen, oder
  • die Vorbereitungen (Reparaturen) im Vorfeld des Schiffs-TUeVs, um denselben anschliessend zu bestehen ?

-- Juergen 134.255.192.40 02:31, 13. Jan. 2024 (CET)Beantworten

""Klassearbeit" bedeutet, dass eine gründlichere Untersuchung stattfindet" --Chianti (Diskussion) 09:04, 13. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Klassearbeiten sind alle die Tätigkeiten, die zwecks Bestehen der anstehenden Prüfung durch eine Klassifikationsgesellschaft unternommen werden. Das ist nicht auf die eigentliche Prüfung beschränkt. --Bahnmoeller (Diskussion) 15:31, 13. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Nach meinem Verständnis werden diese Arbeiten auhc nicht vor der Prüfung, sondern im Rahmen der Prüfung durchgeführt, weil beides sowieso in einer Werft stattfindet. Wenn bei der Klassifizierung ein Mangel festgestellt wird, wird er gleich behoben. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:24, 13. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Sein-Passiv in Romanischen Sprachen und im Englischen

Wie kann man das erklären? Eigentlich wird dem zweiten Partizip (dort) doch eher eine Bedeutung der Vergangenheit/des Perfekts nachgesagt, aber gleichzeitig wird in der Kombination von Kopula und Partizip eine Bedeutung der Gleichzeitigkeit mit der Zeitform des Hilfsverbs, sprich eine Bedeutung eines andauernden Geschehens ausgedrückt. Logisch zu erwarten wäre doch eher eine Bedeutung wie im lateinischen Perfekt Passiv oder im deutschen Zustandspassiv. Im Englischen würde ich von einer Übernahme aus dem Französischen ausgehen. Könnte es in den Romanischen Sprachen darauf zurückgehen, dass es schon im Klassischen Latein mitunter "doppelte Bildungen" der Perfektformen il Passiv gab, sodass eine Interpretation der Formen beispielsweise mit dem Präsens als tatsächliches Präsens gar nicht so fern liegt?

Außerdem frage ich mich, wie man in diesen Sprachen die Bedeutung eines gegenwärtigen Zustandes ausdrückt. (Also beispielsweise: "Er ist eingesperrt.") --2A0A:A541:C0A4:0:C93:92D6:B292:7529 12:20, 13. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Ich verstehe das Problem nicht. Inwiefern ist ein Zustandspassiv keine Form des Präsens? Und warum wird ein gegenwärtiger Zustand nicht mit Kopula Präsens und Partizip ausgedrückt?: He is locked. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:11, 13. Jan. 2024 (CET)Beantworten
"Er ist eingesperrt" ist gegenwärtig in Bezug auf den Zustand. (Und im Deutschen wird diese Konstruktion eigentlich auch nur dafür genutzt.) Aber der Vorgang des Einsperrens ist abgeschlossen und liegt in der Vergangenheit. (Er ist eingesperrt worden.) Im Lateinischen oder wohl auch im Niederländischen ist diese Interpretation der Kombination Kopula + Partizip der übliche Normalfall.
Aber: Beispielsweise im Englischen ist diese Konstruktion wohl die Normalform des Passivs im Präsens. Aber auch dort habe ich manchmal den Eindruck, dass das Partizip doch wie ein einfaches Adjektiv eingesetzt wird, oder doch nicht? Bedeutet "he is locked" eher "er wird eingesperrt" oder "er ist eingesperrt"? Ich habe jedenfalls ersteres Prinzip in der Schule gelernt und in einigen Erklärungen wird "get + Partizip" (das eindeutig ein passives Geschehen beschreibt) als "Substandard" bezeichnet. --2A0A:A541:C0A4:0:C93:92D6:B292:7529 16:26, 13. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Vorgangspassiv und Zustandspassiv werden halt nicht in allen Sprachen durch unterschiedliche Konstruktionen realisiert, im Englischen (und meines Wissens auch im Französischen) zum Beispiel nicht, im Deutschen und im Spanischen etwa dagegen schon. (Das Englische hat mit dieser get-Konstruktion noch eine Alternative fürs Vorgangspassiv, ändert aber nichts daran, dass die is-Variante beides ausdrücken kann. Aber das Englische hat ja auch eine Aspekt-Unterscheidung, die das zum Teil kompensieren kann. Im obigen Beispiel: He is locked kann beides sein, he has been locked entspricht dem deutschen Zustandspassiv im Präsens bzw. Er ist eingesperrt worden – und noch nicht wieder auf freien Fuß gesetzt.) --Sprachsöckchen88 (Diskussion) 16:50, 13. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Zu "Aber der Vorgang des Einsperrens ist abgeschlossen und liegt in der Vergangenheit.": Weder Er ist eingesperrt noch He is locked beschreiben und erfordern einen vorhergehenden vergangenen Vorgang. Es kann auch sein, dass er seit Anbeginn der Welt, der Erzählung etc. eingesperrt ist, ohne dass irgendwie erzählt würde oder es hätte geschehen müssen, dass oder wie er eingesperrt worden ist. Beide Sätze beschreiben ausschließlich den gegenwärtigen Zustand. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:02, 13. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Um den Vorgang ausdrücken würde ich "He is being locked" schreiben. --Digamma (Diskussion) 19:22, 13. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Ja, Verlaufsform ist auch eine Art von Aspekt; OK, Zustandspassiv erfordert keine vorherige Aktion, aber he has been locked since the beginning of all times müsste grammatisch auch funktionieren.
BTW, weil in der ursprünglichen Frage ja auf Latein Bezug genommen wurde: Latein hatte keine Unterscheidung zwischen Vorgangs- und Zustandspassiv, sehr wohl aber Aspekt, zumindest bei den Vergangenheitstempora (die heutigen romanischen Sprachen auch, in gewissem Sinne). Das Deutsche hat dagegen keinen. --Sprachsöckchen88 (Diskussion) 20:28, 13. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Filmmusik oder...? Welches Musikstück wurde hier verwendet?

