Wikipedia:Auskunft

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Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von Bu63 in Abschnitt Verzerrte Wahlen?
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24. Oktober 2016

Übersetzung eines Bildtextes in Deutsch und Englisch mit Zusatzfrage

 
Doktor Schnabel von Rom

Die Datei Paul Fürst, Der Doctor Schnabel von Rom (Holländer version).png hat größere Textanteile in makkaronischer Sprache, die ich in modernes Deutsch und Englisch übersetzen und alles zusammen auf der Bildbeschreibungsseite ergänzen will. Zusätzlich stellt sich mir noch eine grundsätzliche Frage zur Deutung eines lateinischen Wortes. Ich fang mal mit letzterem an (wegen der Bildeinbindung und einer folgenden Tabelle). — Speravir (Disk.) – 20:42, 24. Okt. 2016 (CEST)Beantworten

Tätigkeit von Paul Fürst/Deutung von excudit

Im Bild steht als Signatur „Paulus Fürst Excudt.”, wo sich mir die Frage nach der Deutung von excudit stellt:
In Wörterbüchern (Beispiele: Georges: excudo, PONS | excudo, Lewis, Short, ex-cūdo) findet man neben der ursprünglichen Bedeutung herausschlagen und direkt davon ableitbaren Formen wie schmieden auch die übertragene Bedeutung verfertigen, verfassen. Im Zusammenhang damit, dass es sich um eiene Kupferstich handelt habe ich das Wort entsprechend dem engeren Sinn als „er hat es gestochen“ übersetzt, in Commons findet man diese Deutung verschiedentlich auch bei anderen Bildern, vergleiche c:Category:Paul Fürst. Aber im Artikel Paul Fürst (Kunsthändler) lesen wir nichts davon, dass er selbst als Kupferstecher tättig gewesen sei, nur, dass er Händler und Verleger war, in externen Quellen ist es erwartungsgemäß nicht anders (DNB-Eintrag, Deutsche Biographie - Fürst, Paulus). Nun gab es einen Zeitgenossen namens d:Gerhard Altzenbach, zu dem es anscheinend keinerlei Wikipedia-Artikel gibt, der in seinen Bildern ebenfalls die Signatur „Gerhard Altzenbach excudit“ (oder Abkürzungen davon) verwendete, vergleiche c:Category:Gerhard Altzenbach, der aber als Kupferstecher bekannt ist (DNB-Eintrag, Deutsche Biographie - Altzenbach, Gerhard). Sollten wir bei Paul Fürst eine Ergänzung im Wikipedia-Artikel machen oder alle Bezeichnungen als Kupferstecher in Commons entfernen? — Speravir (Disk.) – 20:42, 24. Okt. 2016 (CEST)Beantworten

Textdeutung und Übersetzungen

Nachfolgende meine Deutung der Textpassagen des Bildes und Übersetzungen in modernes Deutsch und Englisch. Insbesondere bei letzterem denke ich, dass Verbesserungen möglich sind, aber die deutsche Übersetzung kann ja genauso fehlerhaft sein. Korrekturen bitte nicht direkt in die Tabelle eintragen, sondern als Bemerkungen darunter. Zum Wort fristen siehe den Eintrag im DWB, zu excudit den vorigen Abschnitt.


Spätere Übersetzungen in weitere Sprachen wären auch schön, aber das sollte erst nach dem Übertrag nach Commons erfolgen (das dortige Format der Übersetzung ist ein wenig anders).

Text (lateinische Teile kursiv) Deutsche Übersetzung Englische Übersetzung
Titel über dem Bild
Der Doctor Schnabel von Rom Der Doktor Schnabel von Rom The doctor Schnabel (i. e. literally “doctor Beak”) of Rome
Text auf der linken Seite
Vos creditis, als eine fabel,//

quod scribitur vom Doctor Schnabel,//
der fugit die Contagion//
et aufert*) seinen Lohn darvon,//
Cadavera sucht er zu fristen,//
gleich wie der Corvus auf der Misten,//
Ah Credite, zihet nicht dort hin,//
dann Romæ regnat die Pestin,

*) (Korrektur, die eigentliche Schreibung ist autert)

Ihr glaubt, es sei Fabel,

was über Doktor Schnabel geschrieben wird,
der die Berührung vermeidet
und daraus seinen Lohn zieht.
Leichen versucht er aufzuhalten
genauso wie der Rabe auf dem Mist.
Ach, glaubt mir, zieht nicht dorthin,
denn in Rom regiert die Pest.

You believe, it is a tale,

what is written about doctor Schnabel,
who avoids contact,
and draws his wages from this.
He attempts to detain corpses
like the raven on the manure.
Oh, believe me, do not move there,
because in Rome the plague is reigning.

Text auf der rechten Seite
Quis non deberet sehr erschrecken//

für seiner Virgul oder stecken,//
qua loquitur, als wär er stumm,//
und deütet sein Consilium,//
Wie mancher Credit ohne zweiffel,//
das ihn tentit*) ein schwartzen Teuffl,//
Marsupium heist seine Höll,//
und aurum die geholte seel,

*) (Korrektur, die eigentliche Schreibung ist tentir)

Wer müsste nicht sehr erschrecken

vor seiner Rute oder seinem Stab,
womit er spricht, als wär er stumm,
und seinen Ratschlag anzeigt.
Mancher glaubt ohne zu zweifeln,
dass ihn ein schwarzer Teufel berührt.
„Geldbeutel“ heißt seine Hölle,
und „Gold“ die geholte Seele.

Who does not have to be horrified

by his rod or bar,
which he is speaking with, as if he would be dumb,
and he is indicating his counsel.
Some believe without any doubt,
they are touched by a black devel.
“Money bag” is called his hell,
and “Gold” the summoned soul.

Text am unteren Rand (Signatur)
I. Columbina, ad vivum delineavit, Paulus Fürst, Excudt.*)

*) = excudit

I. Columbina hat nach der lebendigen Vorlage gezeichnet, Paul Fürst hat es gestochen. I. Columbina has drawn from live, Paul Fürst has engraved it.
Text unter dem Bild
Kleidung wider den Tod zu Rom, Anno 1656.//

Also gehen die Doctores Medici daher zu Rom, wann sie die, an der Pest erkranckte Per-//
sonen besuchen, sie zu curiren und tragen, sich vor dem Gifft zu sichern, ein langes Kleid von ge-//
wäxtem Tuch ihr Angesicht ist verlarvt, für den Augen haben sie grosse Crÿstalline Brillen, wider//
Nasen einen langen Schnabel voll wolriechender Specereÿ, in der Hände, welche mit Handschuhen//
wol versehen ist, eine lange Ruthe und darmit deüten sie, was man thun, und gebrauchen soll.}}

Kleidung gegen den Tod in Rom. Im Jahre 1656.

So laufen die Mediziner durch Rom, wenn sie die Pestkranken besuchen, um sie zu heilen, und tragen, um sich vor dem Gift zu schützen, ein langes Kleid aus gewachstem Stoff, ihr Gesicht ist mit einer Larve bedeckt, vor den Augen tragen sie eine große Brille mit Gläsern aus Kristallen, für die Nase einen Schnabel, vollgefüllt mit wohlriechenden Gewürzen, und in den Händen, welche gut mit Handschuhen bedeckt sind, eine lange Rute, und damit zeigen sie an, was getan werden muss und was man verwenden soll.

Wardrobe against death in Rome. In the year 1656.

In this manner the medics walk through Rome, when they are visiting the plague-infected people to cure them, and to be safe from the poison they are wearing a long dress of waxed cloth, their face is covered with a mask, before the eyes they wear goggles with glasses from crystals, for the nose there is a beak entirely filled with odorous spices, and in their hands, which are well covered with handgloves, they have a rod, and with this they indicate, what has to be done and what has to be used.

Ich würde es bei „tentir“ belassen; „tentit“ ist keine lateinische Form (das müsste „tentat“ heißen), daher tippe ich auf eine makkaronische Fremdwortbildung „tentiren“: „dass ihn ein schwarzer Teufel tentiere“ (berühre, anfasse). „Contagion“ könnte man auch mit „Ansteckung“ übersetzen, deberet mit „sollte“. Schwierig ist das „fristen“ – Grimms Wörterbuch bringt (unter 3) Beispiele, dass es gerade im Zusammenhang mit Tod und Krankheit auch die Bedeutung „retten“ annehmen kann (entwickelt über „Leben verlängern“). Allerdings ergibt das im Zusammenhang mit Leichen keinen rechten Sinn (die sind ja schon tot), „aufhalten“ aber auch nicht, und der Vergleich mit dem Raben passt auf beides nicht (falls der nicht nur auf das Äußere gemünzt ist). Und warum nicht einfach „ohne Zweifel“ statt „ohne zu zweifeln“? Für künstlerische Abbildungen nach lebendiger Vorlage gibt es auch den Ausdruck „nach dem Leben“. --Jossi (Diskussion) 22:54, 24. Okt. 2016 (CEST)Beantworten
Erst mal nur kurz: O je, mit dem tentir hast Du recht, blöder Fehler. Für die anderen: Georges, tento verweist auf tempto. — Speravir (Disk.) – 01:54, 25. Okt. 2016 (CEST)Beantworten
Genau da hatte ich auch nachgeschlagen. ;-) --Jossi (Diskussion) 11:11, 25. Okt. 2016 (CEST)Beantworten
tentir: klingt überzeugend; „ohne Zweifel“: äh, richtig – oder sogar „zweifellos“; der Ausdruck „nach dem Leben“ schwirrte im Hinterkopf rum, aber wollte mir partout nicht einfallen, dabei hätte ich es nur aus meiner englischen Übertragung zurückübersetzen müssen.  Vorlage:Smiley/Wartung/:-d  contagio: Im Zusammenhang mit der Darstellung der Kleidung und vor allem der direkt folgenden Zeile denke ich wirklich eher an „Berührung“. Genauso würde ich deberet so belassen – oder wie drückst Du so etwas aus: „Wer müsste nicht sehr erschrecken vor dieser Erscheinung“ oder „Wer sollte nicht sehr erschrecken vor dieser Erscheinung“? Ich tendiere deutlich zur ersten Version. — Speravir (Disk.) – 20:33, 25. Okt. 2016 (CEST)Beantworten
<quetsch> Einverstanden. Contagion kann man so oder so sehen, und „müsste“ klingt beim zweiten Lesen wirklich besser. --Jossi (Diskussion) 11:42, 26. Okt. 2016 (CEST)Beantworten
Ich würde die Cadavera-Zeile so deuten: Cadavera sucht er [um sein Leben] zu fristen, d.h. er ist ein Aasvogel der sich von Leichen ernährt, wie der Rabe. --Sk8terlord (Diskussion) 18:04, 25. Okt. 2016 (CEST)Beantworten
Klingt nach einer sehr guten Deutung, wobei man wohl eher denken soll, dass er unrettbare Kranke sucht, die quasi schon Leichen sind, aber sie trotzdem noch gegen Bezahlung behandelt – nur, bringe das mal sinnvoll in die Übersetzung ein … — Speravir (Disk.) – 20:33, 25. Okt. 2016 (CEST)Beantworten
Die Erklärung mit dem Aasvogel wollte ich nicht wörtlich verstanden wissen. Der Aasgeier, der über den Todgeweihten kreist, ist ja auch heute noch ein beliebtes Bild für Profiteure vom Leid anderer, sowie als Vorbote des Todes. Hier sucht der Arzt die Pesttoten als Wegweiser und Mitttel zu den Geldbeuteln der (noch) Lebenden. Als moderne / englische Übersetzung biete ich mal 'Leichen sucht er zu seinem (Lebens-)Unterhalt / Cadavers he seeks for a living'.--Sk8terlord (Diskussion) 01:29, 26. Okt. 2016 (CEST)Beantworten
Ganz wörtlich genommen: ein Rabe wird versuchen zu verhindern, dass Kadaver beseitigt werden; denn er will sie fressen. Der Pestarzt, und da wird's böse, will Menschen, die unrettbar, also hyperbolisch schon Kadaver sind, weiter für seinen Profit ausnutzen. Fristen also für aufbewahren, auch "einzäunen". Vermutet Dumbox (Diskussion) 12:00, 26. Okt. 2016 (CEST)Beantworten
Dann sind wir uns ja im Prinzip einig. Nur eine gute Übersetzung fällt mir erst einmal nicht ein. Sonst ist sie aber Deiner Meinung nach in Ordnung? Auf Leute wie dich hatte ich gehofft. — Speravir (Disk.) – 01:37, 27. Okt. 2016 (CEST)Beantworten

Hm, "zu bewahren"? "Sich zu sichern" ist vielleicht schon etwas zu interpretierend. Ganz kurz zur englischen Version: die ist an einigen Stellen noch nicht ganz rund; vor allem fallen unidiomatischer Gebrauch des present continuous und Zeichensetzung ins Auge; aber bevor es da zu hitzigen Detaildiskussionen kommt, würde ich vorschlagen, den Text erst mal den Muttersprachlern in der englischen Auskunft vorzulegen. Grüße Dumbox (Diskussion) 09:49, 27. Okt. 2016 (CEST)Beantworten

Da Paul Fürst selbst zwischen excudit und sculpsit unterscheidet, etwa bei File:Arolsen Klebeband 02 527 1.jpg, halte ich die heutige Änderung für irreführend. Text rechts „ohne zweiffel“, verstehe ich als 'sicherlich', 'zweifellos' (wie bereits angemerkt), Text unten: „Columbina“ kommt sonst nicht vor, Text unten: nicht „wider Nasen“, sondern „vor der Nasen“, vgl. dazu „w“ und „vo“ in den Wörtern „wider“ in der Überschrift und „voll wolriechender“ im gleichen Text. „Crÿstalline Brillen“, lieber: „kristallne Brillen“ als „mit Gläsern aus Kristall“ (Glas ist kein Kristall). --Pp.paul.4 (Diskussion) 13:14, 27. Okt. 2016 (CEST)Beantworten
Pp.paul.4, könnten wir den ersten Teil deiner (bedenkenswerten) Ausführung oben im anderen Abschnitt diskutieren? Dafür habe ich das abgetrennt. (Die erwähnte Änderung war früher und genau der Grund, wo ich zu zweifeln begann, was zu diesem Posting hier führte. Man kann sie ja zurücksetzen.) Kopier’s doch einfach hoch. Zum Rest: Danke. Bei dem wider/vor der hat mir doch die Unterlänge des kleine g darüber einen Streich gespielt, habbich doch glatt für einen I-Strich gehalten, an anderen Stellen war mir diese Ligatur ja schon aufgefallen. — Speravir (Disk.) – 04:28, 30. Okt. 2016 (CET)Beantworten
Dass mein Englisch far from perfect ist, weiß ich. Um den Witz dann doch mal zu bringen: My English is very pure. Gibt es viele Leute, die gute Englisch- und Deutschkenntnisse besitzen, aber nur in der En-WP unterwegs sind? Aber erst einmal solte die deutsche Version geklärt sein. — Speravir (Disk.) – 04:28, 30. Okt. 2016 (CET)Beantworten
In den Latein-Wörterbüchern sind häufig nur „klassische Bedeutungen“ angegeben, nicht die neulateinischen Bedeutungen. Da sollte man spezielle neulateinische Wörterbücher verwenden, excudo heißt 'ich drucke', excudit heißt 'hat gedruckt', Lexicon recentis latinitatis (2011), Lexicon latino-germanico-graecum (1679). --Pp.paul.4 (Diskussion) 21:57, 30. Okt. 2016 (CET)Beantworten
Das macht aber hier in der Sache keinen Unterschied. Einer macht die Zeichnung, einer druckt sie. Frage: Wer stellt die Druckplatte her? Das ist immer derjenige, der auch den Druck macht, also der Kupferstecher. „Hat gestochen“ oder „hat gedruckt“ besagt also in der Sache dasselbe, die Frage ist, welchen dieser beiden Arbeitsgänge man für den wichtigeren hält. Bei einem Kupferstich würde ich immer sagen: der Stich der Platte, nicht der Abzug. --Jossi (Diskussion) 23:00, 30. Okt. 2016 (CET)Beantworten

Nebenbemerkung zu Altzenbach

Seine Bilder könnten sehr gut als Beispiele für das Nichtvorhandensein eines Urheberrechts zu seiner Zeit dienen; konkret passt zu Paul Fürsts Bild dieses: Datei:Gerhart Altzenbach, Kleidung widder den Todt Anno 1656.png. Eine anderes, eventuell extremes Beispiel ist Datei:Dance-death-altzenbach-17thC.jpg, siehe die dort aufgeführten anderen Versionen. — Speravir (Disk.) – 20:42, 24. Okt. 2016 (CEST)Beantworten

Das scheint eher zum Thema Verlagseigentum als zum Thema Urheberrecht zu passen. Der Zeichner, vermutlich Petrus a Sancta Columba, auch wenn ihn Fürst Ioannes Columbina nennt (Ioannes konnte für einen unbekannten Vornamen eintreten), dürfte allerdings von keinem der beiden Verleger bezahlt worden sein. Ob das Verlagsrecht zwischen den Verlegern Altzenbach und Fürst strittig war, wird nicht gesagt. Kann sein, muss aber nicht. Beispiele, die zu Rechtsstreitigkeiten geführt haben, wären besser geeignet. --91.50.18.248 23:41, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

30. Oktober 2016

Zugucken bei Notfall erlaubt??

Hallo meine Lieben eine Frage: Ich war neulich mit meiner Mutter in der Therme, Schwimmen , Wellen , Sauna , Essen , alles wie immer. Plötzlich sah ich einen Mann der am boden lag, und eine Frau war bei ihm , der Mann hat sich offenbar eine Fraktur am Bein ,oder Fuß zugezogen , sah nicht schön aus !!! Der herbeigerufene Notarzt hat den Mann sofort versorgt , Blutdruck gemessen , Schmerzmittel gegeben , EKG angelegt ( was nach meiner Meinung etwas übertrieben war) aber jetzt noch mal zu der Frau , die mit dem verletzten Mann , nicht verwand war. Sie blieb noch kurz bei dem Mann , dann ging sie in meine Richtung , und sah mich ,der den halben Noteinsatz mitverfolgt hatte , sie rief wenn auch nett : Uns gehts gut, wir brauchen keinen Arzt !! Ich hatte Irgendwie das gefühl die wollte nicht das ich da zugucke ?! Was sagt ihr dazu , war das unnötig , oder würdet ihr auch als Ersthelfer schaulustige bitten zu gehen. Ich habe nicht den Notarzt gestört , ich stand nur 3 bis 4 Meter daneben. (nicht signierter Beitrag von 84.58.141.185 (Diskussion) 02:36, 30. Okt. 2016 (CEST))Beantworten

Wenn Du nach Lektüre unseres Artikels Schaulustiger noch Fragen hast, darfst Du sie gerne hier stellen. --Rôtkæppchen₆₈ 02:48, 30. Okt. 2016 (CEST)Beantworten
Na das ist manchmal schon schwieriger als mit einem Hinweis auf den Artikel abzutun. Öfters stellt sich halt schon mal die Frage was man tun soll. Soll man einfach so tun als wäre nichts (also wenn man auch nichts mehr tun kann, Arzt da ist, etc.) und weiter seiner Beschäftigung nachgehen (schwimmen, sich entspannen in dem Fall)? Das wirkt auch ein wenig komisch. Soll man das Bad oder den Bereich verlassen? Oder soll man zuschauen und den Einsatz verfolgen und wer weiß, vielleicht wird ja doch noch Hilfe gebraucht die man evtl. dann schnell leisten könnte weil man gleich sieht das sie gebraucht wird? Andererseits kann man sich ja auch einfach in den Verletzten hineinversetzen und sich überlegen ob es einem selber gefallen würde wenn mehr Leute als nötig beteiligt sind während man selber hilflos den Blicken ausgesetzt ist.... Aber wie gesagt, so für eindeutig beantwortbar halte ich die Frage nicht... --87.140.193.70 02:59, 30. Okt. 2016 (CET)Beantworten
Ich denke, wenn jemand ernsthaft verletzt ist, wird es dieser Person ziemlich wurscht sein, ob sie beobachtet wird bzw. die Person wird das auch gar nicht mitbekommen. Wenn man sich z.B. ein Bein gebrochen hat hat man wohl wichtigere Dinge zu tun als darauf zu achten, ob man beobachtet wird. Ich denke es stört eher die von der Rettung, weil dadurch der Druck auf sie größer wird, keine offensichtlichen Fehler zu machen. Einerseits ist das für die Sanitäter wahrscheinlich eine psychische Belastung, andererseits verhindert es wohl auch, dass zu dilettantisch gearbeitet wird... --MrBurns (Diskussion) 03:14, 30. Okt. 2016 (CET)Beantworten
Der beschriebenen Situation nach handelt es sich um die Hieronymus Carl Friedrich-Therme in Münchhausen. Das ist m.W. die einzige Therme Deutschlands, die permanent Notaerzte bereithaelt, die bei - von Laien erkennbaren - Frakturen im Badebereich EKGs durchfuehrt. Zur eigentlichen Frage: Unnoetige Aufmerksamkeit ist - wie geschrieben - unnoetig; sobald sich das zugehoerige Einsatzpersonal der Sache angenommen hat, kann man seiner regulaeren Taetigkeit nachgehen. Es sind keinerlei Beschwerden notwendig. hth -- Iwesb (Diskussion) 03:41, 30. Okt. 2016 (CET)Beantworten
solche Zuschauer (wie hier) sind lustig... wenn man nur aus einiger Entfernung zusieht, ist das wohl normal... ich lauf bei sowas intuitiv lieber weg... dann denk ich „Unfallflucht“ und lauf wieder zurück... und dann wieder weg... und wieder zurück, bis ich meinen Namen der Polizei gesagt hab... und dann wieder weg... *schauder* --Heimschützenzentrum (?) 06:21, 30. Okt. 2016 (CET)Beantworten
Dafür schauste dir soen Sch... an.--2003:75:AF01:F000:7CEF:64B9:EEC3:66EE 07:41, 30. Okt. 2016 (CET)Beantworten
MrBurns, you made my day. Nicht das erste Mal, dass von dir originelle Postings kommen; aber die Idee, Gaffer hätten den durchaus nützlichen Effekt, Schlamperei durch die Rettungskräfte zu verhindern, verdient einen Platz ganz weit oben auf der Liste der "besonderen" Beiträge. --Snevern 13:09, 30. Okt. 2016 (CET)Beantworten

Aus meiner eigenen Zeit im Rettungsdienst kann ich sagen, daß Menschen, die mich nicht behindern meine Arbeit zu tun eher lästig als störend sind. Wenn aber mehr oder weniger sinnfreie Kommentare oder anderes kommt, habe ich mir das auch schon mal verbeten, bzw. in einem Fall hat der Notarzt dem Herrn angeboten, die weitere Behandlung zu übernehmen, worauf er sich fluchtartig entfernte. Angegangen wurde ich damals (80er Jahre) nicht. Welche Diagnostik ein Notarzt anwendet, kannst Du getrost ihm überlassen, teurer wird der Einsatz dadurch übrigens nicht. Es gibt Patienten, die sich durch solch ein Brimborium besser beruhigen (lassen) und so unkritischer (im therapeutischen Sinne) werden, da hat ein erfahrener Notarzt meist ein gutes Gespür. Und ein unerfahrener Notarzt wird durch so ein EKG auch beruhigt, weil er so ein paar Sekunden hat, seine Gedanken zu ordnen, ohne daß man ihn als untätig erkennt. --Elrond (Diskussion) 16:30, 30. Okt. 2016 (CET)Beantworten

@Snevern: Die Rettungskräfte wären auch für mich nicht die ersten Kandidaten gewesen, für die ich Beobachtungsbedarf vermutet hätte. Doch je nach Situation können Polizei, sonstige Sicherheitskräfte, Mitverursacher oder Gelegenheitsdiebe durchaus ihre eigenen Interessen haben, die denen der Personen in der Notsituation, ihren Angehörigen und der Versorgung durchaus entgegenstehen können. Da kann Beobachtung not tun (auch für eine Zeugenschaft) und ich würde mich dann nicht von den entsprechenden unter dem Vorwand des Voyeurismusvorwurfs vertreiben lassen, die sich zunutze machen, dass im Diskurs die Schaulustigkeit oft nicht als pragmatisches Problem, sondern als persönlicher sittlicher Mangel (in Richtung Voyeurismus) verhandelt wird, bzw. beides vermischt wird. --91.19.86.245 16:44, 30. Okt. 2016 (CET)Beantworten
Es ist sowohl ein sittliches als auch ein pragmatisches Problem. Sittlich gesehen ist es einfach widerlich, die intime Situation einer menschlichen Not und einer medizinischen Behandlung nicht zu respektieren. Die Sichtweise von MrBurns „Ich denke, wenn jemand ernsthaft verletzt ist, wird es dieser Person ziemlich wurscht sein, ob sie beobachtet wird bzw. die Person wird das auch gar nicht mitbekommen.“ (und deshalb kann man getrost gaffen) zeugt von einer außergewöhnlichen Gefühlskälte. Als ob es so etwas wie Würde, die man verletzen kann, nicht gäbe.
Pragmatisch kann ein Gaffer nicht überschauen und beeinflussen, was er anrichtet. Die lächerliche Argumentation „Ich habe nicht den Notarzt gestört , ich stand nur 3 bis 4 Meter daneben.“ geht ja über die eigene Nasenspitze nicht hinaus. Auch das Herumstehen und Gaffen in 3 bis 4 Metern Entfernung kann dazu führen, dass sich auch andere Gaffer dazugesellen, einer hat sogar sein Smartphone dabei und macht schnell einen schönen Clip für Youtube, andere stellen sich lieber etwas näher hin, damit sie besser sehen können, und wenn schon ein paar Leute da herumstehen, kommen noch mehr Leute und auch ein paar Kinder dazu... usw. Hingucken, um sich zu überzeugen, dass bereits geholfen wird, ist ok. Und dann geht ein erwachsener und anständiger Mensch seinen eigenen Angelegenheiten nach. Der Aspekt einer Zeugenschaft (obwohl bereits geholfen wird) läßt an Lächerlichkeit nichts zu wünschen übrig. --91.40.192.48 17:15, 30. Okt. 2016 (CET)Beantworten
Von Videos drehen o.Ä. war nicht die Rede, auch nicht von "mehr oder weniger sinnfreien Kommentaren". Und dass jemand, der irgendwas macht, auch für alle denkbaren Reaktionen anderer Menschen darauf verantwortlich ist halte ich auch von ziemlich weit hergeholt. "Da steht ja schon wer in der Nähe" ist natürlich kein gültiges Argument, wenn man sich so hinstellt, dass man damit die Rettungsarbeiten behindert. Ansonsten kann durchaus auch noch was passieren, wenn schon Hilfe geleistet wird, z.B. in Wien gabs mal einen Fall, wo ein Geistesgestörter Afrikaner sich seiner Einlieferung per Rettung widersetzt hat, anschließend wurde die Polizei zur Hilfe genommen und die Polizisten haben sich dann nachdem sie zuvor einige Schwierigkeiten hatten, ihn festzuhalten, so auf ihn gelegt, dass er erstickt ist, die anwesenden Sanitäter und der Notarzt haben es nicht mal für nötig gefunden, die Polizisten auf diese Gefahr aufmerksam zu machen. Ich denke also schon, dass das Vorgehen teilweise selbst gegen Zuschauer die den Einsatz nicht behindern auch teilweise damit zu tun haben, dass sie lieber nicht so genau beobachtet werden, falls irgendwas schiefläuft. --MrBurns (Diskussion) 19:23, 30. Okt. 2016 (CET)Beantworten
Nun, „ein erwachsener und anständiger Mensch“ überlässt es eben der Polizei, zu ermessen, welchen Stellenwert die körperliche Unversehrtheit und das Leben ihrer Zielpersonen haben, und geht „seinen eigenen Angelegenheiten nach“. Zeugenschaft ist eine lächerliche Vorstellung – welcher „erwachsener und anständiger Mensch“ würde sich auch in eine Situation begeben, wo diese nötig sein könnte? --Chricho ¹ ² ³ 19:50, 30. Okt. 2016 (CET)Beantworten
Chricho, du verallgemeinerst und ich halte es hier für unzulässig. Es gibt zweifellos gute Gründe, im bürgerschaftlichen Engagement die Aktivitäten der staatlichen Organe zu beobachten, aber wir gehen hier von einer Unfallsituation aus, in der bereits geholfen wird und wo von den Verdächtigungen, die IP 91.19.86.245 konstruiert normalerweise keine Rede sein kann. Die IP schreibt von „Personen in der Notsituation“ und von „Versorgung“ und wir reden ursprünglich über das Szenario eines Badeunfalls in einer Schwimmhalle. Lass also bitte die Kirche im Dorf. Das ist kein fairer Umgang mit meinem Beitrag, denn auf die Situationen, mit denen du das Szenario erweiterst hat er sich eindeutig nicht bezogen. Es ist ein Unterschied, ob man die Würde eines Verletzten respektiert, indem man nicht gafft oder ob man die Würde eines Menschen zu schützen versucht, der in einem durch Polizeimaßnahmen erzeugten rechtsfreien Raum den Übergriffen staatlicher Gewalt ausgesetzt ist (Bildmaterial darüber gibt es ja zuhauf). --2003:46:A0B:2D00:4C45:8ED1:F066:F417 22:20, 30. Okt. 2016 (CET) (hier auch als 91.40.192.48 unterwegs)Beantworten

Die Frage war, ob Zugucken erlaubt ist. Natürlich ist das erlaubt. Wenn wenn man einen Rettungseinsatz stört oder jemanden gefährdet, dann kann ein Platzverweis ausgesprochen werden. Außerhalb des öffentlichen Raums kann außerdem ein Befugter von seinem Hausrecht Gebrauch machen und andere zum Verlassen des Ortes auffordern (dann kann man eventuell auch nicht mehr weitergucken). Davon abgesehen gibt es aber kein Guckverbot und keine Weitergehenpflicht. Gucken ist also erlaubt und das ist in einem Rechtsstaat auch nicht anders vorstellbar. Egal, ob das dem Unterschichtennachwuchs ("Waskuckstu!") oder gewissen anderen Zeitgenossen passt oder nicht. --84.119.201.133 23:36, 30. Okt. 2016 (CET)Beantworten

Der Fragesteller fragt nicht nach der Rechtslage sondern nach sittlichen Bewertung von Voyeurismus bei Schaulustigen. --2003:46:A0B:2D00:4C45:8ED1:F066:F417 00:14, 31. Okt. 2016 (CET)Beantworten
Nö, der Fragesteller fragt (Zitat): "Zugucken bei Notfall erlaubt??" und die Antwort ist "Ja". --84.119.201.133 00:24, 31. Okt. 2016 (CET) Und wenn der Fragesteller tatsächlich nach der sittlichen Bewertung gefragt hätte (was er nicht getan hat), dann müsste die Antwort lauten, dass Wikipedia und die Auskunft nicht für sittliche Bewertungen zuständig sind sondern für allgemeine Wissensfragen (wie z.B. die Frage nach der Rechtslage wie in diesem Fall). --84.119.201.133 00:45, 31. Okt. 2016 (CET)Beantworten
Hm. Es bedarf schon einer erstaunlichen Ignoranz, den Text in der Frage beiseite zu wischen: „Ich hatte Irgendwie das gefühl die wollte nicht das ich da zugucke ?! Was sagt ihr dazu , war das unnötig , oder würdet ihr auch als Ersthelfer schaulustige bitten zu gehen.“ --2003:46:A0B:2D00:4C45:8ED1:F066:F417 00:47, 31. Okt. 2016 (CET)Beantworten
Die Frage, ob das erlaubt ist oder nicht, steht dick und fett in der Überschrift und da es sich dabei um die einzige Wissensfrage handelt, ist das die Frage, die hier zu beantworten ist. Wenn hingegen dein Zitat die alleinige Frage gewesen wäre, dann hätte man das direkt löschen oder ins Cafe verschieben müssen. --84.119.201.133 00:51, 31. Okt. 2016 (CET)Beantworten
„Weil, so schließt er messerscharf, // nicht sein kann, was nicht sein darf.“ --2003:46:A0B:2D00:B44C:B3B2:49E4:AC8F 03:26, 31. Okt. 2016 (CET)Beantworten
+1. Die Rechtswissenschaft ist keine exakte Wissenschaft, und unter Umständen bekommt man (so behauptet zumindest ein böses Sprichwort) von zwei Juristen drei Meinungen (oder die Gegenfrage, welche Antwort man denn brauche, auf dass man sie geben und juristisch begründen kann). Demgegenüber kann es gelegentlich einfacher sein, eine Frage nach sittlichen Gepflogenheiten eindeutig zu beantworten - zumal es in Deutschland unter Umständen verboten ist, juristischen Rat im Einzelfall zu erteilen, wohingegen ein Rat in gutem oder sozial adäquatem Verhalten nie verboten ist.
Mit der Beantwortung der in der Überschrift enthaltenen Frage hat IP 84.119.201.133 allerdings recht, also auch insoweit: +1. --Snevern 10:07, 31. Okt. 2016 (CET)Beantworten

Ist euch eigentlich schon mal aufgefallen, dass die größten Gaffer die Reporter aller möglichen Medien sind? Ist es nur diesem Personenkreis erlaubt, das Geschehen zu beobachten? Und dabei sind sie es, die am meisten gegen die Gaffer wettern. Na klar, wenn alle "gaffen", würde niemand mehr ihre Berichte/Fotos/Filme sehen/lesen/hören wollen Gruß Gruenschuh (Diskussion) 12:50, 31. Okt. 2016 (CET)Beantworten
Ich muss da mal was loswerden. Ich bin Mitglied in einem Samariterverein und betreue eine Fangruppe im Bereich Luftrettung. Und die Leute können bei uns Fotos von Rettungseinsätzen posten. Wir haben da mehrere strikte Regeln: 1. Alarmieren und Helfen kommt vor Zuschauen und Fotografieren. Und man leistet Hilfe, bis jemand sagt, dass keine Hilfe mehr notwendig ist. 2. Großzügigen Abstand einhalten - denn kein Notarzt und kein Sanitäter und schon gar kein Laienretter arbeitet gerne vor einem fremden "Publikum", denn das baut nur unnötigen Druck auf. 3. Privatsphäre aller Beteiligten wahren, und zwar bei Wort und Bild. "Du, der Nachbar von X wurde gerade abgeholt...". Werden diese Regeln befolgt, finden wir das Zuschauen und Fotografieren problemlos. Im Gegenteil, wenn Leute eine Rettung sehen, interessieren sie sich eher dafür, selbst Nothilfekurse zu besuchen. Natürlich sind die Leute bei uns für das Thema sensibilisiert, und so ist bei uns noch nie problematisches Bildmaterial heraufgeladen worden.--Keimzelle talk 01:33, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Ok, das ist dein Blickwinkel als Helfer. Aber was ist mit meinem Blickwinkel als Opfer? Ist es für mich unwürdig, in dieser Situation der Not öffentlich zur Schau gestellt zu sein oder ist es mir durch meine Not ohnehin egal, wie MrBurn zynischerweise vermutet? Ist es nicht eine erbärmliche Niederlage der Menschlichkeit, dass Helfer – statt anderweitig zu helfen – in Unfallsituationen aus Tüchern einen Sichtsschutz herstellen für die Würde des Opfers und gegen die schaulustigen Gaffer? [1], [2], [3], [4] --2003:46:A16:4A00:950F:B9BA:1C64:13C3 23:40, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Nein, das ist keine erbärmliche Niederlage der Menschlichkeit. Die Abschirmung dient nicht, vermutlich noch nicht einmal vorrangig, keinesfalls aber ausschließlich, dem Schutz vor Gaffern. Ein sich vorbildlich verhaltender Passant, der ein Unfallopfer am Boden liegen sieht, schaut nicht einfach weg und tut, als habe er nichts gesehen, sondern vergewissert sich, dass seine Hilfe nicht erforderlich ist (weil bereits jemand Hilfe leistet), oder sorgt andernfalls selbst für Hilfe. Bis dahin hat er im Regelfall bereits mehr gesehen, als das Opfer ihm freiwillig jemals gezeigt hätte. Das tun jetzt womöglich dutzende von Passanten, und diese unfreiwillige und unnötige Zurschaustellung eines Opfers wird durch einen Sichtschutz vermieden. Er schützt also die Intim- und Privatsphäre eines Opfers, das gerade ganz andere Sorgen hat und sich nicht wehren kann; er hilft auch den Helfern, in Ruhe ihre Arbeit zu tun.
Eine erbärmliche Niederlage der Menschlichkeit ist es dagegen, wenn unbeteiligte Personen über eine hilflose Person hinwegtreten, um ihren Geschäften nachzugehen, ohne vorher oder hinterher Hilfe zu leisten oder zu rufen.
Eine erbärmliche Niederlage der Menschlichkeit ist es auch, wenn Passanten Videos von Unfällen in sozialen Netzwerken teilen.
Und eine erbärmliche Niederlage der Menschlichkeit ist es schließlich, wenn in der Presse sensationslüsterne Berichte zu finden sind - aber das wären sie nicht, wenn die Konsumenten sie nicht dort haben wollten. Man kann sich darüber aufregen, dass eine Prostituierte ihren Körper verkauft, aber ohne Freier, die dafür zahlen, täte sie es nicht. --Snevern 10:36, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Zur Klarheit: Ich hätte wohl einmal mehr das Wort "müssen" verwenden sollen, dass also Helfer Sichtschutz herstellen – müssen. Meine Bewertung als Niederlage der Menschlichkeit bezieht sich selbstverständlich nicht auf die Helfer und ihr Handeln sondern auf: „Das tun jetzt womöglich dutzende von Passanten, und diese unfreiwillige und unnötige Zurschaustellung eines Opfers wird durch einen Sichtschutz vermieden.“ Du hast völlig recht, dass Sichtschutz auch zu anderen Zwecken eingesetzt wird, auf der Autobahn vornehmlich zur Vermeidung von Staus und Folgeunfällen durch Gaffer auf der Gegenspur (ich habe oben dazu entsprechend verlinkt). Aber darum ging es jetzt ja nicht. --2003:46:A11:9A00:45FB:6796:E0B0:2F95 12:24, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Wie kann man als Helfer Sichtschutz aufbauen? Wenn man als Passant keine Tücher und Planen dabei hat, bildet man am Besten einen Kreis um das Unfallopfer herum... aber das sieht dann wieder aus wie Gaffer. ;) Sichtschutz macht man nur, wenn es praktisch ist (z.B. die Polizei oder die Feuerwehr vor Ort, und man verfügt über zusätzliche helfende Hände). Am Zuschauen kann man die Leute ohnehin nicht hindern, am Fotografieren ggf. auch nicht. Man zählt hier auf den Anstand aller Beteiligten...--Keimzelle talk 12:45, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Selbstverständlich kann man die Leute am zuschauen und fotografieren hindern - darüber reden wir doch die ganze Zeit: Mit einem Sichtschutz, der von den Helfern mitunter mitgebracht oder auch spontan improvisiert wird. Bilden Unbeteiligte einen Kreis um das Opfer, um es von Blicken abzuschirmen, tun sie das sinnvollerweise mit dem Gesicht nach außen und nicht mit Blick auf das Opfer.
Auf den Anstand aller Beteiligten würde ich persönlich lieber nicht vertrauen, und ich glaube, die meisten professionellen Helfer tun das auch nicht. --Snevern 13:41, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Zugucken ist kein Problem, solange man niemanden behindert, bedrängt oder beleidigt. Viele sind auch in einer ambivalenten Stimmung, weil sie einerseits Mitleid empfinden und gerne helfen möchten, andererseits aber vermuten, nicht sinnvoll helfen zu können. Zugucken kann also durchaus "Helfer in Wartestellung" bedeuten. Neulich war hier so ein Fall, als jemand neben mir einen plötzlichen Herztod erlitten hat. Da heaben sich weitere Personen während Untersuchung und Reanimation bereit gehalten und mehrfach assistiert, bsp. beim Umlagern auf die Transportliege u.ä. Da haben sich sogar die Rettungsassistenten bei uns für den vorbildlichen Erstherlfereinsatz bedankt, der dem Patient das Leben gerettet hat. Auch die Feuerwehr samt Rettungsschwimmer neulich, die nach einem Schwimmer im Rhein gesucht hat, hat sich über weitere Augenpaare und zusätzliche Hinweise gefreut, wo der Mann sein könnte. Da habe ich dann noch Kuppler gespielt und ein Mädel, das wußte, wo der Mann geschwommen war, aber sich nicht getraute, die Feuerwehrleute anzusprechen, an die Hand genommen. Es ist immer eine Abwägungssache, darum darf man sowas nicht pauschal verurteilen, sonst laufen alle weiter und keiner hilft. --88.69.252.146 23:38, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten

So ähnlich sehe ich es auch. Bei den "Gaffern" gibt es einen Graubereich; ein Teil der Leute sind zweifellos hilfsbereite Leute - getrauen sich aber nicht, zu helfen. Als Laienhelfer ist es zwar sehr schwierig, gleichzeitig das angestaubte Erste-Hilfe-Wissen anzuwenden und das Kommando über solche "Hilfskräfte" zu übernehmen (ihnen z.B. zu sagen, nach einem Defibigrillator zu suchen, oder sich an den Ausgängen/Zufahrten zu postieren, um der Rettung den Weg zu weisen...). Aber es ist schon so: Je mehr Leute am Ort sind, desto besser eigentlich. Der Person, die am nächsten steht, gibt man gleich einen Auftrag. "Sie sind sicher ein Kollege von ihm? Dann kommen Sie, halten Sie den Infusionsbeutel...". --Keimzelle talk 13:23, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten

1. November 2016

Schiete

Ja, ein anrüchiges Thema, was mich aber doch irgendwie gleich aus mehreren Aspekten interessiert. Wie ist das nun eigentlich mit dem Enddarm. Der soll angeblich ca. 20 cm lang sein, und den Kot/Stuhlgang zwischenlagern. Nun muß ich aus eigener Erfahrung im Pflegeheim aber sagen, daß es vieleicht Unterschiede in der Masse, Färbung und Umfang geben mag, aber zumindest Pflegebedürftige auch wesentlich mehr ausscheiden. Ist das dann der Inhalt vom Colon sigmoideum, oder findet wie zB. bei Knede durch das Pressen beim Ausscheiden auch eine Verlängerung des Körpers statt? Denn anders herum gefragt, wieviel passt beim Analverkehr hinein? Zumindest einige Vibratoren und Schilderungen scheinen auch Besuch im Dickdarm zu beinhalten ("bis zum Zäpfchen"). Und letzte Frage, ab wann ist Kot wirklich Kot? Oder bis wann ist es Speisebrei/Verdauungsmasse? Bei Mundstuhl wird ja nicht nur der Mageninhalt herausgewürgt, sondern auch der Inhalt vom Zwölffingerdarm. Aber wirklich auch der Inhalt vom Dickdarm?Oliver S.Y. (Diskussion) 17:20, 1. Nov. 2016 (CET)gBeantworten


Beim Schmuggeln gielten 350 Gramm, was 3 gefüllten Kondomen entspricht als Obergrenze. in derVagina köann fast die doppelte Menge geschmuggelt werden (nicht signierter Beitrag von 87.143.122.253 (Diskussion) 17:35, 1. Nov. 2016 (CET))Beantworten

Wenn der Colon sigmoideum kommt ist für Ungeübte wohl Schluss. Durch Training kann der Winkel wohl abgeflacht werden und dann passt wohl mehr rein. --87.140.193.70 21:03, 1. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Um es von zwei Seiten zu betrachten: Kot#Transport der Fäzes erklärt den Vorgang genauer. Das Koterbrechen dagegen scheint mir in Wikipedia ungenau behandelt. Nach meinem Dafürhalten kann der Inhalt des Zwölffingerdarms, des Dünndarms oder des Dickdarms erbrochen werden. --Pp.paul.4 (Diskussion) 21:24, 1. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Wenn der Mastdarm voll ist, staut sich das im Colon weiter hoch; bei Verstopfung kann im Extremfall sogar das gesamte Colon vollgepackt sein. --88.69.252.146 23:46, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@Oliver S.Y.: Schau doch bitte mal den zweiten Link in deiner Frage an. Ich gehe davon aus, dass du Miserere meintest. Im Artikel wird beschrieben, dass es zum Erbrechen des Dickdarminhaltes kommt. -- Ian Dury Hit me  09:27, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten

2. November 2016

USA – Waffen für Weiße?

