François Liénard de la Mivoye

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François Liénard de la Mivoye (* 1782; † 1862) war ein französischer-mauritischer Naturforscher, Ichthyologe und Zoologe. Bis auf die Expeditionen, wie z.B. die Expedition nach Frégetes, welche er als Naturforscher unternahm, blieb zeit seines Lebens auf Mauritius. Am 19. August 1807 heirate er Marie Françoise Chapon in der heutigen Hauptsstadt Mauritius Port Louis, mit der er 1811 zwei Kinder bekam: Elysée Liénard und Jules Victor Liénard.

Am 11.August 1829 gründete er mit Charles Telfair, Wenceslas Bojer, Jacques Delisse und Julien Desjardins die Société d'histoire naturelle locale, welche im Jahr 1841 die Société royale des arts et des sciences de l’île Maurice wurde. François Liénard wurde eines von 30 Mitgliedern und Schatzmeister dieser Gelehrtengesellschaft. Die Société royale des arts et des sciences de l’île Maurice wurde nach seinem Tod von Königin Victoria anerkannt und erhielt den Zusatz royale.

In seinen späteren Leben entdeckte Liénard bisher unbekannte Tierarten, wie zum Beispiel die Kegelschnecke Conus lienardi, die auch heute noch das Artepitheton mit seien Namen trägt oder die erst- und gleichzeitig letztmalige Sichtung der mittlerweile ausgestorbenen Taggeckos-Art Phelsuma gigas, die er im Jahr 1842 auf der Insel Frégate ausführlich beschrieb. Zwischen 1841 bis 1845 veröffentlichte er über seine Forschungsarbeit drei Artikel.

Literatur

Ichtyologiste Francais: Pierre Belon, Pierre Marie Auguste Broussonet, Bernard Germain De Lacepede, Philibert Commerson, Antoine Gouan; ISBN 9781159500115