Ich meine es irgendwie kennen zu müssen, komme aber einfach nicht drauf. Was hat Brendan Kavanagh in der ersten Hälfte dieses Videos als Hintergrundmusik für seine "pointless conversation" verwendet? --Xocolatl (Diskussion) 13:20, 13. Jan. 2024 (CET)Beantworten

"Harvest Dawn" aus The Elder Scrolls IV: Oblivion --Geist, der stets verneint (Diskussion|meine Beiträge) 13:22, 13. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Herzlichen Dank für diese blitzschnelle Antwort! --Xocolatl (Diskussion) 15:09, 13. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Xocolatl (Diskussion) 15:16, 13. Jan. 2024 (CET)

Was ist das für eine mathematische Vorgehensweise?

Ich habe zwei Verhältnisse, also Brüche.
Das erste ist 2:6.
Das zweite ist 2:4.
Ich erweitere beide Brüche, damit ich bei beiden den selber Nenner habe, also:
2:6 * 2 = 4:12
und
2:4 *3 = 6:12
Jetzt mache ich den Nenner weg und habe nur noch die beiden Zähler übrig, von denen ich den größeren Wert (immer den größeren Wert?) als neuen Nenner für den kleineren Zähler hernehme, also:
4:6
Ist das das Verhältnis der beiden Brüche zueinander, also 4:12 steht im Verhältnis 4:6 zu 6:12 und umgekehrt, oder was ist das? (nicht signierter Beitrag von 2.243.164.106 (Diskussion) 15:48, 13. Jan. 2024 (CET))Beantworten
Ja. Ich würde das einfach kürzen nennen. Der Bruch (4/12)/(6/12) = (4*1/12)/(6*1/12) kann um den Faktor 1/12, der gemeinsam in Zähler und Nenner vorkommt, gekürzt werden, es bleibt 4/6 übrig. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:22, 13. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Das ist die Berechnung des Verhältnisses von zwei Brücken mit überflüssigen Rechenschritten (dem Erweitern beider Brücke). Man kann direkt das Verhältnis der Brüche bilden: (2/6) : (2/4) = (2*4)/(6*2) ) = 2/3. Wenn das Verhältnis des kleineren zum größeren Bruch gesucht ist, muß man den Kehrwert bilden, falls das Ergebnis größer als 1 ist. 91.54.36.18 17:08, 13. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Danke für die Antworten. Ich verstehe es leider immer noch nicht warum man das so macht. Das nachrechnen kann ich. Ich beschäftige mich mit dem syntonischen Komma, das ist der Bezug zu meiner Frage, vielleicht ist das ja doch wichtig hier anzumerken. In diesem Video (link enthält die Zeitmarke der betreffenden Stelle) wird demonstriert, wie innerhalb der reinen Stimmung versucht wird das Frequenzverhältnis der großen Sekunde zu bestimmen. (nicht signierter Beitrag von 2.243.164.106 (Diskussion) 17:27, 13. Jan. 2024 (CET))Beantworten
2:6 * 2 = 4:12
und
2:4 * 3 = 6:12
eigentlich müsste es so aussehen:
2:6 * 2:2 = 4:12
und
2:4 * 3:3 = 6:12
ansonsten ist es falsch
--2.175.13.112 17:37, 13. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Ja, mit *2 meinte ich ja, dass sowohl Zähler als auch Nenner mit 2 multipliziert werden, aber da hast natürlich recht. ;) (nicht signierter Beitrag von 2.243.164.106 (Diskussion) 17:41, 13. Jan. 2024 (CET))Beantworten
Könnte vielleicht jemand das anschaulich erklären, also mit alltäglichem Bezug? Ich kann es einfach nicht herleiten. Das wäre sehr nett. Viele Grüße. (nicht signierter Beitrag von 2.243.164.106 (Diskussion) 20:24, 13. Jan. 2024 (CET))Beantworten
Ich versteh die Frage nicht. Mathematisch bist Du ja halbwegs auf dem richtigen Weg. Wo ist das Verständnisproblem? --2.175.13.112 20:35, 13. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Mir sind Zahlen zu abstrakt, ich kann mir das einfach nicht vorstellen. Ich habe das Beispiel mit den Frequenzen, aber auch das ist ja abstrakt, da man Frequenzen zwar hören abe nciht sehen oder anfassen kann. Ich brauche einen visuelle greifbaren Bezugspunkt. (nicht signierter Beitrag von 2.243.164.106 (Diskussion) 20:49, 13. Jan. 2024 (CET))Beantworten