Aus gegebenem Anlass: Immer wieder wird behauptet, die amerikanische Waffenproblematik habe mit „frustrierten, weißen Männern“ zu tun. Warum ist das so? Haben Schwarze weniger Waffen als Weiße? Wenn ja, warum? Bisher bin ich in WP und auch sonst nicht wirklich fündig geworden. Für erhellende Ausführungen dankbar--Hubon (Diskussion) 02:01, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten

"Haben Schwarze weniger Waffen als Weiße?": Google-Suche => The demographics and politics of gun-owning households <= dort dritter Absatz. Play It Again, SPAM (Diskussion) 06:22, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Welche der amerikanischen Waffenproblematiken genau? Ich habe eher den Eindruck allgemeine Politikproblematiken haben mit frustrierten weißen Mänenrn zu tun - und die sind es auch, die die NRA betreiben und die Waffengesetze machen. Das hat wenig damit zu tun, wem die Waffen dann gehören. -- southpark 08:34, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ja, ist halt komplex. Aber sieh mal die Verteilung bei bestimmten politischen/weltanschaulichen Gruppierungen an.
Um beim Biologischen zu bleiben: frustrierte, ängstliche MÄNNER. Wie man die dann noch unterteilt, sind Feinheiten. Play It Again, SPAM (Diskussion) 08:51, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten
bis in die 1970er waren es ja die NRA und die Republikaner, die für restriktivere Waffengesetze eintraten, weil und wohingegen the right of the people to keep and bear arms von frustrierten schwarzen Männern, also den Black Panthers, Malcolm X usw. eingefordert wurde, die also durchaus zu den true pioneers of the modern pro-gun movement gezählt werden dürfen. --Edith Wahr (Diskussion) 10:01, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Welche "Waffenproblematik" (soll wahrscheinlich heißen "Waffenproblem") eigentlich? Seit 46 Jahren sinken die Raten der Gewaltverbrechen in US kontinuierlich. --Heletz (Diskussion) 09:37, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Is that so...? GEEZER … nil nisi bene 09:42, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Eine Waffenproblematik wird es erst wenn man die Waffe für ein Verbrechen benutzt. Die Statisik zeigt hier deutlich das Waffengewalt in der USA vor allem (und mit großem Abstand) ein Problem der schwarzen Bevölkerung ist. Ca. 85 Prozent der durch Schusswaffen getöteten Schwarzen sterben durch Mord, 15% durch Selbstmord, bei den Weißen verhält es sich umgekehrt und 80% sterben durch Selbstmord und 20% durch Mord. Durch Polizisten Erschossene und sonstige Todesursachen durch Waffen liegen in beiden fällen im einstelligen Prozentbereich. https://www.brookings.edu/wp-content/uploads/2015/12/Reeves-1215003.png?w=768&crop=0%2C0px%2C100%2C654px --2003:76:4E55:F9E:5D62:5EB:E23:A76B 09:45, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Deshalb die Frage welche Waffenproblematik? Gewaltverbechen insgesamt - sind massiv am Sinken. Amokläufe - sind massiv am steigen? Leute, die Waffen horten - sind massiv am Steigen. Ja, siehe zweiter Absatz dort "While that was an increase from 2014 figures, the 2015 violent crime total was 0.7 percent lower than the 2011 level and 16.5 percent below the 2006 level." Und die 2000er waren im historischen Vergleich auch schon ziemlich niedrig. Deswegen ja auch die Frage "welche Waffenproblematik". Was sie derzeit viel haben, sind Amokläufer und Militias und andere Leute, die offensichtlich gerade in großen Mengen Waffen horten, weil sie die Endzeiten nahen sehen. Letztes sind hauptsächlich weiße aus dem Trump-Lager. Und das nun wiederum ist kein US-spezifisches Problem: auch in Deutschland nehmen die Waffenverkäufer in den letzten eins, zwei Jahren massiv zu. -- southpark 09:47, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das ist ja fein, wenn es früher noch schlimmer war, aber mit 4,7 Ermordeten pro 100.000 Einwohner, im Vergleich zum Beispiel zu 0,8 in Deutschland, erscheint mir das immer noch ein Problem zu sein. --Eike (Diskussion) 09:54, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Nix für ungut aber Waffen hortende Milizen sind kein Problem. Sondern ganz explizit einer der Gründe warum Bürger Waffen besitzen dürfen. Das Waffenbesitzrecht ist für: Selbstverteidigung, Staatsverteidigung und dem Widerstand gegen Unterdrückung. Selbst wir haben das im Grundgesetz stehen das wir notfalls gewalttätig Widerstand gegen den Staat leisten dürfen wenn dieser versucht unsere Grundrechte abzuschaffen. Die Amerikaner haben dazu die Erlaubnis Waffen zu tragen damit Sie das auch tatsächlich können. Das hat sehr positive Aspekte und hält den Staat unter Kontrolle. Wenn bei uns der Maas morgen verkündet das jetzt offiziell die Meinungsfreiheit abgeschafft wird wegen Hassreden sind wir alle ein bisschen betrübt und keiner macht was (oder kann etwas machen) In Amerika wird sich so etwas niemals eine Regierung trauen, wegen der "Waffen hortenden Milizen" --2003:76:4E55:F9E:5D62:5EB:E23:A76B 10:03, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Mir scheint, Du hast ein seeehr einfaches Weltbild! --Elrond (Diskussion) 10:07, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Hassreden fallen häufig natürlich heute schon nicht unter die Meinungsfreiheit, sondern unter verschiedene Strafgesetze. Das muss auch nicht verkündet werden, Menschen mit Hirn und Verstand wissen das. Die anderen können es hier nachlesen. --Eike (Diskussion) 10:14, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Du verstehst gerne einfachste Aussagen absichtlich falsch oder? Das ist eine sehr billige Diskussionstaktik. --2003:76:4E55:F9E:ACC1:C117:FAE7:A9C7 10:40, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Nene, bei Deinen bewusst provokant/vereinfachenden 'Argumenten' gibt es wenig misszuverstehen! Siehe auch Deine Antwort an Bobo etwas weiter unten. Plump und provokant eben. --Elrond (Diskussion) 11:21, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten
(BK)Aber auch für Selbstmord macht es eben erst die leichte Zugänglichkeit möglich, dass der Anteil so hoch ist. Die Schweiz liegt hier auf dem unrühmlichen Platz zwei [5] gleich hinter der USA. --Bobo11 (Diskussion) 09:55, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Was du da verlinkst ist reinste Propaganda von den Linken die versuchten haben 2011 die Schweiz zu entwaffnen. Das ist bekanntlich gescheitert. --2003:76:4E55:F9E:ACC1:C117:FAE7:A9C7 10:38, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Selbsttötung bedarf keiner Waffen und absolut gesehen stehen die USA (und auch die Schweiz) in keiner Weise in der Spitzengruppe - Suizid#Weltweit. --Elrond (Diskussion) 10:11, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Klar wenn man Selbstmorde pro 1000 Einwohner nimmt sind wir unter ferner liefen. Wenn es darum geht welchen Anteil die Selbsttötungen mit Schusswaffe, unter allen Selbstmorden im Land haben eben schon. Dann erkennt man durchaus, erstens wie gut zugänglich Schusswaffen sind und zweitens welche Leute im Umgang mit Schusswaffen ausgebildet sind. Ist mir auch klar das wer sich umbringen will und keine (Schuss-)Waffe zu Hand hat, es sonst wie schafft. Und sei es jetzt, dass er von der Brücke/Haus spring und dabei darauf achtet, dass er denn Felsen 15 Meter weiter unten auch wirklich mit dem Kopf trifft. --Bobo11 (Diskussion) 10:30, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Es gibt Gegenden in den USA, da tragen Bürger Waffen, wie Banker Krawatten; es ist eine Selbstverständlichkeit. Meine Beobachtungen habe ich im Nordwesten (Oregon, Washington) in den ländlichen Gegenden gemacht, dort gab es so gut wie keinen PickUp ohne Langwaffe hinter oder neben dem Fahrer und selbst in den kleinsten Käffern gab es bestens bestückte Läden für Knarren und Munition. Allerdings hatte ich dort den Eindruck, daß, sicher auch der geringen Bevölkerungsdichte geschuldet, wenig Gewaltverbrechen vorkamen, was mir in Gesprächen auch bestätigt wurde. Die Gegend war wahrscheinlich zu arm und zu dünn besiedelt, um für Verbrecher attraktiv zu sein, zumal es dort auch sehr stabile soziale Gefüge gibt (um es mal so zu sagen). --Elrond (Diskussion) 10:05, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten

In gewissen Gegenden versteh ich das mit „sind dauernd bewaffnet“ sogar noch. Wenn du immer damit rechen musst, dass dir ein Grizzlybär "gute Nacht" sagen kommt, dann versteh ich die Leute das sie gerne ein Argument gegen den unerwünschten tierischen Eindringling zur Hand haben (Und reden hilft da definitiv nicht). Oder eben damit du dem Hirsch oder was du auch immer auf der Landstrasse erwischt hast einen Gnadenschuss geben kannst. --Bobo11 (Diskussion) 10:20, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich rate dir dringend, nicht auf die Landestraße zu gehen. Nicht, dass dich da einer erwischt und dir den Gnadenschuss gibt.--79.232.211.201 11:05, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten
DIe Einstellung gegenüber Schusswaffen in weiten Kreisen der Bevölkerung ist eben eine völlig andere. Wenn man in den USA an Waffen denkt, steht im Vordergrund, dass man selbst eine Waffe besitzt (und natürlich einer von den „Guten“ ist) und assoziiert das mit der Möglichkeit zur Selbstverteidigung, also erhöhter Sicherheit. Wenn man hier (ich spreche von Deutschland) an Waffen denkt, steht im Vordergrund, dass jemand anders (möglicherweise einer von den „Bösen“) eine Waffe besitzt und assoziiert das mit der Gefahr eines Angriffs, also weniger Sicherheit. Das hängt auch mit dem Verhältnis zum Staat zusammen: Hier geht man selbstverständlich davon aus, dass die Gewährleistung von Sicherheit primär Aufgabe des Staates ist, also staatliches Gewaltmonopol und möglichst kein Waffenbesitz für Bürger; in den USA denken viele, dass für die Gewährleistung von Sicherheit (wie für fast alles andere auch) am ehesten man selbst und die lokale Community verantwortlich ist, also Bewaffnung. --Jossi (Diskussion) 11:11, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ach, und noch eine persönliche Anmerkung zu 2003:76:4E55:F9E:ACC1:C117:FAE7:A9C7: Solche Bürgerkriegsrhetorik wie deine ist einer der Gründe, warum ich gegen privaten Waffenbesitz bin. Jedenfalls fühle ich mich erheblich sicherer, wenn Leute wie du keine Waffe haben dürfen. --Jossi (Diskussion) 11:39, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Aber die wirklich Gefährlichen scheren sich doch einen Dreck darum, ob sie eine Waffe haben "dürfen"!--80.129.146.150 12:33, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Korrekt, denen ist das Juristische egal, allerdings ist es gerade bei den "wirklich Gefährlichen" sehr entscheidend, wie leicht sie an eine Waffe kommen können. Und da schaut es in den USA im Sinne der Sicherheit der Bevölkerung nunmal sehr viel schlechter aus als bspw. in Deutschland - was sich in den Statistiken über Morde/Gewalttaten mit Waffen auch deutlich niederschlägt.--Nothere
Ich muss grad Schmunzeln über den Satz "liegen in beiden fällen im einstelligen Prozentbereich". Klingt fast wie "völlig unbedeutend". Aber wenn einem menschenlichen Körper etwas im einstelligen Prozentbereich fehlt dann würde ich sagen fehlen ihm z.B. beide Arme!? --2.246.148.94 12:34, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ein Teil des Problems sind gesteigert dumme Waffenbesitzer, die ihre Waffen offen, geladen und entsichert herumliegen lassen. Diverse Gesetzesvorschläge sollten darauf abzielen, dass Waffenbesitzer ihre Waffen daheim in einen Waffenschrank einschließen müssen oder sonstige Sicherheitsmaßnahmen, die z.B. verhindern sollen, dass Kleinkinder Waffen abfeuern und dabei sich selbst oder andere verletzen oder töten. Andere zielen darauf hin, dass man sowas wie einen Eignungstest macht, bevor man eine Waffe erwerben kann, wieder andere, dass Waffenkäufe nicht mehr anonym zulässig sein sollen. Die NRA hat bisher die meisten solcher Gesetze, die auf den gesunden Menschenverstand abzielen, zu verhindern gewusst. Waffengewalt ist ein Thema, die tausenden von Toten jedes Jahr die durch Fahrlässigkeiten und Unfälle geschehen, also großteils vermeidbare Opfer sind, ein anderes noch dunkleres.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 18:02, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ohhhhh, die pöhse pöhse NRA! Was ist mit den Jews for the Preservation of Firearms Ownership? --Heletz (Diskussion) 18:59, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Klassischer Whataboutism. „Die tun das ja auch“ war schon in der Schule keine brauchbare Ausrede. --David Seppi (Diskussion) 20:00, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Auch die Sisters Of The Second Amendment hängen nicht an der NRA. Es muß also etwas anderes sein, das sie treibt. --Heletz (Diskussion) 20:45, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Keine Organisation der Welt hat die Dummheit (bzw. häufig genug eher unermessliche Rücksichtslosigkeit) für sich gepachtet, nicht einmal die NRA.--Nothere 23:29, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Passend zur Diskussion: USA - Die gekaufte Demokratie?, Dokumentation von Johannes Hano, ZDF zoom 2. November 2016, hier und hier --2003:46:A12:6F00:A0F9:2D56:7918:B182 23:57, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Vielen Dank für eure Eindrücke und entschuldigt bitte, dass ich mich erst jetzt zurückmelde. Ich komme noch mal auf die Ausgangsfrage zurück und versuche sie, wie von euch gewünscht, zuzuspitzen: Wenn ja, warum sind in der NRA überdurchschnittlich stark Weiße vertreten?--Hubon (Diskussion) 00:34, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Du machst jetzt zwei Voraussetzungen: 1. Schwarze in den USA besitzen prozentual mehr Waffen als Weiße; 2. Der Anteil an Weißen in der NRA ist höher als in der Gesamtbevölkerung. Beide Annahmen müssten ja erst einmal belegt werden, bevor wir über die Gründe dafür spekulieren. --Jossi (Diskussion) 12:50, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@Jossi: Danke fürs Mitdenken! Zu 1.: Wie kommst du zu dieser Annahme? Das kann ich aus meiner Frage hier nicht erkennen und habe es auch nicht implizieren wollen. Zu 2.: Deswegen schrieb ich ja extra: Wenn ja, warum...!--Hubon (Diskussion) 14:54, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Die Lebenserwartung für weise ist derzeit sogar am sinken in den USA durch die hohe Suizidrate (und alkoholmissbrau, was hand in hand geht). Zwar nicht viel, aber messbar.

DECT- oder IP-Telefon

Hallo, hier wird bald ein Internetanschluss angeschlossen. Dazu möchte ich als Router die neue Fritzbox 7580. So weit, so okay. Nun stellt sich allerdings die Frage was für ein Telefon an diese Fritzbox angeschlossen wird. AVM sagt dazu, dass man sein bisheriges analoges Telefon oder Fax anschließen kann, ein Schnurlostelefone (DECT) oder IP-Telefone. Jetzt bräuchte ich ein wenig Unterstützung da durchzuschauen was das beste ist. Der Anschluss ist ip-basiert, ich gehe davon aus, dass man dann auch wirklich all die erwähnten Modelle anschließen kann. Das bisherige analoge Telefon ist von der Qualität eher schlecht, daher soll wohl schon ein Ersatz her, zumindest mittelfristig. Jetzt verstehe ich nur nicht so ganz, was nun ein IP-Telefon sein soll. Kann das jemand erklären? Denn auch ein DECT-Telefon, angeschlossen an einem ip-basierten Routeranschluss ist doch letztlich auch IP-Telefonie oder? Oder ist mit IP-Telefon vielleicht die Verbindung nicht über DECT sondern über Wlan gemeint? --Sankt Georgius (Diskussion) 18:10, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Solche Router haben hinten ein "Telefonanschluss", an das eben ein entsprechendes Übergangstück angeschlossen werden kann. Das ist entspricht dann -wenn dies gewünscht ist- eben der alte analogen Telefondose. Wie genau sie es bei der FritzBox 7580 gelöst habe, kann ich gerade nicht sagen: Denn in den Beschreibung die ich finde kann, findet ich gerade keine Erläuterungen dazu. Aber sie kann mit Telefonen auf Basis Analog, ISDN und VoIP umgehen (hier runterscrollen).--Bobo11 (Diskussion) 18:25, 2. Nov. 2016 (CET) PS, schau einfach mal unter VoIP nach, wenn dir der Begriff IP-Telefon Fragezeichen ins Gesicht schrieben tut. --Bobo11 (Diskussion) 18:31, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Man kann Mobilteile auch per WLAN verbinden oder das Smartphone mit Fritz-App als stationäres Telefon verwenden. --Magnus (Diskussion) 18:30, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten
n IP-Telefon verbindet sich selbst mit dem Server beim Telefon-Provider... es benötigt also keine besondere Hilfe von der Fritzbox... aber: wenn die Fritzbox selbst auch Kontakt zum Telefon-Server beim Telefon-Provider hat, dann geht es nicht... aber ich denke mal, dass man der Fritzbox verbieten kann, dem IP-Telefon dazwischen zu pfuschen... aber mehrere Telefone gleichzeitig klingeln lassen geht mit IP-Telefonen wohl nich... --Heimschützenzentrum (?) 18:31, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Nun ja geht schon, aber nur wenn die an der selben VoIP-Basistation hängen. Es gibt heute nicht grundlos Funktelefon die im Set verkauft werden, die aus einer Basisstation und 1-3 Ladestationen. Das sind dann 2-4 Telefone die gemeinsam klingeln. Das gibt es aber auch in der "billigeren" Analog Variante, bei der dann halt die Basisstation an die Frizbox (oder was man sonst als Router hat) gestöpselt wird. --Bobo11 (Diskussion) 18:34, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@Bobo11: Deine Äußerungen sind leider nicht sachdienlich. @Homer Landskirty: Bei der Fritzbox verbindet sich ein IP-Telefon nur mit der Fritzbox, nicht mit dem Telefonanbieter direkt. Die Fritzbox unterstützt Hauptanschlüsse in Analog- ISDN- und VoIP-Technik und angeschlossene Telefone in Analog- ISDN-, VoIP und DECT-Technik und zwar gemischt. Die Fritzbox setzt Protokolle und Datenströme um und lässt auch Internverbindungen zu. An meiner Fritzbox 7490 hängen z.B. ein ISDN-Telefon, zwei Analogtelefone, zwei DECT-Telefone und als VoIP-Telefon ein Nexus 5X mit FritzFon-App. --Rôtkæppchen₆₈ 21:02, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten
nich wenn ich der Fritzbox n Loch in die Firewall zementiert hab... *die Kelle abwisch* --Heimschützenzentrum (?) 21:16, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@Rotkäppchen in deinen Fall hängen aber alle Telefone an der selben Frizbox und somit an EINER Basisstation deswegen funktioniert das ja auch. --Bobo11 (Diskussion) 21:32, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Nö, imho muss man auch noch jedem Telefongerät eine Rufnummer zuordnen. Die Fritz kann verschiedenen Telefonen verschiedene Nummern zuweisen. Nur wenn ich allen die selbe Rufnummer zuweise, klingeln bei Anruf auch alle gleichzeitig. Erg: Bei meiner 7490 kann ich jedem Telefon mehrere Nummern zuweisen. --Ian Dury Hit me  22:01, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Und ganz nebenbei denke ich, dass Käppchen jedenfalls auch deinen ersten Beitrag zum Thema meint. Der Fragesteller weiß, was die Fritz alles beherrscht, das musstest du nicht mit einem Beitrag erklären. -- Ian Dury Hit me  22:11, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Die Fritz!Box spielt sehr gut die Telefonanlage. Sie emuliert Analoganschlüsse und einige haben eine DECT-Basisstation mit eingebaut. Gigaset und andere kompatible Telefone lassen sich direkt auf die DECT-Basisstation der Fritz!Box verbinden. Dadurch bleiben die TAE-Buchsen auf der Rückseite frei, bzw. können für andere Geräte benutzt werden. Die Gigaset- oder sonstige DECT-Telefone benötigen nur noch ihre Ladeschale. WLAN benötigt relativ viel Strom. WLAN-Telefone müssen daher öfter geladen werden als DECT-Telefone. Beim WLAN-Telefon ist der VoIP-Client im Telefon. Hier wird aber die Fritz!Box konfiguriert und sie macht den VoIP-Client zum Provider und bindet die DECT-Telefone und TAE-Anschlüsse darüber an. Das WLAN-Telefon wäre dann empfehlenswert, wenn ein unabhängiger VoIP-Provider für dieses Telefon benutzt wird. Das kann sich für abgehende Auslands- und Mobilfunkgespräche lohnen, wenn viel telefoniert wird, hat aber mit dem Telefonprovider, von den das DSL bereitgestellt wird nichts zu tun. Dabei wird die Fritz!Box nur als WLAN-Router benutzt. Es gibt eine App fürs Smartphone, die über das WLAN telefonieren kann, wohl auch über die Fritz!Box. --Hans Haase (有问题吗) 20:04, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Was Haase mit "emuliert...." sagen möchte ist, dass du künftig immer VoIP telefonieren wirst. Ich habe meinen Schwiegereltern wieder die Gigasetbasis an die TAE geklemmt. Der AB ist einfach komfortabler zu bedienen, als der der Fritze, die zwar eine Aufnahme blinkend anzeigt, allerdings an einem Ort steht, wo man es nicht sieht und zudem zum abhören der Nachricht angerufen werden will. -- Ian Dury Hit me  20:29, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Nimm lieber das DECT-Telefon. Hintergrund: DECT ist von Anfang an auf energiesparen optimiert, damit das Handgerät ein paar Tage mit einer Ladung benutzt werden kann. Der angepstrebre Kundekreis wäre in den 90er Jahren nicht bereit gewesen, viel Geld für ein Gerät auszugeben, dessen Akkus alle paar Stunden leer gewesen sind. Bei WLAN stand die PC-Anwendung im Vordergrund, sprich: schnelle Datenübertragung, um dem kabelgebundenen LAN ebenbürtig zu sein. Auf Energieeffizienz wurde bei der WLAN-Entwicklung kaum Wert gelegt. WLAN-Telefone müssen daher entweder per Netzteil (bei Tischgeräten) versorgt werden oder der Akku am Tagesende wieder aufgeladen werden. -80.146.228.75 08:30, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten

DECT wurde speziell für die Betriebsart Fernsprechen entwickelt. CAT-iq ist nur auf DECT draufgesatteltes Internet. Bei WLAN/IP-Telefonie ist es gerade andersrum. Zuerst war da Ethernet für reine paketorientierte Datenübertragung, inklusive Internet. Später wurde das drahtlos. Als nächstes kam IP-Telefonie, die spezielle Anforderungen an das zugrundeliegende Netz stellt, um störungsfreie Sprachqualität zu erzielen. DECT wurde von vorneherein auf Echtzeitübertragung ausgelegt. Außerdem sind DECT-Telefone ruckzuck konfiguriert und müssen nicht erst mit vielen kryptischen Zahlen gefüttert werden, um zu funbktionieren. --Rôtkæppchen₆₈ 09:02, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
+1. Wir hatten vorher unsere analogen Gigasets an der FritzBox hängen, jetzt haben wir nur noch DECT-Telefone (teils Gigaset, teils FritzFon). Funktioniert hat beides; der große Vorteil, wenn man die FritzBox direkt als DECT-Basisstation nutzt, ist, dass Einstellungen für alle Telefone nur noch zentral an der FritzBox vorgenommen werden müssen, alle Telefone auf dieselben Telefonbücher, Anrufbeantworter usw. zugreifen können und man kein Einstellungsgefrickel mehr an den einzelnen Telefonen bzw. Basisstationen hat. Zusätzlich kann man über FritzFon noch seine Smartphones als Festnetz-Handteile einrichten, das ist aber mMn eher für Leute, die sowieso ständig das Handy in der Hand haben oder zu faul sind, aufzustehen und zum nächsten Schnurlostelefon zu gehen. --Jossi (Diskussion) 11:28, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Naja, früher hab ich immer drei Geräte ins Badezimmer mitgenommen: Meinen Wecker, mein analoges CT1+-Schnurlostelefon und mein en:Nokia 2110 ohne Echtzeituhr. Jetzt brauch ich nur noch mein Smartphone. --Rôtkæppchen₆₈ 01:18, 6. Nov. 2016 (CET) Beantworten
Gut, ich ergänze „oder die gerne in der Badewanne telefonieren“. :-) --Jossi (Diskussion) 12:52, 6. Nov. 2016 (CET) Beantworten
Ich hab sehr gute Erfahrungen mit der Fritz!Fon-Serie (verschiedene Modelle) von AVM gemacht. Nicht die günstigsten, aber gute Sprachqualität (vor allem wenn das Gegenüber auch ein HD-Telefon hat) und vor allem lassen sich darüber alle Telefon- und viele weitere Funtkionen der Fritzbox steuern, vom Firmware-Update über das Ein/Ausschalten des Gast-WLANs bis zum Streaming von Musik von externen Festplatten oder Webradios auf's Telefon. Man kann aber auch beliebige andere DECT-Telefone verbinden, je nach Modell funktionieren dann aber halt nicht alle Extras. Die Basics wie Zugriff aufs Fritzbox-Telefonbuch, Anrufbeantworter verwalten usw. klappten aber bei einem Siemens Gigaset auch ganz gut. Ein spezielles IP-Telefon brauchst du nicht (es sei denn du hast schon 6 DECT-Telefone an der Box angemeldet, dann gehen natürlich per WLAN zusätzliche IP-Telefone). AVM bietet übrigens auch eine kostenlose App, mit der du dein Smartphone, sofern es im Heimnetz per WLAN mit der Fritzbox verbunden ist (oder extern über VPN) zum Festnetztelefon machen kannst. Gruß, --Mangomix 🍸 13:11, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

3. November 2016

Xynflon – fehlende Möglichkeit, um auf fehlende Worterklärungen hinzuweisen, wenn man nicht die Fähigkeit hat, Artikel zu erstellen

Ich bin nicht in der Lage, einen neuen Artikel über Xynflon zu erstellen, denn meine intellektuellen Fähigkeiten würden zum Ergebnis haben, dass der Artikel vom Moderator wieder gelöscht würde. Es ist aber wohl ein Mangel im Wikipedia-System, dass man kein Werkzeug hat, um in einem solchen Falle mitzuteilen, dass ein Artikel fehlt. Xynflon ist eine Beschichtung für Campingbratpfanne, die hochwirksam antihaft sein soll. Gefunden bei Pearl. Ich finde, wer das kann, darf gerne einen Artikel dazu erstellen. --46.5.247.74 17:46, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Das liegt nicht an deinen intellektuellen Fähigkeiten, sondern schlicht daran, dass Produkte, die es nur im Kinkerlitzchen-Ramschversand gibt, für ein Lexikon zweifellos irrelevant sind. -- Janka (Diskussion) 17:58, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Und wenn ich das richtig sehe, handelt es sich bei Xynflon um einen Markennamen für eine Teflonbeschichtung. -- Janka (Diskussion) 18:01, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
(BK)Google Xynflon liefert bei mir als allererstes einen Treffer der Herstellerwebsite, der verrät, dass es sich bei dem Produkt um eine Antihaftbeschichtung aus PTFE handelt, also im Prinzip eine Teflonpfanne mit einem anderen Markennamen. --Rôtkæppchen₆₈ 18:03, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich hab mal eine Weiterleitung von Xynflon auf Polytetrafluorethylen angelegt. --Mauerquadrant (Diskussion) 19:00, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Sehr vielen Dank für Eure Bemühungen. (nicht signierter Beitrag von 46.5.247.74 (Diskussion) 00:34, 6. Nov. 2016 (CET))Beantworten

Allumfassende Physik

Moin. Andere Frage. Ich hab das Argument schon mal irgendwo gehört, konnte aber nicht aufhören immer mal wieder dran zu denken. Es heißt ja das Naturwissenschaften irgendwann mal alles erklären. Nehmen wir jetzt mal ich pflanze einen Baum, dann schneide ich ein Teil von ihm ab und Pflanze ihn woanders hin und lasse ihn wieder wachsen. Nun weiß ich als Mensch das es ein anderer Baum ist, ein Physiker könnte das aber nicht, weil der Baum exakt gleich ist in DNA und allem anderen. Wo ist das Problem?--85.181.199.188 20:44, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Es heißt ja das Naturwissenschaften irgendwann mal alles erklären wo heißt das so? Und Deine Frage verstehe ich ehrlich gesagt nicht, Wo ist Dein Problem? --Elrond (Diskussion) 20:51, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Wieso weiß ich als Mensch das es nicht der gleiche Baum ist, aber ein Physiker wird sagen das es der gleiche Baum ist.--85.181.199.188 20:54, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Du kennst ja seltsame Physiker. Zuständig ist hier der Biologe. Und der sequenziert nicht zuerst die DNA des Baumes, sondern stellt nach Augenschein (Form,. Größe, Rinde, Blätter usw.) die Art fest, gegebenenfalls noch das Geschlecht. Dann kann er auch den einzelnen Baum, hier also jeden der beiden Bäume nicht nur als Individuum beschreiben, sondern auch zu den Ursachen der sichtbaren Unterschiede was sagen, Wuchs und Größe haben wss mit dem Boden zu tun, Wuchsrichtung was mit dem Wind, dann sind Folgen von Krankheiten und Befall oder Fraß zu erkennen. Der Biologe wusste schon lange vor der Entdeckung der DNA, dass kein Baum einem anderen gleicht. Auch wenn es genetisch derselbe ist, ist es eben nicht der gleiche. Wermalda (Diskussion) 21:16, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
85.181.199.188 meint den Physiker hier (5. v.l.). --Rôtkæppchen₆₈ 21:19, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
(BK)Das ist eine reine Definitionssache. Du erklärst einen genetisch identischen Klon willkürlich als „anders“ und erwartest von Deinem Physiker, auf noch zu klärende Art und Weise zu einem anderen Ergebnis zu kommen. Du könntest ebensogut erklären, beim Baum und seinem genetisch identischen Klon handele es sich um zwei Teile desselben Baumes. Insofern bist Du allein für Deine Definiton von anders oder nicht, vollkommen unabhängig davon auf welches Ergebis Dein Physiker kommt und wie er auf das Ergebnis kommt. Siehe auch Henne-Ei-Problem. --Rôtkæppchen₆₈ 21:17, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Wo haben ich von "meinem Physiker" gesprochen oder davon das ich etwas von ihm erwarte? Komisches Verständnis.--85.181.199.188 21:26, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Mit Deinem Physiker meine ich jene ontologische Entität, die Du in Deinem Eingangsbeitrag als „ein Physiker“ bezeichnet hast. --Rôtkæppchen₆₈ 21:32, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich meine ja gerade das was Wermalda sagt. Als Biologe wäre es ein anderer Baum. Aber wenn ein Physiker die Bäume untersucht wird er verstellen das beide gleich sind. Also wieso kann ich als Mensch Dinge unterscheiden die physikalisch aber gleich sind?--85.181.199.188 21:49, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Wenn Du von einer allwissenden Naturwissenschaft ausgehst, solltest Du in Deinem Gedankenexperiment auch einen allwissenden Wissenschafter zugrunde legen. Der würde den beiden Bäumen unter anderem auch Koordinaten geben und z. B. dadurch erkennen, dass es nicht der selbe Baum ist. PS: Wenn man gedanklich mit identen und nicht identen Objekten experimentiert, sollte man sprachlich zwischen den Wörtern der gleiche und der selbe unterscheiden.--193.80.32.42 22:27, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ist vielleicht eher der Universalienstreit gemeint? (In etwa: "Gibt es eine sinnvolle Kategorie "Bäume"? Denn es gibt ja keine zwei Bäume, die sich genau gleichen.") Jedenfalls bin ich Physiker und kann relativ problemlos zwei Bäume unterscheiden. Sogar wenn es Klone sind. --Expressis verbis (Diskussion) 22:35, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Nebenbei: Nun weiß ich als Mensch das es ein anderer Baum ist, ein Physiker könnte das aber nicht - nach dieser Definition wäre ein Physiker also kein Mensch?! --Elrond (Diskussion) 23:07, 3. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Ich als Mensch erkenne einen Baum ja nicht daran aus welchen Atomen er besteht, d.h. nicht an seinen physikalischen Eigenschaften. Sondern weil ich halt weis wie ein Baum aussieht.--85.181.199.188 00:15, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Das erinnert mich an das Schiff des Theseus. Ein Physiker würde natürlich einen Unterschied feststellen, solange er dazu in der Lage ist, es also messbare Unterschiede gibt. Genauso aber ein normaler Mensch. Auch er würde bei gleichem Aussehen nicht wissen, dass der Baum anders ist. Wie denn auch? Außer natürlich er beobachtet den Vorgang (unfair gegenüber dem Physiker, der das nicht tut), dann wären wir beim Thema des verlinkten Artikels... --StYxXx 03:52, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten

„Es heißt ja das[s] Naturwissenschaften irgendwann mal alles erklären.“ Hier werden die Prämissen für die Frage schon selbst fragwürdig. Naturwissenschaften erklären nicht „irgendwann mal alles“ sondern sie entwerfen und diskutieren Hypothesen und Erklärungsansätze. Diese gelten, weil wir sie glauben, und oft nur eine begrenzte Zeit und nicht, weil sie alles erklären. Dies umso mehr, wenn wir einen kritischen Blick in die Wissenschaftsgeschichte werfen. Man denke z.B. nur an die widerliche Behandlung, die Alfred Wegener von seinen Wissenschaftlerkollegen erleiden musste. (Mehr über den systemalen Hintergrund „wissenschaftlich“ begründeter Ablehnung von Erkenntnissen ist z.B. vergnüglich zu lesen bei Claudio Hofmann: Smog im Hirn: Von der notwendigen Aufhebung der herrschenden Wissenschaft, Päd. extra Buchverlag, Weinheim 1981, ISBN  9783887040079.) Und „irgendwann mal alles“ werden Naturwissenschaften gewiss nicht befriedigend erklären können. Wir sind uns ziemlich sicher, dass ein Rest Unerklärbares bleiben wird. Nicht umsonst flüchten wir uns, (spätestens, seit unsere Vorfahren sprechen gelernt haben), in alle möglichen konstruierten Glaubenssysteme, um die Fragen ohne Antwort ertragen zu können – das Warum, Geburt, Tod, das Gute und das Böse, das Glück und das Schicksal, wenn uns die Fußtritte des Lebens schmerzen. Immer gibt es physikalische, chemische, neurologische oder wie auch immer geartete Erkenntnisse, aber es bleibt ein Rest.
Das Baum-Problem ist imho recht übersichtlich: Man erhält falsche Antworten, wenn man Fragen falsch stellt. Ein Wissenschaftler kann zwei Baumproben untersuchen und vergleichen und feststellen, dass die Ergebnisse und gemessenen Werte für beide Proben identisch sind. Er kann daraus auch schließen, dass die beiden Proben von dem gleichen Baum stammen. Dies ist so formuliert völlig richtig, denn das Material des zweiten Baumes ist ja von dem ersten Baum gewonnen. Der Wissenschaftler kann aber nicht ausschließen, dass von dem ersten Baum ein Steckling genommen und an anderer Stelle gepflanzt wurde. Er kann also über den Herkunftsort der beiden Proben nur etwas referieren, wenn dieser Ort beim Nehmen der Proben protokolliert wurde. Das ist übrigens eine übliche wissenschaftliche Vorgehensweise.
Wenn du also den Steckling geschnitten und daraus an anderer Stelle einen Baum gepflanzt und von beiden Bäumen Proben genommen hast, dann weißt du etwas über den Herkunftsort der Proben und dass er sich unterscheidet, dass du also nicht zwei Proben von dem selben Baum an einem Standort genommen hast. Der Wissenschaftler könnte einen Unterschied hinsichtlich der Standorte seiner Proben erst erkennen, wenn der Standort selbst, also die Lage, die Besonnung und Beschattung, die Beschaffenheit des Bodens und die Versorgung mit Nährstoffen und Wasser in der Probe des zweiten Baumes signifikante abweichende Spuren hinterlassen hätte.
„Wo ist das Problem?“ Es fehlt die verständliche, zielführende Fragestellung. Die Frage: „Warum erkennt der untersuchende Wissenschaftler durch seine Untersuchung nicht, dass die zweite Probe von einem aus einem Steckling des ersten Baumes gezogenen zweiten Baum an einem anderen Standort handelt?“ wäre zu beantworten: „Weil er die Proben nicht selbst genommen hat, weil er beim Nehmen der Proben nicht dabei war. (Ansonsten ist es eine Frage der Zeit, bis die Probe von dem zweiten Bau gezogen wird und eine Frage des Ausmaßes der Untersuchung der Proben, bis man den Unterschied erkennen kann.) Die Frage: „Warum erkennt der Mensch, der die beiden Proben besorgt, dass sie von zwei unterschiedlichen Standorten stammen?“ ist noch einfacher zu beantworten: Weil er die Proben besorgt hat, weil er dabei war. Es lassen sich durch die Untersuchung einer Baumprobe sicherlich auch Rückschlüsse auf den vermutlichen Standort ziehen. Das hat aber wie gesagt Grenzen. Ein weiteres Problem ist deshalb die falsche Prämisse, dass ich mit den Untersuchungsmethoden eines Labors alles über den untersuchten Gegenstand erfahre. Über den genauen Standort der Proben des vorgestellten Szenarios könnte man wahrscheinlich nur spekulieren, wäre es nicht beim Entnehmen der Proben protokolliert. Auch Biologen verlassen wie andere Wissenschaftler manchmal ihre Labors und gehen in die weite Welt hinaus, um Proben zu entnehmen... Die Standorte deiner beiden Bäume wären dann sogenannte Probenbegleitdaten. --2003:46:A11:9A00:C8A0:FE19:8191:AA4B 04:01, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
(BK) Möglicherweise übersiehst du den Unterschied zwischen Stoff und Körper? Wenn du einem Physiker zwei Proben des gleichen Stoffes gibst, wird er durch Untersuchung der Stoffeigenschaften (Dichte, Leitfähigkeit, Emissionsspektrum usw.) zu dem Schluss kommen, dass es sich um den gleichen Stoff handelt. Ein Baum ist aber kein Stoff, kein ungeordneter Haufen DNA, sondern ein komplexes Gebilde aus Stoffen und einzelnen Molekülen, deren Anordnung entscheidend ist. Deshalb sind zwei Bäume nicht gleich, auch wenn sie die gleichen Stoffe und Atomsorten enthalten. Dem Physiker ist das genauso klar wie allen anderen.
Oder anders: Ein reiner Atomphysiker würde womöglich an der Unterscheidung der Bäume scheitern, weil er nur die vorkommenden Atomsorten identifiziert. Die Physik behandelt aber nicht nur Atome, sondern auch Eigenschaften wie Masse, Volumen, Verformbarkeit..., und darin unterscheiden sich die Bäume natürlich. --Katimpe (Diskussion) 04:06, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
„Alles erklären“. Was bedeutet das? Geschichtliche Vorgänge wird die Naturwissenschaft nicht aufdecken können und die Geisteswissenschaft auch nicht, wenn sie vergessen, verloren, geheim oder gefälscht sind. Ich verstehe die Frage so, dass Fragesteller die Geschichte des Baumes kennt, sie aber für sich behält und niemandem verrät. Dann fehlen eben Informationen, die zur Erklärung notwendig sind. --Pp.paul.4 (Diskussion) 09:04, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
...ein Physiker könnte das aber nicht, weil der Baum exakt gleich ist in DNA und allem anderen. Allerdings ist an einem anderen Standort die Bodenbeschaffenheit anders, und das kann man anhand von Proben des Baumes herausfinden. Bestimmte Mineralien und Elemente werden in unterschiedlicher Zusammensetzung im Holz gespeichert. Wenn man also eine Karte der Bodenbeschaffenheit hätte und wüsste, wie sich das auf den wachsenden Baum auswirkt, könnte man sie unterscheiden und zuordnen. Das ist aber eher ein Job für Biologen oder Chemiker - wobei Biologie und Chemie im Prinzip natürlich Teilgebiete der Physik sind :) --Expressis verbis (Diskussion) 09:18, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Dann werde ich mal weiter-philosophieren: wenn ich bei den Flachländern (Flatland), die nur 2 Dimensionen kennen, meine Hand reinstecke, sehen die 5 Fleischkreise. Sie werden feststellen, dass das alles das gleiche (selbe) Fleisch ist, aber sie werden keinen Zusammenhang zwischen den Fleischkreisen erkennen können. Und wir leben in einer 10-dimensionalen Welt (https://de.wikipedia.org/wiki/Stringtheorie#Historische_Entwicklung). Daher ist es durchaus möglich, dass *eine* Birke so in unsere 3D-Welt reinwächst, dass es für uns aussieht wie viele verschiedene Birken. --J-m.s 2.246.129.152 11:30, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Meine Güte, that's not even wrong.--Foreade (Diskussion) 11:41, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Man könnte auch in einem Gedankenexperiment mit dem Schiff des Theseus zu Ernst Mach fahren, um zu erfahren: "Alles ist eins", was wiederum auf den Dicken Lächler (oder noch früher) zurückgeht.
Trivial gesagt: Wenn ich irgendjemandem richtig kräftig in den Hintern trete, tut mir das auch irgendwo ein bissl weh ... Play It Again, SPAM (Diskussion) 12:36, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Geht es um Ununterscheidbare Teilchen? Die Fragestellung suggeriert, dass nein, aber man weiß ja nie … --Chricho ¹ ² ³ 16:08, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Oder geht es um Kindel? Bevor Fragesteller Erklärungen verlangt, sollte er zuerst mal seine Frage erklären. --Pp.paul.4 (Diskussion) 18:26, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Der linke und der rechte (vordere\hintere; ältere erste\jüngere zweite) Baum? --217.84.67.89 16:03, 6. Nov. 2016 (CET) "Alles erklären" taucht oft im Zusammenhang mit einer ``Formel für Alles´´, einer Großen Vereinigten Theorie der Vier Grundkräfte (GUT) in der Physik auf. Das darf man nicht ganz wörtlich nehmen, da - selbst, wenn eine gefunden wird - sie (zwar ein grundlegender, aber immer noch) abstrakter Baustein wäre, auf den man Phänomene und Wechselwirkungen im Universum (jeweils) zurückführen könnte. ``Alles erklärt´´ wäre damit aber noch lange nicht .. auch eine funktionierende abstrakte Theorie ist nicht zwingend auch verständlich, anschaulich, durchschaubar, z.B. die Vorgänge in der Quantenwelt. --217.84.67.89 16:11, 6. Nov. 2016 (CET) Bzgl. "derselbe" vs. "der gleiche" s.a. Identität. --217.84.67.89 16:18, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

4. November 2016

Erbschaftsteuer

--62.46.180.53 11:11, 4. Nov. 2016 (CET) Erbschaftsteuer :Wir haben hier in Österreich eine Erbschaft erhalten. Wir sind Deutsche Staatsbürger und sind in Deutschland mit einer Postalischen Anschrift gemeldet .(keine Wohnung ) Ein Deutsches Finanzamt möchte , dass wir die Erbschaft offen legen und verlangt von uns eine entsprechende Erbschaftsteuer . Wie verhalten wir uns und welche rechtlichen Möglichkeiten sind gegeben ?. Mit freundlichen Grüßen ManfredBeantworten

1. Erbschaftsteuer in Deutschland#Persönliche Steuerpflicht und Umfang lesen. 2. Zu einem Steuerberater gehen. Erbschaftsteuer in Deutschland sollte im Übrigen zu Erbschaftssteuer (Deutschland) verschoben werden. --BlackEyedLion (Diskussion)
Wie BlackEyedLion bereits sagt: Das geht über eine Auskunftsfrage weit hinaus. Anstelle eines (deutschen) Steuerberaters käme durchaus auch ein in Erbrecht bewanderter Anwalt in Frage (es gibt Fachanwälte dafür).
In Deutschland gemeldet werden übrigens Wohnsitze, keine Postadressen. Nach den möglichen Konsequenzen dieser Fehlbeurteilung des deutschen Melderechts kann man den Anwalt dann am Rande gleich mitbefragen.
In jedem Falle ist Eile geboten - im Erbrecht laufen Fristen. Sagt euch aber auch der Anwalt. --Snevern 11:46, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@BlackEyedLion: Wenn, dann Erbschaftsteuer (Deutschland), denn die deutschen Steuersbehörden mögen kein Fugen-s. --Rôtkæppchen₆₈ 12:21, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Der Manfred meint mit postalischer Adresse ohne Wohnung vermutlich die Meldeadresse:--2003:75:AF09:A300:7D16:4267:AEF0:26D6 14:44, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Eine Meldeadresse ohne Wohnung? Sowas ist aus Sicht des Melderechts eine Scheinanmeldung - und damit ein Gesetzesverstoß. --Snevern 17:32, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Nicht überall und dort ist es üblich den Wohnsitzlosen Papiere auszustellen, mit Anschrift "Im Stadtgarten" oder "Rathausbrunnen". Zwischenzeitlich gilt auch nur noch der Wohnort. --2003:75:AF70:1400:E8C5:60C3:731B:7DBB 06:39, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Falls "nicht überall" auf die landesrechtlich unterschiedlichen Bestimmungen hinweisen soll: Das ist Vergangenheit. Es gibt inzwischen ein Bundesmeldegesetz. Danach hat sich anzumelden, wer eine Wohnung bezieht, und abzumelden, wer aus der Wohnung wieder auszieht (§ 17 BMG). Auch Wohnsitzlose haben natürlich Papiere (z.B. Ausweis, Reisepass, Führerschein), aber mit einem Wohnsitz gemeldet sind sie in der Regel nicht (wenn nicht jemand ihnen einen Wohnsitz zur Verfügung stellt und die erforderliche Wohnungsgeberbescheinigung ausstellt - geschieht das nur zum Schein, sind wir dort, wo wir angefangen haben: beim Gesetzesverstoß). --Snevern 13:13, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Das BMG ist mir bekannt, es muss sich jeder ohne festen Wohnsitz im Einklang und gesetzeskonform mit dem BMG bei einer Meldebehörde (seiner Wahl) 1 Mal registrieren lassen und erhält dort auch eventuell gewünschte Ausweispapiere. Die Wohnung ist dann die Gemeinde in der er sich (gerade) aufhält, er muss nicht länger dort verbleiben. Die Rubrik/Spalte Wohnung ist offen zu lassen. Grundbedingung ist, dass er selbst bei der Meldebehörde erscheinen muss. Da das höchstrichterlich bestätigt wurde, ist das keine Scheinanmeldung.--2003:75:AF09:1A00:C505:8617:DFD0:5059 08:22, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Hast du eine Fundstelle, aus welcher Vorschrift sich die von dir erwähnte Meldepflicht für Obdachlose ergibt? Am besten die höchstrichterliche Entscheidung gleich dazu, das wäre toll. Danke im voraus. --Snevern 20:34, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ja, das dachte ich mir. --Snevern 22:53, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Wozu wachsen wir?

