Regierungsbezirk Tübingen

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Wappen Karte
Führt kein Wappen Lage des Regierungsbezirkes Tübingen in Deutschland
Basisdaten
Verwaltungssitz: Tübingen
Fläche: 8.916,89 km²
Einwohner: 1.915.610 (31. Dezember 2023) [1]
Bevölkerungsdichte: 215 Einwohner je km²
Bezirksgliederung: 1 Stadtkreis und
8 Landkreise mit
insgesamt 255 Gemeinden
Regierungspräsidium
Regierungspräsident: Klaus Tappeser (CDU)
Adresse des Regierungspräsidiums: Konrad-Adenauer-Straße 20
72072 Tübingen
Webpräsenz: rp.baden-wuerttemberg.de/rpt
Lage des Regierungsbezirks Tübingen in Baden-Württemberg
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Karte

Der Regierungsbezirk Tübingen ist einer von vier Regierungsbezirken im deutschen Land Baden-Württemberg.

Er steht in der Hierarchie über den Land- und Stadtkreisen sowie unter der Landesregierung, das Regierungspräsidium ist somit eine staatliche Mittelbehörde.

Der Regierungsbezirk Tübingen liegt im Südosten Baden-Württembergs. Er hieß bis zum 31. Dezember 1972 Regierungsbezirk Südwürttemberg-Hohenzollern, hatte damals jedoch einen anderen Zuschnitt. Im Süden grenzt er an den Bodensee, im Westen an die Regierungsbezirke Freiburg und Karlsruhe, im Norden an den Regierungsbezirk Stuttgart und im Osten an den Regierungsbezirk Schwaben im Freistaat Bayern. Seine heutige Ausdehnung geht auf die Verwaltungs- und Gebietsreform zum 1. Januar 1973 zurück.

Das Regierungspräsidium Tübingen besteht seit der Bildung des Südweststaates Baden-Württemberg im Jahr 1952. Die Behörde ist seit diesem Zeitpunkt im Wesentlichen für den südlichen Teil des ehemaligen Landes Württemberg sowie die ehemals preußischen Hohenzollerischen Lande bzw. für das ehemalige Bundesland Württemberg-Hohenzollern (Hauptstadt Tübingen) zuständig, das nach dem Zweiten Weltkrieg aus der französischen Besatzungszone hervorgegangen war. Der Verwaltungsbezirk hieß daher zunächst Regierungsbezirk Südwürttemberg-Hohenzollern. Bei der Gebietsreform, die zum 1. Januar 1973 in Kraft trat, wurde der Zuständigkeitsbereich des Regierungspräsidiums Tübingen um ehemals badische Gebiete erweitert. Im Gegenzug wurden auch Gebiete in die Zuständigkeit der Regierungspräsidien Freiburg und Karlsruhe abgegeben. Daher wurde der Regierungsbezirk Südwürttemberg-Hohenzollern seinerzeit in Regierungsbezirk Tübingen umbenannt.

Bevölkerungsentwicklung

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Die Einwohnerzahlen sind Volkszählungsergebnisse (¹) oder amtliche Fortschreibungen des Statistischen Landesamts Baden-Württemberg (nur Hauptwohnsitze).

Jahr Einwohnerzahlen
31. Dezember 1973 1.482.535
31. Dezember 1975 1.476.938
31. Dezember 1980 1.511.453
31. Dezember 1985 1.523.790
27. Mai 1987 ¹ 1.530.045
31. Dezember 1990 1.628.608
Jahr Einwohnerzahlen
31. Dezember 1995 1.725.584
31. Dezember 2000 1.767.013
31. Dezember 2005 1.805.146
30. September 2010 1.809.661
9. Mai 2011 ¹ 1.762.539
31. Dezember 2015 1.823.573
Jahr Einwohnerzahlen
31. Dezember 2020 1.867.424

Oberste Behörde ist das Regierungspräsidium Tübingen. Regierungspräsidenten seit 1952 sind

Verwaltungsgliederung

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Topografische Karte des Regierungsbezirks Tübingen

Der Regierungsbezirk umfasst

Die Regionen mit ihren Stadt- und Landkreisen:

Region Neckar-Alb
Landkreis Reutlingen (RT)
Landkreis Tübingen (TÜ)
Zollernalbkreis (BL, HCH)
Region Bodensee-Oberschwaben
Landkreis Ravensburg (RV, SLG, ÜB, WG)
Landkreis Sigmaringen (SIG, SLG, STO, ÜB)
Bodenseekreis (FN, TT, ÜB)
Region Donau-Iller (zu der grenzüberschreitenden Region gehören auch Gebiete in Bayern)
Stadtkreis Ulm (UL)
Alb-Donau-Kreis (UL)
Landkreis Biberach (BC)

Die 17 Großen Kreisstädte (unterstehen der Fachaufsicht des Regierungspräsidiums):

Im Vergleich mit dem Bruttoinlandsprodukt pro Kopf der Europäischen Union, ausgedrückt in Kaufkraftparität, erreichte der Regierungsbezirk Tübingen im Jahr 2015 einen Index von 134 (EU-28 = 100).[2]

Einzelnachweise

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  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2023 (CSV-Datei) (Hilfe dazu).
  2. Eurostat. Abgerufen am 22. August 2018.

Koordinaten: 48° 0′ N, 9° 30′ O