Ein zahlenmäßiges Verhältnis ist aber leider nun einmal etwas Abstraktes. Ob ich 2, 4, 6 oder 12 Legosteine habe, macht einen großen Unterschied; das ändert aber nichts daran, dass die Hälfte immer anderthalbmal soviel ist wie ein Drittel, egal, ob nun 1/2 und 1/3, 3/6 und 2/6 oder 6/12 und 4/12 zueinander im Verhältnis stehen. Die gezählten Elemente kann man (möglicherweise) in die Hand nehmen und so be-greifen, ein Verhältnis nicht. --Jossi (Diskussion) 21:08, 13. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Vielleicht kannst du dir die Verhältnisse besser vorstellen oder zurechtlegen, wenn Du es mit einer Pizza machst, die in 4, 6, 8, oder 12 gleiche Teile zerlegt ist. Es ist immer eine ganze Pizza, die sich unterschiedlich verteilen ließe. In deinem Beispiel war eine Pizza in vier Teile zerlegt, die andere in sechs von denen jeweils nur noch zwei Teile übrig waren. Die Teile von der geviertelten Pizza teilst Du nochmal durch drei, die von der gesechselten Teile halbierst Du. Nun sind alle Teile gleich groß. Jeweils ein zwölftel (gemeinsamer Nenner). --2.175.13.112 10:36, 14. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Vielleicht ist es einfacher zu verstehen, wenn man erstmal die Schritte (Ganztöne) auf der Tonleiter betrachtet. In dem Film soll das Intervall zwischen c und d bestimmt werden. Wir wissen, daß man auf der Tonleiter von c einen Schritt nach oben gehen muß, um zum d zum kommen. Das Intervall zwischen c und d wird in dem Film mit Hilfe von Quinte, Quarte und Terz bestimmt.
  • Weg 1: Bezugston ist das c. Wenn man vom c 3 Schritte die Tonleiter hinaufgeht (eine Quarte), gelangt man zum f (der 4. Ton, wenn man das c mitzählt). Um zum d zu gelangen, muß man 2 Schritte (eine Terz) zurückgehen. Insgesamt ist das d einen Schritt (3 vor, 2 zurück) über dem c.
  • Weg 2: Geht man vom c 4 Schritt die Tonleiter hinauf (bis zum g, eine Quinte), muß man wieder 3 Schritte hinuntergehen (Quarte), um zum d zu gelangen. Auch hier kommt man schließlich einen Schritt (4 vor, 3 zurück) über dem c an.
Bei der Stimmung in der Musik kommt es aber auf das Frequenzverhältnis an. Statt die Schritte zwischen den Tönnen muß man die Verhältnisse zwischen den Frequenzen betrachten. Diese Frequenzverhältnis sind hier (jeweils das Verhältnis vom höheren zum niedrigeren Ton, im Film wird mit den Kehrwerten gerechnet): kleine Terz = 6/5, reine Quarte = 4/3 und reine Quinte = 3/2. Mit diesen Verhältnissen ergibt sich für das Verhältnis zwischen den Frequenzen von d und c:
  • Weg 1: Das f liegt eine Quarte höher als das c, die Frequenz ist um den Faktor 4/3 höher. Außerdem liegt das f eine Terz höher als das d, seine Frequenz ist um den Faktor 6/5 höher als die vom d. Um das Frequenzverhältnis zwischen d und c zu erhalten, muß man erst mit 4/3 multiplizieren (das entspricht dem "3 Schritte vor") und dann durch 6/5 dividieren (das entspricht dem "2 Schritte zurück"). Das Ergebnis ist das Frequenzverhältnis 4/3 : 6/5 = 4/3 * 5/6 = 10/9.
  • Weg 2: Geht man vom c über das g (Quinte: 3/2) und dann zum d (Quarte: 4/3), erhält man für das Frequenzverhältnis zwischen d und c: 3/2 : 4/3 = 3/2 * 3/4 = 9/8.
Die beiden Wege liefern unterschiedliche Ergebnisse: 10/9 und 9/8. Das Verhältnis zwischen beiden ist: 9/8 : 10/9 = 9/8 * 9/10 = 81/80. Das ist das das Frequenzverhältnis des syntonischen Kommas.