Die Überschrift mag vielleicht den einen oder anderen irritieren, aber die Frage ist durchaus ernst gemeint: Was ist eigentlich der evolutionäre Sinn körperlicher Wachstumsprozesse? Ist das nur eine Nebenerscheinung anderer, vorrangiger [hormoneller] Entwicklungen oder hat das Wachstum als solches womöglich eine oder mehrere spezifische Funktionen?--Hubon (Diskussion) 13:08, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Was wäre denn die Alternative, die dir vorschwebt? Mit der Größe eines Babies auskommen? Mit einer Größe von 1,75 geboren werden? --Eike (Diskussion) 13:14, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Wenn sich durch X ein besserer Fortpflanzungserfolg manifestiert, dann wird X durch die evolutionäre Selektion bevorzugt. X ist auch das Körperwachstum. Gegenüber Oskar Matzerath ist ein 1.50 grosser Mensch überlegen, etwa im Konkurrenzkampf um Ressourcen. Gegenüber einem 1.50 m grossen Mensch ist wiederum einer überlegen, der 1.70 m gross ist. Irgendwann trifft man auf eine Limite - ein 10 m grosser Mensch bräuchte sehr viel Nahrung, um seinen Riesenkörper mit Energie zu versorgen. In der Natur gibts eben nie eine perfekte Lösung, sondern nur eine, die gut genug ist.--Keimzelle talk 13:18, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
(BK) In diesem Fall ist die Antwort wirklich mal einfach. Jedes neue komplexe Lebewesen fängt mit einer Zelle an. Also muss es wachsen, um zum Mehrzeller zu werden. In der ersten Stufe tut es das in der Regel in einem Ei oder im Körper der Mutter. Da ist natürlich kein Platz für die volle Körpergröße eines erwachsenen Lebewesens. Daher schlüpft es aus dem Ei bzw. wird geboren, wenn es gerade groß genug ist, um überlebensfähig zu sein. Und wächst dann weiter, bis es seine »eigentliche« Größe erreicht hat. Es steckt also weniger evolutionärer Sinn als praktische Notwendigkeit dahinter. Rainer Z ... 13:45, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Weiterer Gedanke: Natürlich könnte ein Mensch bis zur Hälfte seines Erwachsenen-Gewichts im Mutterleib heranreifen. Aber dann wäre die schwangere Mutter etwa so bewegungsunfähig wie eine Termiten-Königin. Da ist auch eine "Abwägung" zwischen Extremen: Ein möglichst fertig entwickeltes Baby ermöglicht es, dass es direkt nach der Geburt mit den Erwachsenen auf Fussmärschen mithalten kann, aber dann könnte die Mutter selbst kaum vor einer Gefahr fliehen. Und ein extrem kleines Baby würde bedeuten, dass eine Mutter jeden Monat Kind gebären könnte, aber dieses müsste dann umso länger und aufwändiger von der Mutter gepflegt werden. Siehe auch den Unterschied zwischen Nesthockern und Nestflüchtern bei Tieren. Es gibt also zwangsläufig einen Unterschied zwischen Geburtsgrösse und Erwachsenengrösse, und dieser kann nur durch eine unterschiedlich lange Wachstumsphase überbrückt werden. Siehe auch: Kiwis, die verhältnismässig grosse Eier legen, und Pandas und Beuteltiere, bei denen es umgekehrt ist. http://news.nationalgeographic.com/2015/08/150828-baby-mammal-size-differences-panda-kangaroo-science/ --Keimzelle talk 13:32, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich danke euch. Allerdings bleiben folgende Fragen/Einwände: @Keimzelle: Kleinheit kann doch umgekehrt genauso auch ein evolutionärer Vorteil sein, nicht? Man denke bspw. an bessere Fluchtmöglichkeiten... @Rainer Z: Was heißt eigentliche Größe? Nach welchem Zweck bestimmt sich das?--Hubon (Diskussion) 14:59, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Besser jagen, schlechter gejagt werden können fallen mir da ein. --Eike (Diskussion) 15:06, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ob etwas (Kleinheit, Farbe, Intelligenz...) ein Vorteil ist, entscheidet sich immer an der Umwelt, in welcher das Lebewesen lebt. Intelligent zu sein kann etwa ein Nachteil sein! Dies etwa, wenn intelligentere Individuen keinen höheren Fortpflanzungserfolg erfahren, aber der Aufbau von Hirnmasse jedoch Ressourcen kostet. Kleine Lebewesen wie Fruchtfliegen können sich zum Beispiel sehr schnell vermehren, und ein Überangebot an Nahrung viel besser nutzen als es zum Beispiel Blauwale könnten. Die Lotka-Volterra-Regeln berühren zum Beispiel eine solche Situation, in welcher Hasen sich schneller fortpflanzen (und ein Überangebot an Nahrung schneller ausnutzen) als ihr Feind, der Luchs.--Keimzelle talk 15:18, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Und - die Langzeitwirkung industrieller Ernährung - insbesondere der Verzehr von Fleisch von Massentierhaltung, die mit Wachstumshormonen behandelt wurden - ist noch nicht prominent untersucht worden. Wenn man weiß, dass einige Wachstumshormone im Körper nicht metabolisiert werden, sondern sich etwa im verzehrten Muskelfleisch halten eigentlich verwunderlich. Dass würde auch den Wachstum vor allem in den industrialisierten Ländern zum Teil miterklären (Schuhgröße 50 aufwärts kommt immer häufiger vor).--KarlV 15:34, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Vielleicht noch präziser: Wir wachsen auch, damit die Geburt weniger Probleme bereitet. Die Geburt eines Menschen ist nur bis zu einer bestimmten Kopfgröße möglich. Das Kind kann nur mit einem Kopfdurchmesser von ca. 10 cm durch den Beckenboden hindurchgleiten. Daraus resultiert, dass sehr viele Dinge in einer für Säugetiere ungewöhnlich langen Zeit hinter dem Geburtskanal und nach der Geburt stattfinden müssen. Einige Theorien bringen das auch in einen Zusammenhang mit unserer Sozialität. Es mag biologische Formen geben, die im Verhältnis wesentlich weniger wachsen, aber die schleppen meist auch nicht so viel Gehirnmasse mit sich herum (man merkt es uns vielleicht manchmal nicht an, aber da sind wir schon etwas außergewöhnlich). Im Prinzip geht es am Anfang eines Lebens aber immer auch um den Weg bis zum Eintritt in den „Ernst des Lebens“. Würde ein Vogel aus einem Ei schlüpfen und dann gleich fliegen können, so wäre ein sehr großes Ei nötig. Aber wer legt schon gerne so große Eier? Andererseits kann ein Elefantenbaby relativ schnell stehen und laufen und wird dann aber sehr lange Zeit von der Gruppe geschützt. Die Kaulquappe braucht zwei Wochen Überlebensglück, damit daraus ein ordentlicher Laubfrosch wird. Hier wird das hohe Risiko in dieser Entwicklungphase durch die große Menge an Kauquappen ausgeglichen. Wichtig ist immer: Wo kommen wir her? Und dabei gilt: Auch Zwerge haben klein angefangen. --2003:46:A11:9A00:45FB:6796:E0B0:2F95 16:11, 4. Nov. 2016 (CET) Ergänzend: Was das Kombinieren und Austauschen der unterschiedlichen DNA angeht sind diese Prozesse natürlich einfacher und sinnvoller, bevor die Ergebnisse davon ausgewachsen und „fertig“, noch lieber und am besten: so gut wie noch garnicht gewachsen sind. Evolution geht ja nicht nur irgendwo hin sondern kommt auch irgendwo her. Es kann ja sein, dass wir nicht deshalb wachsen, aber es ist für eine Weiterentwicklung halt total praktisch. Wir wachsen also buchstäblich, um uns mal zu überragen. --2003:46:A11:9A00:7454:77A5:A532:2931 17:56, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@Hubo: Du vermischst deine Eingangsfrage nach dem evolutionären Sinn von Wachstum mit der Frage nach dem Sinn bestimmter Körpergrößen. Das eine hat mit dem anderen kaum etwas zu tun. Größe kann z. B. vor Fressfeinden schützen wie beim Elefant. Kleinheit kann bei Ressourcenknappheit günstiger sein (bei Insel-Populationen nicht untypisch). Unter Umständen schützt auch Kleinheit vor Fressfeinden – live zu beobachten bei Fischen, die durch Netze überfischt werden. Nur wer geschlechtsreif klein genug ist, um durch die Maschen zu kommen, hat eine Fortpflanzungschance. Es kommt halt auf die Umstände an. Aber wachsen tut jede Pflanze und jedes Tier, soweit der Bauplan Mehrzelligkeit vorsieht. Rainer Z ... 19:01, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Und auch Einzeller muessen wachsen, wenn denn nach einer Zellteilung die Nachkommen das doppelte Volumen der Mutterzelle haben wollen. Und wie Einzeller wachsen gibts uebrigens auch verschiedene Strategien: das Darmbakterium E. coli z.B. waechst weitgehend kurz vor / waehrend der Teilung (sodass die Zellen in der Population alle +/- gleich gross sind), waehrend Backhefe sprosst, also sich eine kleinere Tochterzelle an der Mutterzelle bildet und sich dann abloest. --Nurmalschnell (Diskussion) 19:47, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@Rainer Z: Danke für den wertvollen Hinweis! Das mit der evolutionär bedingten Körpergröße leuchtet mir durchaus ein – das hast du auch sehr gut und verständlich erklärt. Dass und wie lange Zellen wachsen bzw. sich vermehren und so einen immer größeren Organismus bilden, hängt mit der genetischen Codierung durch DNA bzw. RNA zusammen. Wie genau da aber die Info hineinkommt, wann Schluss mit der Zellvermehrung bzw. dem -wachstum ist, ist wohl noch nicht richtig geklärt, oder?--Hubon (Diskussion) 01:05, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@IP: Beim 2. Teil (Ergänzung) deines letzten Postings habe ich große Verständnisprobleme.--Hubon (Diskussion) 01:05, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Danke, dass du nachfragst. Ich versuchs nochmal. Der Gedanke ist: Betrachte ich uns Menschen und andere Lebewesen unter dem Aspekt der Evolution (woher, wohin), so spielt für die Weiterentwicklung der Spezies eine wichtige Rolle, dass unterschiedliche DNA miteinander vermischt wird (woher). (Es geht auch anders, aber die geschlechtliche Vermehrung führt (angeblich seit dem späten Proterozoikum) zu größerem Variantenreichtum und zu einer größeren Vielfalt, trägt nicht nur zum Arterhalt einer Spezies sondern auch zum Erwerb zusätzlicher Qualitäten bei (wohin). Wir, die wir in dem evolutionären Ausleseverfahren übriggeblieben sind, überragen gewissermaßen unsere evolutionären Vorläufer.
Logischerweise ist der Zeitpunkt für eine Kombination der elterlichen Geninformationen am günstigsten, bevor bzw. wenn das Wachstum gerade erst beginnt. Diesen Sachverhalt kann man zwar nicht als Ursache, Sinn oder Grund des Wachstums betrachten („Was ist eigentlich der evolutionäre Sinn körperlicher Wachstumsprozesse?“), aber die Tatsache, dass wir „klein anfangen“ und dann wachsen kommt diesem Teil der Prozesse der Evolution sehr entgegen. Die Evolution braucht also diesen frühen Zeitpunkt und das erst nachfolgende Wachstum, wenn die elterlichen DNA-Beiträge eine neue Variante, einen neuen evolutionären „Versuch“ ergeben sollen. (Zur Zellteilung, die eher auf Mutation angewiesen ist, um etwas Neues, Anderes zu produzieren, wurde oben schon eingegangen.)
Der Satz „Wir wachsen also buchstäblich, um uns mal zu überragen.“ ist zugleich auch ein Sprachspiel, weil wir ja nicht nur unsere Vorläufer hinsichtlich unserer Qualitäten überragen sondern auch individuell körperlich im Lebensverlauf größer werden, uns quasi selbst überragen (stimmt nicht ganz, im Alter schrumpfen wir wieder etwas). Die Tatsache, dass die Menschen offenbar grundsätzlich im Durchschnitt von Generation zu Generation immer größer werden (vgl. Körpergröße) spielt dabei eine untergeordnete Rolle, ist eher mitgewußt. --2003:46:A11:9A00:7454:77A5:A532:2931 03:19, 5. Nov. 2016 (CET) Nachsatz: Zur Kontrolle des Zellwachstums siehe z.B. hier und über Telomere populärwissenschaftlich hier. --2003:46:A72:1800:2D24:47CB:81D8:6B4D 03:37, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich danke dir ganz herzlich!--Hubon (Diskussion) 20:28, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Nicht nur wir. Alles, was existiert, muß erstmal "entstehen". Es gibt höhere Komplexität durch zB Zusammenschlüsse, (bloße Aneinanderreihung, Anhäufung), z.B. die Portugiesische Galeere, z.B. auf archaischer Ebene erste Vielzeller (z.B. Volvox), aber das ist (weiter ``oben´´ im Baum des Lebens) die Ausnahme. Üblicherweise sorgen Wechselwirkungen, insbesondere Anziehungskräfte dafür, daß etwas größer wird, wenn es entsteht. Bei Lebewesen kommen eben Zwischenstufen, Ei, Geburt, weiter wachsen, hinzu, bevor diese ``Entstehung´´ abgeschlossen ist (im Sinne alleine, als Individuum überlebens- und reproduktionsfähig zu sein). So, wie es (``am besten´´) funktioniert, halt. - [*Ich bitte daher darum, die ``irritierende´´ Frage zurückzunehmen lol*] --217.84.67.89 16:33, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Danke, aber was genau irritiert dich?--Hubon (Diskussion) 17:44, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
``Wo liegt der physikalische Sinn darin, daß die Sonne gelb ist?´´ - ``Wieso werden wir nicht als fertige Erwachsene geboren?´´ (Schon fertig angezogen, oder wie?) - Der Natur geht es nicht um Größe, .. [Beim schreiben gestrichen, muß es neutraler sagen:] In der Natur spielt die "Größe" nach dem gesamten Entstehungsprozess eine zweitrangige (auch wichtige) Rolle, "Größe bei der Geburt" ist nicht der Hauptfaktor, wenn ein Leben heranwachsen soll; und daß es wachsen muß, ist wohl unumgänglich, wenn es als befruchtete Eizelle oder Ableger anfängt neuer Organismus in spe zu sein. .. erstmal geht es darum, den Organismus überhaupt ``an Land´´ zu bringen. Ich habe nie erwartet, daß man erst geboren wird, wenn man erwachsen ist, so 'rum gesehen. Ein Teil des Werdevorgangs zum ``fertigen´´, selbständigen, überlebensfähigen Organismus kann außerhalb der Gebärmutter, außerhalb des Eies unter der Obhut sich kümmernder brütender, aufziehender Eltern stattfinden. Wie soll ein Organismus einen gleichgroßen erwachsenen (``fertigen´´) Nachkommen gebären können? Das geht nur, wenn er noch kleiner ist. Das ist so offensichtlich, daß die Frage absurd erscheint. Wären wir alle Zwerge, wären auch die Babys kleiner (nicht gleichgroß?! .. oder wie oder was?). Das anzuzweifeln ist so absurd, wie zu erwarten, daß eine Seifenblase .. plopp! schon mit fertiger Größe entsteht.   Schon bei der allerersten Zellteilung teilt sich die Zelle in zwei kleinere Zellen, die erstmal wachsen müssen, bevor sie sich erneut zu vier Zellen teilen können. --217.84.72.91 15:58, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Folge, die gegen den Goldenen Schnitt konvergiert

Gibt es eine formale Darstellung einer Folge, die gegen den Goldenen Schnitt konvergiert, beispielsweise für die der Fibonacci-Zahlen, die exponentiell ansteigen (Stimmt das?) und bei denen das Verhältnis von an+1/an sich an φ = 1.61803398875... annähert, je grösser man n wählt. Wie geht das formell?--Specialities57 (Diskussion) 21:24, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Steht doch eigentlich alles unter Fibonacci-Folge? --Prüm 21:30, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Verstehe deine Frage nicht ganz. Definiere doch einfach eine Folge (cn) mit cn := an+1/an. Die Folge (cn) konvergiert dann gegen den goldenen Schnitt. --Engie 17:16, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

und nennt sich dann Fibonacci-Folge oder Fibonacci-Reihe. Die Frage wurde doch hinreichend beantwortet. --Elrond (Diskussion) 17:38, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Laut Artikel heißt die Folge (a_n) Fibonacci-Folge, diese konvergiert aber nicht. Grüße --Engie 18:00, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
stimmt, falsch formuliert. Der Quotient der Folgeglieder konvergiert. Mein Fehler! --Elrond (Diskussion) 18:03, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Specialities57 möchte vielleicht eine explizite Darstellung der Fibonacci-Folge. Aber auch da wird ihm im Artikel geholfen: Fibonacci-Folge #Formel von Moivre/Binet. Allerdings benutzt diese den goldenen Schnitt. Vielleicht möchte er das vermeiden. --Digamma (Diskussion) 17:38, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Zum Beispiel die rekursive Folge   konvergiert gegen den goldenen Schnitt. Die ist doch hübsch ;-) -- HilberTraum (d, m) 18:26, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Genau genommen (extensional) hatten wir sie ja schon, aber natürlich hübsch. --Chricho ¹ ² ³ 20:25, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Wenn man Wurzeln mag, ist auch   hübsch … konvergiert auch gegen den goldenen Schnitt … -- HilberTraum (d, m) 22:17, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Die zweite ist aber unabhängig von der ersten?--Specialities57 (Diskussion) 14:00, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

5. November 2016

Frage zum Jugendschutzgesetz

Im § 4 des Jugendschutzgesetzes heißt es, der Aufenthalt in Gaststätten dürfe Kindern und Jugendlichen unter 16 Jahren nur gestattet werden, „wenn eine personensorgeberechtigte oder erziehungsbeauftragte Person sie begleitet oder wenn sie in der Zeit zwischen 5 Uhr und 23 Uhr eine Mahlzeit oder ein Getränk einnehmen“. Das heißt, jedes Kind darf tagsüber in jede Kneipe, um etwas zu essen oder zu trinken, richtig? Und nachts nur in Begleitung Erwachsener? Die Bestimmung scheint mir wenig sinnvoll zu sein, denn wozu geht man sonst in eine Geststätte, wenn man nicht eine Mahlzeit oder ein Getränk zu sich nehmen möchte, und nachts dürfen die Kiddies ja eh nicht draußen rumlaufen. --Φ (Diskussion) 09:17, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Zu diesen Örtlichkeiten haben Kinder und Jugendliche aufgrund besonderer Gefahrenlagen wie z. B. durch Alkohol-, Tabakkonsum oder Glücksspiel keinen uneingeschränkten Zutritt. [6] --Buchling (Diskussion) 09:38, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Warum steht dann in § 4 steht, dass sie reindürfen? --Φ (Diskussion) 09:46, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Natürlich dürfen sie rein. Auch Kinder haben Hunger, und es gibt viele Situationen, in denen von Mutti liebevoll bereitetes Mittagessen keine Alternative ist. Und dann dürfen Kinder dahin, wo es etwas zu essen gibt, nämlich in eine Gaststätte. Und dort dürfen sie sich zum Verzehr genau einer Mahlzeit und/oder eines Getränkes aufhalten. Sie dürfen es sich dort nicht gemütlich machen, Karten spielen, würfeln etc. Grüße Dumbox (Diskussion) 10:54, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
(BK)Seltsam kam mir das auch schon immer vor, ich interpretierte das dann so das der Gesetzgeber (damals) davon ausging das im Wirtshaus erst einmal gesoffen wird und Essen bzw. nicht-alkoholische Getränke eher mal die Ausnahme sind. Dann wäre das einigermaßen stimmig. @Buchling: Auch das ist heute gerade im dem Kontext eher skurril, die meisten von dem Gesetz heute Betroffenen können sich dpoch gar nicht mehr daran erinnern dass in Gaststätten geraucht wurde, und die leidigen Spielautomaten, die sind doch heute rein subjektiv betrachtet auch eher selten.--Antemister (Diskussion) 10:56, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Kinder dürfen beim Mittagessen im Restaurant kein Mau-Mau spielen? Wieso das nicht? --2.246.74.233 11:00, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@Dumbox (und 2.246), ja so was käme hin, wenn man Wirtshaus sagt ist vllt. eher interpretierbar um was es geht. Stundenlang in einer Rauchwolke am Stammtisch sitzen, schaffkopfen, eine Runde Bier nach der anderen kippen, so was sollte wohl gemeint sein. Aber das gibt es ja heute doch kaum noch.--Antemister (Diskussion) 11:06, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@2.246: Weil, wie Antemister schon angedeutet hat, Spielkarten schlimm sind. Die Formulierungen des Gesetzes wirken ein wenig antiquiert, da hat Antemister ebenfalls Recht. Das Szenario ist tatsächlich Saufen, Herumlungern und Glücksspiel, und das ist verboten. Etwas zu essen oder zu trinken aber nicht. Eine weitere Ausnahme gibt es übrigens, auch das wirkt für manche wohl aus der Zeit gefallen, für Kinder auf Reisen. In Vorhelikoptermamazeiten gingen Kinder nämlich auch mal alleine wandern, und dann durften sie sich auch länger im Wirtshaus aufhalten. Grüße Dumbox (Diskussion) 11:20, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Auch wird man noch Minderjährige allein "auf Reisen" finden. Aber auch da wirkt das Gesetz heute eher skurril, den heutzutage wird sich der entsprechende Personenkreis eher in Fastfoodrestaurants finden wo es Alkohol und Glücksspiel gar nicht gibt und man auch nicht rumlungert. Gesetzesänderungen hin oder her, das JÖSchG ist von 1951...--Antemister (Diskussion) 12:49, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Mag sein, dass es Fastfoodrestaurants ohne Alkohol gibt, es gibt sie aber auch mit, wenn die Immobilie der Brauerei gehört. Außerdem gibt es Fastfoodrestaurants nicht in jedem Kuhkaff, aber „normale“ Gastwortschaften mit Passivrauchen, Alkohol, illegalem Glückspiel und Vorführung von Videofilmen geringen pädagogischen Werts. --Rôtkæppchen₆₈ 15:26, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Sind denn Fastfoodrestaurants, die keinen Alkohol ausschenken, keine Gaststätte im Sinne des Jugendschutzgesetzes? Was Passivrauchen betrifft: Gibt es noch Bundesländer ohne Rauchverbot? --Digamma (Diskussion) 17:14, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ohne Alkoholausschank und ohne selbst kochen ist man gar nichts, da muss man sich nicht einmal an die Sperrzeiten halten und braucht auch keine Konzession. Das weiss aber fast kein Wirt. --2.246.74.233 18:54, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Es gibt noch Bundesländer mit eingeschränktem Rauchverbot, z. B. Berlin. Gaststätten bis zu einer bestimmten Größe, die keine warmen Mahlzeiten servieren, dürfen das Rauchen gestatten, größere in separaten Räumen. Da steht dann allerdings an der Tür »Raucherlokal, Zutritt erst ab 18 Jahre«. Rainer Z ... 20:29, 5. Nov. 2016 (CET)+Beantworten
Zum letzten Satz: ich hab jetzt keine Zeit, mir das komplette JuSchG durchzulesen, aber unter Jugendschutzgesetz_(Deutschland)#Was_das_Jugendschutzgesetz_nicht_regelt steht: "Entgegen der landläufigen Meinung regelt weder das JuSchG noch ein anderes Gesetz, zu welchen Zeiten sich Jugendliche in der Öffentlichkeit, zum Beispiel auf Straßen, aufhalten dürfen [...]". Ansonsten kann man natürlich diskutieren, ob die Einschränkungen bezüglich Aufenthaltszweck und Zeit (vor Allem was die Grenze 23:00 angeht) heute noch sinnvoll sind (vor Allem für 14-15-Jährige) oder obs (z.B. wegen der Ausnahme bei Reisen) überhaupt wirklich kontrollierbar ist, Wissensfragen sind das m.E. aber nicht. --MrBurns (Diskussion) 01:23, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Dialekt, weder eigene Sprache, noch Schriftsprache (Schweizerdeutsch)

Es gibt viele Leute, die mit mir nicht einverstanden sind, dass Schweizerdeutsch weder eine eigene Sprache, noch eine Schriftsprache ist und da meine ich die Dialekte wie Berndeutsch, Baslerdeutsch, Seislerdeutsch, Walliserdeutsch... Welche Argumente könnten meine Position (schlagkräftig) unterstützen?--Secret1996 (Diskussion) 10:39, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Das bleibt doch jedem selbst überlassen, wie er etwas definiert. Der eine sagt, ein Spielzeugauto ist kein Auto, der andere sagt, das ist ein Auto. Ja und? --2.246.74.233 11:01, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ja, und die Kreiszahl soll künftig mit "vier" definiert werden. SCNR 91.41.169.209 11:05, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
><((((*> Ich halte die Frage wegen der verklausulierten Formulierung mit drei Verneinungen (nicht, weder, noch) für unverständlich und daher unbeantwortbar. --Pp.paul.4 (Diskussion) 11:42, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
BK Die 4 Amts- und Landessprachen, Deutsch, Französisch, Italienisch und Rätoromanisch sind so wörtlich in der Schweizer Verfassung festgeschrieben und 2013 bestätigt worden. Die Schweiz ist Mitglied im Duden-Verbund und die Gesetze und amtlichen Schriftstücke sind in diesem Hochdeutsch mit den festgelegten Schweizer Eigenheiten so geschrieben. Fakt ist aber, dass parallel seit Jahrzehnten starke Bestrebungen bestehen, das Deutsch in Schwyzerduetsch zu überführen. So müssen die Nachrichten im Fernsehen seit einigen Jahren nicht mehr zwingend in Hochdeutsch gesprochen werden. Juristisch gesehen hast du recht, die Bestrebungen zur Abgrenzung zum Deutschen sind aber in der Schweiz stark verbreitet und bei den bekommst du nicht recht.--2003:75:AF70:1400:DDCB:F005:116:F60A 11:47, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Aber es gibt das Schweizer Hochdeutsch, was nicht dasselbe wie ein Schweizer Dialekt ist. Das Österreicher Hochdeutsch wäre derselben Art. Aber ein Dialekt ist eine echte Teilmenge einer Sprache, da kann ein Dialekt doch nicht als eigene Sprache zählen. Obwohl ich Schweizer bin, spreche ich lieber (wenn ich Hochdeutsch spreche) Deutsches Hochdeutsch als Schweizer Hochdeutsch und obwohl ich selber Berndeutsch spreche, sehe ich das weder als Schriftsprache, noch als eigene Sprache und deshalb schreibe ich immer auf Hochdeutsch und hasse es, auf Dialekt angeschrieben zu werden (da Dialekt keine Schriftsprache ist).--Secret1996 (Diskussion) 11:59, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Wie immer bei solchen Fragen gilt: "A shprakh iz a dialekt mit an armey un flot." Die Flotte wollen wir dem Binnenland mal erlassen, also steht es der Schweiz frei, Schweizerisch zur Sprache zu erklären, wenn sie es denn einmal will, sprich, wenn sich eine Mehrheit findet. Luxemburg hat es auch gemacht. Grüße Dumbox (Diskussion) 12:04, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Sprache ist was geschrieben wird, Dialekt ist was gesprochen wird. Schweizerdeutsch ist ein Dialekt weil es nicht geschrieben wird (üblicherweise), alle seine Varietäten auch (ausser Züritütsch, das ist eine Halskrankheit), Hochdeutsch ("Schriftdeutsch") ist eine Sprache. Im Räteromanischen gibt es 5+1 Schriftsprachen, davon eine künstliche. --Verhandelbar (Diskussion) 12:14, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Der Knackpunkt ist nicht die Definition, was eine Sprache ist. Der Knackpunkt ist (zumindest in der Frage oben), was eine „eigene Sprache“ ist. Das könnte/sollte der Fragesteller erhellen. Vorher ist eine sinnvolle Antwort nicht mögich. Wenn ich Geschriebene Sprache richtig lese, ist die Schriftsprache ebenso wie die gesprochene Sprache eine „Expressionsform in welcher sich Sprache verwirklicht“. Der Artikel versteht Schriftsprache als „ein Zeichensystem, das formal nicht festgelegt ist, jedoch speziellen Normen gehorcht“. Wenn man dieser Sichtweise folgt, wäre das in der Fragestellung (die mit Schriftsprache als Kriterium hantiert) und der ausstehenden Definition von „eigene Sprache“ zu berücksichtigen. --2003:46:A72:1800:EC35:6AD3:98C8:337A 12:13, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@Verhandelbar: Das ist eine, mit Verlaub, etwas naive Vorstellung. Es gab und gibt Sprachen ohne Schriftkultur. Es ist umgekehrt: Erst wird etwas als Sprache definiert (und ja doch, das ist in hohem Maße willkürlich!), dann kann man sich Regeln zur Verschriftlichung ausdenken. Siehe Luxemburg; was auf der einen Seite der Dialekt Eifler Platt ist, ist auf der anderen Seite die Sprache Luxemburgisch (ok, mit einigen französischen Einflüssen). Grüße Dumbox (Diskussion) 12:29, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Rein sprachwissenschaftlich sind die Schweizer Dialekte oberdeutsche Dialekte (zählen damit also zum Hochdeutschen), so wie auch das Bairische. Gemeinsamkeit mit den Standardvarietäten ist z. B. die mehr oder weniger vollständig durchgeführte zweite (hochdeutsche) Lautverschiebung. Unterschiede resultieren daher, dass die neuhochdeutsche Diphthongierung und Monophthongierung, wie sie in den Standardvarietäten anzutreffen ist, unterblieben sind, von daher gibt es noch große Gemeinsamkeiten mit dem Mittelhochdeutschen. Ein Teil dieser zur alemanischen Dialektgruppe gehörigen Mundarten werden auch in Deutschland gesprochen (vgl. wiederum das Bairische, das sich ebenfalls über Staatsgrenzen hinaus erstreckt). Im Gegensatz zu Abstandsprachen wie dem Niederländischen sind diese Dialekte Teil der hochdeutschen Sprache. Jedoch werden die Schweizer Dialekte auch in einem kommunikativen Rahmen verwendet, der sonst für Dialekte unüblich ist. Zu den Abgrenzungsversuchen Sprache - Dialekt, vgl. Löffler, Dialektologie. Eine Einführung, S. 1 - 9; typische Abgrenzungsbereiche sind z. B. Verwendungsbereich, Grammatik, sprachgeschichtliche Entstehung, Sprachbenutzung, räumliche Erstreckung. Eine einheitliche Definition für Dialekt (Mundart) gibt es jedoch nicht. Problematisch ist zudem - wie Dumbox angedeutet hat -, daß die Definition für Dialekt immer von dem der Sprache abhängig ist, da Dialekt immer der Hochsprache gegenübergestellt wird (Löffler, S. 3, vgl. meine Anmerkung zum kommunikativen Rahmen). Auffällig ist im Falle der Schweizer Dialekte, dass in Bereiche der Standardvarietät vordringen, so daß sich hier eine Form der Ausbausprache entwickelt (vgl. Luxemburgisch).---IP-Los (Diskussion) 13:17, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Aber auf Schweizerdeutsch wird nie ernsthaft geschrieben. Es gibt ja immer wieder Leute, die zu faul sind, um Hochdeutsch zu schreiben und lieber so schreiben wie sie sprechen. Analog dazu kann man Französisch nehmen, wo viele Leute auch so schreiben wie man sprciht. So ist "was" auf Französisch "quoi", doch viele schreiben stattdessen "koi". Ich schreibe aber selbst auf Whatsapp mit einem höheren Sprachniveau (Question inversion [inverse Frage] {als Beispiel}).--Secret1996 (Diskussion) 14:09, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Dass es prinzipiell geht, kannst du z. B. in der alemannischen Wikipedia lesen. Mit Niveau hat das alles nichts zu tun. Wenn ein Dialektsprecher die geforderte Kenntnis der Standardsprache nicht hat, hat er ein Problem. Wenn sein Dialekt die Standardsprache ist, hat er keines. Grüße Dumbox (Diskussion) 14:26, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich finde, dass die Schweizer Dialekte keine Sprache sind, da sie sich als einheitliche, geschriebene Kommunikation nirgendwo durchgesetzt haben. Somit sind sie als Sprachen auch schlecht "messbar". Man müsste sonst immer Dialektsprecher interviewen, um zu messen, ob sich die Sprache gewandelt hat. Und bezüglich der gesprochenen Sprache würde ich sagen: Wenn sich zwei Leute ohne Mühe miteinander unterhalten, sprechen sie die selbe Sprache.--Keimzelle talk 14:45, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Du irrst Dich, wenn Du denkst, nur verschriftete Idiome seien Sprachen. Ganz im Gegenteil: Der Begriff Sprache kommt von Sprechen, nicht von Schreiben. Es ist also unerheblich, ob es eine Verschriftlichung gibt oder ob diese einheitlich ist. Max Weinreich hat das schon richtig bemerkt „אַ שפּראַך איז אַ דיאַלעקט מיט אַן אַרמיי און פֿלאָט“ („A shprakh iz a dialekt mit an armey un flot.“). --Rôtkæppchen₆₈ 15:17, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Es werden in so einer Diskussion gerne verschiedene Dimensionen durcheinandergewürfelt, Diatopik (d.h. regionale Varietäten, Dialekte), Diastratie (d.h. soziale Unterschiede, Soziolekte, Slang) und Diaphasik (d.h. Stil, Register), wobei die Trennung der letzten beiden umstritten ist und die drei Dimensionen einander beeinflussen. Trotzdem halte ich sie für hilfreiche Anhaltspunkte in der Varietätenlinguistik. Evtl. muss sogar noch die Diachronie (d.h. historische Veränderungen, Sprachgeschichte) berücksichtigt werden. Schließlich kann man auch bei gesprochener und geschriebener Sprache noch genauer hinschauen, ob hier nur das Medium gemeint ist oder die ganze Konzeption, und da finde ich das Begriffspaar Nähesprache und Distanzsprache hilfreich (Koch/Oesterreicher), weil es Verwechslungen mit Sprache im gesprochenen bzw. geschriebenen Medium vermeidet. -- 2003:80:8D76:AA00:11B8:9AC3:310D:BD98 16:34, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das Problem ist aber dabei, daß Diatopik und Diastratie teilweise ineinandergreifen, da Dialekte (wenn auch nicht immer) von bestimmten sozialen Schichten gesprochen werden, so daß Soziolekt und Dialekt einander bedingen.
Ich finde, dass die Schweizer Dialekte keine Sprache sind, da sie sich als einheitliche, geschriebene Kommunikation nirgendwo durchgesetzt haben. Dann wären sämtliche indianischen oder afrikanischen Sprachen usw. auch keine Sprachen. Selbst der Status des Baskischen oder des Sorbischen wäre damit umstritten.
Und bezüglich der gesprochenen Sprache würde ich sagen: Wenn sich zwei Leute ohne Mühe miteinander unterhalten, sprechen sie die selbe Sprache. Dann wären die Schweizer Dialekte ja eine Sprache, da in Deutschland nicht viele diese Mundarten ohne Mühe verstehen können. Andererseits könnte man dann wieder Norwegisch, Dänisch und Schwedisch als eine Sprache auffassen, da sie sich mehr oder minder ähneln.--IP-Los (Diskussion) 18:20, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Es gibt zwei sorbische Standardsprachen, die beide über definierte, verbindliche Normen verfügen und – natürlich in begrenztem geographischem Rahmen – sowohl verschriftet als auch gesprochen medial, in der Verwaltung und in Schulen in Gebrauch sind. Die Frage, die hier gestellt wird, ist nicht die nach einer Sprache (das kann alles sein), sondern nach einer Standardsprache. Dafür gibt es verschiedene Modelle, nach denen z.B. Obersorbisch meist ohne weiteres als Standardsprache durchgeht. --j.budissin+/- 19:31, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Die Frage, die hier gestellt wird, ist nicht die nach einer Sprache (das kann alles sein), sondern nach einer Standardsprache. Nein, das stimmt nicht. Der Fragesteller hält die Schweizer Dialekte nicht für eine Sprache. Die Argumente, die dann geliefert dafür wurden, daß es sich um Dialekte handelt, wurden in Richtung Standardsprache gebracht. Standardsprache wird synonym verwendet für Standardvarietät bzw. Hochsprache (vgl. z. B. Bußmann, Lexikon der Sprachwiss., S. 648). Obersorbisch ist damit keine Standardsprache, da sie eben nicht überregional verwendet wird und auch nicht sämtliche Kommunikationsbereiche vollständig umfaßt. Selbst innerhalb des sorbischen Sprachgebietes dürfte eine Verständigung der Bewohner nicht immer reibungslos sein, da es bereits (leider) auch viele Menschen gibt, die des Sorbischen nicht mächtig sind.--IP-Los (Diskussion) 20:02, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Es gibt auch in Deutschland Menschen, die kein Deutsch können. Das ist allerdings völlig unerheblich für die Frage nach der Standardsprache. Die Obersorbische Schriftsprache ist die normierte Standardsprache, welche die obersorbischen Dialekte überdacht und damit die obersorbische Hochsprache. Im sorbischen Kontext wird sie überregional verwendet (nämlich sowohl in Hoyerswerda als auch in Schleife und in Bautzen) und sie hat einen amtlichen Status in einem abgegrenzten Gebiet. Die absolute Zahl der Sprecher ist da zunächst einmal unerheblich. Niemand würde bspw. dem Färöischen den Status einer Standardsprache absprechen. --j.budissin+/- 11:47, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Gerade in der Schweiz bedeutet Dialekt ja nicht automatisch starke Überschneidung mit Soziolekt. Es herrscht eine Diglossie-Situation, in der die hoch- und höchstalemannischen Dialekte im gesprochenen Medium (unabhängig von Diastratie, Diaphasie, Nähe oder Distanz) weitgehend vorherrschen, während das Schweizer Hochdeutsch fast nur gedruckt wird. -- MonsieurRoi (Diskussion) 07:39, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ja, das ist ja das Problem das viele Deutsche nicht unterscheiden können zwischen Schweizerdeutsch (den verschiedenen alemannischen Dialekten) und Schweizer Hochdeutsch (der Schriftsprache). Wir witzeln ja, dass die erste Fremdsprache ein Deutschschweizer lernen müsse Deutsch sei (und damit ist eben das als Schriftsprache verwendete Schweizer Hochdeutsch gemeint), weil unsere Muttersprache ist das nicht. Im Gegensatz zu anderen Regionen wird der regionale Dialekt von allen Bevölkerungsschicht in allen Situationen zur Kommunikation benutzt. Und erst wenn was "offiziell" wird, wechseln wir auf die gesprochene Schriftsprache. Wenn eben etwas auch als Text taugen soll, bzw. ein Text 1:1 abgelesen wird. Sowohl das Alltagsgespräch wie auch das normale (unvorbereitete) Gespräch, wird eben generell im Dialekt gehalten. Der Dialekt ist durchaus ein Teil der Deutschschweizer Identität, nur wer Dialekt spricht gilt als normal/bodenständig (oder wie man das immer nennen will), wer grundlos Schriftdeutsch spricht gilt als Sonderling. Wir kennen in der Deutschschweiz eben zwei Sprachen, der gesprochene alemannische Dialekt, und die geschriebene schweizer Varietät des Standarddeutsch. Die jede für sich ein klares Einsatzgebiet hat, und so gesehen gleichberechtigt nebeneinander stehen. --Bobo11 (Diskussion) 12:17, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@J budissin Obersorbische Schriftsprache ist die normierte Standardsprache, welche die obersorbischen Dialekte überdacht Du verwechselt da etwas. Das ist die Standardvarietät - ein Begriff, der eben gerne mal synonym mit Standardsprache verwendet wird, es aber bei genauer Betrachtung nicht ist. Du bringst das Beispiel Farörerisch an: Hier wird die volle kommunikative Bandbreite genutzt, z. B. gibt es eben auch eine Universität, d. h., mit der Sprache wird wissenchaftlich gearbeitet. Die Sprache hat auf den Inseln vollumspannende Gültigkeit. Kommen wir zum Sorbischen: Es gibt zwar einen Fachbereich Sorbisch, aber eben keine sorbische Universität, in der auf Sorbisch verschiedene wissenschaftliche Fachgebiete untersucht werden. Parlamentsdebatten finden für gewöhnlich nicht auf Sorbisch statt. Die Kommunikationsbreite des Sorbischen ist also nicht allumfassend. Häufig ist es auf den privaten Bereich beschränkt. Es gibt eine normierte, standardisierte Sprache - eine Standardvarietät - das ist aber eben keine Standardsprache. Deshalb zählt das Sorbische ja zu den Minderheitensprachen, weil es nur noch von einer sehr kleinen Sprechergemeinschaft genutzt wird. Dein Beispiel Bautzen verstehe ich nicht. Laut Artikel ist das das kulturelle Zentrum, wie kann das dann überregional sein? Laut der Karte über das sorbische Siedlungsgebiet sind sowohl Hoyerswerda, Bautzen als auch Schleife anerkanntes sorbisches Gebiet. Zieht man das also heran, dann ist das selbst im sorbischen Kontext nicht als überregional anzusehen, sondern zeigt vielmehr, wie stark bedroht die Sprache ist, da sie in den vielen sorbischen Gebieten bereits nur noch von einer Minderheit gesprochen wird. Es geht dabei nicht um die Sprecheranzahl, sondern um den kommunikativen Rahmen.
Deshalb geht auch dein Argument Es gibt auch in Deutschland Menschen, die kein Deutsch können. fehl. Beim Sorbischen haben wir ja folgenden Fall: nur noch sehr wenige Menschen sprechen die Sprache im Siedlungsgebiet der Sorben. Darüber hinaus wird sie gar nicht gesprochen. Sie ist - so sie denn gesprochen wird - vor allem auf den privaten Bereich beschränkt, ist also nicht öffentliches Verständigungsmittel im gesamten sorbischen Sprachgebiet. All das trifft für das Deutsche ja nicht zu, da es allumfassende Gültigkeit besitzt und alle Kommunikationsbereiche abdeckt. Kurz: auf Deutsch können wir beide uns verständigen. Dieselben Einschränkungen gelten übrigens auch für Friesisch und Niederdeutsch. Auch hier könnte ich deine Argumente anführen, dennoch sind beide keine Standardsprachen. Für das Westniederdeutsche ist z. B. der Saß weit verbeitet, es gibt Nachrichten und Sendungen auf Niederdeutsch, teilweise wird es sogar mal in Parlamenten geschnackt, es gibt eine Grammatik, diverse Zeitungen, wird an Schulen und Universitäten gelehrt bzw. erforscht usw. usw. usw. Dennoch ist es keine Standardsprache. Um uns zu verständigen, benutzen wir beide deshalb die deutsche Standardsprache, da ich kein Sorbisch kann und du vielleicht Mühe hättest, Niederdeutsch zu verstehen.
Da du ja ein Experte für das Sorbische bist, habe ich mal ein Frage: Inwieweit beherrschen eigentlich die Mundartsprecher des Obersorbischen die Standardvarietät (Lese- und Schreibkenntnis)? Gibt es darüber Untersuchungen?--IP-Los (Diskussion) 13:39, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@Keimzelle, tatsächlich könnnen sich die Leuten mit verschiedenen Dialekten verständigen (problemlos), da die Dialekte sehr ähnlich sind. Und einen einheitlichen Schweizer-Dialekt gibt es auch nicht.--Secret1996 (Diskussion) 14:06, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@Bobo11, so leicht ist das nicht. Ich spreche nicht Schweizer Hochdeutsch (es tönt halt bescheuert), sondern Deutsches Hochdeutsch und das zum Teil selbst mit Leuten, die Dialekt können und das wirkt gar nicht so komisch, da sehr viele Deutsche in der Schweiz leben.--Secret1996 (Diskussion) 14:13, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@Ip-Los, am besten beziehst du dich auf Rätoromanisch, eine von sehr wenigen Leuten gesprochene Schweizer Amtssprache.--Secret1996 (Diskussion) 14:17, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Nenn' sie doch "Dialekte" (oder noch allgemeiner: "Varietäten"), dann bist du aus der Sache 'raus. - Es gibt Pfeifsprachen, Zeichensprache, Lormen, Delfinsprache (oder zumindest 'Verständigung' bei Tieren), .. Mathematik ist eine formelle, abstrakte ``Sprache´´ .. da ist sicher Schwiizerdüütsch durchaus auch eine "Sprache". - Du willst vielleicht darauf hinaus, daß die Schweiz keine eigene(?) wohldefinierte(?) lexikalische(?) nationale(?) Amts-(?) Sprache hat, sondern die ``eigentliche´´ Sprache Deutsch ist, vielleicht? --217.84.72.91 16:19, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Genau, du hast es erfasst. Ich will die Argumente, weshalb Schweizerdeutsch nicht als eine eigene Sprache gezählt werden kann, sondern in Deutsch enthalten ist. Wenn ich jemanden frage, wieviele Sprachen er kann und er sagt mir vier, obwohl er nur Französisch, Englisch und Deutsch (und Schweizerdeutsch) spricht, dann nervt mich das, denn man kann Schweizerdeutsch nicht als eine zusätzliche Sprache auffassen. Ich sage immer, ich spreche drei Sprachen: Deutsch, Französisch und Englisch, obwohl ich auch Schweizerdeutsch spreche.--Secret1996 (Diskussion) 20:23, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ähm, wenn ich zum Beispiel die wie immer äußerst sachkundigen Beiträge von IP-Los lese, ist doch argumentativ bereits alles gesagt (inklusive Literaturhinweis). Mich wundert jedoch etwas, dass du noch immer nicht von der untauglichen Formulierung „eigene Sprache“ weg bist und stattdessen von Standardsprache schreibst. Ich zitiere nochmal zwei Kernsätze von IP-Los: „Standardsprache wird synonym verwendet für Standardvarietät bzw. Hochsprache (vgl. z. B. Bußmann, Lexikon der Sprachwiss., S. 648).“ und: „Rein sprachwissenschaftlich sind die Schweizer Dialekte oberdeutsche Dialekte (zählen damit also zum Hochdeutschen).“ Ich denke, wenn man sich nicht an die sprachwissenschaftlichen Einordnungen hält und sich ein eigenes Begriffssystem bastelt, bleibt das hier alles eine endlos sich im Kreise drehende müßige Rechthaberei. Schweizerdeutsch ist ein Dialekt des Hochdeutschen. Das ist schon alles. Und man wird es nicht nur bei Bußmann nachesen können. --2003:46:A16:100:9436:1959:B2EA:8529 11:46, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Es gibt keine klaren Kriterien um Sprachen von Dialekten zu unterscheiden. Schluss, fertig, darum ist die Frage ob dies oder jenes ein „Dialekt“ oder eine „Sprache“ ist für die meisten Sprachwissenschaftler auch belanglos. Man untersucht eine Varietät eben. Hier noch kurz warum: ein gängiges Kriterium ist die gegenseitige Verständlichkeit, also ob sich die Sprecher zweier Varietäten verstehen können. Dummerweise gibt es aber oft sehr eng verwandte standardisierte Schriftsprachen, deren Sprecher sich gegenseitig verstehen, aber aus politischen und sozialen Gründen nicht als eine Sprachgemeinschaft ansehen. Das Paradebeispiel dafür sind die skandinavischen Sprachen Norwegisch, Dänisch, Schwedisch oder das Serbokroatische, das heute aus politischen Gründen in Kroatisch, Serbisch, Bosnisch und Montenegrinisch zerfallen ist. Auf der anderen Seite gibt es dann eben Sprachgemeinschaften wie die deutschsprachige, deren Sprecher sich gar nicht alle verstehen würden, hätten sie keine gemeinsame Standardsprache, aber aus politischen, historischen, kulturellen Gründen sehen sie sich trotzdem als Sprecher einer Sprache. Ein weiteres Beispiel ist das Chinesische, das aus etwa einem Dutzend „Dialekten“ besteht, die voneinander so verschieden sind wie Hochdeutsch und Isländisch. Um das ganze etwas wissenschaftlicher zu machen, gibt es das Konzept des Abstand und Ausbau, das in dem Artikel dazu ganz gut erklärt wird, weshalb ich mir das hier spare.
Allerdings: in der Mehrsprachigkeitsforschung, zum Beispiel also auch im Umfeld der Schweizer Universität Freiburg, wird es ganz klar auch als Zwei- oder Mehrsprachigkeit gesehen, wenn jemand zwei Varietäten beherrscht, die nicht zu unterschiedlichen Sprachen gehören. Sobald jemand verschiedene Varietäten spricht, und zwischen diesen bewusst wechseln kann, ist es für Linguisten ein Fall von Zweisprachigkeit und wird als solcher erforscht. Eben jene Person, die dich „nervt“, weil sie Schweizerdeutsch als eine Sprache neben Hochdeutsch zählt, die sie spricht, würde von der Mehrsprachigkeitsforschung in der Tat als viersprachig gezählt. Noch mehr: ein Walliser, der seinen Walliserdeutschen Dialekt spricht, mit anderen Deutschschweizern aber etwas anders, damit er von jenen überhaupt verstanden wird, und dazu noch Standardeutsch, wäre für einen Mehrsprachigkeitsforscher schon mal gleich dreisprachig. --Terfili (Diskussion) 22:31, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Tabakwerbung

Auf den neuen Verpackungen, denen mit den abschreckenden Bildern, fehlt jetzt der Hinweis "zusatzstofffrei". Ist es tatsächlich so, dass das nicht mehr angegeben werden bzw. mit der Eigenschaft geworben werden darf? Ich war zu blöd, dass zu ergoogeln ): 91.41.169.209 11:03, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

ist da was dabei: [7]? was ist eigentlich aus dem Hinweis geworden, dass der Raucher einen leichteren Tod als der Nicht-Raucher stirbt? --Heimschützenzentrum (?) 11:18, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
ich hab's selbst gefundn: Tabakrauchen#Bilanzierung_der_Gesundheitssch.C3.A4den... LOL da müsste man ja auch den Nichtrauchern Bilder aussm Pflegeheim und n Beutel Metamizol zeigen... --Heimschützenzentrum (?) 11:32, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Aber von leichtem Tod steht da auch nichts. Was soll den ein leichter Tod für Raucher sein? --87.184.146.73 13:51, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
die Pfegeheim-Arie fällt weg, was ich mir doch sehr erleichternd vorstelle, besonders da die Situation dort nicht so bald besser wird... selbst wenn mal irgendwann Pflege-Roboter „dank“ Mindestlohn oder Gewalt-gegen-Senile-Problem eingesetzt werden... Professi Schimmel-Bimmel hat mich nämlich mal an ein sicherlich ordentlich zugelassenes EEG-Gerät anschließen lassen, dessen Papiervorschub meine Augenlider zum Zucken brachte... --Heimschützenzentrum (?) 15:05, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Back to topic. Or leave it. 91.41.169.209 17:10, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich verstehe auch kein Wort von dem was der da erzählt...--87.184.146.73 18:18, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
wieso off-topic? da steht doch was von „abschreckenden Bildern“ in der Frage... ich wollte das nur ins rechte Licht rücken... schließlich könnten die Bilder auch vom Nichtrauchen abschrecken, wenn man sich Walraffs Brillen-Hämatom-Pat'en und Novo[sic!]-Viren-Pat'en vor Augen führt... oder habe ich mir die eingebildet? --Heimschützenzentrum (?) 21:38, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich meinte eher, dass die vor zwei, drei Jahren gehypten Zigaretten und Drehtabake "ohne" Zusatzstoffe zwar als Marken noch existieren (auch mit ähnlicher Verpackung), aber eben nicht mehr "ohne Zusatzstoffe" auf der Verpackung aufgedruckt ist. Und dazu hab' ich nichts bei Google finden können, da verkrebst man sich dann in so Links wie dem von Homer. 91.41.169.209 12:27, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Siehe § 18 Abs. 2 Nr. 3 TabakerzG. --Rôtkæppchen₆₈ 18:15, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Es ist verboten, Tabakerzeugnisse unter Verwendung irreführender werblicher Informationen auf Packungen, Außenverpackungen oder auf dem Tabakerzeugnis selbst in den Verkehr zu bringen. 2Eine Irreführung liegt insbesondere dann vor, wenn der Eindruck erweckt wird, dass ein Tabakerzeugnis weniger schädlich als andere sei oder auf die Reduzierung schädlicher Bestandteile des Rauchs abziele --2.246.74.233 18:59, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Du zitierst § 18 Abs. 2 Nr. 2 TabakerzG. Richtig ist Nr. 3, oben verlinkt. --Rôtkæppchen₆₈ 19:19, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Es ist mittlerweile sogar verboten, die Menge an Nikotin und Teer anzugeben, was einem Raucher ermöglicht hatte, "schwächere" Zigaretten zu wählen, wenn er es schon nicht schafft aufzuhören. Nun ist es möglich, dass die Hersteller nun nach Lust und Laune gestalten, ohne das der Raucher/Konsument darüber informiert wird, so jede 10. Packung einer Sorte mal etwas stärker machen und andere "Kundenbindungsmaßnahmen". Das ist schon arg krank, was sich unsere Verbraucherschützer/Politiker da ausgedacht haben. Aber Hauptsache die Steuern kommen. --91.66.76.179 20:53, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

„Aber Hauptsache die Steuern kommen.“ stimmt ja bekanntlich nicht mehr, da dank gesundheitliche Aufklärung, Schockbilder, Schmuggelzigaretten, Selbstgedrehten und Zigarillos das Tabaksteueraufkommen rückläufig ist. --Rôtkæppchen₆₈ 21:26, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
manno! Tabakrauchen#Bilanzierung_der_Gesundheitssch.C3.A4den... die Steuer ist ja nur vordergründig n Vorteil für den Staat... der echte Riesen-Vorteil kommt ja durch das zügige Ableben, weil alle Organe extrem schnell altern, weil die Schadstoffe über das Blut verteilt werden... LOL --Heimschützenzentrum (?) 21:31, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Danke für's ergoogeln. Das wird also jetzt mit den Bildern zusammen so gehandhabt? Is' ja krass. Ich soll wohl nicht mehr rauchen... 79.204.222.148 08:48, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Die Arzneimittelkommission der Bundesärztekammer macht: „Muh! Pflegeheim kann zu Nierenversagen führen.“ --Heimschützenzentrum (?) 05:20, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Gefahr im Backofenreiniger

Einer Bekannten ist das vor jetzt bald einem Jahr passiert: Sie putzt mit einem speziellen "Backofenreiniger" das Backrohr, dann läuft ihr etwa davon in den Handschuh - und die Folgen sind heftige Verätzungen, zerstörte Arterien, Behandlungen in Spezialkliniken mehreren Operationen und Hauttransplantationen die noch immer nicht vorbei sind. Fragen: Was ist denn da für ein Zeug drin und warum darf so was frei verkauft werden?--Antemister (Diskussion) 12:43, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Wenn du wissen möchtest, was für einen Backofenreiniger deine Bekannte verwendet hat, dann frage bitte deine Bekannte, was für einen Backofenreiniger sie verwendet hat. Frei verkäuflich ist sehr viel, man kann durchaus Sprengstoffe oder tödliche Gifte herstellen mit Sachen die frei erhältlich sind. Mindestens eine Synthese steht sogar in der Wikipedia. --Verhandelbar (Diskussion) 13:02, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Die wohnt weit weg. treffe sie vllt. zweimal im Jahr etc. Wer sicch ein bisschen mit so was auchkennt, der dürfte wohl wissen welche Substanz so verwendet wird.--Antemister (Diskussion) 13:57, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Verfügen beide von Euch über ein Telefon? --Verhandelbar (Diskussion) 15:42, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Es soll Leute geben, die entfernte Bekannte nicht mit Anrufen belästigen, in denen sie sie zu Details aus ihrer Krankengeschichte befragen. --Bogdan Wolynetz (Diskussion) 17:05, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Backofenreiniger enthalten Laugen, in der Regel Natronlauge, die den Schmutz im Ofen anlöst, genauso aber auch auf menschliches Gewebe (und zwar deutlich stärker wie eine vergleichbar starke Säue) wirkt, ist so ein Reiniger in der Regel als Gefahrstoff deutlich gekennzeichnet und mit den entsprechenden Sicherheitshinweisen bedruckt. Jetzt steht es einer erwachsenen Person frei, so einen solchen Reiniger sachgerecht zu verwenden incl der damit verbundenen Restrisiken, den Ofen aufwändig mechanisch zu reinigen oder aber einen Ofen mit Reinigung durch Pyrolyse zu kaufen. Die genannten Symptome deuten eher darauf hin, dass es zu einem relativ langzeitigen Kontakt gekommen sein muss, ein kurzzeitiger Kontakt in der Anwendungsverdünnung in der Flasche reicht auf der Körperhaut eher nicht für derartige tief gehende Verätzungen, ggf. auch bereits zuvor in den Handschuh gelangt und durch Austrocknung aufkonzentrierte Lauge, die durch die neue Lauge wieder gelöst wurde, oder eine vorhandene Vorschädigung der Haut/Wunde, durch die die Lauge direkt an das darunter liegende Gewebe gelangte. Es ist eine nachvollziehbare, aber nicht ganz realistische Erwartung an die Hersteller, Haushaltchemikalien möchten völlig ungefährlich sein, jedoch ihre Aufgabe optimal erfüllen - Eine solche Lösung findet sich eben aus physikalisch/chemischen Gründen vielfach nicht. - andy_king50 (Diskussion) 14:07, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Wie schon geschrieben, enthalten etliche dieser Reiniger starke Basen/Laugen, speziell Kalium- oder Natriumhydroxid und sind mit dem GHS-Zeichen für Ätzend gekennzeichnet. Enthalten sie nur Tenside, ist die Kennzeichnung meist mit den GHS-Zeichen Achtung vorhanden. Viele Damen kaufen sich, damit es so richtig gut funktioniert nur das beste, sprich hochalkalische Produkte, die, würden sie in einem chemischen Labor genutzt eine Sicherheitseinweisung nötig machen würden. Warum auch immer darf das Zeug aber an Hinz und Kunz verkauft werden, die damit tun und lassen können was sie wollen und leider passiert dann schnell so was wie Deiner Bekannten passiert. Speziell die Kombination starke Lauge mit Tensiden ist für die Haut (und weit stärker für Schleimhäute wie Augen und Rachenraum) eine höchst bedenkliche, aber weniger darfs nicht sein, damit es auch wirkt. Nur sind diese Produkte dumm und sie wirken eben hier wie dort. --Elrond (Diskussion) 14:47, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Das heißt, man müsste einfach ein generelles Verkaufsverbot an Frauen Damen aussprechen? ;-) (scnr) Bu63 (Diskussion) 15:17, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
'ne, man müsste die Herren zum Schrubben verdonnern, denen passiert das ja angeblich nicht. --87.148.67.79 15:21, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Irgendwas muss die angebrannte Verschmutzung lösen. Backofenreiniger sind kaum besser als WC-Reiniger. Mit Salzsäure bekommt man manche Teile aus bestimmten Kunststoffen und Metallen kaputt, den Siphon eines Keramik-WCs völlig frei von Kalk, Rost, Urinstein und sonstigen Ablagerungen. Das wird schonmal in öffentlichen Toiletten gemacht. Für den Backofen, auch mit der Emaille-Beschichtung ist das nichts, da die an den Blechkanten nicht ausreichend abdeckt. Es gibt heute aber Küchenreiniger, die nicht ganz so stark sind, aber einiges leisten und wenn man die einwirken lässt, den Backofenreiniger in kaum etwas nachstehen. In USA sind einige Reinigungsmittel stark Parfümiert, um zu Signalisieren, dass sie nicht abgewaschen wurden. Ohne Lauge und Tenside bzw. Säure und Emulgatoren kommen sie nicht aus, womit sie auch die Haut anlösen. Im Bad passieren solche Unfälle nicht, da die Handschuhe dabei nicht wechselnd über Kopf gehalten werden. Backofenreiniger hatte ich bisher nur aus dem Groß- und Gewerbehandel bezogen, eben dort wo solche „Tillys“[8] – („Sie baden grade ihre Hände drin“) nicht einkaufen und die Kompatibilität zur Narrenfreiheit nicht notwendig ist. --Hans Haase (有问题吗) 17:02, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Nachtrag: Ein Handschuh kann wie ein Pflaster wirken, wenn man etwas in ihn zur Hand hinzugibt. --Hans Haase (有问题吗) 11:10, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Auch Natronlauge würde nicht solche Verletzungen hervorrufen, wenn sie nur kurzzeitig mit der Haut in Kontakt kommt. Ich vermute, die Kontaktstelle wurde nicht sofort mit viel(!) Wasser abgewaschen, so dass die Lauge Zeit hatte einzuwirken. Ansonsten, ja, es gibt ne Menge gefährliche Chemikalien im Haus. VG, --MathiasDiskussion 17:12, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ja, das Natronlauge drin ist ist klar, aber die verursacht (wie hier mehrfach geschrieben) ja nicht solche Verletztungen (vor 20 Jahren hätte man vllt. die Hand amputieren müssen) wenn sie einfach mal auf die Haut kommt. Ich weiß natürlich nicht wie das ganze damals vor sich ging, aber ob sie als Einzelhandelskauffrau über die grundlegenden Regeln im Umgang mit ätzenden Substanzen Bescheid wusste glaub ich mal eher nicht. Und wenn die dann eben nicht sofort die Hände gewaschen hat oder eine kleine Verletzung hatte durch die die Lauge gleich tief ins Gewebe eindrang (Fälle, an die ich jetzt mal nicht gedacht habe) dann könnte das schon so sein. Aber das so was denncoh verkauft wird... Ich mein, so was müsste doch öfter passieren.--Antemister (Diskussion) 18:41, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Alle Aussagen betreffen relativen "Harmlosigkeit" der Natronlauge, setzt eine intakte Oberhaut voraus. Ist da aber eine Wunde die bis in die Unterhaut führt frisst sich die Lauge verdammt schnell in den Körper. Dann nützt eben auch abwaschen nichts mehr, wenn dabei das Wasser nicht mehr an die Lauge kommt.
Die andere Frage ist ob sie eben mehr als ein Mittel benutzt hat. Zwei "harmlose" starke Putzmittel können zusammen gemischt sehr übel werden. So was kann auch unbeabsichtigt passieren, im Sinne von mit Putzmittel A angefangen, und weil das nicht nütze, auf Putzmittel B gewechselt. Dabei aber vergessen das Putzmittel A komplett aus dem Backofen zu entfernen.--Bobo11 (Diskussion) 19:51, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Andere Frage? Bitte Frage beachten: "...mit einem speziellen "Backofenreiniger" ..." --78.50.206.248 01:17, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Genau das mit dem Mischen kann trotzdem den Fall gewesen sein. Das vor dem Einsatz eines spezielle Backofenreiniger schon was anderes benutzt worden ist. Weil man eben den speziellen Backofenfreiniger, weil er so aggressiv ist, nicht mag und es ohne versucht hatte. Der andere Punkt wäre, ob der Reiniger auch nach Anleitung eingesetzt worden ist. Es wäre nicht der erste Unfall mit Chemikalien, der bei genauerem Nachfragen anderes abgelaufen ist, als es am Anfang der Anschein machte. Weil aus dem Satz mit einem speziellen Backofenreiniger, würde ich nicht ableiten dass nur dieser beteiligt war. Sondern nur, dass es eben nicht normale Reinigungsmittel waren sondern, dass zur Chemiekeule gegriffen wurde.--Bobo11 (Diskussion) 09:49, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Klar, denkbar ist vieles. Sie könnte auch in eine andere Dimension gezerrt und dort verletzt worden sein. Das gibt die Fragestellung aber auch nicht her. --78.50.231.41 14:41, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@Antemister: Hatte die Dame vielleicht Polyneuropathie infolge von z.B. Diabetes oder C2-Abusus, und hat deswegen nicht gemerkt, dass ihr die Lauge in den Handschuh lief? --Rôtkæppchen₆₈ 21:37, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@Rotkäppchen: Wüsste und glaube ich nicht, ich kenne sie als gesunde junge Frau, und die ganzen Details dieser Geschichte kenne ich nun einmal auch nicht.--Antemister (Diskussion) 10:22, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ist dann natürlich schwer bis unmöglich, dazu eine Wissensfrage zu beantworten. Aber zu deiner generellen Frage, warum Backofenreiniger frei verkauft werden dürfen: warum nicht? Vor mir steht TOPCLIN Grillreiniger („nur für professionellen Gebrauch“) aus dem Gastrohandel, mit dem auch hartnäckige Verkrustungen weggehen. Einsprühen, bis zu 1 Std. einwirken lassen, mit feuchtem Lappen abwischen, fertig. Enthält lt. Deklaration Kaliumhydroxid, Warnhinweise: Symbol C ätzend - R35: „verursacht schwere Verätzungen“, R36/37/39: „bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe und Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen“ usw.). Hab Trotzdem nie an den Händen irgendwas gemerkt, wenn ich ohne Schutzhandschuhe (!) damit hantiert habe (direkter Hautkontakt war dann natürlich nur verdünnt, beim Abwischen, und auch nicht lange).--Mangomix 🍸 12:31, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Geburtsdatum ändern

Sehr geehrte Damen und Herren!

Ich bin adoptiert, mein Geburtstdatum war geschätzt (indisches Waisenhaus). Nun konnte ich dank wieder aufgetauchter Unterlagen mein tatsächliches Geburtsdatum herausfinden, es ist 12 Tage später. Kann ich das in Perso usw. ändern lassen? Und gilt das dann rückwirkend? --84.181.162.67 13:39, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Bestimmt. Es sind ja deine Originalunterlagen. Am besten im Einwohnermeldeamt nachfragen.--87.184.146.73 13:48, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Du brauchst die neu-aufgetauchten Originalunterlagen. Diese Originale müssen in einer besonderen Form vorliegen, z.B. mit einer Apostille beglaubigt und übersetzt.
Diese Unterlagen bilden dann die Grundlage für alle Änderungen bei den deutschen Behörden.
Spontan fällt mit da die Nachbeurkundung der Geburt beim Standesamt ein. Das Einwohnermeldeamt muss wahrscheinlich ebenfalls informiert werden bzw. mitwirken. Am besten vielleicht mal beim örtlichen Standesamt nachfragen.
Die Frage ist auch, ob das den Aufwand wert ist. Danach sind alle möglichen Stellen zu benachrichtigen, über die Änderung in Kenntnis zu setzen und Dokumente zu korrigieren: Versicherungsträger, ggf. die Ausländerbehörde, die Führerscheinstelle, das Finanzamt wg. der Änderung der Steueridentifikationsnummer und das sind nur die, die mir spontan einfallen. Du wirst dann immer wieder die Geschichte erzählen müssen, warum du denn ein "falsches" Geburtsdatum angegeben hast, bis zum Ende deines Lebens. Vielleicht sind die 12 Tage in Anbetracht des Aufwandes auch einfach egal? --87.123.20.12 13:54, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Wenn du in der Zwischenzeit hier in Europa Abschlüsse gemacht hast, Abitur oder Hochschuleabschlüsse, dann bekommst du mehr Probleme. Leider.Wermalda (Diskussion) 16:45, 5. Nov. 2016 (CET)Sehhe ich nicht so. Wenn deine Daten als Staatsbürger korrigiert werden können, warum sollte man von seiner Schule/Uni keine korrigierten Zeugnisse bekommen. Es geht "nur" um die Änderung einer Ziffer beim Geburtsdatum. Erkläre doch bitte mal deine Behauptung.--87.184.146.73 18:10, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich weiß es genausowenig wie du. Intuitiv würde ich sagen: Ein Personalausweis ist ein Dokument, das den jeweils jüngsten ereichbaren Sachstand wiedergibt. Ein Abizeugnis gibt ein einmaliges Ereignis wieder, nämlich dass X. das Abi gemacht hat. Dieses Ereignis ändert sich nicht. Sollte es die Schule nicht mehr gebem, gilt das Abi weiter. Sollte das Notensystem in dem Land geändert werden, bleibt die alte Note. Sollte das Abi ganz abgeschafft werden, auch. Und wer damals dort das Abi gemacht hat, war eben X. mit seinen damaligen Daten (z.B Mädchenname, um mal einen häufigeren Fall zu nennen). Allenfalls wird ein Duplikat ausgestellz, wenn das Original nachweislich verloren ist. Aber ist nur so eine Vermutung. Ich lerne auch gerne dazu. Wermalda (Diskussion) 20:45, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ja, so könnte es sein. Aber da sehe ich keine großen Probleme. "Ich weiß es genausowenig wie du." Dann behaupte es doch nicht. Ich kann doch nicht irgendwas zu einem Thema hier schreiben und dann später sagen, ich hätte eigentlich keine Ahnung und alles wären nur Vermutungen. Weißt du was ich meine? Wenn man eine Behauptung aufstellt, so sollte man diese auch begründen können. Ich kann nicht einfach in Leere argumentieren. Ich will dir nicht vorschreiben, wie du Kommentare zu verfassen hast, aber es wäre schon sinnvoll, seine Behauptungen in irgendeiner logischen Form zu begründen. Nichts für ungut...--87.184.146.73 23:00, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

@ 84.181.162.67 : Vergesse was hier geschwafelt wurde. Du bekommst keine Probleme. Mit den Nachweisen eben alle Ämter abklappern. Grüße --79.241.96.148 19:37, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Das Standesamt schreibt dir auch eine generelle Bestätigung, dass dein Geburtsdatum geändert wurde. Diese kannst Du den Dokumenten in Kopie beilegen, wenn du sie nicht ändern lassen willst. Das Standesamt ändert dir auch jede von dir vorgelegte Urkunde, wie z.B. die oben diskutierten Zeugnisse durch einfaches durchstreichen und ändern des Geburtsdatums mit daneben gesetzter Unterschrift und Siegel. Das dürfen die von Amts wegen, kostet aber meistens was. Die Austeller würde ich trotzdem benachrichtigen, damit die ihre Register ändern.--2003:75:AF56:4A00:445B:533F:ECBB:AD06 05:48, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
  • Was die rechtlichen Voraussetzungen anbelangt, kannst du mal auf die Seite Personenstandsgesetz (Deutschland) bei Wikipedia gehen. Ganz unten unter Weblinks findest du einen Hinweis auf den Text des aktuell gültigen Personenstandsgesetzes. Wenn du auf diesen Link klickst, findest du eine Übersicht. Hier siehst du, dass die §§ 46 und 47 PStG für deine Frage erheblich sind. Wenn es keine Urkunde ist, die dein richtiges Geburtsdatum beweist, dann kommt § 47 (2) in Frage: Hier heißt es, dass das Geburtsdatum geändert werden kann, wenn dem Standesamt berichtigende Angaben über Zeitpunkt und Geburt zugehen...Zunächst ist dazu also kein gerichtliches Verfahren notwendig.--Nina Eger (Diskussion) 14:26, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
  • Etwas schwieriger wird es laut Gesetzestext, wenn man den Kreis der Beteiligten vor der Berichtigung anhören will. Beteiligt ist zumindest deine leibliche Mutter und du, möglicherweise eine Geburtshelferin/Hebamme. Das könnte aufwändig werden. Weigert sich das Standesamt, dann hast du ja als Beteiligte/r das Recht, einen Antrag auf Berichtigung nach § 49 zu stellen. Auch da müssen aber alle Beteiligten gehört werden. Bist du ein Findelkind ?--Nina Eger (Diskussion)
  • Die Frage ist, ob du bei der Geburt nicht eher ein Inder warst, auch wenn du heute deutscher Staatsangehöriger bist. Das ist eine Frage der Umstände deiner Adoption. Nach § 36 (1) und (3) PStG wäre, wenn du als Deutscher im Ausland geboren wärst, das Standesamt I in Berlin zuständig. Wenn du nach deiner Geburt adoptiert wurdest, dann muss deine Geburt wohl dort in dem indischen Bundesstaat, wo du geboren bist, registriert worden sein. In einem deutschen Geburtsregister bist du wahrscheinlich gar nicht geführt. Du wirst vermutlich im Familienbuch/Heiratsregister deiner Adoptiveltern als adoptiertes Kind mit falschem Geburtsdatum eingetragen, aber das wird es auch sein. Da du auskunftsberechtigt bist, kannst du ja Einsicht nehmen.

Eine Anerkennung deines richtigen Geburtsdatums wirst du aber wohl - das ist aber eine reine Vermutung - ohne indische Botschaft nicht bekommen.Ich würde im Standesamt nachfragen.--Nina Eger (Diskussion)

Bitte noch berücksichtigen, dass Indien als "unsicherer" Dokumentenstaat gilt und z. B. die dt. Botschaft in Neu-Delhi nichts beglaubigen (der Fachbegriff im Intern. Verkehr heißt Legalisation) wird. Damit stehst du vor dem dt. Standesamt ohne gültige Dokumente da, die das Geburtsdatum zweifelfrei festlegen. Zum Einlesen in die Thematik: [9] und [10], hier steht: V. Prüfung von Urkunden im Rahmen der Amtshilfe --- Nachdem einige Auslandsvertretungen feststellen mussten, dass in ihrem Amtsbezirk die Voraussetzungen für die Legalisation von Urkunden nicht gegeben sind, haben sie mit Billigung des Auswärtigen Amts die Legalisation bis auf weiteres eingestellt. Diese Verfahrensänderung betrifft z.Zt. Urkunden aus den folgenden Ländern:[...] Indien[...] Wenn du die Sache durchziehen willst, dann dauert das Monate und kostet einiges an Geld/Gebühren. -80.146.228.79 09:47, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Frage zur Zitierweise

Ein Beispiel: in einem übersetzten Sammelband von 2002 (originalausgabe von 1990) steht ein Beitrag von David Hume (1711-1776). Hinter dem Beitrag steht der Titel und Jahr des Originalwerks (nach seinem Tod veröffentlicht), 1790. Im Zitat gebe ich trotzdem folgendes an "..." (Hume 2002, S.xy) oder? Das fände ich sehr missverständlich. Danke--Emilsinclair2.0 (Diskussion) 15:21, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Beispielsweise so: David Hume, Werktitel, 1790; zitiert nach Sammelband, (Auflagenummer) 2002, Seite. Grüße Dumbox (Diskussion) 15:29, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Üblich ist auch "(Hume 2002 [1790])".--Mautpreller (Diskussion) 18:07, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Weitere Möglichkeit: (Hume 2002, Erstveröffentlichung 1790), siehe http://www.die-bachelorarbeit.de/media/Harvard-Zitierweise_richtig.pdf, S. 12).--Mautpreller (Diskussion) 18:30, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Noch eine: (Hume 1790/2002, S. xy), siehe etwa hier. Alle drei Möglichkeiten kenne ich aus wissenschaftlichen Veröffentlichungen in renommierten Verlagen.--Mautpreller (Diskussion) 18:41, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Altes Problem eines Lektors. "Juckt" eigentlich keinen, solange das einheitlich innerhalb der Ausgabe durchgeführt wird. Nachfragen hierzu gab es nie. Grüße --79.241.119.222 20:38, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
In Sammelbänden oder Zeitschriften gibt es manchmal Vorgaben. In einer Monografie braucht es gewöhnlich nur einheitlich zu sein. Am leichtesten zu handhaben sind (Hume 2002 [1790], S. xy) und (Hume 1790/2002, S. xy). Hat besonders bei historischen Betrachtungen den Vorteil, dass man die zeitliche Folge sofort erkennt.--Mautpreller (Diskussion) 13:22, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Wenn dir das Original aus dem Jahre 1790 vorliegt, benutze es auch im Zitat. Sonst verwende die Floskel "zitiert nach XYZ 2003", damit hast du nicht den Schwarzen Peter, wenn die falsch abgeschrieben haben. --Bahnmoeller (Diskussion) 22:40, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Nö. Abgesehen von der Mühe, eine Ausgabe von 1790 aufzutreiben, würde ich grundsätzlich immer eher nach einer guten aktuellen wissenschaftlichen Ausgabe zitieren statt nach einem möglicherweise unzuverlässigen und druckfehlerbehafteten Erstdruck. Ansonsten sind die möglichen Varianten ja oben schon genannt worden. --Jossi (Diskussion) 13:52, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich dacht immer das das Zitat sich dadurch auszeichnet, das es auch alterthümliche oder sogar falsche Schreibweisen übernimmt. Aber wenn du eine aktuelle Ausgabe benutzt wirst du die ja auch entsprechend nennen und bist damit dann auch nur für deinen Übertragungsfehler verantwortlich. --Bahnmoeller (Diskussion) 14:25, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Baumfrage

<Gibt es Bäume die grundsätzlich mehr Wurzelholz als Holz ausbilden, also nicht vom Standort (z.b. Wüste) abhängig? --78.34.89.239 15:59, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Welwitschie Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 17:25, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Laut Baum ist diser eine verholzte Pflanze die aus einer Wurzel, einem daraus emporsteigenden, hochgewachsenen Stamm und einer belaubten Krone besteht. Da fallen wohl keine Pflanzen drunter deren größte Masse in den Wurzeln steckt. --Mauerquadrant (Diskussion) 17:49, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Vollständiges Zitat: "Als Baum wird im allgemeinen Sprachgebrauch eine verholzte Pflanze verstanden, die aus einer Wurzel, einem daraus emporsteigenden, hochgewachsenen Stamm und einer belaubten Krone besteht." Hervorhebung von mir. Im Abschnitt "Definition und taxonomische Verbreitung" steht dann: "Die Botanik definiert Bäume als ausdauernde und verholzende Samenpflanzen, die eine dominierende Sprossachse aufweisen, die durch sekundäres Dickenwachstum an Umfang zunimmt", und weiter unten: "Eigentümlichster Baum ist wohl die in Namibia vorkommende Welwitschia mirabilis, deren Stamm im Boden verbleibt." --Digamma (Diskussion) 18:16, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

habe mal eine Tamariske gesehen, die oberhalb eines Erdrutsches fast liegend (Wind) stand, das Wurzelgeflecht war weit größer als der oberhalb der Erde wachsende Baum, aber das war in einer Wüste. Und auch Sängers Tip ist eine Wüstenpflanze, fraglich ob die Wurzel in Marschboden so lang wächst...aber interessante Pflanze danke für den Hinweis, die kannte ich noch nicht.--78.34.89.239 17:58, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

@Mauerquadrant: Ein Spross-Wurzel-Verhältnis zwischen 1:1 und 4:1 ist normal; es gibt also Bäume, deren Wurzelmasse der Sprossmasse entspricht. Ich kenne zwar keine Baumart, bei der das Spross-Wurzel-Verhältnis noch kleiner ist, aber das hat ja nichts zu sagen. --Snevern 18:02, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

wo wird ein Baum Oben und Unten fühlen, da wo er Nahrung (Wasser) bekommt, oder wo er sich vermehrt.....?--78.34.89.239 18:13, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Nahrung (CO2) kommt beim Baum von oben, Wasser von unten. --Rôtkæppchen₆₈ 19:11, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Wasser und diverse andere Stoffe wie Salze (Sprenelemente, Natrium, Kalium, Phosphor, Stickstoff etc.) --Elrond (Diskussion) 19:43, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Obendrein haben Sprossen ein "Gefühl" dafür, wo oben und unten ist. Berühmtes Experiment: Schnellwachsendes Zeuchs zwischen Glasplatten keimen lassen, alle paar Tage um 90 Grad drehen. 91.41.169.209 19:36, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das heißt Gravitaxis oder Geotaxis, leider ohne Artikel, nur mit Erwähnung im Artikel Taxis. --Rôtkæppchen₆₈ 21:02, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Weil Pflanzen in die entsprechende Richtung wachsen, spricht man bei denen von Gravitropismus. --Hareinhardt (Diskussion) 23:43, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

http://www.dlr.de/dlr/desktopdefault.aspx/tabid-10337/1343_read-10759/ --2.246.74.233 21:12, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Zurueck zur Eingangsfrage: in jungen Jahren hat die Banyan-Feige definitiv mehr Wurzeln als Stamm. Und wenn sie aelter wird, dann ist gar nicht so einfach zu entscheiden, was nun "Stamm" und was "Wurzel" ist, siehe hier. MfG -- Iwesb (Diskussion) 09:43, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

geile Links, man wird alt wie ne Kuh und lernt immer dazu...aber wo ein Baum oben und unten sieht wird sein Geheimnis bleiben, auf Madagaskar gibt es Bäume die sehen aus als würden die eine Wurzelkrone haben, die Legende dort sagt die Bäume wären eitel gewesen darum hätte Gott sie mit der Krone in den Boden gerammt. Danke für die Links--78.34.89.239 10:21, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
 
von Gott bestraft
(Keine Ahnung:) Mangroven? (Die müßten ja eigentlich, denn oben dürfen sie nicht zu schwer werden, und unten brauchen sie stabilen Stand ..) Ich erwarte solche Bäume auf lockerem, instabilem Grund, vielleicht, wo zudem Wind eine prächtig ausgeformte Krone nicht erlaubt. (Also etwa auf einem Blähton-Planeten) --217.84.72.91 16:23, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Fachbegriff aus dem Finanzwesen

Hallo! Der englische Artikel en:Gain (accounting) hat leider keine Interwikilinks, aber ich bräuchte den korrekten deutschen Fachbegriff dafür für den Artikel Stochastische Analysis. Speziell suche ich den Fachbegriff für den „gain“, der durch die Änderung von Aktienkursen verursacht wird, falls das einen Unterschied macht. Grüße -- HilberTraum (d, m) 18:52, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Kursgewinn? --WelTraum 19:04, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Oder allgemeiner: Wertzuwachs. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 19:08, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Danke schon mal. Denkt ihr es ist ok, einmal „Kursgewinn“ zu schreiben und danach nur noch „Gewinn“? Oder beißt sich das zu sehr mit der üblichen ökonomischen Bedeutung von Gewinn als Erlös minus Kosten? Darauf bin ich nämlich aufmerksam gemacht worden und ein bisschen sehe ich die Gefahr auch. -- HilberTraum (d, m) 20:29, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

"Gewinn" beisst sich nicht, ist aber ziemlich mißverständlich. "Arbitrage" wäre vielleicht auch ok. "Marge" passt manchmal auch. --2.246.74.233 20:41, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Ich habe dieses "gain" (Englisch) als "Gain" (Deutsch) gelernt und mit Zugewinn erklärt bekommen.--2003:75:AF56:4A00:445B:533F:ECBB:AD06 05:52, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Danke soweit mal. Es sollte im Artikel ein möglichst allgemeinverständlicher Abschnitt sein. Ich schließe mal aus den Antworten, dass man mit einer Formulierung wie Kursgewinn oder kurz „Gewinn“ oder so verständlich bleiben kann und es trotzdem nicht falsch wird. -- HilberTraum (d, m) 20:15, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Möglicherweise gibt es für den EN-Artikel eine noch unverlinkte WP:DE-Entsprechung .. weiß aber im Moment nicht, wo ich suchen sollte .. denke an "außergewöhnliche Einlagen", "außergewöhnlichen Zuwachs beim Gesamtvermögen" o.ä. zB Verbuchung eines Lottogewinns. - S.a. Eigenkapital#Bestandteile --217.84.72.91 16:35, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Döpniz

Mich interessieren Sprichwörter, die sich auf historische Ereignisse beziehen. In einer Sammlung von 1802 fand ich einen Hinweis auf eine niederdeutsche Redensart, die sich auf eine Berennung von "Döpniz" in Mecklenburg durch einen Herzog von Kassel beziehen soll. Leider finde ich weder einen solchen Ort Döpniz noch ein entsprechendes Ereignis. --Historiograf (Diskussion) 18:58, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

vielleicht Dörnitz? Dömitz Hat zumindest eine Festung... --Maresa63 Talk 19:50, 5. Nov. 2016 (CET) ausgebessert, Dömitz war gemeint, da lag Wallenstein wohl schon davor... --Maresa63 Talk 19:59, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Hm, ich hätte hier zumindest einen Landgrafen zu bieten, der 1761 im Siebenjährigen Krieg in Mecklenburg zugange war und immerhin Großmeister der Artillerie. Geoz (Diskussion) 19:52, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
diese Frage hatte sich schon Schiller gestellt (Nr. 12). --Niki.L (Diskussion) 07:32, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Die 12345 statt Die Telefonnummer 12345

Im Artikel Notrufsystem 73 bin ich über folgende Formulierung gestolpert:

Aus allen Ortsnetzen, auch aus kleinen Ortsnetzen ohne eigene Polizei oder Feuerwehr, kann über die 110 der Polizei- und über die 112 der Feuerwehrnotruf erreicht werden. (Hervorhebungen durch mich)

Meine Frage dazu: Den Ausdruck die 471112345 als Abkürzung für die Telefonnummer 471112345 habe ich zwar schon früher öfter gehört oder gelesen, das aber meistens nur in gesprochener Sprache oder an Orten, an denen saloppere Formulierungen nichts ungewöhnliches sind (z.B. Webforen, Usenet oder Werbung). Ich habe daher bisher angenommen, daß es sich darum um in Deutschland gebräuchliche Umgangssprache handelt. Ein bißchen weiteres Suchen hat aber noch mehrere Stellen in der Wikipedia gebracht. Ist diese Abkürzung etwa doch Standardsprache? Was sagt euer Sprachgefühl dazu?

(Ich bin aus Österreich, daher weicht mein Sprachempfinden eventuell etwas ab.) --Ankh-Morpork (Diskussion) 19:57, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Zahlen und Nummern mit weiblichem bestimmten Artikel, scheint mir Standardsprache zu sein. --Chricho ¹ ² ³ 20:16, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
(BK) »Die 4711« ist nach meinem Verständnis durchaus standardsprachlich. Es ist eine Kurzform von »die Nummer 4711«. Rainer Z ... 20:18, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
mir kommt s auch wie Umgangssprache vor... bisschen nachlässig... also steht s 2:2... LOL --Heimschützenzentrum (?) 20:19, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ja, für mich wäre die 4711 die Kurzform für die Zahl 4711, nicht für die (Telefon-)Nummer. --Ankh-Morpork (Diskussion) 20:23, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das ist Umgangssprache. Aus dem Zusammenhang ergibt sich, daß eine Telefonnummer gemeint ist und nicht eine ISBN oder Din-Norm oder ein Bibelvers. -- Gerd (Diskussion) 20:26, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Die Bedeutung ist natürlich klar. Mich hat es nur gewundert, daß Wikipedia umgangssprachliche Ausdrücke verwendet (sofern es eben überhaupt Umgangssprache ist). --Ankh-Morpork (Diskussion) 20:33, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Da wurde einfach nur das Wort "Telefonnummer" oder "Nummer" weggelassen, weil sich aus dem Zusammenhang schon ergibt, dass es eine Nummer ist. Die mehrfache Wiederholung wäre auch kein guter Stil (Wählen sie für die Rezeption die Telefonnummer 1, fürs Sekretariat die Telefonnummer 2, fürs Lager die Telefonnummer 3 ...) --Expressis verbis (Diskussion) 20:37, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Guter Punkt - auch wenn ich den Artikel dann auch gleich weggelassen hätte (fürs Sekretariat wählen Sie 2), aber das ist wohl Geschmacksache. --Ankh-Morpork (Diskussion) 20:47, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@Ankh-Morpork: Wie wärs mit die Siebenundvierzig Elf für die Nummer und die Siebentausendvierhundertelf für die Zahl? --Chricho ¹ ² ³ 10:49, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Sowas stammt aus Zeiten, als Kollegen noch Telefonnummern - auch zahlreiche - auswendig kannten! :-) Lange her. --79.241.119.222 20:46, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Zahlen mit einem weibl. Artikel ist keine Umgangssprache. "Die gezogene Zahl ist die 8". --2.246.74.233 20:47, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Zahlwort#Substantivierung schreibt „Das Standarddeutsche behandelt Zahlwörter bei Substantivierung als feminin: die Zwei, einige Dialekte aber maskulin: der Zweier.“ Ich halte die Aussage so für nicht richtig, da es männliche Zahlsubstantive auf -er auch in der Standardsprache gibt. --Rôtkæppchen₆₈ 20:50, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
"der Zweier" ist kein Zahlwort, hier geht es nicht um die math. Menge, sondern um den "Buchstaben" 2 oder um etwas paariges (z.B. beim Bootsfahren).--2.246.74.233 21:16, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Was ist der Zweier dann, wenn kein Kardinalzahlsubstantiv oder substantiviertes Kardinalzahlwort? --Rôtkæppchen₆₈ 21:20, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Mir geht es ausdrücklich um Telefonnummern - sowas wie "Wenn Sie beim Gewinnspiel mitmachen wollen, rufen Sie die 0900 1234 5678"
Telefonnummern sind zwar strenggenommern keine Kardinalzahlen, werden aber sprachlich als solche behandelt. Vor der Erfindung von Amtskennungen und Verkehrsausscheidungsziffern wurden die Klappen oder Lampen am Vermittlungsschrank durchnumeriert und fertig war die Telefonnummer. --Rôtkæppchen₆₈ 21:20, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Dann wundert es mich, daß Telefonnummern nicht im ganzen deutschen Sprachraum so behandelt werden. --Ankh-Morpork (Diskussion) 21:36, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Edit bk: Ich halte -er auch nicht für Dialekt, sondern für regional. --Ankh-Morpork (Diskussion) 20:53, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Soso, in welcher Region gibt es keine männlichen Zahlsubstantivierungen auf -er und wie heißen da die verschiedenen Ruderdisziplinen, die Kabelanordnungen in der Fernmeldetechnik, die zu einer kleinen Anzahl gemeinsam verpackten Getränkegebinde oder die Stellenwerte im Dezimalsystem? --Rôtkæppchen₆₈ 21:05, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ah, okay, ich habe Dich falsch verstanden. Zusammenhanglos wäre der Zweier nämlich regiobal, in Deiner Verwendung natürlich nicht. --Ankh-Morpork (Diskussion) 21:36, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Kann mir mal jmd. ein Beispiel für diese regionale Sprachverwendung geben? Ich kenne die -er-Endung nur in Kontexten, wo es nicht um die Zahl selbst, sondern um etwas, das durch diese Zahl ausgezeichnet ist (Ruderboot, Geldschein, Spielkarte, Schraubenzieher, mit dem Suffik „-pack“ auch Mehrfachpakete) geht. --Chricho ¹ ² ³ 10:43, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Schulnoten: Ich habe in Mathe einen Einser. --Digamma (Diskussion) 11:25, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Schulnoten, Fernmeldekabel (Vierer), Bus- oder Straßenbahnlinien, Ruderboote, Münzen (Sechser), Briefmarken (Schwarzer Einser). --Rôtkæppchen₆₈ 12:57, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Schulnoten überzeugen mich. Buslinien- und sonstige Nummern kenne ich in der Form nicht, kenne da nur die feminine Form. Bei den anderen Beispiele aber ists ja eben eine Eigenschaft (dass es vier Kabel sind, dass vier Leute rudern, dass der Nennwert soundso ist). Beim Rudern etwa kann man ja „die Vier“ nicht synonym für einen Vierer verwenden, das wäre das Boot mit der Startnummer 4. --Chricho ¹ ² ³ 13:09, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
In Wien werden Straßenbahnlinien so bezeichnet: Ich fahre mit dem Einundsiebziger zum Zentralfriedhof. --Ankh-Morpork (Diskussion) 19:46, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
In Stuttgart auch. --Rôtkæppchen₆₈ 22:17, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

früher konnte man in Köln mit 4711 den Parfümhersteller erreichen und mit 4712 den Verfassungsschutz, da haben wir als Schüler gerne angerufen und Kistenweise Tosca bestellt..;-)--Ali-KVietkonghmNg (Diskussion) 11:01, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Die Porsche AG hat heute noch die 911 plus Durchwahl als Telefonnummer und die Telefonnummer des Hauptsitzes der Intel Corp. endet mit 8080. --Rôtkæppchen₆₈ 13:00, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

„Die Augen sind der Spiegel der Seele“

Von wem bzw. woher stammt diese Redensart?--Hubon (Diskussion) 20:00, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Oje, ob man das noch rauskriegt. Sie können übrigens auch Fenster der Seele sein. Willibald Kobolt (OSB): Die Groß- und Kleine Welt, Natürlich-, Sittlich- und Politischer Weiß zum Lust und Nutzen vorgestellt. In Verlag Martin Veith, 1738, S. 167 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche) ist mir grade begegnet. --Xocolatl (Diskussion) 20:22, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Kenn ich auch eher als Fenster. Wenn man jemandem in die Augen blickt, erfährt man da etwas über dessen Seele. Wenn es Spiegel wären, erführe man etwas über die eigene Seele. --Expressis verbis (Diskussion) 20:51, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Gut, dann eben Fenster. Aber woher stammt das Sprichwort?--Hubon (Diskussion) 22:19, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
von Lukrez. --Niki.L (Diskussion) 22:32, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Sicher?--Hubon (Diskussion) 00:49, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Hildegard von Bingen: [11], Leonardo da Vinci: [12]. Oje ..., wie schon Xocolatl schrieb. 91.54.36.52 11:58, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich finde ein Zitat "Oculi quoddam animae speculum et quaedam cordis ianua sunt", das aus (Pseudo-)Augustin, Sermo ad fratres in eremo 31 stammen soll, kann's aber nicht verifizieren. Grüße Dumbox (Diskussion) 12:22, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Zumindest im hier widergegebenen Text des genannten Sermons finde ich nichts dergleichen; Petrus Chrysologus sagt aber in seiner 139. Predigt Folgendes: Oculus sit animæ fenestra, speculum sit mentis, sit lumen corporis; membrorum dux sit, non itroitus vitiorum. ‚Das Auge sei Fenster der Seele, sei Spiegel des Geistes, sei ein Licht dem Leibe; der Glieder Leiter sei es, nicht Einfallstor der Laster.‘ --Abderitestatos (Diskussion) 16:18, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich hab mich insofern geirrt, dass das Sprichwort nicht von Lukrez stammt, sondern von ihm widerlegt wird. Aber vermutlich ist diese Widerlegung doch der älteste schriftliche Nachweis, den wir für's Sprichwort haben? Titus Lucretius Carus: Von der Natur --Niki.L (Diskussion) 09:09, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Bemerkenswert an der Lukrezstelle ist aber noch, dass man sie, im Gegensatz zur Formulierung Fenster/Spiegel der Seele, nicht in dem Sinne verstehn kann, dass etwas von der Seele eines Menschen in dessen Augen zu erkennen wäre, sondern dort eindeutig selbst ‚die Seele durch sie wie durch geöffnete Türen schaue‘. --Abderitestatos (Diskussion) 21:41, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

In den letzten Zügen...