Was mit der Addition und Subtraktion von Schritten glatt aufging, paßt bei der Multiplikation und Division nicht mehr exakt, wenn die Frequenzverhältnisse Brüche mit kleinen ganzen Zahlen bilden sollen. Daher gibt gibt es auch so viele Unterscheidungen für die einzelnen Intervalle, z.B. reine/kleine/große/gleichstufige/... Terz (s.a. Intervall (Musik)#Ausführliche Tabelle von Intervallen). Man hätte im Weg 1 die kleine Terz der pythagoreische Stimmung (32/27 ≈ 1,185 statt 6/5 = 1,2) verwenden müssen, um mit beiden Wegen auf dasselbe Ergebnis zu kommen. Das Verhältnis zwischen diesen Terzen entspricht dem syntonischen Komma. 91.54.36.18 12:47, 14. Jan. 2024 (CET)Beantworten
@2.175.13.112
Ausgangslage:
2 identische Pizzen
- Pizza 1 wird in 6 gleich große Teile geteilt
- Pizza 2 wird in 4 gleich große Teile geteilt
Von jeder Pizza nimmt man 2 Teile weg mit denen weiter gerechnet wird, man hat :also:
zwei Teile von der gesechselten Pizza = 2:6
und
zwei Teile von der geviertelten Pizza = 2:4
Die zwei Teile von der gesechselten Pizza werden durch zwei geteilt, dadurch erhält man 4 gleich große Teile, das ist dann so, als wenn man die Pizza am Anfang nicht in sechs gleich große Teile geteilt hätte, sondern in 12, also hat man nun eigentlich vier von zwölf Teilen: 4:12
Die zwei Teile von der geviertelten Pizza werden durch drei geteilt, dadurch erhält man vier gleich große Teile, das ist dann so, als wenn man die Pizza am Anfang nicht in sechs gleich große Teile geteilt hätte, sondern in 12, also hat man nun eigentlich sechs von zwölf Teilen: 6:12
Das heißt der Unterschied zwischen beiden Teilen beträgt 2:12.
Nun kann man die Teile 4 Teile mit den 6 Teilen zusammen legen, weil sie durch das gleiche Größenverhältnis aufweisen, also einen gemeinsamen Nenner haben und hat 10:12.
Und die Teile die notwendig wären, um aus beiden addierten Teilen wieder eine ganze Pizza zu machen wären zufälligerweise ebenfalls 2:12.
Aber dieser Unterschied, wie auch die Anzahl der Teile die zur Zusammensetzung zu einem Ganzen notwendig sin, sind nicht das Verhältnis der beiden Aufteilung zueinander wie es scheint.
Denn ich habe das mit den Frequenzen aus dem Video versucht und es passt nicht:
Intervall Quinte = 3:4 dann die 3 Teile noch mal in 3 Teile teilen = 9:12
Intervall kleine Terz = 5:6 dann die 5 Teile noch mal in 3 Teile teilen = 10:12
Der Unterschied zwischen beiden Frequenzen beträgt also 1:12.
Wenn man die Teile zusammenlegt erhält 19:12.
So kommt man also nicht zu den 9:10 wie der Herr im Video.
@91.54.36.18, Deinen Beitrag sehe ich nun erst, ich lese ihn mir durch und versuche das nachzuvollziehen.
@91.54.36.18, ok gelesen, aber nicht verstanden. Im Prinzip erklärst du ja noch mal mit anderen Worten was das Video erklärt. Ich würde gerne bei der Pizza bleiben. Aber danke für die Antwort. ;)
Ich müsste auf die Größe des Intervalls ja eigentlich kommen, indem ich die kleine Terz von der reinen Quarte abziehe, also 9:12 minus 10:12, dann komme ich aber einfach auf -1:12 und das sind nicht 9:10... (nicht signierter Beitrag von 93.133.80.163 (Diskussion) 14:31, 14. Jan. 2024 (CET))Beantworten
In den letzten Schritten bildest Du eine Differenz (9:12-10:12) und eine Summe (9:12+10:12). Das kann man machen, wenn man Pizzateile vergleicht. Bei den Tonintervallen mußt Du bei den Verhältnissen bleiben (also Division und Multiplikation verwenden). Das Verständnisproblem, das es bei der Pizza möglicherweise gibt, ist, daß es ein "Ganzes" gibt. Bei den Tonintervallen gibt es aber kein Ganzes, sondern nur Verhältnisse. Daher wollte ich nichts mit der Pizza erklären. Sie eignet sich zur Veranschaulichen der Bruchrechnung, aber nicht zur Erklärung einer Verhältnisskala. 91.54.36.18 15:44, 14. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Schon wieder Kurrentschrift

Ich habe hier ein Dokument in Kurrentschrift bei dem ich zunächst dachte es wäre leicht zu entziffern. Aber ich habe mich getäuscht und bitte deshalb wieder einmal um Hilfe. Die Namen der Vorfahren meiner Frau habe ich geschwärzt und in meinem Transkriptionsversuch ausge-x-t. Ich hoffe, ich nerve nicht zu sehr.

Anno 1793 den 4ten 7ber ????
die beide Gebrüder und Schreiner Xxxxxxx
und Xxxxxx XXXXX hiervorstehende drei 
Urkunden mit bitte die selbigen per judi-
-cialiter insinuation an zunehmen und
dem gewöhnlichen Auftrags protocollo
zu inseriren.
Gleichwie nun Supplicantes zum keinesweegs
bescheinigen mögen, auf welche weise der 
Erblaser der Corseischen Erbgenahmen
obgemeldte Behausung aquirirt, sie [durchgestr.: aber]
hingegen aber erkläret, daß sie den
gewöhnlichen Auftrag dermalen nur
--------- zu Verhütung des 
Abtriebs gegen die Anverwandten ge-
-dachter Corseischer Erbgenahmen, J???
des ????? ???her Eingeler und
Jene des ? Gehenue? ????Hellbronn
nachsuchten, so wurden auch ihrem be-
gehren ?? ??? ???? will-
???? Urkund zweier H[erren] Scheffen 
Unterschrift. Trier in ??? dato quo
supra 

--Berthold Werner (Diskussion) 17:40, 13. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Ich habe im obigen Text ein bißchen ergänzt. 91.54.36.18 18:15, 13. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Erste Zeile, ganz rechts: presentierten? --Xocolatl (Diskussion) 20:10, 13. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Sechstletzte Zeile eventuell: Jene des H[errn] Geheimen ??? Hellbronn? --Xocolatl (Diskussion) 20:26, 13. Jan. 2024 (CET)Beantworten

USB C auf 3,5mm Klinke Funktionsweise der Übertragung des Audiosignals

Wie wird bei modernen Smartphones, die keine 3,5mm Klnkenbuchse mehr haben der Ton über USB C übertragen? Analog durchgeschliffen oder ist in einem Adapter auf 3,5mm Klinke mit eigenem AD Wandler mit Mikrocontroller, Verstärker etc. erforerlich?