„Ich bin in den letzten Zügen meiner Arbeit“ – sagt man das so?--Hubon (Diskussion) 20:20, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Das mag regional unterschiedlich sein, aber in meiner Gegend bedeutet in den letzten Zügen sein, kurz vor dem Sterben zu sein. --Elrond (Diskussion) 20:22, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Damit sind ja wohl die letzten Atemzüge gemeint. Also, wie Elrond es schon sagt: Auf Arbeit kann man das eigentlich nicht beziehen. --Xocolatl (Diskussion) 20:23, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Habe ich bisher auch so empfunden. Aber dennoch wirkt diese Gebrauchsweise für mich irgendwie vertraut... Gibt es denn evtl. eine ähnliche Formulierung?--Hubon (Diskussion) 20:56, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Nächsten Monat in Deutschland. Wenn die Österreicher nicht alle Mitarbeiter übernehmen.Wermalda (Diskussion) 21:10, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
???--Hubon (Diskussion) 22:17, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Beim kommenden Fahrplanwechsel gibt die Deutsche Bahn ihre letzten Nachtzüge (Schlafwagen / Liegewagen) auf, aber die ÖBB übernehmen einen Teil davon. Wenn die nicht das ganze Personal übernehmen, sind einige Mitarbeiter jetzt in ihren letzten Zügen am Arbeiten; manchmal liegen sie auch, wenn nicht die ganze Nacht was zu tun ist. Wermalda (Diskussion) 07:41, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Erst mal heißt es: »Ich liege in den letzetn Zügen«. Kann man auch im Zusammenhang mit Arbeit verwenden, wenn ein bisschen Ironie passt. Unverfänglicher und total dynamisch wäre was mit »Endspurt«, »letzten Metern« oder so. Rainer Z ... 23:33, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Meistens wird es in Österreich aber auch eher im Zusammenhang mit Sterben verwendet (weil wohl ursprünglich Atemzüge gemeint waren) oder im übertragenen Sinne für irgendeine Art von Erschöpfungszustand z.B. kann man sagen "er hat in den letzten Zügen die Tankstelle erreicht" wenn nur der Sprit schon fast leer war oder "Er hat in den letzten Zügen die Ziellinien überquert und ist dann zusammengebrochen" z.B. bei einem Läufer (auch wenn ers überlebt hat). "In den letzten Zügen meiner Arbeit" ist da mMn nicht passend, eher "ich habe die Arbeit in meinen letzten Zügen erledigt" falls man wirklich erschöpft war oder eben ironisch. --MrBurns (Diskussion) 23:52, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Umformuliert habe ich das schon öfters gehört: "Die Arbeiten liegen in den letzten Zügen". Damit wird dokumentiert, dass es nicht der Bearbeiter ist, im Sinne, dass die Abschlussarbeiten durchgeführt werden.--2003:75:AF56:4A00:445B:533F:ECBB:AD06 06:00, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
So unterschiedlich sind die Wahrnehmungen – mir scheint die Wendung ganz selbstverständlich und ich hätte bei Erklärungszwang eher an die Ruderzüge (warum soll der Laufsport unverfänglicher sein?) als an die Atemzüge gedacht (und auch nach dem letzten Zug an einer Zigarette geht das Leben meist noch eine Weile weiter). Etymologisch mags stimmen, dass es vom Ausdruck fürs Sterben kommt, aber dieser Beigeschmack hat sich bei mir völlig verflüchtigt. --Chricho ¹ ² ³ 10:55, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Kann mir jemand diese Erklärung hier erklären? Wie soll es ursprünglich gemeint gewesen sein? --Chricho ¹ ² ³ 11:03, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Man will uns dort erklären, dass die "Züge" ursprünglich das "Hinwegziehen", die letzte Reise gemeint hätten und erst später die Atemzüge. Wie man darauf kommt, weiß ich nicht, und ohne Beleg glaube ich es auch nicht. Die Schnappatmung ist nun einmal ein sehr auffälliges Element des Todeskampfes, und dass man damit schon früh eine Vorstellung vom Aushauchen der Seele verband, ist doch mehr als einleuchtend. Das lateinische Äquivalent ist animam agere, "seinen Atem (auch: Lebensatem, Seele) antreiben". Grüße Dumbox (Diskussion) 11:31, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Oh, und wegen der angefragten möglichen Verwechslung: Möglicherweise will man eigentlich "in den letzten Wehen liegen" sagen, empfindet das Bild aber als zu drastisch und kontaminiert es deshalb mit den genannten Zügen. Grüße Dumbox (Diskussion) 11:50, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Zumindest deren Behauptung, dass es die Variante „In Zügen liegen“ gab, lässt sich bestätigen. --Chricho ¹ ² ³ 12:30, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ja, das steht außer Frage, heißt aber mMn nichts. Grüße Dumbox (Diskussion) 13:06, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das Plausibelste scheint mir, dass bei dem Text auf der Website jemand eine Quelle überinterpretiert hat. Die wirre Textstruktur, wo erst einmal klar die Atemzüge genannt werden und dann von einem anderen, nicht klar bestimmten Zug gesprochen wird (und auf welche Bedeutung soll sich dann Luther bezogen haben, die alte oder neue?), legt das ja nahe. Dass es in den volksreligiösen Vorstellungen eine gewisse Kontiguität gibt zwischen den verschiedenen „Zügen“ („Seele aushauchen“), könnte dazu verleitet haben, da nun einen Sinn als den vermeintlich ursprünglichen rauszubrechen. --Chricho ¹ ² ³ 13:18, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich kenne die Redensart ebenfalls in dem vom Fragesteller beschriebenen Kontext. Könnte das nicht einfach eine ironische Übertragung der Grundbedeutung „Sterben“ sein, im Sinne von: Meine Arbeit ist kurz vor dem Ende (und ich bin auch fast tot)? --Jossi (Diskussion) 16:25, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Gemäß Grimms Deutschem Wörterbuch s. v. ZUG I.B.10a) bezieht sich die Wendung in beiden Varianten auf die letzten Atemzüge und wird gelegentlich auch übertragen verwendet, in den angegebenen Beispielen auf das Absterben einer Sprache, den Niedergang eines Stadtstaats und das Jahresende. --Abderitestatos (Diskussion) 15:10, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Kilb und Fleischessen

 
Ortstafel Fleischessen

Zusammenhang Weiterleitung? Fleischessen --Emilsinclair2.0 (Diskussion) 20:36, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

siehe Kilb#Gemeindegliederung. -- Gerd (Diskussion) 20:39, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Lustige Sache! Wie bist Du denn auf die Weiterleitung gestoßen? Imho ohne Sinn. --79.241.119.222 20:41, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Offensichtlich doch. Dennoch ustig! :-) --79.241.119.222 20:42, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Ist nur was für Vegetarier: http://www.orte-in-oesterreich.de/64823-ort-fleischessen.html Fleischessen liegt übrigens im Bezirk Melk. --2.246.74.233 20:49, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

... und erlangte vor etlichen Jahren durch die Werbung eines Mobilfunkanbieters gewisse Berühmtheit. --Duke of W4 (Diskussion) 07:54, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Zimmertemperatur - nachts kühl, tags warm

Hallo, angenommen ich möchte das Schlafzimmer tagsüber recht warm haben, bzw. normale Zimmertemperatur und Abends, wenn man ins Bett geht, soll die Temperatur schlafzimmerüblich abgekühlt werden. Angenommen auch, man kann nun solch einen Raum von Grund auf bauen, wie macht man das damit es ökologisch am sinnvollsten geht mit dem Temperaturunterschied von Tag und Nacht? Also nicht die Erzeugung der Energie, sondern einfach klimatechnisch... --87.140.194.4 21:00, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

http://www.honeywell-produktkatalog.de/ecatdata/pg_gr-hr90.html --2.246.74.233 21:17, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

@87.140.194.4, am sinnvollsten gar nicht. Früher wurde das Schlafzimmer nur zum Schlafen genutzt. Da war Heizen tagsüber entbehrlich. @2.246.74.233, mache dich bitte mal mit dem Konzept der Einrückung bei Diskussionen vertraut und rücke so ein, dass Deine Antwort eine Ebene stärker eingerückt ist als der Beitrag, auf den sich Deine Erwiderung bezieht. --Rôtkæppchen₆₈ 21:31, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Habe die besten Erfahrungen gemacht, die Heizkörper generell abzustellen, tagsüber die Türe offen zu halten und nachts das Fenster gekippt.--2003:75:AF70:1400:1864:6098:271C:F7D9 22:16, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Haus bauen. Schlafzimmer mit sehr großer Fensterfront nach Osten/Südosten ausrichten. Kippfenster, die gegen 15:00 Uhr sich automatisch öffen. :-) --79.241.77.36 22:51, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
1. da die Wände sich am Tag aufwärmen, genügt kurzes Lüften nicht, um die gewünschte Temperaturabsenkung zu erreichen... 2. man müsste also eine Wärmepumpe verwenden... also eine Art Kühlschrank... 3. die Frage ist dann nur noch, ob man die Wärmepumpe die Wärme einfach in die Umwelt pumpen lässt, oder ob man die Abbwärme irgendwie speichert... --Heimschützenzentrum (?) 22:53, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Man müsste die Wärmepumpe mit einem Latentwärmespeicher koppeln: Gegend Abend pumpt die Wärmepumpe die Wärme aus dem Schlafzimmer in den Latentwärmespeicher und tagsüber wieder zurück. Ich halte das aber für Energieverschwendung. Heize das Schlafzimmer nur so weit, dass keine Feuchtigkeit kondensiert und bringe das Bett vor dem Zubettgehen mit einer Heizdecke auf Kuscheltemperatur. Beim Zubettgehen dann die Heizdecke ausstecken, um Stromunfälle zu vermeiden. --Rôtkæppchen₆₈ 01:34, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Heizdecken können auch abfackeln. Das passiert wenn Heizelemente durch knicken ermüden. Die werden im Querschnitt kleiner, erhöhen ihren elektrischen Widerstand was mehr Spannung und damit mehr Leistung auf der geschädigten Stelle abfallen lässt wodurch sich diese stärker erwärmt. Höhere Brandgefahr (statistisch/praktisch) geht nur noch von Flusen auf den Heizdrähten im Wäschetrockner aus. Die brennen selbst oder behindern den Luftstrom und die Messung der Thermostate. Mit verschiedenen Temperaturen in der Wohnung muss auf die Kondensation der Feuchtigkeit geachtet werden. Das geht nur durch Lüften oder grade im Sommer mit der Klimaanlage. Diese muss nicht länge laufen und weit abkühlen, es reicht die zu entfeuchten. Es ist die Kunst des Architekten, Baumaterialien als Wärme- und Kältespeicher sowie Schutz einzusetzen. Nicht selten wurde nur auf Bau-, nicht Betriebskosten geachtet. --Hans Haase (有问题吗) 10:40, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Warum muss es denn zum Schlafen kühl sein? Nimm einfach eine leichtere Bettdecke. --Digamma (Diskussion) 11:27, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Schnelle Temperaturänderung in beide Richtungen im selben Raum ist immer Energie aufwendig. Denn irgend woher muss die Wärme kommen wenn es im Raum wärmer werden soll, und irgend wohin muss die Wärme gehen wenn es kälter werden soll (das ist nun mal von den Naturgesetzen so vorgegeben). Um die nicht immer neu "erzeugen" zu müssen, musst du also irgendwo eine Wärmespeicher (bzw. Kältespeicher) haben, und es muss immer nachgeholfen, dass sie richtig "fliesst". Gerade wenn es schnell gehen soll wird irgendwo ein Ventilator oder eine Pumpe (oder was auch immer) eingebaut werden müssen um das "Wärme"-Übertragungsmedium zu bewegen. Das Hauptproblem bei einem Raum ist, dass die Wärme (bzw Kälte) nicht in der Luft sondern in den Gegenständen und Wänden sitzt. Warme gegen kalte Luft (und umgekehrt) austauschen reicht alleine nicht. Am effektivsten wäre es wenn analog wie wir es von der Bodenheizung her kennen, in allen Flächen (Boden, Wände, Decke), Rohre eingebaut sind, die je nach gewünschter Temperatur mit warmer oder kalten Flüssigkeit durch-flossen werden. Aber ob das ökologisch sinnvoll ist möchte ich jetzt mal bezweifeln. Gerade vor dem Hintergrund, dass diese Flüssigkeit (oder was man auch immer als Übertragungsmedium benutzt) wärmer bzw kälter als die gewünschte Raumtemperatur sein muss. Selbst mit Wärmetauscher usw. wird man immer ordentlich Verlust haben, der "aufgefüllt" werden muss. Dazu muss man auch immer zusätzliche Wärme- bzw Kälte-Energie rein stecken, damit die Durchflusstemperatur stimmt (Damit das Übertragungsmedium eben um X°C wärmer bzw kälter als die gewünschte Raumtemperatur ist). Von der Betriebsenergie sprechen wir besser gar nicht. Es wäre also sinnvoller die Temperatur im Schlafzimmer auch tagsüber tief zu halten, wenn man nachts ein kühles Schlafzimmer haben will. --Bobo11 (Diskussion) 11:33, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Interessante Schlussfolgerung, die ja aber nichts mit der Frage zu tun hat. Es soll ja tagsüber warm und Nachts kühl im Zimmer sein. Du musst nicht zugeben, dass du etwas nicht weißt, du musst einfach nichts dazu schreiben. Immerhin hast du Rotkäppchens Homers Lösung aufgegriffen. Wenn es keine andere gibt, dann mag sie nicht ökölogisch sinnvoll sein. Es ist dennoch die ökologisch sinnvollste, wenn es für das gewünschte Ergebnis keine ökologisch sinnvollere gibt. --78.50.231.41 14:32, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
war es nich eigentlich meine Lösung? lol --Heimschützenzentrum (?) 16:28, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ja natürlich, sorry. Ich habe es korrigiert. --78.50.231.41 18:31, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
*yay* :) --Heimschützenzentrum (?) 21:15, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Thunderbird

Sorry für die Frage, aber ich komm auch per Google nicht weiter, ist vermutlich zu trivial: Bei meinem alten Outlook-Express hatte ich drei Empfängerversionen:

  1. An
  2. CC
  3. BCC

Wie kann ich in Thunderbird die Zeile CC dauerhaft einblenden? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:31, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Auf die Schnelle habe ich dieses Add-on gefunden (aber nicht getestet). Grüße   hugarheimur 23:57, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Klicke nur auf An, es ist nicht permanent, aber es kann für jeden Empfänger auf CC/BCC abgeändert werden. --Hans Haase (有问题吗) 10:44, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

6. November 2016

»Schleichwerbung« unterdrücken?

Moin, Stichwort: Movie Maker Windows 7 - Ich habe eine Fotoserie mit Musikuntermalung zusammengestellt, bei der mir bei einigen der Bilder ohne mein Zutun eingeblendet wird, mit welcher Kamera das Bild gemacht wurde. Ich finde keine Einstellung, wie sich das verhindern lässt. Wer weiß etwas? Eine Diskussion über eventuelle Fragwürdigkeiten des verwendeten Programms interessiert mich natürlich nicht, mein Ziel ist nicht der Weg ... Nachtrag: Das passiert nicht bei allen Bildern mit der bewussten Kamera. Liebe Grüße --Gwexter (Diskussion) 10:48, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Hört sich so an als ob Teile der Exif-Daten eingeblendet werden. Da musst du nach suchen und es ausschalten. --Mauerquadrant (Diskussion) 10:59, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ja, aber wo finde ich das im Programm? Alle verwendeten Fotos haben diese Infos, aber sie werden nur in wenigen (aber störenden) Fällen angezeigt, bei der gleichen Kamera aber auch nicht immer eingeblendet. Habe das noch nie bei Movie Maker gehabt. --Gwexter (Diskussion) 11:11, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Schmeiß die EXIF-Daten z.B. mit jpegtran aus den Bilddateien und verwende sie ohne Metainfo. --Rôtkæppchen₆₈ 11:26, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Du hast ja recht, aber ich hatte einen einfacheren Weg gesucht, als erst die Bildauswahl seperat zu speichern und die Daten zu entfernen. Komplett »tabula rasa« zu machen ist unsinnig, weil ich die Daten manchmal noch brauche. LG --Gwexter (Diskussion) 11:51, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich hätte die Bilder auch vorher kopiert, das aber versäumt hinzuschreiben. Datensicherung ist immer sinnvoll, besonders wenn man etwas destruktives mit ihnen macht. --Rôtkæppchen₆₈ 12:42, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
;--) --Gwexter (Diskussion) 14:53, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Problem mit Kaiten Mail auf dem Smartphone

Moin, ich hoffe, hier lesen ein paar Leute mit, die auch Kaiten Mail Free auf dem Android-Smartphone nutzen. Das Problem: ich rufe mehrere Accounts per IMAP ab (manuell, ohne Push-Services), in den Ordnerlisten werden jeweils 2 Vorschauzeilen mit den ersten paar Wörtern aus dem Body-Text angezeigt. Wähle ich dann eine einzelne Mail aus, um sie ganz zu lesen, ist der Body aber oft komplett leer und auch Attachments sind nicht zu sehen; der Button "gesamte Nachricht herunterladen" bleibt wirkungslos. Ein andernmal geht es plötzlich dann wieder, ohne dass ich irgendwelche Einstellungen verändert hätte. Das Phänomen betrifft immer alle Accounts gleichermaßen und alle E-Mails und ist unabhängig von der Netzwerkverbindung. Manchmal half ein Neustart der App oder von Android, inzwischen nicht mehr. Kennt das jemand und weiß Rat?--Mangomix 🍸 11:48, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Ich kenne Kaiten nicht, deswegen muss ich raten: der Button "gesamte Nachricht herunterladen" bedeutet nicht, den Nachrichtentext runterzuladen sondern die Anhänge. Der nutzt dir für deinen Fall also nichts. Ich vermute mal, das Programm holt zuerst die Header vom IMAP-Server. Danach erst den Inhalt. Und irgendwie bricht es wohl manchmal ab, dann sieht man zwar die Header, aber keinen Inhalt. Hast du es schon mal mit POP3 probiert? Auch da kann man ja die Nachrichten auf dem Server belassen. --J-m.s 2.246.74.233 15:14, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Hallo, danke für's Miträtseln :). Kaiten ist ein Ableger von K-9 Mail und an sich super, gerade mit sehr vielen Accounts. IMAP möchte ich auch beibehalten, es funktioniert damit ja im Prinzip auch. Der Button "gesamte Nachricht herunterladen" ist da, weil Mails idR. nur bis zu einer gewissen Größe geladen werden (die lässt sich einstellen), und erst mit dem Button komplett. Braucht man für sehr lange HTML-Mails wie Newsletter, die Sachen aus dem Web ziehen. Für Attachments und eingebettete Bilder gibt es separate Buttons. Wenn das Phänomen "alle Mail-Bodys komplett leer, keine Attachments, keine Bilder, nix anzeigbar" auftaucht, betrifft das wirklich alle Mails in allen Ordnern, gleich von welchem Provider, auf einen Schlag. imho auch die, die schon lokal im Cache sein müssten und die man Stunden vorher noch komplett sehen konnte. Auch die Mail-Bodys sind ja irgendwie "da", denn in der Listenvorschau sieht man ja jeweils die ersten zwei Zeilen. Nur in der Vollansicht mal bei allen gar nichts, mal wieder ganz normal.--Mangomix 🍸 15:36, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Die sind wahrscheinlich deswegen alle leer, weil es in Kaiten einen Abbruch gab und das ganze Programm dann nicht mehr richtig funktioniert. https://github.com/k9mail/k-9/issues/1333 --J-m.s 2.246.74.233 17:45, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das klingt schon ähnlich, aber ja dort leider auch ohne Lösung, schade. Das Programm stürzt auch nicht komplett ab: Auch wenn mal wieder sämtliche Body-Texte nicht anzeigbar sind, kann man weiter Mails löschen, neue Nachrichten abrufen usw. Weiterleiten funktioniert allerdings erwartungsgemäß nicht, zumindest wird die (leere) WL dann nicht gesendet. Naja, mangels weiterer „bei mir auch!“-Nachrichten fürchte ich, dass es sich um ein zu spezielles Problem für die Auskunft handelt, werde mich dann wohl durch weitere Foren wühlen müssen …--13:02, 7. Nov. 2016 (CET)

Konrad Adenauer

Soll einmal gesagt haben: Auf der Schäl Sick beginnt die Ukraine in Hannover ist schon Sibirien meiner Erinnerung nach war das seine Antwort auf die Frage warum er nach dem Mauerbau nicht sofort nach Berlin gereist ist. Wie lautet das wortwörtliche Zitat, Inet schweigt sich aus.... --Ali-KVietkonghmNg (Diskussion) 11:55, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Dieses angebliche Adenauer-Zitat geistert in unzähligen Varianten durchs Netz, durchs öffentliche Bewusstsein, durch die Medien, aber auch durch die seriöse Literatur: Mal fängt Sibirien hinter Berlin an, mal die asiatische Steppe östlich der Elbe. Mit Hannover und der Ukraine höre ich das allerdings zum ersten Mal. Verbreitet hat das Zitat jedenfalls der Politologe Arnulf Baring ([13], [14]), anderswo wird Willy Brandt als Quelle genannt ([15]), aber der dürfte es eher weitererzählt haben, schließlich war er in den 20er Jahren noch ein Schuljunge. Interessant wäre es aber schon, die ursprüngliche Quelle dieses Ausspruchs ausfindig zu machen. In der Zitatensammlung auf www.konrad-adenauer.de taucht er jedenfalls nicht auf – ist ja auch nicht staatstragend genug dafür. --Jossi (Diskussion) 15:46, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Nur als Anmerkung, als die Berliner Mauer gebaut wurde, war Willy Brandt mitnichten ein Schuljunge, sondern regierender Bürgermeister von Berlin ;-) --Elrond (Diskussion) 15:57, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Schau mal in meine Links, das Zitat stammt mitnichten aus der Zeit des Mauerbaus, sondern aus der Zeit, als Adenauer Oberbürgermeister von Köln war. Alles andere ist (Internet-}Folklore. --Jossi (Diskussion) 16:16, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Es ist wohl ein getürktes Zitat, in Köln habe ich das mehrfach gesagt bekommen und meine das sogar mal dort in einer Zeitung gelesen zu haben. Hätte er das nach dem Mauerbau gesagt, würde man doch fündig werden--Ali-KVietkonghmNg (Diskussion) 16:10, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Eben. Außerdem würde Adenauer in seiner Funktion als Bundeskanzler, der wegen seines späten Erscheinens in Berlin ohnehin schon in der öffentlichen Kritik stand, sich gehütet haben, so einen flapsigen Blödsinn als Begründung seines Fernbleibens zu äußern. Das wäre ja politischer Selbstmord gewesen. Als Kölner Oberbürgermeister in den 20ern kann ich mir das schon eher vorstellen. --Jossi (Diskussion) 16:22, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Sicherheitsprobleme beim Microsoft-Konto

Wie komme ich als neue eigene Administratorin den Sicherheitsproblemen mit meinem Lenovo auf die Schliche ? Obwohl ich gestern mein Microsoft-Passwort geändert habe, war es innerhalb kürzester Zeit zurückgesetzt ????? Ich habe einen zweifachen Schutz über Telefon und Handy...nun sind das natürlich Daten an die ein begrenzter Personenkreis schon Bescheid weiß, aber die Bestätigung erfolgt ja über das Haustelefon....Das müsste ja fast abgehört werden. Die im Haus sich aufhaltenden Personen sind eigentlich unverdächtig ....Seufz--Nina Eger (Diskussion) 11:57, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Wenn das Passwort gemailt wurde, ist den Mailkonto betroffen oder Du hast einen Trojaner auf einem der Geräte, mit denen Du Email abrufst. Das kann auch ein Smartphone sein. Mir ist noch nicht eindeutig klar was passiert ist, aber vllt klickt nur jemand auf der Seite und versucht sich selbst einzuloggen, gibt aber Dein Konto an. --Hans Haase (有问题吗) 15:44, 6. Nov. 2016 (CET)Wie finde ich heraus, wo der mögliche Trojaner auf meinem Handy oder Tablett sitzt ? Ich hab doch einen Avast Virenschutz--Nina Eger (Diskussion) 18:43, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Mikroschrott hat schon immer Probleme mit Passworten gehabt... wahrscheinlich wurde es gar nicht wirklich geändert, sondern der Schrott hat Selbiges nur behauptet, obwohl es nich stimmte... LOL übrigens gilt es als fahrlässig, wenn man Mikroschrott-Produkte ohne Sicherheits-Produkte einer anderen Firma (Bsp: en:F-prot) benutzt... kicher --Heimschützenzentrum (?) 16:23, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Nicht nur das. Auch ist bekannt, dass bei Lenovo-Geräten teilweise sogar das Bios verwanzt ist und vom Hersteller munter unsichere Nachhausetelefonier-Bloatware vorinstalliert wird. Als Konsequenz habe ich bei den zwei mir privat und geschäftlich zur Verfügung stehenden Lenovo-Geräten die Lenovo-Bloatware komplett deinstalliert. Und bei Windows 10 melde ich mich nur mit lokalem Benutzerkonto oder NT-Domäne meines Arbeitgebers an, nicht aber mit meinem aus Vor-Microsoft-Zeit stammenden Hotmail-Account. --Rôtkæppchen₆₈ 16:31, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Wie deinstaliiere ich Lenovo-Bloatware und bei Windows 10 bin ich auch nur mit lokalem Konto angemeldet !!!--Nina Eger (Diskussion)
Fachleute machen das per Rechtsklick auf das Startsymbol, dann Programme und Funktionen und dann in der Liste die unerwünschten Programme auswählen und deinstallieren. Für weniger erfahrene Nutzer gibt es Hilfsprogramme wie Spybot. --Rôtkæppchen₆₈ 16:58, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich verstehe Haases Antwort nicht weil das Passwort ja nicht gemailt wurde. Es ist ja mein microsoft.outlook.de-Konto, ....das betrifft den ganzen Computer. Also soll ich mal :en:F-Prot versuchen. Was ist das genau. Erklär mal !--Nina Eger (Diskussion)
µ$ macht da Zweifaktorauthentifizierung. Du musst eine alternative Emailadresse, Festnetz- und Mobiltelefonnummer angeben, damit Microsoft Dir auf diesem Wege einen Entsperrcode zukommen lassen kann, wenn jemand anders versucht, sich auf Deinem Account einzuloggen. Wenn Du vergisst, Dich auzuloggen und jemand anders auch nur ganz kurz mal an Dein Festnetztelefon oder Handy rankommt, kann derjenige problemlos Deinen Account kapern, da dann die Zweifaktorauthentifizierung zusammenfällt. Selbiges gilt, wenn Du Dich vom Handy aus bei outlook.com einloggst und Dir den Entsperrcode aufs Handy schicken lässt. --Rôtkæppchen₆₈ 16:47, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
  • Jetzt habe ich alle mögliche Bloatware entfernt. Das Problem ist nur, dass ich als blutige Anfängerin kaum abschätzen kann, was ich da alles lösche...nicht dass ich da in den Systembereich komme. Ich brauche z. Bsp.keine Leselistenapp, aber ich habe da zig Erneuerungen von Microsoft Visual C++2005 bis 2013 Redistributable. Brauche ich die alten auch oder reichen die von 2013 ? Mein Mann wehrt sich hartnäckig mir Ratschläge zu erteilen. Begründung: nachher sagst du, du hättest es gebraucht. Wie soll ich dem Zeug das von außen ansehen. Wie geht man hier vor ?--Nina Eger (Diskussion)
  • Wozu braucht man CyberLinkPowerDirector 10 ?--Nina Eger (Diskussion)... und versteht Rotkäppchen unter Lenovo-Bloatware alles, wo vorne Lenovo steht ? Ist vielleicht auch gefährlich, oder. Gibt es nicht einen OTTO-Normalverbraucher-Standard Satz von Apps - sozusagen ne classic-Version ?--Nina Eger (Diskussion)
(BK)Die Microsoft Visual C++2005 bis 2013 Redistributable sind verschiedene Versionen des MSVC-Laufzeitsystems. Da bringt jedes Programm eine eigene Version mit. Diese sind aber unproblematisch. CyberLink PowerDirector 10 ist eine Videoschnittsoftware. Schau mal nach Programmen des Herstellers Lenovo. Alles davon, was kein Gerätetreiber ist und Du nicht wirklich nutzt, kann weg. --Rôtkæppchen₆₈ 18:43, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik hat im Februar 2016 vor Lenovo Shareit und im Juni 2016 vor Lenovo Accelerator gewarnt. Im Juli 2016 wurde vor Sicherheitslücken im Bios/Uefi von Lenovo-Rechnern gewarnt. Als Konsequenz hab ich alles deinstalliert, wo Lenovo draufsteht, ausgenommen Gerätetreiber, für die es keinen Ersatz gibt. --Rôtkæppchen₆₈ 18:49, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Kannst du mal auflisten, wofür es keinen Ersatz gibt ? --Nina Eger (Diskussion) 09:26, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Bei einem Lenovo B590 ist das das Windows-Treiberpaket, die Warranty Information und der Lenovo User Guide. Bei einem Lenovo Miix 3-1030 ist es der Treiber für das Folio-Case. --Rôtkæppchen₆₈ 11:17, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Rekonstruktion des "Alters" eines Zylinderschlosses

Angenommen, für einen realen Kriminalfall könnte es bedeutsam sein zu eruieren, seit wann ein bestimmtes Schloss in einer bestimmten Tür ist. Was ist möglich anhand von Seriennummer oder sonstigen Daten des Schlosses? Den Zeitpunkt der Herstellung eruieren? Den des Verkaufes? Des des Einbaus, sofern der von einem Schlosser und nicht privat durchgeführt wurde? Was wird wo & wie verzeichnet? --KnightMove (Diskussion) 12:08, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Nur grob. Vielfach ist über die Seriennummer usw. auch das Produktionsjahr (ggf. auch noch Monat usw) herauszufinden. Und es kann bekanntlich nicht eingebaut worden sein, bevor es produziert worden ist. Danach kommt eben das Problem, dass es sich um Lagerware handeln kann. Es müsste also irgendwo ein Dokument aufgetrieben werden wo wann was eingebaut worden ist. Das ist durchaus auch noch machbar. Wenn es aber nicht dieses Schloss ist sondern ein baugleiches mit anderer Nummer, dann wird es verdammt schwierig herauszufinden wann die beiden ausgetauscht worden sind. Die meisten Schlosser schreiben die Seriennummer erst auf, wenn sie das Schloss einbauen, und nicht was für Seriennummer sie geliefert gekrigt haben. Das ist höchsten bei Nachbestellung der Fall das die die Seriennummer überprüfen. Hat also jemand beim Schlosser (oder wo auch immer) das Austauschschloss geklaut, wies der Geschädigte oft nicht welche Nummer im geklaut worden ist, sondern nur den Typ. Selbst wenn du herasusfindest wann es aus dem Lager beim Schlosser X verschwunden ist, heisst das nur du kennst das Datum des frühst möglichen Einbau, aber nicht das Datum des effektiven Einbaues. --Bobo11 (Diskussion) 12:25, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Zur Entlastung eines Tatverdächtigen kann so eine „nicht vor Datum X“-Aussage trotzdem geeignet sein. Das es eben nicht Hans Ichklaualles gewesen sein kann, weil der im Einbauzeitraum im Gefängnis sass.--Bobo11 (Diskussion) 12:32, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Danke soweit. Es geht im konkreten Fall nicht um einen Schlossdiebstahl, sondern um das Schloss an einem Tatort von Freiheitsberaubung. Das Opfer wurde eingesperrt durch die verschlossene Eingangstür. Die Beklagten behaupten die Unmöglichkeit, da das Schloss nachweislich einen Drehknauf habe. Natürlich ist sowas aber ruckzuck eingebaut, und es könnten auch noch Monate zwischen Tat und Schlosswechsel vergangen sein. Könnte das eine verfolgenswerte Spur sein? --KnightMove (Diskussion) 12:39, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Dir ist hoffentlich klar, dass Beschlag und Schließzylinder unabhängig voneinander wechselbar sind. Suche eher nach Spuren eines früheren Beschlages. --Rôtkæppchen₆₈ 13:05, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
ein Kriminalist sollte anhand der Abnutzungsspuren am Drehknauf zumindest grob ermitteln können, ob das Teil erst kürzlich eingebaut wurde. andy_king50 (Diskussion) 13:08, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
(BK)„Sie kam trotz Schlüssel nicht raus?“ Das wäre Zufall wenn man das herauskriegen würde, wann genau das Schloss gewechselt worden ist. Und wenn doch, müsste zuerst noch nachgewiesen werden, dass es mit Absicht der Freiheitsberaubung gewechselt worden ist (vom Täter oder im Auftrag des Täters). Wenn der Beschuldigte nicht wusste, dass die eingeschlossene Person noch den alten Schlüssel hatte, und deswegen beim raus gehen wie gewohnt abschlossen hat. Weil der Beschuldigte davon ausging, dass die eingeschlossene Person -wie er auch auch-, einen Ersatzschlüssel erhalten hat. Dann fällt die Absicht schon mal weg. --Bobo11 (Diskussion) 13:13, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
man kann auch benutze Knaufs einbauen, auf jedem Flohmarkt kannste alte Schlösser kaufen--Ali-KVietkonghmNg (Diskussion) 13:17, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@Rotkäppchen: Es geht um solche Schlösser mit Drehknopf - die sind ja, wenn ich das richtig verstehe, integraler Bestandteil des Schlosses. Richtig oder falsch?
@allgemein: Das Opfer besaß niemals einen Schlüssel für das betreffende Schloss. Auch die Frage nach der Motivation ist natürlich relevant für den Fall, aber nicht für meine Frage hier. Es geht wirklich ausschließlich darum, ob möglicherweise nachgewiesen werden könnte, dass das Schloss mit Drehknopf erst nachher eingebaut worden ist. Das würde das Argument, ein Einsperren der Person wäre wegen des Drehknaufschlosses (von innen immer zu öffnen) gar nicht möglich gewesen, als Lüge erweisen. Dass es je nach Sorgfältigkeit der Angeklagten auch möglicherweise nicht nachgewiesen werden kann, ist mir dabei auch klar. --KnightMove (Diskussion) 13:42, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Wie geschrieben rein krimialtechnisch nur anhand des Schlosses/Knauf schwierig. Wenn hingegen irgend wie ein Beleg erbracht werden kann, dass der Schlosser X (am besten noch im Auftrag von Z) am Tag Y der Knauf an der Türe montiert hat wird es um einiges einfacher. Die suche nach einem Einbaubeleg oder datierbares Foto, wäre denn Weg denn ich bestreiten würde wäre ich mit dem Vorwurf konfrontiert. Also das ich versuche würde einen juristisch verwertbaren Nachweis zu erbringen, dass der Knauf vor der angeblichen Einsperrtag montiert wurde. Und somit deine Frage eigentlich umgekehrt wird, dass ich eben Nachweise, dass die Türe zur Tatzeit von innen zu öffnen war. Anhand des Knopfes selber (Bauart, Seriennummer usw.), ist das fast ein Ding der Unmöglichkeit. --Bobo11 (Diskussion) 13:59, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das ist ein Schliesszylinder und kein Schloss. Das Schloss ist der Kasten, in dem der Zylinder steckt. Der Zylinder ist innerhalb von 2 Minuten austauschbar und das kann nicht nachgewiessen werden. Allerdings kann man davon ausgehen, dass ein "Eingesperrter" die Funktion dieses Knaufzylinders gar nicht versteht. Ein Ansatzpunkt wäre vielleicht, ob die Inhaber eines Schlüssels für diese Tür die ganze Zeit über den gleichen Schlüssel verwenden konnten. --2.246.74.233 13:57, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
.Eine Foto von der Tür vor der Tat wäre sehr hilfreich--Ali-KVietkonghmNg (Diskussion) 13:59, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@2.246.74.233, die Funktion eines Schlosses mit Knebelgriff zum Verriegeln ist landläufig von der Toilettentür bekannt. --Rôtkæppchen₆₈ 16:35, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

War der Täter Eigentümer der Wohnung? Wenn nicht an den wenden, de weiß sicher ob er Knaufschlösser hat einbauen lassen, ich habe die noch nie gesehen--Ali-KVietkonghmNg (Diskussion) 14:02, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Schau Dir mal ältere einbruchgeschützte Notausgänge an. Da ist ein Schließzylinder mit Knebelgriff innen und Zylinderschloss außen dran. Mein Arbeitgeber hat so etwas außerdem an Brandschutz-Toilettentüren. --Rôtkæppchen₆₈ 16:38, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
In gewissen sensiblen Gewerbebereichen ist das normal. Die (Zugangs-)Türen sind da in der Regel abgeschlossen, weil sie aber auch als Notausgang dienen könnten, innen mit einem Schliesszylinder mit Knebelgriff versehen. Von daher wird der Gebäudeeigentümer/Gebäudeverwaltung in der Regel wissen wann die Türen so hergerichtet wurden. --Bobo11 (Diskussion) 18:34, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Der Hauseigentümer ist mit einem Verdächtigen verwandt...
Es geht um ein Privathaus, genauer gesagt ein kleines Sommerlandhaus mit eingezäuntem Garten. Kann man ein solches Schloss an der Eingangstür eines solchen Hauses zumindest als unüblich bezeichnen? --KnightMove (Diskussion) 19:09, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Sorry aber auf mich wirkt das langsam komisch. Wenn da ein Knauf am Türschloss war, und jemandem der das kannte heraus gegangen ist und -wie üblich- abgeschlossen hat. Und der Gast (oder wie man ihn betiteln) ihn dann wegen Freiheitsberaubung verklagt, weil er die verschlossene Türe nicht konnte (obwohl das möglich gewesen ein sollte). Nun ja, so jemand würde von mir nie mehr eingeladen. Schon mal daran gedacht, dass es sich nur um ein Missverständnis gehandelt hat? Derjenige der die Person eingesperrt hatte darf durchaus davon ausgehen, das eine erwachsene Person weis, wie man ein Schloss mit Knauf öffnet. Oder bringst diese Person eine verschlossene Türe mit steckendem Schüssel auch nicht auf? Wenn sie eine verschlossene Türe mit steckendem Schlüssel aufbringt, darf man davon ausgehen, dass sie auch einem mit Knauf am Zylinder verschlossene Türe aufschiessen kann. So unlogisch ist übrigens ein solches Knauf-Zylinder bei einem Sommerhaus auch nicht. Denn so musst du deine Gäste weder rausschmeissen noch ihnen allen einen Schlüssel abgeben. Wenn die Türe in Schloss gefallen ist, ist sie halt nur zu und nicht verriegelt. Wenn die Türe auf der Aussenseite keine Klinke hat, kommt trotzdem niemand mehr einfach so rein. --Bobo11 (Diskussion) 19:49, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
würde ich so sehen, gab denn da nur vergitterte Fenster? Dann rieht es nach FALLE--Ali-KVietkonghmNg (Diskussion) 19:44, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Seufz..................
Es geht im konkreten Falle darum, dass die betreffende Person wirklich und vorsätzlich eingesperrt worden ist, mit dem ganz normalen Eingangstürschloss mit Schlüssel zugesperrt, und zwar von Leuten, die durchaus im Haus geblieben sind und dafür gesorgt haben, dass sie auch auf anderem Wege nicht rauskommt. (Zumindest ist das der - von mir nicht bezweifelte - Vorwurf.)
Und diese Leute behaupten nun, das sei doch technisch gar nicht möglich gewesen, weil die Tür doch einen Drehknopf statt eines normalen Schlüsselzylinders habe! Den können sie aber natürlich auch erst später eingebaut haben... wenn sie sich denn überhaupt die Mühe gemacht haben, mangels Wahrscheinlichkeit einer Tatortbesichtigung.
Manchmal verzweifle ich an meinem offenbar gottgegebenen Talent, Dinge so zu formulieren, dass alle alles falsch dazuinterpretieren.
Nun gut, danke für die hilfreichen Tipps. --KnightMove (Diskussion) 21:11, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Jetzt wird es klar. Wenn sehr frische Einbauspuren am Türbeschlag, Stulpschraube oder Einsteckschloss sind, dann könnte der Zylinder erst kürzlich eingebaut worden sein. Die Kriminaltechnik könnte hierzu die Dicke der Oxidschicht auf der Außenseite des Zylinders untersuchen. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass Schließzylinder aus Nickellegierung im Laufe der Zeit oxidieren. Ein erst vor kurzem eingebauter Zylinder müsste also noch ziemlich glänzend sein. Bei einem kleinen Sommerlandhaus ist über den Verschleiß wahrscheinlich nichts zu machen. Der Tatverdächtige könnte sich mit einem älteren Kaufbeleg über einen entsprechenden Schließzylinder mit Knebel entlasten. Wenn der Tatverdächtige aber behauptet, den Zylinder schon vor längerer Zeit gekauft zu haben und den Kaufbeleg nach Ablauf von Gewährleistung und Garantie entsorgt zu haben, ist es Aufgabe der Anklage, nachzuweisen, dass der Zylinder erst nach dem Vorfall beschafft wurde. Dazu könnten die in Frage kommenden Händler befragt werden, u.U. auch nach der Seriennummer des Zylinders oder ob sie den Kunden wiedererkennen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:25, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Frage zu einem Gedicht

In Christian Morgensterns Gedicht „Die Brille“ wird die erste Zeile der 2. Strophe unterschiedlich angegeben (Meistens/Meistes):

  • Meistens ist in sechs bis acht
  • Meistes ist in sechs bis acht

Hat jemand Zugriff auf den Erstabdruck oder weiß aus sicherer Quelle, welche Version korrekt ist? Zudem: Der Titel lautet mal im Singular „Die Brille“, mal im Plural „Die Brillen“. Was stimmt? --85.178.209.107 12:36, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Ich erwarte in dem Satz ein Subjekt (also: meistes = das meiste), kein Adverb (meistens). 91.54.36.52 13:30, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich kenne es als "Die Brille" (Singular), "Meistes" (das meiste kann man in wenigen Worten sagen), und anschließend "Wörten" (statt Worten). Ist aber eine amerikanische Ausgabe und nicht die Urausgabe. --Snevern 13:34, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
„Die Brille“, „Meistes“ und „Wörtern“. Neben der zwingenden grammatischen Begründung von 91.54.36.52 spricht dafür auch das Prinzip der lectio difficilior: „Meistes“ anstelle von „Das Meiste“ ist eine sehr ungewöhnliche Fügung, daher ist „Meistens“ offensichtlich die Korrektur eines flüchtigen Lesers, der den Satz nicht kapiert hat. „Wörten“ statt „Wörtern“ dürfte in der Tat der amerikanischen Ausgabe geschuldet sein. --Jossi (Diskussion) 16:08, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Besten Dank für die überzeugenden Angaben. --85.178.207.231 18:34, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Schwieriger zu ermitteln, als es sein sollte. Die Internet-Editoren verzichten alle samt und sonders gerne auf Quellenangaben. Nach diesem gedruckten Buch erschien das Gedicht „Die Brillen“ 1912 in der Zeitschrift Der Strom, 1. Jahrgang 1911/12, Heft 12, S. 368. Der Strom von 1911/12 ist nur in Schnipseln online, das Schnipsel zeigt aber immerhin den Titel als „Die Brillen“. Eine recht ordentlich wirkende Wiki-Quelle zitiert das Gedicht nach den gesammelten Werken von 1990 auch unter dem Titel „Die Brillen“. Unser Der Kanon führt es warum auch immer aktuell unter dem Titel „Die Brille“. --Pp.paul.4 (Diskussion) 13:51, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ein Blick in GBS legt nahe, dass sowohl „Meistes“ als auch „Wörter“ und „Brille“ im Singular wohl richtig ist. Eine Ausgabe von 1963 bei University of California Press, die durch die Übersetzungen von Max Knight sicher eine besondere Aufmerksamkeit erfuhr, schreibt auf S. 168 entsprechend. --2003:46:A0E:6600:3564:F7F8:C93F:4A6C 14:00, 7. Nov. 2016 (CET) Ergänzend: Die in eurobuch.com zur Zeit früheste Ausgabe (GALGENLIEDER. Dritte veränderte und durch den "Gingganz" und anderes ums doppelte vermehrte Auflage. - Erstausgabe, 1908) bietet René Burkert, Antiquariat im Schloss in 74193 Schwaigern an (Kontaktdaten). --2003:46:A0E:6600:3564:F7F8:C93F:4A6C 15:04, 7. Nov. 2016 (CET) Streichung: siehe uten. --2003:46:A16:100:94C7:B57A:8EDA:21C9 05:46, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

In Der Strom, 1911 heißt es laut books.google "Silben" statt "Wörtern":

"Meistes ist in sechs bis acht
Silben völlig klargemacht"

des weiteren zudem: "Dreiundsechzig seinesgleichen" statt "Dreiunddreißig seinesgleichen"

Rosenkohl (Diskussion) 15:14, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Ich habe nochmal nachgedacht: „Brillen“ im Plural erscheint mir doch naheliegender, weil es im Gedicht selbst inhaltlich schlüssig auch „Brillen“ heißt. Singular in der Überschrift würde hier einen nicht nachvollziehbaren Widerspruch zur Aussage des Gedichts herstellen. --2003:46:A16:100:94C7:B57A:8EDA:21C9 05:45, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ja, das erscheint plausibel. Im Kanon hatte ich den Titel vorgestern aufgrund dieser Diskussion von Plural auf Singular geändert; ich hab's eben revertiert, jetzt steht's wieder im wohl eher richtigen Plural. --Berolina Brieftaube 09:02, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Es ist kein ganz seltener Fall, dass der Wortlaut eines Gedichts in verschiedenen Ausgaben unterschiedlich ist (gibts bei Brecht auch, und zwar manchmal bei gar nicht unwichtigen Stellen, siehe etwa Mein Bruder war ein Flieger). Das kann daran liegen, dass der Dichter selbst nach der Erstveröffentlichung noch Änderungen vorgenommen hat, es kann an Druckfehlern liegen oder am Medium. Es empfiehlt sich ein Blick in die kommentierte Gesamtausgabe (siehe Christian Morgenstern#Vollständige und kommentierte Gesamtausgabe.--Mautpreller (Diskussion) 11:14, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Siehe auch Textvariante.--Mautpreller (Diskussion) 11:38, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Whatsapp-Funktion "blockieren"

Weiß jemand, was man damit machen kann, zum Beispiel verhindern, dass ein anderer einem Nachrichten schickt. oder hättet ihr dafür eine Leseempfehlung? --87.79.130.9 13:28, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Das steht hier in den Whatsapp-FAQ. --Rôtkæppchen₆₈ 13:32, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
http://de.lmgtfy.com/?q=Whatsapp-Funktion+%22blockieren%22 --JD {æ} 13:32, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

hab Windows Phone --87.79.130.9 13:42, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Auch für Windows Phone steht das in den Whatsapp-FAQ. --Rôtkæppchen₆₈ 17:09, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

kommt es bei einem Krankenwagen immer auf Minuten an?