--176.199.210.193 22:34, 13. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Beides ist möglich. Das hängt also vom Audiogerät und vom Kopfhörer ab. Siehe https://www.anandtech.com/show/10719/usbif-publishes-audio-over-usb-typec-specifications . --Rôtkæppchen₆₈ 22:39, 13. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Bin am überlegen mir ein Xiaomi Smartphone zu kaufen, entweder das Poco X6 Pro (USB3) oder Poco X6 (Klinke). Sehr wichtig ist für mich der Betrieb meiner 3,5mm Klinken-Kopfhörer auf dem Motorrad für Navi-Ansagen. Hier passen für mich aufgrund der Baugröße und des Innenwiderstandes (erreichbare Lautstärke) der Kopfhörer ausschließlich Motorola Pace 105 in Frage. Von denen habe ich daher gleich 5 Stück gekauft, weil sie aufgrund der starken mechanischen Beanspruchung nur ca. 2 Jahre halten. Bei dem Preis von ca. 10 EUR aber egal. Was ich mich jetzt frage:
1. Ist ein USB C Anschluss mechanisch so stabil wie ein 3,5mm Klinkenanschluss? Z.b. in der Tasche der Motorradjacke wenn der Wind weht und am Kabel zerrt? Hatte mit 3,4mm noch nie Probleme. Hält das bei USB C auch? Rastet das überhaupt ein und bietet irgend einen Widerstand gegen ungewolltes Abziehen?
2. Ist bei jedem der USB C auf 3,5mm Adapter die Audioqualität und die erreichbare Lautstärke gleich? Oder muss ich da erst mal mit zahlreichen Adaptern herumexperimentieren?
Danke! (nicht signierter Beitrag von 176.199.210.193 (Diskussion) 22:59, 13. Jan. 2024 (CET))Beantworten
1. Es kommt auf die Qualität von Buchse und Stecker an. Es gibt da alle Fälle von wackelt total bis leicht schwergängig. Auch die Kunststoffrastnasen, die ein Herausrutschen des Steckers verhindern sollen, sind nicht bei allen Steckverbindern gleich gut. Bei der Wasserfestigkeit ist 3,5-mm-Klinke klar überlegen. 2. Wenn es ein Analogadapter ist, der nur die SBU-Pins des USB-C auf 3,5-mm-Klinke adaptiert, sollte der Adapter keinen Einfluss auf die Audioqualität haben. Leider finde ich keine Informationen über die USB-C-Audiofähigkeiten des Poco X6 Pro. Hast Du schon ernsthaft über eine Bluetooth-Audiolösung nachgedacht? --Rôtkæppchen₆₈ 00:58, 14. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Ich wäre bereit mir ein Gerät mit Akku zu kaufen, das eine 3,5mm Buchse bietet und sich per Bluetooth mit einer Audioquelle (in meinem Fall Smartphone) verbinden lässt. Ich habe mehrere Stunden recherchiert und das Ergebnis ist insgesamt ein Graus. Mal ist der AD-Wandler (Audioqualität) schlecht, mal der Pegel (Ausgangsspannung) zu gering, mal gibt es starke Latenzen, mal rauscht das Gerät selbst im Standby, es ist eine riesige Flut an Geräten ohne Specs, an billigem China Ramsch, in unzähligen Formen und Variationen und beliebigen Bezeichnungen, jeweils nur umetikettiert. Teilweise fallen aber auch teure 50 EUR Adapter (DDHIFI TC35C) durch wegen untragbaren HF Interferenzen, die ungestörtes Musikhören nur im Flugmodus erlauben. Ich habe nichts finden können, das ich guten Gewissens, zumindest für einen