Als Kind habe ich geglaubt, ein Krankenwagen wäre etwas staatliches und es kommt bei Einsatzfahrten immer auf Minuten an, wenn nicht sogar auf Sekunden. Dass Krankenwagen nicht staatlich sind, hab ich dann recht früh begriffen. Und über die Jahrzehnte habe ich auch den Eindruck bekommen, es kommt bei Einsatzfahrten nicht auf die Minute an. Hier ist mal mein Eindruck, was bei einem Unfall mit einem Schwerverletzten passiert: ein Krankenwagen fährt zu der Unfallstelle. Im Krankenwagen sitzt aber kein Notarzt, der fährt in einem eigenen Fahrzeug. Der Notarzt führt an der Unfallstelle erste Maßnahmen durch. D.h. er macht die erste Notversorgung und stabilisert den Patienten. Das dauert nach meiner Beobachtung gut mal 15-30 Minuten. Und das geschieht nicht in riesiger Hektik, sondern ruhig und gewissenhaft. Wenn der Patient stabilisiert ist, wird er in den KTW geladen und ins KKH gefahren. Dort angekommen, rennen auch nicht alle wie verrückt durch die Notaufnahme, sondern hier geht es auch ruhig und sorgsam zu. Selbst wenn eine Not-OP notwendig sein sollte, wird die nicht innerhalb von Minuten gemacht, sondern das dauert dann bestimmt auch 30 Minuten. Stimmt dieser mein Eindruck? Das heißt für mich aber, abgesehen von Ausnahmen wie Herzinfarkt und Schlaganfall, gibt es für eine Krankenwagenfahrt keinen Grund, zu rasen, um 1-2 Minuten einzusparen? --2.246.74.233 13:49, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Ich glaub, du hast dich noch nicht wirklich mit Notdiensten/Rettungswagen beschäftigt, was über Emergency Room hinausgeht. Beim Notfall wird der Notarzt im eigenen Auto losgeschickt, weil er schneller ist und der darf mit Blaulicht fahren, um schneller am Ort zu sein. Vor Ort wird er die ihm zur Verfügung stehenden Notfallmaßnahmen einleiten, die er aber ruhig, aber trotzdem zügig ausführt. Für dich als Laien sieht es vielleicht aus, als würde er sich nicht beeilen, was aber nicht richtig ist. Er macht es nur weder überstürzt noch panisch, wie es der Laie eventuell angehen würde, weil er es schon häufiger gemacht hat und der Arzt weiß, in Panik könnte er vielleicht etwas lebenswichtiges vergessen. Der Rettungswagen kommt nach und bringt den Patienten ins Krankenhaus, von unterwegs wird das betreffende Krankenhaus vorgewarnt, damit dieses sich auf den Notfall einstellen kann, dort wird er auch in Abhängigkeit vom Fall behandelt. Der Herzpatient, wo es wirklich auf jede Sekunde ankommen kann, wird schnellstmöglich behandelt, der mit dem gebrochenen Bein muss dann vielleicht etwas warten. Aber Not-OPs im Gang und durch die Gänge rasende Fahrten mit dem Bett gibt es wirklich nur im TV.--2003:72:6E20:A700:3DB7:5554:7FE9:F05A 14:04, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Ok danke, du hast das gleiche gesagt wie ich. --2.246.74.233 14:09, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Es gibt einen erheblichen Unterschied zwischen einen Krankentransportwagen (KTW) und einem Rettungswagen (RTW) die beide ähnlich ausschauen. Ein KTW transportiert Kranke und leichter Verletzte bei denen es sich nicht um Notfälle handelt, der Transport im normalen PKW aber schwierig oder risikoreich wäre, der RTW dagegen die richtigen Notfälle bei denen es um Minuten gehen kann.--Antemister (Diskussion) 14:14, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Und nochmal danke! Dass RTW und KTW nicht das gleiche sind, wusste ich nicht. Das ist also ein Ausstattungsunterschied, sozusagen das Paket, wie er beim Hersteller geordert wird? --2.246.74.233 14:37, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Siehe Krankentransportwagen#Ausstattung und Rettungswagen#Medizinische_Ausstattung. S.a. Rettungshubschrauber. --217.84.76.194 14:45, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Übrigens weiß man auch erst, ob es auf Minuten ankommt, nachdem ein Arzt den Kranken gesehen hat. Auf der Hinfahrt kann es ja sowohl ein gebrochenes Bein wie auch ein gebrochenes Bein und lebensgefährliche Vrletzungen innerer Organe sein. -- southpark 14:43, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Zeit spielt immer eine Rolle in der Notfallmedizin siehe auch, weil wir keinen haben in der en:Golden hour (medicine).--213.147.161.171 14:48, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das ist aber sehr hypothetisch und solche Gedanken macht sich vermutlich kein Sani. Wenn es ein Notfall ist, ist es ein Notfall, aber häufig genug wird bereits im Rahmen der Alarmierung klar, bzw. kann abgeklärt werden, dass es nicht um Leben und Tod geht. Aber gerade an Orten, wo's nicht zig andere Optionen gibt, rückt dann logischerweise trotzdem der RD aus, nur eben ohne Arzt. Und in dem Fall braucht man dann auch nicht erwarten, dass die Damen und Herrschaften auf dem Weg zum Fahrzeug (oder Einsatzort) Rekorde aufstellen. Warum sollten sie? Der Sprint ist angezeigt bei Herzinfarkt u.Ä., oft und aus Prinzip aber auch wenn z.B. Kinder betroffen sind. Ich bin nicht beim Rettungsdienst, kenne aber wen der's ist. Die sind da schon etwas flexibler. -ZT (Diskussion) 14:53, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Aber Hallo! natürlich macht sich ein guter Sani solche Gedanken. Zu jedem! Notfall wird angemessen schnell gefahren. Harakirifahrten wird kein vernünftiger Fahrer unternehmen. Auf die Aussagen einer Alarmierung ist leider in vielen Fällen wenig Verlass, weil Angehörige/Freunde/Auffinder in einer großen Stresssituation stecken, weil sie so was meist noch nicht mitgemacht haben. Da kommt es schnell zu Falscheinschätzungen; in alle Richtungen. Man muss also mit allem rechnen, Plasterkleben bei hysterischen Alarmierungen bis zu lebensbedrohlichen Situationen bei Meldungen 'Ich glaube dem geht es ncht so gut' --Elrond (Diskussion) 15:40, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Wenn Atmung oder Herz-Kreislauf aussetzen oder Blutverlust eintritt, ist nach 4 Minuten Schluss, Schäden sind bereits eingetreten. Das soll mit erster Hilfe überbrückt werden. Wenn der Mensch aber Material wird, wird er auf den Wert seiner Arbeitskraft reduziert. In Folge wird dann (Achtung Unwort eines Jahres:) „sozialverträglich abgelebt“. --Hans Haase (有问题吗) 15:29, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Da die meisten Meldungen über einen Notfall eher diffus und unvollständig oder gar falsch eingeschätzt sind, ist die Anfahrt zu einem Einsatzort wirklich eine Sekundensache, denn ein akuter Schlaganfall oder ein ebensolcher Herzinfarkt kann bei scheinbar unbedeutend längerer Zeit ohne Behandlung tödlich sein, oder eine massiver Verschlechterung darstellen. Vor Ort kann der Arzt, unterstützt vom Rettungspersonal die Lage ohne Hektik abarbeiten und den Patienten so stabilisieren, daß er transportfähig ist. In einigen anderen Ländern ist das Konzept ein anderes. Dort wird der Patient schnell in den Wagen gepackt und schnellstmöglich in ein Krankenhaus gekarrt, vor Ort werden höchstens lebensrettende Sofortmaßnahmen getätigt. Daher kann es schon mal passieren, daß ein Rettungswagen (RTW) (kein Krankentransportwagen (KTW)) längere Zeit am Unfallort stehen bleibt, weil entweder im RTW oder an der Fundstelle des Patienten die Maßnahmen durchgeführt werden, die zur Stabilisierung nötig sind. Einen Fall kann ich erinnern, wo ein Polizeiauto zwei mal frische Sauerstoffflaschen ins Wohnzimmer des Patienten brachte, weil wir weit über eine Stunde dort zugange waren und unsere Bordmittel damals nicht für solch lange Einsätze ausreichten. --Elrond (Diskussion) 15:31, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Notarzt und Rettungswagen fahren in der Regel zum Not-Einsatz, die Betonung liegt auf "Not" und "zum", schnell und mit Blaulicht/Martinshorn. Ich glaube, das muss man nicht erklären, warum sie das tun. Danach kommt es auf die Situation an, ob auch bei der Fahrt ins Krankenhaus "gerast" werden muss und Blaulicht/Martinshorn geschaltet wird. Da wird sogar mal, wie bei mir, der Patient gefragt, ob die Schmerzen erträglich sind oder man schneller fahren soll. Wenn keine medizinische Notwendigkeit besteht, wird bei Rückfahrten normal gefahren. Das fällt dem Autofahrer nur weniger auf und dann kommt es eher zu solchen Fehleinschätzungen, wie beim Frager.--2003:75:AF56:4A00:CBA:77C3:22F6:5532 15:36, 6. Nov. 2016 (CET)
Die Rettung kann durchaus auch staatlich sein. In Wien werden die meisten RTWs und IIRC mittlerweile alle Notärzte von der Wiener Berufsrettung (Magistratsabteilung 70) gestellt. Die anderen Unternehmen (hauptsächlich Rotes Kreuz) machen eher (aber nicht ausschließlich) Krankentransporte. --Ankh-Morpork (Diskussion) 19:55, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich glaube es ist unbestritten, dass wer schnell hilft, doppelt hilft. Und wie das ganze organisiert ist ob staatlich oder Kommune, freiwillig oder beruflich ist ja nur eine Organisationsfrage die überall anders gehandhabt und jeder wird es so organisieren, wie er es für seinen Bereich optimal ist. Deshalb da eine Schimmelantwort zu geben ist praktisch unmöglich. --K@rl 14:53, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Es gibt - außer auf freier Strecke - fast immer einen selbstverständlichen Grund nicht zu ``rasen´´. Man sollte immer nur so schnell fahren, wie es die Sichtverhältnisse und das Verkehrsaufkommen zulassen. Auch ein RKW und NAW auf dem Weg zu einem Herzinfarkt oder Schlaganfall. Auch die sind nicht immun gegen Unfälle. --217.84.76.194 15:00, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Grammatik

Ich spiele mit meinem Bruder.

Ich ist Subjekt, spiele ist Prädikat (1. Pers., sg., Akt., Ind.), aber was ist "mit meinem Bruder"? Ist das Dativ-Obj. oder Präpositionalgruppe oder beides? Ist das Verb damit intransitiv? --2003:81:6F07:E68:D50B:15A3:CA39:CF08 14:19, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Nach dem Dativobjekt fragt man mit "wem" (Wem spiele ich?). Paßt hier nicht. "Spielen" kann z.B. ein Akkusativobjekt haben (Wen oder was spiele ich? Ein Instrument), ist hier aber auch nicht der Fall. Lesetipp: Adverbiale Bestimmung. 91.54.36.52 14:38, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Dir ist aber schon aufgefallen, dass der Satz doppeldeutig ist? --2.246.74.233 14:41, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Erst nach dem Hinweis. Das ändert aber auch nichts an der Grammatik. 91.54.36.52 14:43, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ist es in beiden Fällen die gleiche Grammatik? "Ich spiele mit meinem Bruder Geige." "Ich spiele mit meinem Bruder. Ich lüge alle an." --2.246.74.233 15:02, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Im Falle der Doppeldeutigkeit könnte man zwischen einer adverbialen Bestimmung und einem Präpositionalobjekt unterscheiden. Aber das ist ein Minenfeld... Grüße Dumbox (Diskussion) 15:06, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Miete, Barzahlung und andere Streitereien

Ich wohne in einem Mietshaus. Jahrelang war es üblich, dass die Miete für eine separat und ohne schriftlichen Vertrag angemietete Garage in bar bezahlt wurde. Seitdem der Eigentümer wechselte, ist das Mietsverhältnis gestört. Der neue Vermieter wohnt nun mit im Haus und kritisiert jeden Mieter (warum machen sie Licht an? Ihr Hund bellt so laut! Sie haben zuviel Pflanzen auf dem Balkon! und ähnliches in dieser Güte). Nachdem ich mir neulich eine Anmache in dieser Art verbeten habe, trat der Vermieter an mich heran und forderte folgendes: Abweichend von der bisher geübten Praxis solle sie Garagenmiete nicht mehr in den Briefkasten des Vermieters eingelegt werden, sondern bei ihm persönlich abgegeben werden. Der wohnt aber im vierten Stock und hat keine Klingel. Der Kindergarten ist: Er lässt mich fünf bis sechs mal hochgehen, bis er einmal aufmacht. Also habe ich ihm heute gesagt, dass ich den Betrag zukünftig überweise. Ergebnis: Vermieter tobte, fordert mich auf, Dauerauftrag zu stornieren und kündigt an, nur Barzahlung für die Garagenmiete zu akzeptieren. Bei Zuwiderhandlung werde er die Garage kündigen. Sehe ich das richtig, dass ich weiter bar bezahlen muss?--84.132.164.123 15:34, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Versuche Dir das steuerrechtlich zu erklären. Ich hoffe Du erhälst unterschriebene Quittungen für Deine Barzahlungen. --Hans Haase (有问题吗) 15:38, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Hier haben sich zwei offensichtlich gesucht und gefunden. Denk dir auch ein Spielchen aus, wie die Bezahlung der Miete bar in Centstücken.--2003:75:AF56:4A00:CBA:77C3:22F6:5532 15:49, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Wenn die Miete mehr als 50 Cent ist, darf der Vermieter das mit Hinweis auf § 3 MünzG zurückweisen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:17, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Dem wird schon was einfallen. Dann zahlt er halt täglich in Raten und mischt 2 und 5 Centstücke drunter.--2003:75:AF56:4A00:CBA:77C3:22F6:5532 16:47, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Kommen Sie wieder, wenn Sie das Geld zusammen haben. Und melden Sie sich vorher an. --Rôtkæppchen₆₈ 16:59, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
ich zeig sowelche immer wegen Nachstellung an... das funktioniert bloß nie... *heul* --Heimschützenzentrum (?) 17:13, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Obacht! Eine Garage ist kein Wohnraum. Es gibt sehr viele Gesetze, die den Wohnraum-Mieter schützen vor Vermieter-Willkür. Diese gelten aber nicht bei Gewerberäumen oder Stellplätzen. Nicht-Wohnraum kann man sehr einfach kündigen. Da gibt es keinen Mieterschutz. --2.246.74.233 17:30, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Da fällt mir nur Aua ein. Offenbar ist unstrittig, das kein schriftlicher Vertrag existiert. Also gilt das BGB und die mündliche Ausgestaltung. Diese sieht eine Barzahlung vor. Der Usus mit dem Umschlag im Briefkasten dürfte nicht gerichtsfest sein. Die Ausgestaltung der Übergabe ist hier zwar schwierig, aber nicht unmöglich, also ist er am längeren Hebel. Einzige Lösung hier wohl nur, eine feste Zeit zur Übergabe zu vereinbaren, ggf. mit schriftlicher Aufforderung. Aber langfristig wird der Mietvertrag nicht zu retten sein. Denn Rechtsgrundlage ist für mich hier § 270 BGB - [16].Oliver S.Y. (Diskussion) 17:38, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Um mal Tacheles zu reden: Entweder der Mieter legt sich ein dickeres Fell zu oder er zieht aus.
Wenn man jemanden schikanieren will, dann schafft man das auch. Als Mieter hast du auch keine Chance, den Vermieter, sprich den Eigentümer der Immobilie, loszuwerden. Wenn der Vermieter nicht will, wird der Mieter den vom Vermieter gestörten Hausfrieden nicht kitten können. Der Eskalation sind da auch kaum Grenzen gesetzt: Verleumdung, Rufschädigung, Hausfriedensbruch, unberechtigte Mahnschreiben usw. ist alles möglich. Möglichkeiten hat der Mieter allerdings schon: Strafanzeige, Mietminderung, Zivilklage gegen den "Stalker".
Allein durch Überlassung der auf demselben Grundstück gelegenen Garage ist diese bereits mit dem Wohnungsmietvertrag verknüpft. Es besteht also keine 3-monatige Kündigungsfrist des Vermieters allein für die Garage, sondern ein "einheitliches Mietverhältnis", wodurch die teilweise Kündigung der Garage nicht statthaft ist.
Je nachdem, wie die Situation weiter eskaliert, können die Handlungen des Vermieters den Mieter auch zu einer fristlosen Kündigung berechtigen, auch mit Geltendmachung von Schadensersatz, z.B. für die Umzugskosten oder wenn eine vergleichbare Wohnung nur teurer zu haben ist. Eine vernünftige Beratung kann ein Fachanwalt für Mietrecht geben.
Bargeld ist das einzige gesetzliche Zahlungsmittel und nur dieses muss der Vermieter annehmen. Siehe auch Erfüllung (Recht)#Erfüllung von Geldschulden.
In Zukunft solltest du vielleicht besonders darauf achten, welche der Klauseln in deinem Mietvertrag unwirksam sind und dich entsprechend verhalten. Das sind oft mehr als man denkt. --87.123.61.20 18:11, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
"Bargeld ist das einzige gesetzliche Zahlungsmittel und nur dieses muss der Vermieter annehmen."
Nein, muss er nicht: "Siehe auch Erfüllung (Recht)#Erfüllung von Geldschulden." --Snevern 19:21, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Was ist der Vermieter, der nur und ausschließlich Bargeld annehmen will (und das auch nur, wenn es ihm in einem von ihm festgelegten Huldigungsritual dargeboten wird), was ist dieser Vermieter denn sonst noch verpflichtet anzunehmen? --87.123.61.20 19:29, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Was zwischen den Parteien im vorliegenden Fall vertraglich vereinbart ist, entzieht sich weitgehend meiner Kenntnis. Ich habe lediglich deiner Behauptung widersprochen, und das mit dem von dir angegebenen Link begründet: Die Verpflichtung, Bargeld anzunehmen, ist abdingbar. --Snevern 21:39, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
In diesem Fall will der Vermieter ja Bargeld. --87.123.23.126 21:52, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
ich weiß es! ich weiß es! wenn der Vermieter ein Bankkonto auf Jahresabrechnungen angibt, dann darf man concordant davon ausgehen, dass man es ergo auch für allgemeine Zahlungen an ihn nutzen darf... stimmt's? --Heimschützenzentrum (?) 20:22, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Nur wenn der Vermieter Kaufmann im Sinne des HGB ist. Privatleute können auf Bargeld bestehen. Das ist oder erscheint oft sinnvoll: Umgehung des Girokontos spart Kontoführungsgebühren und bare und beleglose Zahlung mit echtem Bargeld ist für das Finanzamt schwerer nachzuweisen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:07, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Mir fällt folgendes Szenario ein: Mieten gelten als Einkünfte und müssen versteuert werden. Eine nicht angemeldete Garage mit Barzahlung könnte bei der Steuererklärung "übersehen" werden. Nur mal so vor mich hingedacht... Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:14, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Man muß hier strikt unterscheiden. Wenn der Eingangsbeitrag von einer mehrjährigen Praxis spricht, welche auch andere Mieter betrifft, kann man zwar diese abstreiten, aber der Vermieter hat gute Chancen, daß als mündlichen Vertragsbestandteil nachzuweisen. Was hier aus meinen Augen strittig ist, ist die Frage, ob die Zahlung per Einwurf in den Briefkasten Vertragsbestandteil war. So wie ich den §270 verstehe, ist das interpretierbar, jedoch nur die persönliche Übergabe wirksam. Ansonsten kann der Vermieter ja schlicht behaupten, das Geld nicht erhalten zu haben, was vieleicht bei dieser legeren Praxis wegen Diebstahl auch geschah. Gibt immer 2 Sichtweisen. Hier gehts doch offenbar um einen länger währenden Konflikt, daß der neue Eigentümer das Haus anders verwalten will, als der Altbesitzer. Da braucht es Moderation durch einen Dritten, ansonsten scheitert das Vertragsverhältnis sowieso. Und nein Homer, in der Regel sind das wie hier geschildert 2 Verträge, und nur weil man aus dem Wohnungsvertrag Kenntnis von einem Konto hat, darf man nicht den Vertragsinhalt für die Garage uminterpretieren. Oliver S.Y. (Diskussion) 23:12, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Zunächst mal danke vom Fragesteller für die Vielzahl der Antworten.

In der Tat dürfte die Barzahlung eine Steuerfrage sein. Bei zehn Garagen a 60 € macht das immerhin 7200 € im Jahr (wobei einige wohl noch fünf bis zehn € mehr pro Monat zahlen als ich).

Ein dickeres Fell werde ich mir zulegen. Allerdings ist das Mietverhältnis absehbar gescheitert: Der neue Vermieter will deutlichst teurer vermieten, als noch sein verstorbener Vater. Deswegen müssen Altmieter raus.

Miete weiter in den Briefkasten will ich nicht. Da käme die bestimmt ab sofort nicht mehr an. Aber Kleingeld ist auch eine Idee, müssen ja keine Cent-Münzen sein, aber die Mischung macht's.

Oder soll ich kurz vor Auszug mal das Finanzamt informieren (oder danach?)? Oder interessiert sich das FA wegen Arbeitsüberlastung nicht dafür? Danke von der fragenden IP --84.132.164.123 09:38, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten

An deiner Stelle würde ich vor allem mal auf einem Beleg bestehen, dass du die Garage bezahlt hast. Denn er verpflichtet dir eine Empfangsbestätigung auszustellen, auch wenn es "nur" ein handgeschriebener Zettel ist. Ist ihm das zu mühsam, mach den Vorschlag mit dem per Bank einzahlen noch mal. Aber bestehe auf der Empfangsbestätigung, denn die brauchst tatsächlich wenn du ihm beim Auszug ans Bein pinkeln willst.--Bobo11 (Diskussion) 13:15, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
mach es wie Tom Cruise in Eine Frage der Ehre, als er Jessup nach nem Beleg für den Verlegungsbefehl fragt... *rotfl* --Heimschützenzentrum (?) 05:33, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
die Finanzämter sollen netter geworden sein: ganz früher kriegten Firmen noch kurz nach dem Versäumen einer Frist einen bösen Drohbrief plus Geldstrafe (als hätt' man versucht, was über die Grenze zu schmuggeln...), während die in den 1990ern nach nem Jahr bloß ein höfliches Bittschreiben bekommen... also beharrlich ist das Finanzamt noch, aber lahmer und zahmer... wie es heute nach Griechenland und unter ner Frau (Merkel) ist, weiß ich na klar nich... --Heimschützenzentrum (?) 05:31, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Mercedes-Benz Sprinter (english please)

Hi! How much does a low floor 7 meter long new Mercedes-Benz Sprinter minibus costs in germany? Eric.

They are available with a length of 7,34m and like 70cm shorter. According to [17] it's around 45.000 to 50.000€ depending on engine and roof. --87.123.61.20 18:22, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Pretty expensive to shorten that van to the required seven meters precisely. And you migth run into problems w/authorities. --Aalfons (Diskussion) 18:31, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Der Umbau mag zwar mehr oder weniger teuer sein, eine Typenprüfung ist aber kein Ding --Elrond (Diskussion) 18:55, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Wer zu viel Gas Monkeys guckt, vergisst den TÜV vielleicht schlichtweg. --Aalfons (Diskussion) 19:15, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Dear Eric, that depends on who you are, as always in life Best regards --Neozoon (Diskussion) 00:20, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Faszinierend, wie nach der ersten Antworten alle weiteren Antworten etwas beantworten, was der Fragesteller gar nicht wissen wollte. Dag hb (Diskussion) 10:45, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Danke euch allen. Eric (nicht signierter Beitrag von 84.111.7.163 (Diskussion) 18:29, 7. Nov. 2016 (CET))Beantworten

Unbekannte Objekte

 
Oststrand
 
Nordstrand

Hallo! Beide Aufnahmen habe ich in Norderney gemacht. Nun möchte ich gerne wissen, was das für Pfosten sind. Kann mir das wohl jemand sagen? Diverse Suchen waren bisher vergebens - ich suche schon ein paar Tage -, meine Suchbegriffe passen wohl nicht. Der eine Pfosten scheint aus Metall zu sein und hat Solarzellen. Die anderen sind aus Holz. Es gibt sie auch ohne den gelben Kopf. Danke schon einmal. --XRay talk 17:48, 6 November 2016 (UTC)

Das Obere scheint eine mit Solarzellen versorgte Kommunikationseinrichtung zu sein, das untere sind Buhnenpfähle. --Aalfons (Diskussion) 19:12, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
..Ja das obere dient Wattwanderern die von der Flut überrascht werden, die können dann SOS funken und sitzend warten.--Ali-KVietkonghmNg (Diskussion) 19:38, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das Foto ist laut Bildinformationen am Oststrand aufgenommen worden. Die Blickrichtung ist also nach Norden. Da ist die Nordsee, nicht das Wattenmeer. Und die Leiter beginnt für einen Rettungsmast viel zu weit oben :-) Statt einer Kommunikationseinrichtung ist es wohl eher eine Messstation für Seegang, Wind usw., aber ich habe kein Bild zum Vergleichen gefunden. --Aalfons (Diskussion) 19:50, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Oberes Bild Hochwassermeldepegel würde wohl hinkommmen. -- Biberbaer (Diskussion) 19:55, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Hochwassermeldung kommt beim oberen meiner Suche nahe, jedoch fehlt mir eine einsehbare Skala. Und bei dem unteren: Wirklich Buhnenpfähle? Mit so einem großen Abstand? --XRay Disk. 20:04, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ist das wohl eine vergleichbare Messstation: [18]?
Im Standrohr befinden sich Messfühler und der Wasserstand wird automatisch per Funk weitergegeben. Es wird dort niemand vorbeilaufen und eine Messlatte ablesen. Die Personalkosten wären viel zu hoch. ,-)) -- Biberbaer (Diskussion) 20:15, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
 
Einen kleinen Hinweis habe ich auf die Tipps hier gefunden: "Yellow special purpose buoy (shape: spar) "Mess-G" having light." --XRay Disk. 20:21, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Die Holzpfähle könnten auch Markierungspfähle für eine Gasleitung sein. --Expressis verbis (Diskussion) 20:26, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Wäre an der Stelle echt unwahrscheinlich. Geht nach Norden. Außerdem gibt es an zu vielen Stellen die Holzpfähle. Wirkt eher wie ein Hinweis auf nahe Buhnen. --XRay Disk. 21:06, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
An den Markierungspfosten einer Gasleitung wären in Flussrichtung des Gases geneigte orange Tafeln sowie Hinweisschilder zu Straßeneinbauten (die es auch an Gasletungen abseits von Straßen gibt). --Rôtkæppchen₆₈ 23:19, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Leitung könnte aber richtig sein, allerdings Strom, im Bild ist die Anlage deutlich zu sehen, die Anbindung läuft jedenfalls in etwa an der Stelle über die Insel, siehe hier? --91.66.93.76 18:18, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
 
Weststrand
Das wäre ein Indiz für diese Holzpfähle, allerdings finden sie sich auch an anderen Stellen, beispielsweise am Weststrand. Nur der gelbe Kopf ist dort nicht. --XRay Disk. 20:13, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Der gelbe Kopf ist dort auch, allerdings verwittert. Ich tippe bei dem gelben Kopf auf eine Art Schifffahrtszeichen, die es ja auch in gelb gibt. --Rôtkæppchen₆₈ 21:32, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich hab's. Die Kennzeichen gehören zum Kardinalsystem, entsprechend Süd- und Ostkennzeichnung. Dank an alle! --XRay Disk. 09:11, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ganz sicher nicht. Kardinalzeichen zeigen an, auf welcher Seite man ein Hindernis umfahren kann. Die Zeichen im Bild kannst du gar nicht umfahren, außer vielleicht mit Auto/Fahrrad, aber nicht Schiff ;-) --91.66.93.76 17:04, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Ich bin ziemlich häufig auf Norderney. Daher weiß ich, dass die Holzpfähle die durch Rettungsschwimmer überwachten Strandabschnitte markieren. Die durch Pfähle markierten Abschnitte sind etwa 100m breit. Je nach Wetterlage und Gezeiten sind dort Rettungsschwimmer verfügbar. Dies wird dann durch entsprechende Beflaggung angezeigt. Das kann man im Herbst, wenn niemand vor Ort ist, natürlich nicht so gut erkennen. Man sieht es hier [19] recht deutlich: Vor dem weißen Haus am Weststrand, gehen zwei Pfahlreihen ins Meer und markieren die Badestelle. 217.246.206.124 15:14, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Keramikbeschichtung?

Liebe Wikipediafreunde, es gibt keinen Artikel „Keramikbeschichtung”. Mein Verdacht und meine Frage, ob das nicht nur wieder dasselbe ist, nämlich dieses PTFE (Teflon), was ja auch kristallisiert, also ähnlich einer Keramik ist? Ist das also nur ein neues Modewort für Teflon? (Beispiel: Cerafit Fusion Bratpfanne von genius.tv soll keramikbeschichtet sein). – Vielen Dank im Voraus. --Eckifolki (Diskussion) 19:47, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Der Abschnitt Pfanne#Antihaftbeschichtung nennt Aluminium-, Titan- und Siliciumoxide als keramische Beschichtungen. --Rôtkæppchen₆₈ 20:01, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Solche Beschichtungen nennen sich Glasur (Keramik) oder auch Email. Du sprichst es zwar nicht explizit aus, aber ich mutmaße mal, daß Du Pfannen meinst und da gibt es auch emailierte solche, neben denen von Rotkäppchen genannten. Allerdings ist eine Emailschicht keine Antihaftbeschichtung, sondern dient in erster Linie dem Korrosionsschutz. --Elrond (Diskussion) 21:38, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Also ich kann im Beitrag des TE durchaus das Wort Bratpfanne entziffern. --Rôtkæppchen₆₈ 22:09, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten


Also ich darf mich herzlich bedanken. Gruß (nicht signierter Beitrag von Eckifolki (Diskussion | Beiträge) 09:12, 7. Nov. 2016 (CET))Beantworten

Artikel über "Mathias Rust 2"

2003 kreiste ein junger Mann durchs Frankfurter Bankenviertel. Was ist aus ihm geworden?--Wikiseidank (Diskussion) 21:43, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Hier erfährt man zumindest seinen Namen und dass er nicht im Knast gelandet ist, sondern in ein psychiatrisches Krankenhaus eingewiesen wurde. --Proofreader (Diskussion) 21:51, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Gut gefunden, danke. [Hoffentlich lernen die Menschen daraus (...), dass ein Flieger zwischen Hochhäusern nicht automatisch ein Terrorangriff bedeutet.]--Wikiseidank (Diskussion) 21:19, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Anzahl der Menschen

Wieviel Menschen gibt/gab es insgesamt (also inklusiven denen, die schon tot sind) und würde man die Lebenszeit all dieser Menschen zusammenrechnen, wie lang wär das ungefähr? --87.123.162.95 22:22, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Gab mal vor ein paar Jahren in der Auskunft eine Diskussion zur Frage der Anzahl: Wikipedia:Auskunft/Archiv/2010/Woche_29#Wie_viele_Menschen_gab_es_jemals.3F; hängt natürlich auch ein bisschen davon ab, ab wann man im Lauf der Menschwerdung zählt. Grob geschätzt werden das 100 Mrd. +- ein paar Mrd. sein. Die Gesamt-Lebenszeit ergibt sich dann, indem man diese Zahl mit der durchschnittlichen Lebenserwartung multipliziert. Das dürften um die 40 Jahre sein. Damit käme man auf etwa 4 Billionen Jahre. --Proofreader (Diskussion) 22:34, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

wurdest Du von der Geschichte 'The egg' von Andy Weir zu dieser Frage inspiriert? Denk daran, laut der Gläubigen ist Gott ewig und das ist vielvielviel länger als dieser Augenblick von 4 oder mehr Billionen Jahren. Selbst wenn man annimmt das die Zahl der Jahre Grahams Zahl entspräche, wäre das immer noch unendlich kleiner als eine Ewigkeit mit unendlich vielen Jahren. Irgendwie stelle ich mir so eine lange Existenz langweilig vor! --Elrond (Diskussion) 23:36, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Ewig währt am längsten. (Mein Wort zum Sonntag...) --2003:46:A57:1D00:7C7A:D92C:15C7:B036 00:02, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
(Genau die Frage kam mir bei meinem The-Egg-Thema neulich auch in den Sinn ;)) Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass man die durchschnittliche Lebensspanne aller Menschen mit 40 Jahren annehmen kann. Das dürfte viel zu hoch gegriffen sein, berücksichtigt man v.a. die enorme Kindersterblichkeit, die es bis vor ein-, zweihundert Jahren selbst in den reichsten Regionen der Erde noch gab. Andererseits müsste man für eine Lebensspanne wie in The Egg nicht nur die Menschen berücksichtigen, die bereits gelebt haben oder gegenwärtig am Leben sind, sondern auch die, die erst in der Zukunft noch geboren werden. Da man sicherlich unmöglich abschätzen kann, wie lang es die menschliche Spezies noch geben wird (ein paar tausend, ein paar zehntausend, ein paar Millionen Jahre?), und auch nicht, wie sich die Lebenserwartung künftiger Generationen weiter entwickeln wird (vielleicht wird es für unsere Urenkel etwas völlig Normales sein, 100 Jahre und länger zu leben?), wird sich jeder Versuch, diese Frage zu beantworten, ganz zwangsläufig ins hochgradig Spekulative begeben. --slg (Diskussion) 02:23, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Und wo fängt er an? Also: Hatte Homo erectus schon eine Seele (oder nur ein Seelenoid)? Im Artikel steht nichts dazu. Und muss man dann da auch durch...? Play It Again, SPAM (Diskussion) 09:19, 7. Nov. 2016 (CET) Beantworten

Irgendwo (???) habe ich mal gelesen, dass es zu jedem Zeitpunkt der Menschheitsgeschichte ständig mehr lebende Menschen gab (und gibt), als die Summe aller bis dahin gestorbenen. Weiß das evtl. noch jemand? Dies würde bedeuten, dass die Summer aller lebenden und toten Menschen nicht mehr als 15 Mrd betragen dürfte. Gruenschuh (Diskussion) 12:42, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Irgendwo gelesen oder im Internet gelesen zählt wenig. Die beiden im Artikel „Weltbevölkerung“ verlinkten Belege [20], [21] behaupten es anders. --Pp.paul.4 (Diskussion) 14:21, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Könntest du aus Extrem laut und unglaublich nah haben. --89.246.175.97 06:39, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Am Anfang von "2001 — Odyssee im Weltraum" steht auch was dazu: https://books.google.de/books?id=dlncAgAAQBAJ&printsec=frontcover&dq=2001+odyssee+im+weltraum+buch+online&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwi1sdqNvZfQAhXJD8AKHf9uAcMQ6AEIJDAA#v=onepage&q&f=false Gruß 79.224.197.22 21:28, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Glauben einige Leute hier etwas das die Lebenserwartung bis ins unendliche steigen kann oder was? Ja genau in 50 Jahren werden wir alle 300 Jahre alt. So ein Quatsch.--85.180.216.249 20:17, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Siemens Backofen Teleskopauszug

Hallo zusammen, ich bekomme einen Backofen vermacht, der noch relativ neu ist. Ich weiß aber, dass es dort keine Teleskopauszüge für die Backbleche gibt, man diese aber nachrüsten kann. Hat jemand von euch sowas schonmal gemacht? Muss man die alten Befestigungen rausschrauben und schraubt die neuen rein oder wie wird das ablaufen? Solche Auszüge werden es dann wohl sein. Grüße--2003:72:6E20:A700:3DB7:5554:7FE9:F05A 22:24, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Wenn Dein Siemens-Backofen wie mein Siemens-Backofen ist, dann geht das schraubenlos und völlig problemlos: Die Backblech-Befestigungen sind in Löcher in der Backofenwand eingehängt und man nimmt einfach die "starren" Schienen raus (leicht anwinkeln und dann nach schräg unten ziehen) und hängt die Teleskop-Schienen ein. Macht man auch beim Putzen, ist also ein hausfrauengeeigneter Vorgang, der keine handwerklichen Fähigkeiten erfordert. --Rudolph Buch (Diskussion) 22:50, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
(BK) So auf den ersten Blick würde ich das Bejahen. Du musst die seitlichen Blechhalter entfernen und die Teleskopauszüge an ihrer Stelle montieren. Wie es scheint nicht mal schrauben sondern stecken. Aber eben für irgend was gibt es Montageanleitungen =) . --Bobo11 (Diskussion) 22:52, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

7. November 2016

Berufsbezeichnung von Gunter Mackinger

Irgendwie passt es nicht so recht, dass Autor als erste Berufsbezeichnung bei Gunter Mackinger steht. Klar, er hat einige Sachbücher geschrieben, aber in erster Linie ist er Eisenbahn-Experte. Aber so kann man das natürlich nicht schreiben. Ehemaliger Bahnmanager? Oder einfach Eisenbahner? Das würde bei ihm angesichts seiner Tellerwäscher-Karriere vom Verschieber bis zum Eisenbahn-Direktor wohl am besten passen. Siehe auch: http://www.salzburg.com/wiki/index.php/Gunter_Mackinger

LG --78.104.81.253 02:33, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Das steht doch nicht nur
sondern
Die Bücher sind eindeutig relevanzstiftend für ihn und Eisenbahn kommt im ersten Satz vor. Im 2. Satz der Einleitung wird der Verkehrsdirektor thematisiert. Ich sehe keinen Grund da irgend was zu ändern. --Mauerquadrant (Diskussion) 03:12, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Für das Salzburgwiki ist ehemaliger Verkehrsdirektor der Salzburg AG eindeutig relevanzstiftend. Allerdings haben wir eine etwas globalere Sichtweise und blicken aus größerem Abstand auf ihn. Mit dem Abstand wächst der Autor im Verhältnis zum Direktor. Beispiel: in einem potentiellen Wiki dieser Kleinstadt wäre dieser Mann wahrscheinlich an erster Stelle ein ehemaliger Bürgermeister, für uns ist er an erster Stelle Schauspieler. --Mauerquadrant (Diskussion) 03:28, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Sehe ich auch so. Für uns als Enzyklopädie ist er Autor wichtig, und in de Einleitung beiginnt merh oder weniger mit »ist Autor von eisenbahnbezogenen Sachbüchern«. Der andere Punkt ist der zu "Wichtigkeit" beiträgt ist der Verkehrsdirektor. Die Einleitung wie sie aktuell ist, ist vollkommen richtig. Das er "Eisenbahner" ist geht dann aus dem Fliestext her vor. Das mit dem Eisenbahner muss nicht gross an die Glocke gehängt werden, das ist schon mit der Bezeichnug »Autor von eisenbahnbezogenen Sachbüchern«, sehr wahrscheinlich. Denn Sachbücher (Mehrzahl) schreibt man in der Regel in seinem Fachgebiet, und nicht in fremden. Die Bezeichnung Eisenbahner ist sehr weit und für sich alleine eigentlich ungeeignet die Tätigkeit einer Person zu beschrieben. --Bobo11 (Diskussion) 20:50, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Wie kann man folgenden Satz übersetzen?

Ich schaffe es einfach nicht, diesen Satz sinngemäß ins Deutsche zu übersetzen: "an international economic system on which everyone depended on our basic life-supporting ecological system were in danger." Der Satz stammt aus Robert Keohanes und Joseph Nyes Buch "Power and Interdependence: World Politics in Transition", Kapitel 1, Seite 7, Absatz 3. ?Raubdinosaurier¿ 08:25, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Googel den Satz mal. Du hast da einen Schreibfehler drin. Es muss heißen „… depended or our …“. --Rôtkæppchen₆₈ 08:33, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Stimmt, bei Google erhalte ich Ergebnisse, die tatsächlich ein "or" anstatt ein "on" enthalten. Jedoch gibt es z. B. hier (laut Google) eine Fassung mit dem "on". In dem Text, der mir vorliegt, steht aber tatsächlich "on". ?Raubdinosaurier¿ 08:58, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Beide Versionen "könnten Sinn machen". Kannst du bitte den kompletten Satz angeben, damit man die komplette Satzstruktur begreift? Play It Again, SPAM (Diskussion) 09:12, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
ich würd auch noch „in“ statt „on“ nich verwunderlich finden... --Heimschützenzentrum (?) 10:27, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ok, der komplette Abstatz lautet: "Rhetoricians of interdependence often claim that since the survival of the human race is threatened by environmental as well as military dangers, conflicts of interest among states and peoples no longer exist. This conclusion would only follow if three conditions were met: an international economic system on which everyone depended on our basic life-supporting ecological system were in danger; all countries were significantly vulnerable to such a catastrophe; and there were only one solution to the problem (leaving no room for conflict about how to solve it and who should bear the costs). Obviously these conditions are rarely all present." (Keohane/Nye 1977: 7; Hervorhebung im Orginal)[1]
Ich habe meinen Dozenten diesbezüglich gefragt und der sah in dem "on" keinen Fehler. Laut ihm handelt der Satz, in dem das Wort steht (bzw. der gesamte Absatz - es geht ja schließlich um den Institutionalismus -), von einer Kritik am Realismus. Er sagte ungefähr, dass sich aus der Mitgliedschaft im ökonomischen System keine Sicherheit ergeben würde. Es handelt sich bei dem betreffenden Satz um eine Kritik am Protektionismus. ?Raubdinosaurier¿ 15:25, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich habe ein PDF gefunden, wo es klar or heißt. Auf Seite 8 (PDF Seite 5) ab Zeile 7 steht: „This conclusion would only follow if three conditions were met: an international economic system on which everyone depended or our basic life-supporting ecological system were in danger; all countries were significantly vulnerable to such a catastrophe; and there were only one solution to the problem (leaving no room for conflict about how to solve it and who should bear the costs).“ (Unterstreichung von mir, Kursivschrift wie im Original) --Rôtkæppchen₆₈ 15:40, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
OT: Bei solchen Sätzen sieht man mal wieder, wie nützlich doch die deutschen Kommaregeln sind … ;-) -- HilberTraum (d, m) 15:46, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich kann mir nicht erklären, wie der Satz mit "on" einen Sinn ergeben könnte. Das doppelte "on" ergibt unsinnige Beziehungen: wenn ein internationales System, von dem jeder abhänging ist von unserem grundlegenden lebenserhaltendes ökologischen System ??? Mit "or" geht es zwanglos. Da ist dann die erste Bedingung: wenn ein internationales ökonomisches Sytem, von dem jeder abhängig ist, oder unser grundlegendes lebenerhaltendes ökologisches System in Gefahr wäre - dann nämlich könnte es sein, dass es wirklich keine echten Interessenkonflikte zwischen Staaten und Völkern mehr gäbe (weil die Grundlagen der Menschheit bedroht wären). Dazu kommen noch zwei weitere Bedingungen: wenn alle Staaten von einer solchen Katastrophe in bedeutsamen Ausmaß bedroht wären und wenn es eine und nur eine Lösung dafür gäbe. Dh die Autoren sagen, die "Rhetoriker der Interdependenz" haben Unrecht. Interessenkonflikte zwischen Staaten und Völkern könnten nur unter drei unrealistischen Bedingungen verschwinden, die alle gleichzeitig gegeben sein müssten: Bedrohung des internationalen ökonomischen oder ökologischen Systems; Bedrohung aller Staaten durch eine solche Katastrophe; Existenz nur einer einzigen Lösung.--Mautpreller (Diskussion) 10:13, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Literaturverzeichnis

  1. Keohane, Robert O., and Joseph S. Nye. 2011. "Power and Interdependence." Vol. 4, Longman Classics in Political Science. London: Pearson. Reprint, 2011. 3-18.

Mietvertrag - nur eine Monatsmiete, wenn es eine Bürgschaft gibt?!

Wie ist denn der Stand bei den Bürgschaften für die Kaution? Eine befreundete Familie sucht gerade eine Wohnung (wird interessant, drei Kinder und vier Katzen; wegen der Katzen brauch ich mir vermutlich weniger Sorgen machen). Nun sind sie über eine Anzeige für eine Wohnung gestolpert, wo der Vermieter bei einer Bürgschaft statt zwei Nettokaltmieten nur eine Nettokaltmiete als Kaution haben will.

An der Stelle hängt mich der Mensch ab. Wenn er einen Bürgen hat (soll offenbar eine reale Person sein), dann ist die Kaution doch hinfällig?! Oder übernimmt der Bürge dann nur eine KM? Irgendwie hatte ich das etwas anders verstanden. Siehe auch [22] und [23].

Mir geht es nicht um eine Rechtsberatung (ich bin in der glücklichen Lage mein eigener Vermieter zu sein), sondern um das was üblich ist. Insbesondere auch nicht in Ballungsräumen, wo noch mal andere Regeln/Gepflogenheiten gelten, sondern für den eher ländlichen Raum. --Wassertraeger (‏إنغو‎)   08:34, 7. Nov. 2016 (CET) P.S.: Was macht der VM eigentlich wenn der Bürge zwischenzeitlich nach sonstwohin gezogen ist? Im Falle des Falles an die neue Adresse des Bürgen zu kommen dürfte schon eine ziemliche Herausforderung sein. Den Ex-Mieter kann er dann ja wohl nicht mehr befragen, sonst wäre der Fall ja nicht eingetreten.Beantworten

Bist du sicher, dass mit Buergschaft eine private Buergschaft und keine Bankbuergschaft (cp. Bankaval) gemeint ist? Letzteres machen Vermieter gerne, da Banken idR nicht "wegziehen" und man sowas nur bei ausgezeichneter Bonitaet bekommt (brauchste keine Schufa-Abfrage). -- Iwesb (Diskussion) 09:15, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
<quetsch>Ja ein privater Bürge, da steht:"Immer beleibter werden Bürgschaften. Sollte der Mieter eine Bürgschaft von einer dafür geeigneten Person stellen..." Wie auch immer er "geeignete Person" definiert... --Wassertraeger (‏إنغو‎)   10:34, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Hmm. Finde ich eher ungewoehnlich. Damit bin ich hier raus. MfG -- Iwesb (Diskussion) 10:56, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
"Was macht der VM..." Die Meldebehörde wird i.d.R. wissen, wohin der Bürge gezogen ist und wird auf Nachfrage eine entsprechende Auskunft erteilen. -- Ian Dury Hit me  09:45, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Geben die auf die pure Behauptung man hätte von Person XY noch Geld zu bekommen schon eine Adresse heraus? Echt? --Wassertraeger (‏إنغو‎)   10:34, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
"pure Behauptung" reicht nicht, aber Glaubhaftmachung eines berechtigten Interesses, siehe Melderegisterauskunft. MfG -- Iwesb (Diskussion) 10:56, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Okay, das kannte ich noch nicht, danke für den Hinweis. Aber für einen Nachweis eines berechtigten Interesses müsste der VM ja erst mal einen Titel beim Gericht beantragen (=Lauferei, Wartezeiten...). Damit ist der Weg über den Bürgen genauso steinig wie direkt dem Ex-Mieter hinterherzulaufen. Einen Vorteil sehe ich darin, für den VM zumindest, nicht. Nun gut, bleibt die Frage, in wie weit so etwas heutzutage üblich ist und ob eine Reduktion um 50% nicht arg exotisch ist. --Wassertraeger (‏إنغو‎)   12:51, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Nein, für die Glaubhaftmachung braucht's keinen Titel - für den Titel bräuchte man ja zunächst mal die ladungsfähige Anschrift, die man doch gerade erst haben will. Wenn es durch Bürgschaft zusammen mit Kaution zu einer Übersicherung kommt, kann die gesamte Absprache über die Mietsicherheit unwirksam werden, mit der unerwünschten Folge, dass der Mieter nach Abschluss des Vertrages und Einzug sämtliche Sicherheiten zurück verlangt. Eine Reduzierung auf das gesetzlich vorgesehene Maß ist dabei grundsätzlich nicht möglich. Auch wenn das Verhältnis zwischen den Parteien danach erstmal beschädigt ist - die Mietsicherheit ist nichts mehr wert, und der Mietvertrag dennoch erstmal gültig. --Snevern 18:30, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Zweimal alles gelesen und doch nicht verstanden: Für was soll hier jemand bürgen? Über das normale Maß Vermieter-Mieter hinaus? Aufpassen! --80.187.102.159 18:49, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Der Bürge bürgt für die Zahlungspflichten des Mieters gegenüber dem Vermieter.
Ein Vermieter kann eine Mietsicherheit von seinem Mieter verlangen. Die Höhe darf drei Monatsmieten nicht übersteigen, § 551 BGB, und zwar auch dann nicht, wenn sie teilweise als Bürgschaft, teilweise als Barkaution geleistet wird. Wer zu viel an Sicherheit verlangt, geht das Risiko ein, hinterher ganz ohne Sicherheiten dazustehen. --Snevern 19:41, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Und wie rechnet man eine Bürgschaft in Monatsmieten um? --= (Diskussion) 01:20, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Siehe Bürgschaft (Deutschland), dort verlinkte Rechtsquellen und Division (Mathematik). --Rôtkæppchen₆₈ 02:11, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Vielleicht hast du recht, Rôtkæppchen₆₈, ich habe es aber anders verstanden: Der Sicherheitscharakter der Bürgschaft dürfe die drei Monatsmieten nicht übersteigen. Bei einem Bürgen kann zwar mehr als die drei Monatsmieten geholt werden, dafür gibt es im Vergleich zur Mietkaution ein grösseres Ausfallrisiko. Ich ging davon aus, diese beiden Sicherheiten würden miteinander verglichen. --= (Diskussion) 16:39, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ach? Sehr interessant. War zwar nicht die eigentliche Frage, aber diesen Aspekt hatte ich gar nicht auf dem Schirm. Ist irgendwie aber auch logisch, wenn ich meinen Hausrat für 10k€ versichere, obwohl er in Summe 100k€ wert ist, bekomme ich bei einem Teilschaden ja auch nur die anteilige Summe gezahlt. Das ich als Mieter dann aber gleich alle Sicherheiten zurückverlangen kann ist natürlich hart.
Aber diese Wohnung stand für meine Freunde eh nicht zur Debatte, ich fand nur das Ding mit der halben Bürgschaft interessant, da ich nur die Versicherungsbürgschaft kannte.
Der Normalfall (=BGB-Vertrag) ist mir aber auch schon lange nicht mehr über den Weg gelaufen. --Wassertraeger (‏إنغو‎)   09:51, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Finde ich nicht logisch. Denn eine hinterlegte Geldsumme erlaubt die sofortige Befriedigung des Gläubigers, während er bei einem Bürge sicher ein Jahr warten muss, bis er sein Geld hat. --2.246.137.35 10:19, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Kreuz mit drei Querbalken

In Südtirol (vielleicht auch anderswo?) ist eine Kreuzform recht verbreitet, die drei Querbalken aufweist, wobei der mittlere etwas länger ist als die anderen zwei. Aufgestellt werden die gerne an Aussichtspunkten mit weitem Blick auf die Landschaft, manchmal auch auf Berggipfeln, aber nicht notwendigerweise. Der Volksmund nennt diese Teile Wetterkreuz (hier ein paar Fotos), allerdings hält der Wikipedia-Artikel Wetterkreuz das für eine Funktionstypologie von Kreuzen und nicht für eine spezielle Form. Leider schweigt sich auch Kreuz (Christentum) zu dieser dreibalkigen Kreuzform aus. Kann irgendjemand den Namens dieses Typs herausfinden? --Mai-Sachme (Diskussion) 10:06, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Auf die Schnelle gefunden, vielleicht ein Anfang? --Maresa63 10:46, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich finde im Artikel Kreuz (Christentum) das Russische Kreuz. --Rôtkæppchen₆₈ 10:49, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Ja, Kreuz (Christentum) und auch en:Christian cross variants hab ich schon vor meiner Frage durchgeschaut, passt alles nicht. --Mai-Sachme (Diskussion) 10:55, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Anderer Zusammenhang, aber gleiches Kreuz: "eine schlüssige Sinngebung für diese Art der Darstellung wurde bisher noch nicht gefunden". --132.230.195.6 11:03, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten

(nach BK): und ich hab jetzt noch das Kreuz von Salem - der mittlere Balken wäre hier auch der längere, wie auf dem Ausgangsbild --Maresa63 Talk 11:07, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten

(nach BK) Ah, sehr gut. Das ist dasselbe Kreuz, jetzt also im württembergischen Langnau.
Hab auch noch was gefunden: Hier wurden diese dreibalkigen Wetterkreuze (dort auch Heidenkreuze genannt) in einem Forum diskutiert und jemand verweist auf das Salem Cross, laut Website a decoration used in Freemasonry. Seltsam seltsam, weiterstöbern... --Mai-Sachme (Diskussion) 11:10, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ja, das kam mir auch unter. Aber man muss ja nur auf den Namen des Forums schauen, um zu erkennen, dass in so einer Community gewisse Erklärungsmuster dominieren ... 195.68.6.6 11:19, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten


Hallo! Mögliche Erklärung aus einer Museumsbesuch einer Führerein dort (entsprechend meiner Erinnerung). Demnach handelt es sich um eine symbolische Darstellung der 3 Kreuze von Golgotha, wenn man sie nicht nebeneinander wie häufig, sondern hintereinander stellt. Damit nimmt man Bezug auf die Schächer Dismas und Gestas. Das soll ein Kniff gewesen sein, mit der an alten heiligen Stätten getaufte Heiden weiter ihre Kulte pflegen konnten, entsprechend jeweils mit Bezeug auf einen der Beiden. Darum auch die Bezeichnung von wahren Gläubigen wie Heidenkreuz oder Hexenkreuz. Hat also weder was mit dem Papstkreuz, Patriarchenkreuz oder der Orthodoxen Kirche im Alpenraum zu tun. Das dann Wetterkreuze auch in dieser Form erstellt wurden, kann auch einfach lokales Brauchtum ohne entsprechende kultische Gedanken haben. Nur mal so als Alternativerklärung.Oliver S.Y. (Diskussion) 11:10, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten

die hier haben auch noch eine Erklärung. Falls das nicht hinkommt, noch eine wilde Spekulation anhand von [24]: Vielleicht könnte jeder Balken für ein zu verhütendes Unheil stehen, also für Hagel, Sturm und Dürre? -- 195.68.6.6 11:14, 7. Nov. 2016 (CET) PS: Ansonsten kontaktiere doch einfach mal die Südtiroler Tourismusorganisation, die können evtl. weiterhelfen oder weitervermitteln [25]Beantworten

Ich fragte ja eigentlich nach dem Namen der Kreuzform, nicht nach dem symbolischen Gehalt. Der Typus ist übrigens auch im Ortswappen von Aichkirchen anzutreffen. Eventuell beschreibt man das am besten auch einfach nur als modifiziertes Papstkreuz. --Mai-Sachme (Diskussion) 11:18, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Mhm, auch diese etwas obskure Website sieht das als frühere Version des Papstkreuzes. --Mai-Sachme (Diskussion) 13:52, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Asteroidenimpakt - Szenario für Katastrophenschutzbehörden?