Test, kaufen wollte. Für mich ist das Thema sauberer und hochwertiger Betrieb von 3,5mm Klinkenkopfhörern ohne Einbußen zum einhundert Jahre alten Klinkenanschluss ein absolutes KO Kriterium beim Smartphone-Kauf. Insofern ich keine Lösung für das geschilderte Problem finde, bleibe ich bei meinem alten Smartphone. Das Problem ist, dass immer häufiger bei Smartphones die Klinkenbuchse weg gespart wird. Hast du noch andere Ideen, was ich machen könnte? --176.199.210.193 01:28, 14. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Hast Du die ganz Ausschlüsse anhand der veröffentlichten Specs beschlossen oder auch Praxistests gefunden? Specs sind häufig Müll und haben nicht so viel mit der Realität zu tun. Bei Konsumerprodukten sowieso; da wird gelogen, dass sich die Balken biegen oder in den Prospekten wurde einfach falsch abgetippt, weil der Prospektdesigner Null Ahnung hat. Sogar bei Luftfahrtzubehör bin ich schon über Schwachsinnswerte gestolpert (mm und cm verwechselt). Sowas kann auch bei "untragbaren HF Interferenzen" der Fall sein. Man kennt auch das Testsetup nicht. In solchen aussichtsreichen Situationen kauf ich mir gerne mal das erstbeste Billigprodukt von der Resterampe und erwarte Schrott. Nicht so selten wird meine Erwartung enttäuscht. Was @Rotkaeppchen68 auf den SBU-Pins erwartet, weiß ich nicht und ich habe es auf die Schnelle nicht herausbekommen. Jedenfalls kann ich mir nicht vorstellen, dass ein USB-C-auf-Klinke-Adapter rein passiv sein kann. Da müsste m.E. immer eine Soundkarte drin sein. Deshalb würde ich darauf achten, dass der Adapter ein Metallgehäuse hat und hoffen, dass das mit dem Schirm verbunden ist. Bei so einem Adapter würde ich eher zu einem greifen, der 2-Kanal 96kbit statt 8-Kanal 384kbit hat (falls das überhaupt angegeben ist). Jedenfalls zum Moppedfahren. Für perfekten Musikgenuss zuhause kannst Du Dir in Ruhe einen besseren suchen. --2.175.13.112 10:22, 14. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Laut dem obigen Artikel und en:USB-C ist es sehr wohl möglich, Analogaudio über einen USB-C-Port zu schicken und Adapter von USB-C auf Klinke gibt es auch. Allerdings haben auch die preisgünstigsten Adapter von USB-C auf Klinke einen DAC im USB-Stecker eingebaut, wie z.B. https://www.amazon.de/USB-Kopfh%C3%B6rer-Adapter-Schnellladung-Samsung-Blau/dp/B0CGQX4P29 . Passivadapter scheinen zwar möglich zu sein, aber nicht erhältlich. --Rôtkæppchen₆₈ 11:43, 14. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Und einen ADC haben sie auch, sofern der Adapter für ein Headset mit Mikrofon geeignet ist (und das ist bei den meisten der Fall). So ist das ist eine rudimentäre Soundkarte im Stecker. Passivadapter, wie in en:WP beschrieben, ergeben vermutlich wenig Sinn, wenn das von kaum einem Gerät unterstützt wird. --2.175.13.112 12:11, 14. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Es heißt "durchgeschleift", nicht "durchgeschliffen" --Digamma (Diskussion) 09:51, 14. Jan. 2024 (CET)Beantworten