Die US-Katastrophenschutzbehörde FEMA, NASA, Airforce, Dept. of Energy, u.a. Behörden haben offenbar [26] ,[27] sowas wie ein Planspiel abgehalten. Übungsannahme war ein möglicher Impakt eines Asteroiden. Wie realistisch ist sowas bzw. denken europäische Behörden auch schon über solche Szenarien nach?

--213.147.163.36 10:27, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Der Blogger Florian Freistetter schreibt immer wieder darüber; Asteroiden sind auch eines seiner Lieblingsthemen. Tatsache ist, dass praktisch alle Asteroiden, die genug groß sind, um auf der Erde eine Katastrophe auszulösen, ohnehin schon bekannt sind. Und deren Umlaufbahnen sind ebenfalls bekannt. Mindestens bis ins Jahr 2040 hinaus (glaub ich) sind wir sicher.--Keimzelle talk 13:16, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Wie Nutzer Keimzelle schon schrieb, sind die meisten Bahnen von relevant großen Objekten bekannt, aber eben nur die meisten. Was für ein Übungsszenarium sicher wichtiger ist, sind solche Objekte, die ob ihrer Größe noch nicht gesichtet und deren Bahnen mithin noch nicht berechnet sind. Wenn die runterkommen, kann es lokal durchaus zu Bedingungen kommen, wo der Katastrophenschutz gefragt ist. Als Übungsszenarium also durchaus bedenkenswert. In den 80ern, als ich im Katastrophenschutz aktiv war, waren andere Sachen Planspielgrundlage, heute kann ich mir vorstellen, daß es solche Sachen sind. Von konkreten Übungen habe ich nichts gehört, aber ich bin schon einige Zeit raus aus dem Geschäft. --Elrond (Diskussion) 14:07, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Wir sind, aus Sicht des Katastrophenschutzes, überhaupt nicht sicher, auch nicht in den nächsten 25 Jahren. Ein größerer Asteroid von über 500 Metern Durchmesser mag zwar extrem unwahrscheinlich sein, aber für eine Katastrophe reicht auch schon ein Meteor wie der von Tscheljabinsk mit einer Größe von rund 20 Metern. Wenn der mitten in einer Gro0stadt einschlägt, gibt es mehr als die rund 1500 Verletzten von Tscheljabinsk - und kein Mensch hat ihn kommen sehen. Ein Objekt mit einer Größe von 500 Metern Durchmesser oder darüber, das der Menschheit insgesamt gefährlich werden kann, trifft statistisch gesehen nur etwa alle 500.000 Jahre oder noch seltener die Erde. So etwas sprengt aber alle Möglichkeiten des Katastrophenschutzes im herkömmlichen Sinne - da geht's dann, wenn überhaupt, nur noch ums nackte Überleben.
Da ein Einschlag aber extrem selten ist und daher mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht während der Lebenserwartung der heute lebenden Menschen erfolgen wird, muss sich keiner ernsthaft darüber Sorgen machen - sehr viel wahrscheinlicher (und zwar um Größenordnungen wahrscheinlicher) ist zum Beispiel ein weiterer großer Störfall in einem Kernkraftwerk. Ohnehin hat die Menschheit auf lange Sicht keinerlei Möglichkeit, einen Einschlag zu verhindern. --Snevern 19:58, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Katastrophenschutz hat in D eine lange Tradition und befindet sich weiterhin in der Fortschreibung. Ursprünglich zur Handhabung von "Kriegsnebeneffekten", wird der Katastrophenschutz unabhängig vom auslösenden Ereignis ausgerichtet.--Wikiseidank (Diskussion) 21:11, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Im Grunde genommen hast du bei einem Meteoriteneinschlag ein ähniches Problem wie bei der Verwüstung der Stadt Neapel durch den Vesuv bzw. ein Erdbeben, welches diese Stadt ohne Vorwarnung zerstört. Was Europa betrifft, ist dieses der Super-Duper-GAU. In den USA hätte man die Yellowstone Caldera, welche irgendwann ausbrechen wird. Derart große Ereignisse erfordern schlicht und einfach Improvisation. Wer fliehen kann, flieht. Und wir sehen schon am Beispiel Syrien, dass Millionen von Menschen bereit sind, aufzubrechen, wenn ihr Land kaputt ist. (Zum Vergleich: Syrien ist flächenmässig nur halb so groß wie Deutschland.) --Keimzelle talk 23:31, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ein Ausbruch der Yellowstone-Caldera dürfte eine langanhaltende weltweite Verdunkelung des Himmels (fürs Jahr ohne Sommer in Europa und Amerika reichten laut der Tabelle unter Supervulkan#Auswahl_von_supermassiven_explosiven_Ausbr.C3.BCchen 160 km³ in Indonesien, die letzten Ausbrüche der Yellowstone-Caldera waren laut der selben Tabelle 1.000 km³ bzw. 2.500 km³) und dementsprechend weltweite Ernteausfälle verursachen, in so einer Situation wird wohl kaum ein Land auch noch freiwillig Flüchtlinge aufnehmen, es würde daher wahrscheinlich ein erheblicher Teil der nordamerikanischen Bevölkerung sterben, eventuell sogar ein erheblicher Teil Weltbevölkerung, auch ein Weltkrieg und/oder ein kompletter Zusammenbruch der staatlichen Strukturen und eine Übergang zum Faustrecht wäre denkbar. Jedenfalls dürften die Auswirkungen erheblich schwerwiegender sein als beim größten denkbaren Vesuvausbruch. --MrBurns (Diskussion) 12:37, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Siehe auch NEOShield + pdf Report on analysis of the effectiveness of impact disaster planning at the national level.--Asteroidenbergbauer (Diskussion) 08:42, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Umdrehungszahl bei Waschmaschinen

Der Händler meinte heute, der Trend ginge weg von 1600 Umdrehungen zu nur noch 1400 Umdrehungen. Stimmt das? Und wenn die Antwort "ja" lauten sollte, meinte ein Freund, dass da bestimmt wieder so eine schwachsinnige Umweltvorgabe dahinter steckt und dass dies bedeuten würde, sich umbedingt noch schnell eine mit 1600 Umdrehungen zu holen. Gleiches hat man ja mit den Glühbirnen erlebt und man wird es noch mit der ebenso schwachsinnigen 1300-Watt-Beschränkung bei Staubsaugern erleben. Rolz-reus (Diskussion) 15:48, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten

wenn es eine entsprechende "umweltvorgabe" gäbe, dann würde man sehr sicher was dazu bei tante google finden. da gibt's aber nix dergleichen.
wenn ich mich an meinen letzten waschmaschinenkauf recht entsinne, dann war zwischen 1400 und 1600 u/min nicht mehr viel unterschied in sachen restfeuchte. auf die schnelle bin ich zu dem thema bei der stiftung warentest gelandet, was gut dazu passt: "Maschinen mit 1 400 Schleuder­touren schaffen rund zehn Prozent weniger Restfeuchte, also 50 Prozent. ... Die Schleuder­wirkungs­klasse ist A oder B. Bei 1 600 Schleuder­touren beträgt die Restfeuchte 45 bis 50 Prozent. Das Schleuder­ergebnis ist also noch ein klein wenig besser, die Wäsche noch ein biss­chen trockener als mit 1 400 Schleuder­umdrehungen. Die Schleuder­wirkungs­klasse ist die ... A." --JD {æ} 16:01, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Meine gute alte Miele macht 1200 Umdrehungen pro Minute und ich stell meist runter auf 800 pro Minute. Nicht weil ich Energie sparen wollte, die Ersparnis dürfte marginal sein, nein, bei voller Pulle wird die Wäsche so in die Löcher der Trommel gedrückt, daß die Form der Klamotten leidet. Wesentlich feuchter ist die Wäsche nicht. Wenn ich sie sommers draußen aufhänge ist sie genauso schnell trocken und im Winter dauert es im Speicher etwas länger, was solls. Dieses Zurückdrehen auf 1400/min ist schlicht der Vernunft geschuldet, weil die Materialbelastung der Maschine unproportional mit der Umdrehungszahl steigt. Ähnlich wie viele Kamerahersteller bei ihren neueren Modellen die Pixelzahl nicht mehr steigern oder gar verringern, weil sie festgestellt haben, daß die keine Verbesserungen bringen und die Bilder schneller verrauschen. Bei den Staubsaugern ist es übrigens so, dass bei vernünftiger Konstruktion ein 1000-Wattmotor gleiche oder sogar bessere Saugleistungen erzielen kann als ein schlecht konstruierter mit 1600 Watt. Die wandeln den Strom dann in Lärm und Wärme um. Wenn Du dich als Verbraucher von solchen 'Versprechungen' blenden lässt, bist Du es selber schuld. Bei mir gibt es seit vielen Jahren im Wohnhaus keine Glühlampen mehr, ohne Komfortverlust. Das gleiche gilt bei fast allen von Dir genannten Beispielen. Schwachsinn ist es, schlechte Konstruktionen mit vergrößerter Leistungsaufnahme zu kompensieren. Im Endeffekt zahlst Du als Nutzer diese Fehlentwicklungen, durch erhöhten Verbrauch und erhöhten Verschleiss. Da solltest Du Dich fragen, wer dann der Dumme ist! --Elrond (Diskussion) 16:18, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten

wenn bei deiner "guten alten miele" keinen/kaum unterschied in sachen restfeuchte zwischen 800 und 1400 u/min erkennen kannst, dann wird es ziemlich sicher zeit für eine neue maschine. ;) --JD {æ} 16:21, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Schlichte Antwort - nö. Ich sehe ja Unterschiede und die hab ich benannt. Manchmal ist weniger mehr. --Elrond (Diskussion) 16:25, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Selbst auf die Gefahr hin, mich tödlich zu blamieren (LK Physik liegt ja nun doch etwas zurück): Die Schleuderdrehzahl allein ist überhaupt kein Maß für die Trockenleistung, wenn Du den Trommeldurchmesser vernachlässigst! Je kleiner die Trommel ist, desto geringer ist - bei gleicher Drehzahl - die Kraft, die Wasser (geradeaus, weg vom Trommelzentrum) und Wäsche (entlang des Radius) voneinander trennt. Die Kunst der Markenhersteller (ich bin da jetzt mal blauäugig voreingenommen) ist es, Maschinen zu bauen, die bei großem Trommeldurchmesser hohe Drehzahlen beherrschen - und da zurzeit nach meiner Beobachtung die Zuladung der Maschinen tendenziell zu steigen scheint (früher waren durchaus mal 4,5kg Trockenwäsche üblich, heute sind [Sensorik macht's möglich]) 7kg durchaus mal drin), denke ich, dass die Trommeln aktuell über einen großen Radius verfügen, warum dann noch die Drehzahl steigern? Bu63 (Diskussion) 17:58, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Laut unserem Artikel Zentripetalkraft ist doe Zentripetalbeschleunigung  . Das heißt, dass die Drehzahl im Quadrat in das Schleuderergebis eingeht. Eine mit 1400 min−1 schleudert damit 1,36 mal so gut wie eine Maschine mit gleichem Trommeldurchmesser und 1200 min−1. --Rôtkæppchen₆₈ 18:07, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ja, gerne - und ich bin wirklich aus der Branche viel zu lange raus, um heutige Durchmesser zu kennen; ich erinnere mich aber gut daran, dass es seinerzeit (na, so vor 25 Jahren) ein gerne genommener Trick war, wenn Billiganbieter mit den Drehzahlen - nun ja - zu punkten versuchten... und Vorsicht: Im Vergleich von 1400 zu 1600 Touren steigt der Kraft-Gewinn "nur" noch um 1,30! okay, Zahlen geschönt! Bu63 (Diskussion) 18:16, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich würde mich den Argumenten von Bu63 anschließen. Es kommt hinzu, daß die Maschinen nicht mehr "dumm" volle Pulle losdrehen sondern vorher die Wäsche etwas verteilen, daß weniger Unwucht entsteht und die Wäsche besser trocken wird. --M@rcela   18:21, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Wieder so ein fall von Schubladendenken, denn es kommt hinsichtlich des Gesamtverbrauches darauf an, ob die Wäsche danach auf der Leine oder im Trockner landet, bei letzteren sieht man den Unterschied an der Kondensatmenge durchaus. Eine Maschine langsamer drehen kann man einfach, schneller drehen garnicht. Der grösste Verbrauch kommt eh von der Heizung und nicht vom Trommelantrieb. andy_king50 (Diskussion) 21:25, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Der Unterschied macht sich aber im Kaufpreis der Maschine bemerkbar, denn eine Waschmaschine mit höherer Schleuderdrehzahl braucht einen stärkeren Motor und Frequenzumrichter und bei gleicher Haltbarkeit bessere Lager. Waschmaschinen ohne Frequenzumrichter gibt es praktisch nicht mehr, da der Motor aufwendiger herzustellen ist und nur wenige Schleuderdrehzahlen berücksichtigt werden können und jede zusätzliche Drehzahl den Motor komplizierter werden lässt. Schneller drehen lassen geht mit Frequenzumrichter durchaus. Wenn aber innerhalb kürzester Zeit die Lager hin sind, ist nichts gewonnen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:20, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Frequenzumrichter hab ich in Waschmaschinen noch nicht gesehen, nur bessere Dimmer für induktive Lasten mit einem einzelnen 16A-Triac. -- Janka (Diskussion) 00:56, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Doch, gibts aber nur in den Premium-Modellen ab 700 Euro Kaufpreis aufwärts. Bosch hat sowas definitiv schon vor 3 Jahren auf dem Markt gehabt. Sogar mit bürstenloser Synchronmaschine, das freut das Ingenieursherz -80.146.228.75 08:04, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Die Drehzahlangaben betreffen das Schleudern. Bei einem Waschtrocker sollte sie hoch sein, da der Kondenztrockner mit mehr Energieaufwand trocknet. Diese Zeit verkürzt sich, wenn mehr Wasser aus der Wäsche herausgeschleudert wurde. Wolle kann nicht ohne Beschädigung im Trockner getrocknet werden. Für Wolle wird auch die Schleuderdrehzahl moderner Geräte nicht ausgeschöpft. Die Trocknung an der Leine kostet hingegen keinen Strom, aber Zeit. Wäsche im Trockner zu trocknen kann hygienischer sein, was Pilze und Mikroben in der Wäsche angeht. Auch kann es für die Bausubstanz im Haus besser sein. Die Schleuderdrehzahl allein ist längst nicht allein aussagekräftig. Trommeldurchmesser und Schleuderzeit sind andere Faktoren wie das Wasser aus der Wäsche kommt. Je besser das Seifenwasser aus der Wäsche geschleudert wird, desto sparsamer kann gespült werden. --Hans Haase (有问题吗) 09:40, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Dein letzter Satz ist falsch. Wenn Du das Schmutzwasser nur abschleuderst, aber nicht ausreichend spülst, bleibt Schmutz in der Wäsche zurück. Das Spülen dient auch dazu, dass der unlösliche Schmutz suspendiert und mit der Waschflotte abgepumpt wird. --Rôtkæppchen₆₈ 12:53, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Nicht nur Wolle kann schaden nehmen, wenn sie mit zu hoher Drehzahl geschleudert wird, auch z.B. bedruckte t-Shirts, Trikots, uvm. Daher ist es keineswegs immer wenn man irgendwas anderes als Wolle trocknet sinnvoll, den Trockner auf die höchste Leistung zu stellen, die billigste, schonenste und energieeffizienteste Form des Trocknens ist aber ohnehin die Leinentrocknung. --MrBurns (Diskussion) 12:57, 8. Nov. 2016 (CET) PS: und die 1-2 Tage Wartezeit fürs Trocknen an der Leine halte ich für nicht so wichtig, wenn man bedenkt, dass in den meisten haushalten ohnehin maximal 1x pro Woche gewaschen wird und man üblicherweise viel mehr Wäsche in Reserve hat, als man benötigt... --MrBurns (Diskussion) 13:01, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Mein Tipp wäre stets eine Maschine mit mehr Schleudertouren zu kaufen als man braucht. Denn deren Lager, Motor etc. sind in der Regel stärker ausgelegt als bei Maschinen mit weniger Touren (der Preisunterschied muss ja irgendwo her kommen). Wenn man diese Maschine dann in der Drehzahl runterregelt, hält sie spürbar länger. Im Endeffekt spart man dadurch Geld, weil man nicht so schnell eine neue Mschine braucht. Und möglichst eine ohne Touch-Mäusekino etc. kaufen. Die sind anfälliger als robuste Drehknöpfe für die Wahl des Waschprogramms. Siemens/Bosch oder halt Miele wäre meine Wahl. Realwackel (Diskussion) 20:11, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Ewigkeitsgarantie für den Central Park in New York (USA)

Hat der Central Park in New York eine Art Ewigkeitsgarantie oder kann der amerikanische Präsident ihn zu Bauland erklären ? --89.13.88.152 19:29, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Seit wann ist der PotUS für die Flächennutzungsplanung einzelner Städte zuständig? Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 19:34, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
(BK) Ja und Ja =). Der Central Park ist als National Historic Landmark geschützt (somit erstes JA). Aber solche Schutzstatuse kann man aufheben. Gerade als Präsident ist das nicht unmöglich, schwierig aber nicht unmöglich (somit zweites Ja). Aber gerade was denn Bebauungsplan betrifft, wird der Staat New York auch noch ein Wörtchen mitzureden haben, da sind dem US-Präsident im gewissen Sinn schon die Hände gebunden. --Bobo11 (Diskussion) 19:40, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Bitte belege deine Aussagen bzgl. der von dir bejahten Ewigkeitsgarantie und dass der US-Präsident diese jederzeit, wenn auch unter Mühen, aufheben kann. -- Ian Dury Hit me  08:39, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Der Sinn und Zweck von Emoticon ist dir wohl unbekannt Jan wie? Wenn hinter den Ja und Ja ein =) steht, ist das nicht ganz ernst gemeint. Die Erklärung folgt danach ja, und dann sollte jedem -auch dir- klar sein, dass weder das eine noch das andere sein kann. Denn sowas wie eine Ewigkeitsgarantie gibt es nicht, noch kann der Präsident ihn aktuell zu Bauland erklären (im Sinne das es dann umgesetzt werden muss).--Bobo11 (Diskussion) 22:32, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Da der Präsident Ober-Chef des Innenministeriums ist (Aufsichtsbehörde und Chef vom Innenminister) dürfte der vom Innenministerium vergebene Status auch wieder durch geeignete Einflussnahme änderbar sein. Damit ist dann der Weg frei ein Disneyland daraus zu machen. Ich sehe gerade nicht woran das formal scheitern sollte (über die Sinnhaftigkeit des Ganzen reden wir ja wohl gerade nicht, bei der aktuellen Wahl ist das ja auch kein Thema ^^). --Wassertraeger (‏إنغو‎)   09:57, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Einflussnahme, soso. Er entscheidet aber nicht? Neulich im DLF wurde erklärt, dass der US-Präsident – wohl entgegen Trumps Annahme – auch nicht entscheiden kann, ob ein Krieg geführt wird. Ober-Chef des Verteidigungsministeriums ist er aber doch schon, oder? -- Ian Dury Hit me  11:21, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Felsendom in New York

Hallo, wie heißt das Gebäude in Manhattan, das ein wenig an den Felsendom in Jerusalem erinnert? --87.140.194.4 20:02, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Das hier? --Magnus (Diskussion) 20:04, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Nein, ich meine ein anderes. Bspw. sieht man es hier neben John Olivers linker Schulter. --87.140.194.4 20:23, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das sieht aber nicht wie ein reales NY-Bild aus... Das Washington Monument passt da auch nicht hin. --Magnus (Diskussion) 20:26, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Näheres zu dem Hintergrundbild hier. --Magnus (Diskussion) 20:31, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Statistik über IS-Freiwillige

Ich suche einen vor ein paar Wochen im Internet gelesenen Artikel über die Auswertung der geleakten Daten von Ausländern, die sich freiwillig für den IS gemeldet haben. In dem Artikel gab's ein paar Balkendiagramme, u.a. dazu, welches Bildungsniveau Möchtegern-Selbstmordattentäter oder andere Freiwillige hatten. Ich glaube, der Artikel wurde im Oktober veröffentlicht, vermutlich auf Tagesschau.de, evtl. auch Süddeutsche, NDR, WDR (die ursprünglich darüber berichteten) oder - ? Seltsamerweise kann ich dazu über Benefind.de & Co so rein gar nichts mehr finden. Kann mir jemand helfen? Vielen Dank! --Danke Dir! (Diskussion) 20:04, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Vektorraumsabbildung

Es gibt einen Vektorraum V über K mit der Abbildung IV : V → V , IV (v) := v Wie habe ich die Abbildung am besten zu verstehen?--Specialities57 (Diskussion) 20:17, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Identische Abbildung. -- FriedhelmW (Diskussion) 20:48, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ach so, die Identität.--Specialities57 (Diskussion) 21:07, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Deutsche IP in Österreich

Ich war heute per Telefon im Internet und hatte hier in Graz mit einer deutschen SIM von der Telekom eine deutsche IP. Das hatte ich auch schon mal, als ich über Hotel eingeloggt war. Wieso ist das so? --M@rcela   20:41, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten

das hat mit roaming zu tun und war schon mal hier in der WP:AU n Thema... :) --Heimschützenzentrum (?) 21:24, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
gefundn: Wikipedia:Auskunft/Archiv/2016/Woche_05#Google_erkennt_meinen_Standort_falsch... oda? --Heimschützenzentrum (?) 21:32, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Deutscher Anbieter = deutsche IP. -- Freddy2001 DISK 22:06, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ist Motel One Wien ein deutscher Anbieter? --M@rcela   22:35, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
also netip sagt es ist Wien: https://www.netip.de/search?query=46.189.67.109 --Heimschützenzentrum (?) 22:39, 7. Nov. 2016 (CET) und whois sagt was von „Versatel Deutschland“ und „München“ aber auch was von Österreichischem Klienten... :) --Heimschützenzentrum (?) 22:42, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Maxmind nennt auch Deutschland, der ISP ist "Motel one", das zugehörige Unternehmen ist "Motel-One Oesterreich". Vielleicht ist aber die Basis des unternehmenseigenen Netzwerks in Deutschland? --Gestrandete 55-cm-Geschirrspülmaschine (Diskussion) 22:58, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das ist kein Einzelfall. Bin jetzt auf dem Weg nach Wien und habe eine tschechische IP, weil ich in einem tschechischen Railjet sitze. Wie soll man denn bei solch einem Durcheinander noch Trolle orten? --M@rcela   08:32, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Probier doch mal Canvas Fingerprinting. --Rôtkæppchen₆₈ 09:12, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Silvester in Berlin

Kann mir bitte jemand sagen seit wann es Silvester in Berlin gibt? --Auto1234 (Diskussion) 22:07, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Du meinst sicher das Silvester am Brandenburger Tor. Das gibt es in der heutigen (kommerziellen, arrangierten) Form seit 10 Jahren. Ansonsten gab es Silvester in Berlin schon immer, abgesehen vom BER-Flughafen, da ist die Zeit stehen geblieben.--2003:75:AF09:1A00:1407:CDA5:AE3:72F1 22:21, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich meine seit wann die Berliner in Berlin Silvester feiern? Denn das muss ja irgendwann nach Berlin gekommen sein. --Auto1234 (Diskussion) 22:29, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Nach dem, was im Artikel Silvester historisches über diesen Tag steht, und nach dem, was in der WP über die Geschichte Berlins steht, dürften die Berliner Silvester gefeiert haben, seit es Berlin gibt... --Gretarsson (Diskussion) 22:38, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Wo kann ich es als Literatur nachlesen? --Auto1234 (Diskussion) 22:52, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Es ist noch nicht erledigt. --Auto1234 (Diskussion) 09:11, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Verstehe ich das richtig: Du willst wissen, seit wann in Berlin der Jahreswechsel gefeiert wird? Und meinst nicht eine bestimmte Feier oder eine bestimmte Art zu feiern, sondern die Feier des Jahreswechsels an sich, egal wie? --Digamma (Diskussion) 11:02, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Genau richtig seit wann wird der Jahreswechsel in Berlin gefeiert? --Auto1234 (Diskussion) 12:18, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich leg mal vor: Joachim Ringelnatz (gest. 1934 in Berlin) hat 1928 Silvester gedichtet. Da wurde es also schon gefeiert ("Prosit!"). --Nurmalschnell (Diskussion) 13:48, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
1923 gab es anlaesslich Silvester Theater-Premieren: [28]. Zaehlt das als Feiern?-- Nurmalschnell (Diskussion) 13:50, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Fontane (geb. 1819) feierte in seiner Jugend zu Silvester "Ressourcenbaelle"; 1884 und 1885 lediglich Silvesterpunsch: [29] --Nurmalschnell (Diskussion) 13:59, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Karl Richard Lepsius feierte 1844 in Berlin Silvester (und Neujahrsgottesdienst) [30].
Muss es noch eher sein...? -Nurmalschnell (Diskussion) 14:12, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Spricht irgendetwas gegen die Annahme, dass 1244 Silvester/Neujahr gefeiert wurde? --Eike (Diskussion) 14:20, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das erst 1691 der Name und das Datum verbindlich festgelegt wurden? :o) --Nurmalschnell (Diskussion) 14:30, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Steuerliche Behandlung von Mieteinnahmen und Untermiete

Liebe Auskunft, ist folgende Konstellation aus deutscher steuerlicher Sicht richtig?

Person A besitzt eine Eigentumswohnung und eine identische Wohnung zur Miete. A bewohnt die Eigentumswohnung und vermietet die Mietwohnung mit Erlaubnis des Vermieters vollständig unter. Die Miete gibt er 1:1 an den Untermieter weiter. A kann die eigene Miete der Mietwohnung von der eingenommenen Untermiete absetzen, A besitzt also keine zu versteuernden Mieteinnahmen.

Person B besitzt ebenfalls eine Eigentumswohnung und eine identische Wohnung zur Miete. B bewohnt die Mietwohnung und vermietet die Eigentumswohnung. B muss die eingenommene Miete versteuern.

Wenn die Konstellation steuerlich richtig ist, gibt es eine vernünftige Erklärung für diese Ungerechtigkeit? Ich kenne mehrere Personen, die sich wie B verhalten (wenn auch nicht mit identischen Wohnungen, aber mit mehreren kleinen Eigentumswohnungen, die zu einer großen zusammengelegt werden könnten). Vielen Dank für Auskünfte! --BlackEyedLion (Diskussion) 22:25, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Zu versteuern ist jeweils nicht die Einnahme, sondern der Gewinn. Also Mieteinnahme abzüglich Werbungskosten. Im Fall A heißt das, zu versteuern ist die Differenz aus der Einnahme aus Untervermietung und der selbst gezahlten Miete (=Werbungskosten). Im Fall B heißt das, zu versteuern ist die Differenz aus der Einnahme aus Vermietung und z.B. den Kreditzinsen für die Finanzierung dieser Eigentumswohnung. Welche Variante günstiger ist, kommt also auf den Einzelfall an. Was hat es mit Ungerechtigkeit zu tun? Muss nun mal jeder selber zusehen, dass er seine Verhältnisse so gestaltet, wie sie für ihn am günstigsten sind. --84.119.201.133 23:57, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ungerecht ist, dass zwei äußerlich identische Fälle (eine Person bewohnt eine Wohnung und vermietet eine andere) zu völlig unterschiedlichen Besteuerungen führen. Ungerecht ist, dass für B die selbst gezahlte Miete keine Werbungskosten für die Vermietung der Eigentumswohnung darstellt, obwohl die Bewohnung der Mietwohnung Voraussetzung für die Vermietung der Eigentumswohnung ist. Die Besteuerung etwaiger Kreditzinsen ist in beiden Fällen gleich. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:09, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Die steuerliche Behandlung der Kreditzinsen ist nicht gleich. Nur B, der seine Eigentumswohnung vermietet, kann die Kreditzinsen als Werbungskosten steuermindernd ansetzen. A nicht, denn der setzt stattdessen seinen Mietaufwand als Werbungskosten an. Was günstiger ist, kommt also wie gesagt auf den Einzelfall an. --84.119.201.133 00:18, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das ist gut. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:20, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
(BK) B muss zwar die Mieteinnahmen versteuern, kann aber die Finanzierungskosten steuerlich absetzen: Für ihn sind die Darlehenszinsen Betriebsausgaben (und auch die Gebäudeabschreibung). Unter Umständen kommt B damit sogar besser weg als A. (Bis 1987 gab es mit der Nutzungswertbesteuerung für eigengenutzte Immobilien ein anderes System, aber das wurde abgeschafft: "Aufgrund des hohen Steuerwiderstandes sowie aus Furcht vor zahlreichen Klagen wegen einer vermeintlichen Überschätzung des Nutzungswertes, wurde dieser jedoch so niedrig angesetzt, dass er de facto nicht besteuert wurde. Aus diesem Grund ist man dann auf die jetzige Konsumgutlösung übergegangen", schreibt die Uni Köln - das wäre die "vernünftige Erklärung für diese Ungerechtigkeit".) --Rudolph Buch (Diskussion) 00:11, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das ist ebenfalls gut. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:20, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@BlackEyedLion ah ich sehe, da denkt jemand mit und ausserhalb der Spur. Ja das ist richtig, die selbst gezahlte Miete an den eigenen Vermieter kann nicht mit der vereinnahmten Miete verrechnet werden. Es gibt ganz viele solcher Fälle, wo das Steuersystem unlogisch ist. Wenn du z.B. mit deiner Lieblingstankstelle vereinbarst, morgen Benzin zu kaufen für 10000€ und das über die nächten Jahre "abzutanken", und du bekommst im Gegenzug tausend Liter mehr, dann musst das auch nicht versteuern. --2.246.137.35 09:47, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Rudolph Buch, sehe ich das richtig? Miete oder Untermiete? Wenn ein Mieter untervermietet, ist das nicht sein Gewinn, außer er verlangt mehr als den Anteil und würde daraus Gewinn machen???? Wird ein Teil / Wohnung eines Hauses im persönlichen Eigentum vermietet, ist das eine Einnahme, die Aufwendungen dafür, jedoch nicht für den selbstgenutzten (nicht-vermieteten) Teil, sind absetzbar. --Hans Haase (有问题吗) 11:05, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ja, klar: In einem teils selbstgenutzten, teils vermieteten Gebäude teilst Du den Aufwand entsprechend dem Flächenverhältnis auf. Der eine Teil ist steuerunerheblicher privater Konsum, für den anderen werden ganz normal Aufwendungen und Erträge gegenübergestellt und der Gewinn versteuert - bzw. wird natürlich möglichst der Verlust steuerlich zu anderen Einkünften gegengerechnet) --Rudolph Buch (Diskussion) 14:36, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Auto ohne TÜV verkaufen

Wie verkauft man am Besten ein Auto ohne TÜV? Kann man bei Händlern üblicherweise alte Autos mit abgelaufenem TÜV "drangeben", wenn man einen Gebrauchten kauft oder einen Neuwagen bestellt? --89.204.138.133 23:08, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Man kann alles verkaufen, was es so an Autos gibt. Kommt auf Modell und Zustand an. Ein Maserati 103 dürfte dir über 100.000 bringen, völlig egal ob der TÜV hat, Zulassung usw. Ein tiefergelegter Golf 1 mit Breitreifen bringt nichts mehr, das wertvollste Teil, die Hutablage, ist meistens schon versaut. Da nutzt auch TÜV nichts, ist fast immer ein Fall für die Presse. Nimmst du einem Händler ein interessantes Auto ab, dann gibt er dir scheinbar was für eine alte Rostlaube. In Wirklichkeit ist das nur ein Rabatt auf den Verkaufspreis des neuen Wagen. --M@rcela   09:06, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Der Händler wird dir schon einen Preis machen. Autos ohne TÜV haben für gewöhnlich keinen hohen finanziellen Wert; sei froh, wenn du keinen Ärger wegen der Entsorgung hast. Ausnahme: Raritäten oder geeignete Bastlerfahrzeuge.79.204.194.128 09:10, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das war zu Zeiten des Rabattgesetzes gängige Praxis, einen lagalen Nachlass auf Preise zu geben. Da das neue Auto nur bedingt runtergezeichnet werden durfte, ließen sich Händler «übers Ohr hauen» durch Aufkauf des alten Wagens das Kunden zum überhöhten Preis. Es ist möglich, dass ein Händler drauf eingeht. Notwendig ist das heute nicht. Die Umweltprämie sah vor, dass das alte aus dem Verkehr gezogene Auto fahrbereit sein musste, um nicht jeden längst geplanten Kauf zu subventionieren. Auch musste das Fahrzeug eine gewisse Zeit auf den als Eigentümer auftretenden zugelassen gewesen sein. Der Topf war gedeckelt, wer zuerst kam konnte noch eine Prämie kassieren. Neben einer Welle von Werkstattpleiten (reinen Reparaturbetrieben und Mietwerkstätten) bescherte das einigen Kunden auch ihr Dieselgate. Gebracht hatte es neben anderen Werkstattkosten der Umwelt nicht all zuviel; der Verwaltung aber viel Papier. Einige der Werkstätten wird danach mit Personal bestückt, die ihr Gehalt von wo anders beziehen. Sie sind defacto «dauerhaft entsandte Bausoldaten des VEB Fahrzeugbau Wolfsburg». Afrika ist nach wie vor ein Markt für alte Autos, wo viele hier bei mehrfach verschlissenen Teilen vor der nächsten Hauptuntersuchung ausgemustert werden, statt sie wieder aufzurichten. Das steckt oft hinter den an Scheiben, Türgriffen und Wischern gesteckte Vistenkarten „Kaufe Ihr Auto – mit oder ohne TÜV“. Früher spielte der Rost an der Karosse dabei die wesentliche Rolle, heute ist die Bordelektrik mehr das Problem. Auch werden Autos nur zur Beschaffung von Ersatzteilen durch Diebstahl entwendet. Dabei sind Hintermänner der Diebe teils besser als Werkstätten mit dem Umgehen von Wegfahrsperren und Anpassen der Software in den Motorsteuergeräten ausgestattet. Daher sind nicht nur Neufahrzeuge betroffen. Neufahrzeuge aus Berlin und bevorzugt östlich davon gehen gerne übers Baltikum nach Tadschikistan.[[31] Damit zahlen deutsch Haftpflichtversicherte mit ihren alten Autos den Ersatz der geklauten Neuen, zumal diverse alte Autos in der Haftpflichtversicherung ganz ähnlich kosten wie neue mit Vollkasko. VW zahlt 15 Mrd in den USA, 5 Mrd Strafe, 10 Mrd Entschädigung was bei 475.000 Autos,[32] 31.578,95 pro Fahrzeug entspricht. Dabei kosten die meisten VW in den USA neu 17.000 bis 31.000 USD,[33] (Stichprobe) was bedeutet, es wird draufgelegt oder der Zeitwert ist kleiner als das was bezahlt wird. Den alten Wagen über eine der einschlägigen auf Fahrzeuge spezialisierten Online-Portale zu verkaufen kann, zielführender sein, da mehr Interessenten das Angebot sehen und nicht unbedingt Fristen wie bei Auktionen dahinter sind. Allerdings werden die Portale auch von Gutachtern dazu benutzt, den Marktwert eines Fahrzeuges zu ermitteln. Der Verkauf kommt dabei nicht zustande, suggeriert aber Verfügbarkeit. Einen neuen Wagen über Internet zu bestellen, kann auch Hilfreich für Autohäuser im Land sein, denn einige schaffen ihr Kontingent nicht, das sie benötigen um Vertragshändler zu bleiben. Der Vorzug solcher Portale: Es gibt einen guten Preis und die Dichte von Händlern, die teils auch Werkstätten haben, wird erhalten. Der Reimport ist meist mit einer Umrüstung auf die Vorschriften hier verbunden, sowie dem Importzoll. --Hans Haase (有问题吗) 09:22, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Sag mal, hast Du die Eingangsfrage verstanden?
Zur Frage: Eventuell einmal zum TÜV fahren, um einen Mängelbericht zu haben, damit ist ein potentieller Käufer eher zu ködern, weil er dann weiß, was er da kauft - zumindest aus Sicht der Verkehrssicherheit. Ansonsten mal Händler abklappern und fragen, was die geben würden, ggf. bei Inzahlungnahme oder auch mal in den gängigen Internetbörsen einstellen und schauen, ob Interesse vorhanden ist. Manche Zeitgenossen suchen sogar solche Autos, weil günstig, um sie sich wieder herzurichten. --2003:76:E15:3EC5:24AD:B73F:84B:3A22 09:40, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Gut, dass Du das differenzierst. Die Interessen des Fragestellers liegen im zu erzielenden Preis. Die HU bedeutet, dass davon auszugehen ist, dass Fahrwerk, Bremse, Lenkung, Beleuchtung, Karosse verkehrssicher sind oder sein sollen. Über den Aufwand zum Wiederaufrichten sagt das nicht unbedingt etwas aus, da diese Prüfung das Betriebsalter der einzelnen Komponenten nicht genau beschreibt. Müssen z.B. Bremsen überarbeitet werden, so sind die Beläge nur ein kleiner Betrag davon, der dem Auftraggeber auf der Rechnung relativ hoch erscheint, da auch eine Handelsspanne darin ist. --Hans Haase (有问题吗) 09:51, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ein Auto ohne HU kann doch locker 50.000€ wert sein? Verstehe die Argumentation nicht. --2.246.137.35 09:37, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Indertat. Die HU beschreibt eine Prüfung auf Verkehrssicherheit, nicht auf Zuverlässigkeit, was aber gerne als Verkaufsargument zählt, jedoch oft falsch interpretiert wird, denn das allein macht den angemessenen Preis noch lange nicht aus. --Hans Haase (有问题吗) 09:45, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

TÜV bzw. HU sagt absolut nichts über Verkehrssicherheit, Zustand und Wert eines Fahrzeus aus. Das ist nur eine Erlaubnis, den Wagen in Deutschland zu betreiben. Fehlenden TÜV mit mangeln der Qualität oder Sicherheit gleichzusetzen ist zwar verbreitet aber falsch. --M@rcela   10:02, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Richtig die Frage nach dem Wert eines Autos, hängt nicht alleine an der Frage ob das Auto den TÜV hat oder nicht. Sondern in erster Linie ob es den TÜV ohne grossen Aufwand kriegen würde oder nicht. Also ob es in einem Zustand ist, dass man es durch die Hauptuntersuchung kriegt. Neben anderen Punkten natürlich. Der Zustand ist der eine Punkt, der andere die Nachfrage nach genau dem Modell, die den möglichen Erlös bei einem Altfahrzug ausmachen. Aber eben selbst bei eine nicht mehr wirtschaftlich fahr-fähig zu kriegendem Auto, ist es eine Frage danach ob die Teile die gerne verschleissen noch in Ordnung sind oder nicht. Neben dem Punkt, dass es auch eine Frage ist ob es im Ausland noch fahr fähig zu kriegen ist. Das kann gerade bei Karosserieschäden der Fall sein, die sich bei uns wegen den hohen Personalkosten nicht lohnen, wo andern lohnt sich das „aus zwei kaputten Autos mache ein ganzes“ durchaus noch.--Bobo11 (Diskussion) 10:22, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das Problem kommt in Deutschland wenn keine gültige HU vorliegt. Ist ein «Plakettenkleber» unterwegs, kann vorerst durch die Kontrollen gefahren werden. Haben Verkäufer oder Besitzer Kenntnis dieser Praxis, ist nicht auszuschließen, dass sie im Fall eines Schadens dritter zur Rechenschaft gezogen werden. Ohne Wissen des Käufers ist es Betrug. Bei Geschädigten eines dadurch verursachten Unfalls fällt das ganz ähnlich aus. Soll ein altes Fahrzeug für ein bis zwei Jahre «abgefahren» werden ist die HU relevant und anteil des Kaufpreises. Bei intakten, fahrbereiten und vorallem wideraufgerichteten Fahrzeugen gehört sie als Selbstverständlichkeit zum guten Ton. --Hans Haase (有问题吗) 10:55, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ein wirtschaftlich totes Auto hat noch einen Wert von 50 Euro je Monat TÜV. --M@rcela   11:36, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Klar eine noch fahr-fähige Schrottkarre mit gültigen TÜV kriegt man noch gegen Geld los. Aber eher weniger bei einer Garage, sondern eher bei jemanden der eben noch eine Auto der Marke „Hauptsache es fährt noch“ sucht. Weil er es nur noch für X Monate braucht, was deine Karre durch die noch eine gültige TÜV Plakette möglich macht. Die Garage wird ein Schrottauto eher für die Verwertung kaufen, damit ist der TÜV zweitrangig (weil es eh auseinander geschraubt wird). Wenn es um denn noch zu lösenden Geldbetrag geht, ist es eher eine Frage danach, ob die seltenen Teile noch in gutem Zustand sind. Kurzum wie viele Teile noch verkauft werden können, bzw. ob ein Teil darunter ist, dass die Garage händeringend sucht. Bei Autos die am Stück wieder durch den TÜV kommen sollen, ist es bei den Garagen schlichtweg eine Aufwand-Ertrags-Frage, und zwar mehr oder weniger unabhängig ob das Auto noch einen gültigen TÜV hat oder nicht.---Bobo11 (Diskussion) 12:29, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
  Bitte den Hinweis zu Rhabarber beachten!