14. Januar

Welches Vieh ist das ?

umgezogen nach Wikipedia:Redaktion Biologie/Bestimmung. --tsor (Diskussion) 14:17, 14. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Darmabknickung?

Im Artikel Toilette und auch sonst wo findet man "Vorteilhaft ist bei der natürlichen Hockstellung, dass der Enddarm nicht abgeknickt wird, anders als bei Sitztoiletten."

Nach meinem laienhaften Verständnis wird beim Sitzen ein Beinwinkel von max. 90° zum Körper eingenommen und beim Hocken ein spitzerer Winkel. Dahingehend käme es beim Hocken eher zu einem stärkeren Abknicken.

Aber bei beiden Varianten wird ja der Bauchraum überhaupt nicht abgeknickt. nur die Beine in den Gelenkspfannen (und durch die verläuft der Darm nicht).

Ist der Text ein unbelegtes "modernes Märchen"?

Oder nicht? Wie ist es wirklich und kennt jemand einen (medizinischen) Beleg? --Verfahrensmechaniker (Diskussion) 14:23, 14. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Hier dazu ein wissenschaftlicher Artikel: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/26690926/ --Doc Schneyder Disk. 14:36, 14. Jan. 2024 (CET)Beantworten
In dieser Studie mit 22 Probanden wird aber nur geäußert, die Hockposition "scheint" eine bessere Position zu sein. Und ist diese Studie mit nur 28 Teilnehmern belastbar genug? Geht es eher um den besseren Bauchdruck als um eine Abknickung?--Verfahrensmechaniker (Diskussion) 14:57, 14. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Glaubt man Quarks, dann ist weniger der Darm, als die Beckenbodenmuskulatur betroffen. eine Googelsuche ergibt ein ähnliches Ergebnis Wir haben auf dem Klo ein kleines Fußbänkchen, um eine Hockstellung zu ermöglichen und ich nutze das Ding stets. --Elrond (Diskussion) 15:27, 14. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Ich beuge mich einfach nach vorn. --2003:F7:DF01:AB00:F47D:A7AF:CF9B:B96F 15:32, 14. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Ich habe nun bei Books.Google Bücher zur Darmentleerung gesucht. Es gibt eines (kacka sutra) über mehr als 50 Stellungen und eine missionarische Website nur zur Hockstellung und was alles abgeknickt werden kann und soll, aber nicht so richtig medizinische Belege. Wer weiß mehr= --Verfahrensmechaniker (Diskussion) 16:11, 14. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Wissenschaftliche Artikel als EN u.a. in en:Squat toilet#Health effects und in hier im Abschnitt Statement No. 12. --Chianti (Diskussion) 17:17, 14. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Was ich verstanden habe, geht es um eine Entknickung des Darms des "anorektalen Winkels", der eigentlich den Darmverschluss = Kontinenz bewirkt. Also beim Hocken mehr Entknickung und nicht beim Sitzen eine zusätzliche Knickung. Ergo ist der Satz im Artikel falsch. --Verfahrensmechaniker (Diskussion) 18:01, 14. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Unabhängigkeitserklärung bestätigen

Wie sieht es eigentlich rein Völkerrechtlich aus: Wenn ein Staat ein Gebiet für Unabhängig erklärt, dann entsteht damit erst ein neuer Staat. Mit wem hat der Staat dann im Vorfeld verhandelt?

--2A02:8071:60A0:92E0:7479:7123:762E:23AC 18:31, 14. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Was meinst du genau? Nenn mal ein Beispiel. Ich kenne spontan nur Beispiele, wo Staaten sich selbst für unabhängig erklären. --Digamma (Diskussion) 19:12, 14. Jan. 2024 (CET)Beantworten
USA, siehe Hauptseite --2A02:8071:60A0:92E0:7479:7123:762E:23AC 20:17, 14. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Das kann die dortige Unabhängigkeitsbewegung gewesen sein, eine bereits bestehende Regionalregierung oder wie im Falle Osttimors die Vereinten Nationen sowie der Staat, zu dem die Provinz de jure bisher gehört hat: die ehemalige Kolonialmacht Portugal. --Chianti (Diskussion) 19:30, 14. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Frucht aus Westafrika bestimmen

unbekannte Früchte

Liebe Auskünftler, die rechts abgebildeten Früchte kommen aus Mauretanien und ich würde gern wissen, worum es sich handelt. Außen sind die Früchte pelzig, geschält kommt ein ockerfarbenes Inneres zum Vorschein, das süß und sauer schmeckt. Manche Exemplare schmecken sehr gerbsäurehaltig. Größe der Früchte: Durchmesser in der Größenordnung 1,5 cm. Danke und Gruß --Grullab (Diskussion) 18:38, 14. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Bildersuche schlägt mir vor, dass es en:Dialium guineense (Tamarindenfrucht?) sein könnte. Wobei es aber noch andere gibt, die ähnlich aussehen. Bin nun auch auf eine "wissende" Antwort gespannt. --Gruß, Traeumer (Diskussion) Für eine möglichst wertfreie Wikipedia. 19:11, 14. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Vielen Dank, das sieht sehr gut aus. Ich denke, damit ist die Frage beantwortet. Mit der Tamarinde hat Dialium guineense aber anscheinend nichts zu tun. --Grullab (Diskussion) 19:26, 14. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Grullab (Diskussion) 19:26, 14. Jan. 2024 (CET)

Gibt es spezielle USA-Importeure?

Ich möchte ein Gerät kaufen, das in den USA hergestellt wird und normalerweise nicht exportiert wird (nicht weil es nicht erlaubt wäre, sondern weil die Hersteller halt nicht nach Übersee verkaufen, "haben wir noch nie gemacht"). Es gibt keinen Händler in Europa.

Gibt es Importeure, die so was bewerkstelligen können? Sind das Weltweit-Speditionen? Die das verpackte Gerät dort abholen und hier dann zustellen? oder spezielle Importfirmen? --Verfahrensmechaniker (Diskussion) 20:09, 14. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Es gibt Dienstleister, an die man das ganze in den USA liefern lassen kann und diese verschicken es dann nach Europa. Kostet aber natürlich auch ein wenig. [12] --Lidius (Diskussion) 20:33, 14. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Navigationsmenü