Hans Haase, willst du wieder so weitermachen, oder müssen wir dich an das hier erinnern?--2003:75:AF09:5200:C1AA:65AC:16FD:3DBE 12:15, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Selbst ein völlig desolates Fahrzeug hat noch einen Schrottwert. Insofern kann man es immer noch an einen Recycler verticken. Oder halt an einen Kärtchenhändler, der die Karre nach Afrika schippert. Dort interessiert der hiesige Tüv keine Sau. Realwackel (Diskussion) 12:44, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Im Nahen Osten oder in Afrika sind auch Fahrzeuge gewinnbringend zu verkaufen, die hierzulande wirtschaftliche Totalschäden sind, eben weil dort niemand auf eine HU Wert legt. Insofern ist dem Fragesteller zu raten, sein Fahrzeug nicht dem Händler anzubieten, von dem er sein Nachfolgewfahrzeug erwerben will, sondern einem auf Export nach Afrika oder Nahem Osten spezialisierten Gebrauchtwagenhändler. --Rôtkæppchen₆₈ 13:54, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
+1. "Wirtschaftlich totes Auto" ≠ "Schrottkarre". Das mag bei nem 1998er 206er Citroen so sein, aber wahrscheinlich nicht bei nem gepflegtem '98 Audi A6 / Benz-E-Klasse / ..., wo vielleicht die Kurbelgehaeusedichtungen hin ist (starker Oelverlust: keinen Tuev!) und die Kupplung gleich mit erneuert werden muesste. Fuer solche Dinger mit gepflegten allgemeinen Auesseren kann man schon noch 1000 Euros beim Exporthaendler kriegen. --Nurmalschnell (Diskussion) 14:52, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Klar es ist auch immer die Frage „Warum hat das Auto keinen TÜV mehr?“. Weil sich hier ein "Norm"-Reparatur mit original Ersatzteilen sich niemand leisten kann, und die "Bastel"-Reparatur nicht durch den TÜV kommt? Wenn das Auto sonst in einem gepflegten Zustand ist, ist der Exporthändler sicher eine Anlaufstelle für einen "guten" Preis. Klar kannst du auch den Autohändler fragen, was er für denn alten gibt. Generell würde ich aber schlicht weg mal mehrere Offerten einholen (Autohändler, Exporteur, Autoverwerter). --Bobo11 (Diskussion) 15:19, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
  Bitte den Hinweis zu Rhabarber beachten! Gilt besonders für Bobo11!
Ich kann doch einen Porsche in der Garage stehen haben ohne TÜV, technisch Tip Topp, der noch 50000€ Wert ist? Was redet ihr denn immer von Schrottkarren? --2.246.137.35 15:25, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das ist ja genau der springende Punkt warum die Frage nicht wirklich beantwortet werden kann. Wir wissen aus der Frage schlichtweg nicht warum das Auto keinen TÜV mehr hat, 1. Schrottkarre (Farbe hält Rost zusammen), 2. Wirtschaftlich totes Auto (Reparatur lohnt sich in D nicht mehr) oder 3. schlichtweg Hauptuntersuchung verschlampt bzw. Auto gar nie nicht zugelassen (Auto kommt mit minimalen Aufwand durch den TÜV). Das ergibt 3 total unterschiedliche Antworten (1. Schrottpresse 2. Autoverwerter/Export 3. Autohändler für Wiederverkauf in D). Warum hat der Porsche in deinem Beispiel noch so einen so hohen Verkaufswert, weil der Restwert noch nicht 0 ist. Die kosten für den TÜV werden kleiner sein als der Restwert, ergo erreicht man auch noch eine ordentlichen Verkaufspreis für das Auto. Bei einem gepflegten Fahrzug mit 50'000.- Restwert, sind die Risiken betreffend den Kosten wegen der fehlende Hauptuntersuchung eine Kleinigkeit. Da stellt sich eher Frage, gibt es auf dem Markt jemand, der bereit ist diese 50'000.- zu bezahlen, als die nach dem TÜV. --Bobo11 (Diskussion) 16:11, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Danke schon mal für die vielen Antworten! Den Restwert hätte ich wohl noch angeben sollen. Ich habe mal recherchiert. So zwischen 1000 und 3000 Euro müsste man bei Verkauf an Privat für das Auto bekommen. Zumindest wenn es noch TÜV hat. DAT-Bewertung geht wegen dem Alter leider nicht mehr. Das Auto ist aber noch etwas wert. Für mich stellt sich nur die Frage, ob ich noch die 100 Euro für die Hauptuntersuchung plus schätzungsweise mindestens 150 für dann fällige Arbeiten investieren soll, oder ob man das Auto auch so an deinen Händler abgeben kann.--89.204.135.132 22:43, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Na das ist doch was. 1000-3000 bedeutet, daß es keine reine Rostlaube ist. Wenn du das privat verkaufst, dann sollte schon TÜV dabei sein. Der Händler kann selbst TÜV machen und kann das auch einschätzen. Für ihn ist es billiger als für dich, falls was zu reparieren ist. Aber 100 Euro für TÜV bedeutet, daß rein gar nix zu machen ist, daß das Auto also in Ordnung ist. In dem Fall sollte das Auto auf jeden Fall frischen TÜV haben. Bringt mehr. --M@rcela   22:52, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

8. November 2016

Unvollständiger Satz

Für mich ist der letzte Satz in Europäische Chemikalienagentur#Funktionen unvollständig. Oder irre ich mich etwa (aufgrund der fortgeschrittenen Uhrzeit)? --Leyo 00:06, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Der Satz lautet im Wesentlichen: Es kann berufen werden. Wenn berufen intransitiv (also ohne direktes Objekt) Berufung einlegen bedeutet, ist der Satz richtig. Im Wiktionary steht diese Bedeutung aber nicht (wikt:berufen). --BlackEyedLion (Diskussion) 00:12, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Laut Duden ist berufen intransitiv österreichisch für Berufung einlegen. Sonst kenne ich berufen nur reflexiv und transitiv. --Rôtkæppchen₆₈ 00:19, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Wie Rotkaeppchen, österreichischer Gebrauch, sollte man so lassen (auch österreichischer Gebrauch ist gutes Deutsch). --Pp.paul.4 (Diskussion) 00:23, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Jepp, es ist eine deutschsprachige Wikipedia, keine deutschländische. --Rôtkæppchen₆₈ 00:26, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich als Schweizer habe es auch nicht verstanden bzw. für inkorrekt gehalten. „Berufung einlegen“ wäre wohl OMA-tauglicher bzw. in ganz D-A-CH verständlich. --Leyo 00:28, 8. Nov. 2016 (CET) PS. Die Ergänzung stammt tatsächlich von einer österreichischen IP.Beantworten
Eben, österreichisches Deutsch mag zwar „gutes Deutsch“ sein, ist aber, anders als Standarddeutsch, noch lange nicht im gesamten deutschen Sprachraum verständlich und/oder gebräuchlich. In österreichbezogenen Artikeln mögen solche Austriazismen akzeptabel sein, in Artikeln ohne unmittelbaren Österreichbezug sind sie es eher nicht. Der Artikel Europäische Chemikalienagentur hat nicht mal einen mittelbaren Österreichbezug, also ist das umzuformulieren. --Gretarsson (Diskussion) 00:48, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@Gretarsson: +1 dazu, das für den gesamten deutschen Sprachraum verständlich umzuformulieren. Aber: -1 zu deiner Gegenüberstellung "österreichisches Deutsch" vs. "Standarddeutsch". Österreichisches Deutsch ist(!) Standarddeutsch in Österreich, ebenso wie Bundesdeutsches Deutsch in Deutschland Standarddeutsch ist. --Niki.L (Diskussion) 09:27, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
OK, einverstanden, was die Begrifflichkeit „Standarddeutsch“ angeht (das war wohl oben mit „gutes Deutsch“ gemeint; für mich lag es halt nahe, dass der Wortbestandteil „Standard–“ sich auf den gesamten deutschen Sprachraum bezieht), aber die 80 Mio Bundesdeutschen führen zu einer Dominanz des bundesdeutschen Standarddeutschs im Sprachraum, infolgederer nicht jede schweizerische, österreichische oder, um es mal zu überspitzen, namibische Standarddeutschvokabel vom weit überwiegenden Teil der Muttersprachler verstanden wird. --Gretarsson (Diskussion) 12:24, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

„Entscheidungen der Agentur nach den Artikeln 9 und 20, Artikel 27 Absatz 6, Artikel 30 Absätze 2 und 3 und Artikel 51 sind mit einem Widerspruch anfechtbar.“ Art. 91 VO(EG) 1907/2006 http://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/PDF/?uri=CELEX:32006R1907&from=DE Es gibt keinen vernünftigen Grund dafür, von der Nomenklatur der Rechtsgrundlage abzuweichen. Wer auf dem Austriazismus berufen besteht, sollte erst einmal nachweisen, dass Berufung bzw berufen in der österreichischen Rechtssprache nicht nur ein Rechtsmittel gegen ein Gerichtsurteil, sondern auch die Anfechtung eines Verwaltungsakts bezeichnet. --Vsop (Diskussion) 01:15, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

ich hab's mal eingepflegt... --Heimschützenzentrum (?) 08:07, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Danke! --Leyo 09:32, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Leyo 09:32, 8. Nov. 2016 (CET)

@Vsop: JFTR: Siehe Allgemeines Verwaltungsverfahrensgesetz ab § 63. (Vor der Einführung der Verwaltungsgerichtsbarkeit 2014 war das noch viel umfangreicher.) --David Seppi (Diskussion) 17:42, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Gibt es ein Mini-Scan-Kopier-Kombigerät bzw. wie würdet ihr vorgehen

Hallo. Hab mich schon rumgegugelt, aber bin nicht fündig geworden: Gibt es ein Gerät käuflich zu erwerben, das kleinste Ausschnitte eines Dokuments im Handumdrehen scant und ausdruckt. Es geht darum Adressdaten von Briefen/Dokumenten quasi abzufotografieren/abzuscannen und gleichzeitig auf nem Labeldrucker auszudrucken. Und das in handlicher Form. Quasi so ein Ding, das die Paketboten haben, nur nicht als Strichcodescanner, sondern als Scanner für einen bestimmten Ausschnitts eines Dokuments. Letztendlich geht es um Zeitersparnis, da unsere momentane Lösung so aussieht, dass Adressdaten (auch bei Einmalkunden) entweder abgetippt/ausgedruckt oder abgeschrieben werden. So ein Handscanner/-kopierer ist doch bestimmt schon erfunden. Werde aber nicht fündig. Wenn man den zu scannenden Bereich noch variieren könnte, wäre das noch ein I-Tüpfelchen. --91.59.187.103 09:13, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Googele doch mal nach Kamera Texterkennung. 79.204.194.128 09:24, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Die Erfindung heißt Fotoapparat. --Rôtkæppchen₆₈ 09:29, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Haha --91.59.187.103 10:23, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
[34] --2003:76:E15:3EC5:24AD:B73F:84B:3A22 09:30, 8. Nov. 2016 (CET) Hier noch ein Test dazu: [35] --2003:76:E15:3EC5:24AD:B73F:84B:3A22 09:31, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das PDA3505 ist ein Android-Gerät mit Labeldrucker, Barcode-scanner und Kamera: http://www.qsprinter.com/product_detail84.html --J-m.s 2.246.137.35 09:54, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Habe mich wohl missverständlich ausgedrückt. Also nochmal knackig zusammengefasst: Gibt es ein Hand-Gerät, dass in wenigen Sekunden einen Ausschnitt eines Dokuments scant (ca. 4x6 cm, eher kleiner) und diesen gescanten Ausschnitt dann sofort ausdruckt. Der Ausdruck könnte auch auf nem angeschlossenen LabelDrucker erfolgen. --91.59.187.103 10:23, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich würde ja bei Qualität heutiger Smartphonekameras denken, dass es dafür bestimmt eine App gibt? [36] deutet sowas an. Ob der Bedienkomfort von sowas ausreichend ist, kann man ja vorher mal testen--Windharp (Diskussion) 11:09, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Und dazu dann sowas. --Eike (Diskussion) 11:18, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das geht beides (windharp,eike) schon mehr in die Richtung, die ich andachte. Vielen Dank. --91.59.187.103 11:20, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Redest Du von einer 1:1-Kopie oder soll das per OCR in Text gewandelt werden? Kannst du mit einer Visitenkarten-Scanner-App leben (zusätzlicher Klick für den Ausdruck) Muss es schnell gehen oder spielt die Zeit nicht die größte Rolle? --Wassertraeger (‏إنغو‎)   11:26, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ja, 1:1-Kopie. (Aber wenn der Scan auf ein bestimmtes Format up-/downgescalet werden kann, wäre das sogar noch besser.) Eine OCR-Umwandlung ist nicht nötig. Es reicht auch ein Grauton-Ausdruck. Zeit ist relativ: Also ich würde für so einen Scan-Druck-Vorgang (wenn möglich) gern weniger als 15 Sekunden brauchen. Also so schnell wie möglich, muss aber nicht in 2 Sekunden erfolgen. Wenns innerhalb der 15 Sekunden bleibt, können es auch mehrere Klicks sein. Weniger ist aber natürlich komfortabler. --91.59.187.103 11:35, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
(Zur Erläuterung: Wir verschicken täglich mehrere Dutzend Postsendungen. Die Kunden sind aber nicht per EDV hinterlegt. Macht auch keinen Sinn, da wir so gut wie nie zweimal an den selben Kunden liefern. Außerdem dürfen wir aus Datenschutzgründen Kundendaten nicht speichern, sofern wir nicht das Okay des Kunden haben. Was wir aber immer vorliegen haben, ist die Adresse auf einem Dokument. Da ein Großteil der Arbeitszeit für das Schreiben der Adressen auf die Briefe und Päckchen "draufgeht" und wir langsam an unsre Kapazitätsgrenzen kommen, dachte ich, eine Scan-Druck-Lösung würde evtl. eine Menge Zeit einsparen. --91.59.187.103 11:43, 8. Nov. 2016 (CET) )Beantworten
Es gibt kleine Handscanner (bitte googeln) kabellos und mit Speicherkarte zum darüberstreichen, nur bilden die in Pixel ab, das Schreiben der Adresse bleibt.--2003:75:AF09:5200:C1AA:65AC:16FD:3DBE 12:06, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Und was ist an dem PDA3505 verkehrt? --2.246.137.35 12:06, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Prinzipiell nichts, wenn er alles so kann wie oben beschrieben. Bin aus der Beschreibung nicht ganz schlau geworden. Zumal es auch nur Fotos gibt auf denen Strich-/QR-Codes ausdruckt. Gibts den über dt. Online-Händler? Ist sicher auch nicht die kostengünstigste Variante. Aber (wenn er alles kann) wohl die komfortabelste. --91.59.187.103 12:19, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Gab es bereits im Jahr 1985 und hieß Copy-Jack. Für gut 1100 DM. Hab noch einen in meiner Raritätenschublade. Anzusehen hier: http://www.myway.de/ws/Copy-Jack.jpg 188.174.133.109 00:07, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten

XFS, PVR, Samsung, Ubuntu, Superblock Magic Number,

An einem Samsung-TV wurde eine 2TB-Platte beschrieben. Unter Ubuntu kann die Platte nicht gemountet werden, weil die Magic Number fehlt. xfs_repair kann sie nicht wiederherstellen, mkfs.xfs findet kein Backup, xfsdump wird auf dem Rechner nicht gefunden. Auf dem Samsung hingegen wird die Platte nach Anschließen zwar zunächst mit einer Fehlermeldung bedacht, kann dann aber gelesen und geschrieben werden. Ein Backup gibt es natürlich nicht. Nicht mehr benötigte Aufnahmen habe ich gelöscht. Verblieben waren drei Aufnahmen mit zusammen 6,7GB, die ich leider eben versehentlich gelöscht und danach die Platte abgeschaltet habe. Eine andere 2TB-Platte (und weitere USB-Sticks) können ohne weiteres mit Ubuntu gemountet und auch mit xfs_repair bearbeitet und ausgelesen werden. Die betroffene Platte hat 2 Partitionen, ich vermute, dass die erste mal für EFI war. Die drei letzen Dateien würde ich gern retten, aber da mir nichts weiter einfällt, werde ich die Platte morgen wohl formatieren und dann anderweitig nutzen... Irgendwelche Ideen? --95.90.184.172 11:15, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Nur zwei Bruchstücke: Wenn ich es richtig verstehe, steht die Magic Number im Superblock. Vielleicht lässt der sich so wiederherstellen? Und xfsdump sollte sich installieren lassen. --Eike (Diskussion) 11:42, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Was für Dateisysteme hatten die Partitionen? ich vermute mal, dass die im TV beschriebene entweder FAT32 oder ein proprietäres Dateisystem hatte, weil das einfach bei Fernsehern etc. üblicherweise so ist. Es gibt aber Datenrettungsprogramme, die können Dateien auch ohne vorhandene Partitionen wiederherstellen, die suchen einfach nach dem Header der Dateien. Diese Programme kosten aber normalerweise etwas, wenn man mehr als ein paar KB Daten wiederherstellen will, aber oft kann man kostenlos testen, was sie finden. Ein weiteres Problem ist dass das Ende von Dateien wenn der Dateisystemeintrag nicht mehr vorhanden ist oft nur heuristisch erkannt werden kann, daher die wiederhergestellte Datei ist dann eventuell unvollständig oder es wird zu viel wiederhergestellt. --MrBurns (Diskussion) 12:13, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
DEFT stellt dafür Tools zur Verfügung. Abgesehen davon dürfte eine Platte aus einem Samsung-TV verschlüsselt sein. --J-m.s 2.246.137.35 12:10, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Es ist weder FAT*, noch proprietär sondern XFS. Den einen Link verstehe ich so, dass mit der -b Option ein gültiger Superblock angegeben wird. Aber einen solchen kann ich nicht finden. xfsdump läßt sich sicher nachinstallieren, aber ist das denn überhaupt sinnvoll, nachdem ich es bereits mit mkfs.xfs versucht habe? Ich versuche es jetzt mal mit DEFT. --95.90.184.172 13:19, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Nachtrag: Samsung-TVs sind verschlüsselt, aber der Schlüssel steht auf der Platte. Es gibt dafür Auslesetools. Ob das geht, liegt an der Generation des Fernsehers. - Das ist aber egal, mir reicht es bereits die Dateien auf eine andere Platte zu transferieren und dann wieder mit dem Samsung anzuzeigen. --95.90.184.172 13:23, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Die/das Westsahara

Das geografische Gebiet heißt die Westsahara – und der Staat darauf "das" Westsahara? Nach "das Marokko", Algerien, Mauretanien usw., sagt mein Sprachgefühl, aber täuscht es sich mit dem Genus? --Aalfons (Diskussion) 11:23, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Auch der Staat heißt Westsahara. Quelle: Demokratische Arabische Republik Sahara, dort, wo die Bezeichnung Westsahara verwendet wird. Es heißt ja auch die Schweiz oder der Iran – auch wenn der Trend dahin geht, Staatennamen sächlich und dann ohne Artikel zu verwenden: Kosovo statt der Kosovo, auch Iran statt der Iran.
Aber in Westsahara: „kämpft für einen unabhängigen Staat, die Demokratische Arabische Republik Sahara, auf dem gesamten Territorium von Westsahara“ --BlackEyedLion (Diskussion) 11:38, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Natürlich heißt der Staat "Westsahara", und dass man den Staatsnamen ohne Artikel verwenden kann, okay, aber das war nicht meine Frage. Beispiel, man kann ja sagen: "In dieser Schweiz will ich nicht leben" oder "in diesem Marokko". "Die Menschen träumen von ihrem eigenen Staat, aber das großteils besetzte Westsahara hat noch einen weiten Weg vor sich"? --Aalfons (Diskussion) 11:48, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
<quetsch>Ja, im konkreten Beispel lässt sich der Satz (bei diesem Satzbau) nicht ohne Artikel konstruieren, und ja, es muss dann genau so heißen, wie Du es schreibst. —[ˈjøːˌmaˑ] 12:55, 8. Nov. 2016 (CET)</quetsch>Beantworten
Die Region ist weiblich und wird mit Artikel genannt: „die Westsahara.“ Der Staat ist sächlich und wird ohne Artikel genannt: „das Westsahara.“ Wenn man mit Demonstrativ- oder sonstigen Pronomina arbeiten will, wird das sächliche Genus enttarnt: „Also, dieses Westsahara ist ja ein Haufen…“ Klingt komisch, ist aber so. Man sagt auch, wenn es nach amtlichem Wunsch geht, nicht „im Jemen“ oder „im Iran“, sondern „in …“. Es gibt eine amtliche Liste vom Auswärtigen Amt, wie man welche Staaten nennen soll(te). —[ˈjøːˌmaˑ] 12:02, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
(Quetsch) Die Liste des AA enthält Westsahara nicht, sonst hätte ich vllt nicht gefragt, und sagt nur, dass die meisten Staatennamen Neutra sind. --Aalfons (Diskussion) 14:20, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Im konkreten Fall kommt ja noch hinzu, dass es sonst keine Möglichkeit gäbe, geographische Region und Staat sprachlich eindeutig zu unterscheiden. Daher diese Lösung (obwohl mein Sprachgefühl sich da auch windet). --Jossi (Diskussion) 12:37, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Der Staat heißt „(das) Westsahara“ aufgrund des (in meinen Augen unsinnigen) schon genannten Trends, Staatennamen stets sächlich zu verwenden. Ohne diesen Trend heißt auch der Staat „die Westsahara“. Begründung: Das Genus zusammengesetzter Nomina richtet sich nach dem Genus der Hauptworts, und das heißt „die Sahara“ und nicht „das Sahara“. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:11, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Tja, so ist sie, die liebe Sprache. Will sich an nix halten! Bestimmt fanden vor gut hundert Jahren auch nicht alle die Idee clever, alle Schiffe (bis auf eines) weiblich zu benennen, auch wenn sie nach Männern heißen. ;) —[ˈjøːˌmaˑ] 13:46, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
(BK)"Das" Westsahara klingt für mich absurd. Wo steht, dass der Name ohne Artikel verwendet wird? Im oben genannten Artikel steht stets "die" Westsahara. Dass in der Langform "Demokratische Arabische Republik Sahara" kein Artikel steht, sagt in dieser Hinsicht gar nichts aus. Und: Ist das überhaupt sicher, dass ein Staatsname, der ohne Artikel verwendet wird, immer sächlich ist? --Digamma (Diskussion) 14:32, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Mal eins nach dem anderen: ;)
  1. „Klingt absurd“ sei Dir gelassen, das geht vielen so.
  2. In diesem gescheiterten Meinungsbild findest Du einige Hinweise dazu. Es gibt sogar einen Ständigen Ausschuss für dieses Thema, siehe Abschnitt Hintergrund
  3. Richtig, die Langform sagt da gar nichts aus.
  4. Niemand behauptet, dass aus der Abwesenheit des Artikels ein Neutrum folgt.
Beste Grüße —[ˈjøːˌmaˑ] 14:52, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Addendum: Ach, ich hab’s wiedergefunden! :) Schau mal hier, Seite 1, Abschnitt „Grammatikalische Anmerkungen“. Offizielle Vertreter des Staates müssen das sogar noch rigoroser durchziehen, als es dem Fußvolk empfohlen wird. —[ˈjøːˌmaˑ] 15:03, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@BlackEyedLion: Den "unsinnigen" Trend gibt es aber schon seit Menschengedenken. Oder wann bist du zuletzt in die schöne Dänemark gereist? ;) Grüße Dumbox (Diskussion) 15:28, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Nun ja, was das AA dekretiert, entspricht nicht unbedingt dem allgemeinen Sprachgebrauch, sondern entspringt oft politischen oder diplomatischen Erwägungen, wie man an den Beispielen Belarus und Côte d'Ivoire sieht. Es ist auch nicht zu verstehen, dass es zwar weibliche Staatennamen geben können soll, aber kein männlichen.
Desweiteren (ohne Beleg): Dass sich die Artikellosigkeit aus dem sächlichen Geschlecht ergibt glaube ich nicht. M.E. ist es eben andersherum: Artikellose Staatennamen werden grundsätzlich als sächlich behandelt (sozusagen "natürliches Geschlecht"), genauso wie es auch bei Ortsnamen der Fall ist. --Digamma (Diskussion) 15:25, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Größtenteils Zustimmung; auch ich sage „im Jemen“, übrigens auch „im Kosovo“. „Belarus“ sage ich, weil „Weißrussland“ schlichtweg eine falsche Übersetzung ist, die sich nur eingebürgert hat. Das AA hat natürlich unserem täglichen Sprachgebrauch mal gar nix vorzuschreiben, jedoch irgendeine Richtschnur brauchen wir für die Wikipedia. Da ist ja oft genug auch der Duden-Schnuden maßgeblich, von dem ich wirklich wenig halte. A propos Maß: Ich sage auch „Zollstock“, aber auf einen Edit-War beim Gliedermaßstab würde ich es nicht ankommen lassen. ;) Beste Grüße —[ˈjøːˌmaˑ] 15:31, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
„Niemand behauptet, dass aus der Abwesenheit des Artikels ein Neutrum folgt.“ Das behaupten sehr viele, unter anderem das Auswärtige Amt im Verzeichnis der Staatennamen. Neutrum und Gebrauch ohne Artikel einerseits und kein Neutrum und Gebrauch mit bestimmtem Artikel andererseits gehören untrennbar zusammen. Was das Auswärtige Amt zum deutschen amtlichen Gebrauch von Staatennamen ohne Artikel schreibt, gilt dem Wortlaut nach nur für manche Staatsbezeichnungen, die nachfolgende „einzige Ausnahme“ Heiliger Stuhl lässt aber vermuten, dass das Auswärtige Amt alle anderen Staatsbezeichnungen meint. Das ist aber auf jeden Fall falsch, weil die Schweiz auch im amtlichen Gebrauch weiblich und mit Artikel verwendet wird, beispielsweise ganz neu (vom 18.7.2016) im SGB 3, § 28a. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:35, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Dänemark halte ich im Übrigen für ein schlechtes Beispiel früher „Neutralisierung“ von Staatennamen, weil Dänemark nicht als deutsches Wort entstanden ist, sondern aus dem dänischen Danmark entlehnt ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:43, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@Digamma: Was ist mit Irak, Iran, Sudan, Südsudan, Jemen, Libanon, Vatikan, Kosovo? --Rôtkæppchen₆₈ 17:55, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Was soll damit sein? Beziehst du dich auf den Satz "Es ist auch nicht zu verstehen, dass es zwar weibliche Staatennamen geben können soll, aber kein männlichen"? Das behauptet das AA: "Im allgemeinen Sprachgebrauch werden einige Staatsbezeichnungen sowohl mit als auch ohne Artikel verwendet. Es ist jedoch darauf zu achten, dass sie in amtlichen Schriftstücken ohne Artikel erscheinen und als Neutra verwendet werden, also z. B.: "die Hauptstadt Iraks" oder "... von Irak"." --Digamma (Diskussion) 18:16, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Erdogan vs. Assad

Warum sind die Türkei und Syrien (bzw. die jeweiligen regierungen) sich nicht grün? Die scheinen ja regelrecht verfeindet zu sein, wenn die Türkei (zumindest angeblich) sogar Extremisten mit Waffen beliefert, die gegen Assad kämpfen.

--134.34.7.122 11:34, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Hilft dir Syrisch-Türkischer Konflikt 2012? --Eike (Diskussion) 11:44, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Syrien ist ja noch jung, vor 100 Jahren hat das noch zum Osmanischen Reich gehört. Neulich hat mir ein Türke erklärt, wer dort welche Interessen hat. Das war ziemlich kompliziert und deswegen kann ich es leider nicht mehr wiedergeben. Die Türkei hätte wohl gern ein paar Regionen für die Kurden. Assad ist der Türkei eigentlich egal, und was die Türkei macht, hat auch nichts mit dem zu tun, was die USA will. Die Türkei nutzt einfach die Situation, um ihre Interessen wahrzunehmen. --2.246.137.35 12:14, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Abgesehen von reiner Interessenpolitik: Der Assad-Clan (und auch die sonstige syrische Elite) gehört zu den Alawiten, einer schiitischen Religionsgruppe. Erdoğan ist Sunnit, wie auch die Mehrheit der Syrer, und Islamist. Aber auch das ist nur ein Element in diesem tatsächlich vertrackten Konflikt. Rainer Z ... 14:05, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Osmanisches Reich--Wikiseidank (Diskussion) 19:37, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Die Türkei hätte gerne ein paar Regionen für die Kurden? Ahahahaha bester Witz seit langem.--85.180.216.249 20:03, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Sozialabgabepflicht für exterritoriale Us Personen

Mein Mann ist US Staatsangehöriger und soll nun an die Krankenkasse SOZIALVERSICHERUNG bezahlen. Er ist nicht im Deutschen System erfasst. Arbeitet bei einem amerikanischen Arbeitgeber in einer amerikanischen Kaserne und führt seine Steuern und alles andere an den Amerikanischen Staat ab. Muß er wirklich die Sozialabgaben leisten --95.208.20.95 12:33, 8. Nov. 2016 (CET) --95.208.20.95 12:33, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Ich würde mal annehmen, dass eine zivile US-Person hier Sozialabgaben zahlen muss. Ein US-Bürger, der in Darmstadt bei IBM arbeitet, muss ja wohl auch Sozialabgaben zahlen. --2.246.137.35 12:44, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich hab seinerzeit als Deutscher bei einer US-Dienststelle gearbeitet, aber mein Gehalt von einer deutschen Dienststelle bekommen und Steuern und Sozialabgaben an deutsche Stellen gezahlt. Bei der zivilen US-Person kommt es darauf an, ob sie dem NATO-Truppenstatut untersteht oder nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 12:50, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Danke Rotkäppchen, er bezieht sein Gehalt auch aus den USA und unterliegt sehr wahrscheinlch dem Truppenstatut, muss das aber noch abklären--95.208.20.95 13:11, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

"Mein Mann" lässt darauf schließen, dass ihr geheiratet habt oder eine Lebenspartnerschaft habt eintragen lassen. Somit ist er schon ins System geraten, weil damit ein Aufenthaltsrecht in der BRD mit allen seinen Rechten und Pflichten verbunden ist. (Nicht zu verwechseln mit Einbürgerung.) Dir liegt sicher auch nur eine Anfrage vor, die erst mal zur Darlegung des Sachverhaltes zu beantworten wäre. Ob er dann zur Zahlung (des Mindestbeitrages) eingestuft wird, wäre zu entscheiden. Wenn er z.B. den Dienst quittiert, weil er z.B. zurück in die USA versetzt werden soll, kann er hier bleiben und die soziale Hängematte fängt ihn dann auf. Also genau überlegen und abwägen.--2003:75:AF09:5200:7CCC:4E7C:BABA:3139 15:48, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Da die deutsche Sozialversicherung gesetzlich geregelt ist, ist dort auch geregelt, mit welcher Art von Arbeit bei welcher Art von Arbeitgebern man - zwangsweise - darein kommt. Es kann Ausnahmen geben (Ausl. Truppen oder Dienststellen), die müssen aber auch gesetzlich als solche Ausnahmen erfasst sein, es kann also alles nachgelesen werden. Die Krankenkasse muss eindeutig belegen können, dass hier Sozialversicherungspflicht vorliegt. Bei Streit können auch die Sozialgerichte angerufen werden. Von der Staatsangehörigkeit hängt die Sozialversicherungspflicht nicht ab (vgl. ausl. Arbeitnehmer). Ob irgendwer bei IBM Sozialabgaben zahlen mussten, ist doch ein völlig anderer Fall, da anderer Typ von Arbeitgeber. Auch Rotkäppchens Erfahrungen sind hier leider nicht maßgebend. --84.135.135.210 16:58, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Sinn und Zweck der Beschallung mit klassischer Musik in U-Bahn-Bahnsteigen

In der U-Bahn München werden die Bahnsteige an den HP Goetheplatz und Königsplatz mit klassischer Musik beschallt. Welchen Sinn außer der Vertreibung etwaiger Langeweile (also Kundenservice) hat das? Mein Einfall: ggfs. sollen die runtergekommenen Bahnsteige etwas aufgewertet werden und (zudem) soll Aggressionspotential gedämpft werden (Gedrängel, Schlägerei). --80.187.103.106 17:32, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Wohl eher letzteres (Aggressionspotenzial, auch gegenüber Frauen). Klassik ist gut, woanders ist's Muzak. -- 195.68.6.6 17:39, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Vermutung: Man möchte die Ratten und Mäuse in der U-Bahn zu ruhigerem Sozial- und gesteigertem Sexualverhalten bringen. GEEZER … nil nisi bene 17:41, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
(BK) Hat gleich mehrere Gründe, und du liegst auf dem richtigen Weg. 1. Mit Musik kann man störend empfundene Hintergrundgeräusche ganz gut überdecken (Ventilatoren, Fahrgeräusche aus dem Tunnel, ungewollte Geräusche der Mitmenschen). Und damit durchaus ein behagliches Klima schaffen. 2. Mit der richtigen Musik wird tatsächlich das Aggressionspotential gemildert (was durchaus auch beim Punkt 1 ein Nebeneffekt sein kann).[37] 3. Mit "schöner" Musik wird ein durchaus hässlicher Raum, in der Regel besser bewertet als ohne.[38] --Bobo11 (Diskussion) 17:43, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
In Hamburg wird die Musik nach dieser Quelle eingesetzt, um das subjektive Sicherheitsgefühl zu erhöhen, nach dieser geht es darum, Drogensüchtige fernzuhalten. --Φ (Diskussion) 17:50, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das mit den Drogensüchtige fernzuhalten halte ich persönlich für ein Märchen. Das kann durchaus indirekte Folge sein, weil auch wegen der Hintergrundmusik eine grösser Kundenfrequenz herrscht. Um es mal salopp zu sagen, der Rest wohlfühlt und nicht versucht den Bahnhof fluchtartig zu verlassen, gibt es keine menschenleeren Ecken mehr wo sich die Junky's zurück ziehen können.
Gerade in unterirdischen Bahnhöfen muss man sich einfach mal bewusst werden, was für eine Geräuschkulisse da herrscht -ohne Musik versteht sich- bzw. was fehlt. Und vor allem wie fest die den Schall reflektieren können. Da hörst du unter Umständen wirklich die Nadel auf den Boden fallen. Auch Stille kann verdammt unangenehm sein.--Bobo11 (Diskussion) 18:01, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Bobo, es ist nicht relevant, was du für Märchen hältst. Φ legt einen Beleg vor, der eine Antwort auf die Frage nach dem "Warum" liefert. Dein erster Link beinhaltet keine Aussagen zur Aggression, im Artikel ist allerdings von Wohlfühlen die Rede. Dein zweiter Link bestätigt nicht ansatzweise deine Behauptung, dass ein hässlicher Raum mit Musik besser bewertet wird. Der Bahnhof wird als "kühl" bezeichnet, die von dir behauptete Regel wird dort überhaupt nicht erwähnt. Hier werden Wissensfragen möglichst mit Beleg beantwortet. Es handelt sich um die Auskunftsseite einer Enzykklopädie, nicht um eine Diskussionsseite. Da du immer wieder nur Dinge behauptest, selten aber auch belegst, vermute ich doch ganz stark, dass du dich hier nur entspannen willst. Immerhin bezeichnest du ja Benutzer, die mehr in der wp:au unterwegs sind als "Labberaccaunt", du scheinst also tatsächlich zu denken, dies hier sei eine Seite, wo man nach Herzenslust "labern" kann. Das ist aber nicht so. Bitte überlege doch mal, inwieweit deine wiederholten Falschaussagen hier in der Auskunft dem Projekt nutzen. -- Ian Dury Hit me  19:12, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Jan wenn das ein anderen Account sagen würde würde ich es eventuell glauben. Dir nicht. Der "Beleg" von Φ, ist auch keiner wenn es meine nicht sind. Da steht auch nicht von „ist wissenschaftlich erwiesen“.
Bei Jugendlichen in Heerbrugg hat klassische Musik jedenfalls nichts genützt, sie versammeln sich nur nicht mehr direkt unter den Lautsprechern [39]. Aber klar das wird auch wieder kein zulässiger Beleg sein. --Bobo11 (Diskussion) 19:48, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Nach dem Nutzen war gar nicht gefragt, sondern nach dem beabsichtigten Nutzen, eben dem Zweck. --Φ (Diskussion) 20:20, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
(BK) Dir ist mehrfach auch von anderen Benutzern gesagt worden, dass du Unsinn schreibst. Es ist also keine Glaubensfrage, wir sind hier ja nicht in der Kirche. Wenn du allerdings meintest, dass die wp:au sehr wohl zum labern gedacht ist, deine an einen PA grenzende Einleitung macht das nicht wirklich deutlich, dann kann ich dir auch nicht helfen. Imho ergibt sich das zwanglos aus dem Intro oben. Irgendwann gab es afair auch mal einen LA, weil man Laberei befürchtete.
Phis Links belegen, was er in seinem Satz beschrieben hat: was man im Sinn hatte. Deine Links bestätigen leider nicht das, was du behauptest. Wo bitte steht denn im ersten Link, dass das Aggressionspotential gemildert wird? Du behauptest das, belegst das aber mit einem diesbezüglich völlig ungeeigneten Artikel. Nach wissenschaftlicher Auswertung ist (noch) nicht gefragt, folgerichtig ist auch in deinen Links von Wissenschaft nur am Rande die Rede, der erste Link behauptet was bzgl. Wohlfühlen, aber nichts zur Milderung irgendeines Potentials. Herrje, du musst doch einsehen, dass es unangemessen und komplett unseriös ist, die Vermutung des TE zu bestätigen und dafür auf einen Artikel zu verlinken, in dem das Wort Aggression nicht einmal vorkommt. -- Ian Dury Hit me  21:02, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Also ich kenne als Grund für die Hintergrundbeschallung eine Vergrämung von Leuten die sich dort dauerhaft aufhalten weil eben die Musik nach einer Weile nervt. So weit ich weiß sind das aber weniger die Drogis als vielmehr Bettler (bzw. Obdachlose) für die es dort sonst lukrativ ist.--Antemister (Diskussion) 23:35, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Diskettenlaufwerk 5.25 "

Gibt es eine Möglichkeit, ein Diskettenlaufwerk 5.25" an einen heutigen Computer (Windows 7) anzuschliessen? Ich finde nur 3.5" Laufwerke mit USB-Anschluß. Gibt es keine technische Lösung, die alten 360 K Disketten zu lesen?

--87.78.236.117 17:52, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Ich hab noch ein 5,25"-Laufwerk, ein passendes Kabel und einen 10 Jahre alten Rechner mit Floppycontroller onboard. Das 5,25"-Laufwerk schließe ich aber nur bei Bedarf an, sonst ist ein 3,5"-Laufwerk drin. Die neueren Biosse können nämlich nur noch ein einziges Diskettenlaufwerk, nicht wie früher zwei. Vielleicht lässt sich auch irgendwo eine PCI-Floppycontrollerkarte auftreiben. --Rôtkæppchen₆₈ 18:01, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ja, der veraltete Anschluss ist das Problem (das 5.25 " war ja schon vor 25 Jahren veraltet, davon gibt es kaum eine USB-Variante). Der PCI ist so etwa der einzige Anschluss der die Zwischenzeit überlebt hat. Von daher Rotkäppchen Tip befolgen und nach einer PCI-Floppycontrollerkarte suchen. --Bobo11 (Diskussion) 18:06, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
kann man vllt n arduino benutzen? yup: [40] LOL --Heimschützenzentrum (?) 18:16, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
http://www.ebay.de/itm/191583165398 --2.246.137.35 18:38, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Wenn es wichtige Daten sind, wirst du 55$ übrig haben. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 21:02, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Vergess dies! --80.187.103.133 21:43, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

360k auszulesen, ja da brauchst Du ein entsprechenden Hintergrund. Wenn der nicht vorhanden ist (Keller) dann wird es schwer. --80.187.103.133 21:45, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Nein! Ich biete mich nicht an! Um Mißverständnissen vorzubeugen. --80.187.103.133 21:46, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Schriften für HTML-Mails

Ich frage mich gerade, welche Schriften man mittlerweile bei HTML-Mails als in den üblichen Systemen vorhanden voraussetzen kann. Mehr als Times/Arial/Helvetica dürften es ja sein. Mir fällt auch gerade kein passender Suchbegriff dafür ein. Rainer Z ... 18:35, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Outlook setzt anscheinend sogar Windings voraus. Ich bekomme öfter Mails, die an seltsamen Stellen ein großes J enthalten, das in Windings anscheinend ein Smiley ist.
Leider kommt dann auch in text/plain das Je und nicht :-) für   . Ich bevorzuge für Mails sonst eh Plaintext. --David Seppi (Diskussion) 18:50, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das tue ich auch. Aber hier geht es um einen Newsletter mit Bildchen und Links, der ein bisschen nett aussehen soll. Und da möchte ich halt eine Schrift nehmen, die auf Windows, Mac, Linux und Android vorhanden sein dürfte. Ich suche die aktuelle Schnittmenge der Systemschriften. Rainer Z ... 19:08, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Nicht vergessen, Plain Text-Alternative oder Link anbieten. Und zwar nicht so wie die Heinze von Square Enix, die zwar mittlerweile das mit dem anbieten einer Onlineversion hinkriegen, dann aber in der Email die Sache mit dem Link auf selbige versauen (mit anderen Worten, der Text, dass es eine Onlineversion gibt wenn man Link klickt, klappt gut, nur der Link is nirgends zu sehen). --87.156.52.127
Mit ein bisschen Arbeit: das Font-Verzeichnis in versch. Systemen auslesen (in linux z.b. mit "fc-list : family") und per Programm abgleichen. Oder generische Namen nehmen, die gehen immer: serif, sans-serif, cursive, fantasy, monospace --J-m.s 2.246.137.35 19:57, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Unter Windows gibt es Core fonts for the Web. Im englischsprachigen Artikel en:Core fonts for the Web steht auch etwas zu anderen OS. --Rôtkæppchen₆₈ 21:22, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Sulfatierte Bleibatterie, komisches Verhalten

Ich habe mir im Sommer einen neuen MF-Bleiakku vom Typ JMTX4L-BS gekauft und in meinen Roller gebaut. Genutzt habe ich den Roller seitdem nie. Batterie wurde in der Werkstatt mit Säure gefüllt und geladen, danach eingebaut und nun stand der Roller seit ca. 5 Monaten. Leider scheint es in dem Roller einen versteckten verbraucher zu geben, so dass ich heute feststellen musste, dass eie Batterie tiefentleert war. Ich habe den Akku dann an mein Labornetzgerät gehängt und 13.8V 0,5C eingestellt. Dann musste ich feststellen, dass nur 100mA in die Batterie gingen. Also wohl sulfatiert. Ich habe dann ein bisschen mit Strom und Spannung herumgespielt (Der Akkuwar nicht teuer) und danach ließ sich die Batterie wieder scheinbar normal laden. Nun habe ich jedoch das Phänomen, dass, stelle ich 13.8V ein und sie 400mA zieht, die Batterie scheinbar zu gasen beginnt. Wenn ich mein Ohr direkt an die Batterie halte, höre ich es blubbern und zischen. Leerlaufspannug ist beim Unterbrechen des Ladens nach 3 Minuten rund 12.6V. Wie kann das sein, dass sie bei 13.8V hörbar gast? --93.132.27.57 18:57, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

laut Starterbatterie ist die Gasungsspannung etwa 14,4V, wenn es ne Starterbatterie ist... was ist wenn man mal die Spannung nachmisst? vllt macht das Netzteil das ja falsch? vllt hat sich aber auch die Chemie des Akkus so verändert, dass die Gasungsspannung schon deutlich früher erreicht ist? --Heimschützenzentrum (?) 19:06, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich habe mich jetzt noch eine Weile mit der Batterie herumgeschlagen. Ich verliere die Lust. Rumliegen habe ich noch folgenden Akku (Welcher nicht als Starterbatterie verkauft wird) http://www.batterysales.nl/files/Loodaccu_Ultracell_12v_4ah_UL4-12_VDS.pdf Von den Daten her müsste der doch auch gehen? Zumindest würde er von den Abmessungen passen. Kann mal einer der isch auskennt auf die Ladespannung im Sheet schauen und mir sagen, ob die Starterbatterien entspricht? Mir kommt die etwas hoch vor "Cycle use". --93.132.27.57 21:23, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
1. hast kein zweites Voltmeter, um die Angabe des Labornetzgeräts zu überprüfen? 2. ansonsten sieht es so aus, als ob man dem Akku durchaus 13,5V bis 13,8V zumuten darf... 3. wird sie denn wärmer als 40°C? 4. über Nacht würd ich sie aber nich laden... wegen Knallgas und so... --Heimschützenzentrum (?) 21:35, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Wahlmänner in den USA: warum?

Zu was gibt es denn die Wahlmänner, die den Präsidenten wählen? Also warum überhaupt dieses Mehrheitsverfahren, und dann warum über Wahlmänner?

Wenn ich es richtig verstehe, kann nicht überprüft werden, wie die Wahlmänner wählen, aber sie müssen eigentlich schon die bestimmte Person wählen? Wenn sich die Wahlmänner sowieso einem Päsidentschaftskandidaten verpflichten, dann könnte man nach der Wahl durch das Volk ja auch direkt die Stimmen für die Präsidentschaftskandidaten berechnen, ohne die Wahlmänner einzusetzen? --2.246.137.35 21:11, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Wahlmann hast du gelesen? --Niki.L (Diskussion) 21:34, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
(BK) Kurzantwort: Weils schon immer so war. Das System ist aus einer Zeit, in der die Leute noch mit der Postkutsche unterwegs waren und die Leute politisch noch nicht so informiert waren. Früher sind die Wahlmänner von den Bundesstaaten bestimmt worden, nicht von deren Wähler. Im Prinzip kann sich jeder Bundesstaat selbst aussuchen wie er die bestimmt, drum gibt es auch nicht überall das gleiche System. (Die meisten haben "Sieger bekommt alles", in Maine und Nebraska läufts aber etwas anders.)
Winner takes all hat einen einfachen Grund: Ein Staat, der sicher blau oder rot ist, ist in der Regel auch auf bundesstaatlicher Ebene in dieser Farbe. Da würde die lokale Regierung ihrer Partei schaden, wenn sie die Regeln ändern. Swing states hingegen verlieren ihre Bedeutung, wenn sie auf ein Verhältniswahlrecht umstellen. Das will auch niemand in diesen Staaten. --David Seppi (Diskussion) 21:38, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Was auch gerne vergessen wird, ist daß nach der ursprünglichen Idee der Präsident eben nicht vom Bundesvolk gewählt werden sollte, sondern eben von den Einzelstaaten. Als die USA gegründet wurden, gab es das Heilige Römische Reich noch, und dadran hat man sich orientiert: So wie in Mitteleuropa die Staaten den Kaiser gewählt haben, sollten sie es in Nordamerika mit dem Präsidenten tun.
Und zum Thema, die Bundesstaaten können selber bestimmen, was die Wahlmänner tun sollen gibt es auch den interessanten Ansatz, das zu nutzen, um das System doch durch die Hintertür zu einer quasi-direkten Wahl zu machen: National Popular Vote Interstate Compact. --L47 (Diskussion) 22:29, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Achso, es geht also weniger um die Wahlmänner als vielmehr darum, dass jeder Bundesstaat Wähler entsendet. Und erst später hat man diese Wähler vom Volk wählen lassen. Ja so macht es Sinn. Danke euch! --2.246.136.54 09:38, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Leistung Steckdose

 
So sieht die Sicherung aus

Hallo Elektrotechniker,

ich benutze in meiner Mietwohnung in der Küche ein 2 KW Untertischgerät. Im Sicherungskasten sind die Leitungen mit 15 A abgesichert. Ich will zusätzlich an diesem Kreislauf einen Geschirrspüler benutzen, der 2,0 bis 2,2 kW zieht. Verstehe ich das richtig, dass ich da aber eigentlich maximal P = U * I = 230 V * 15 A = 3450 W anschließen dürfte. Bedeutet das, dass die beiden Geräte die Leistung nicht gleichzeitig ziehen dürften, weil dann die Leitung überhitzen würde und die Sicherung rausfliegen würde?

Kann man abschätzen, wie häufig und in welchen Intervallen die Geräte ihre maximale Leistung abrufen? Also, wie groß die Wahrscheinlichkeit wäre, dass beide Leistungsspitzen gleichzeitig abgerufen würden?

Grüße--2003:72:6E32:CC00:A806:BF84:6324:FBA 21:41, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

1. Leistungsverlauf abschätzen: nein... 2. da die Sicherungen recht zügig auslösen (Zeit-Strom-Kennlinie), würd ich da kein Risiko eingehen... bin aber auch kein E-Techniker, sondern Dipl.(U)-Inf.... :) --Heimschützenzentrum (?) 21:52, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Mit 15 Ampere abgesicherte Leitungen sind im Niederspannungsbereich extrem selten. Üblich sind 13 Ampere in Großbritannien oder 16 Ampere in großen Teilen Europas. Was steht denn genau auf der Sicherung? Wenn es ein Automat ist, steht da ein Kennbuchstabe drauf, anhand dessen beurteilt werden kann, wie lange beide Geräte gleichzeitig eingeschaltet sein können, bevor die Sicherung fliegt. Wenn es eine Schmelzsicherung ist, steht auf der Sicherungspatrone ein Buchstabencode, aus dem die Kennlinie hervorgeht. --Rôtkæppchen₆₈ 22:02, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@Rotkaeppchen: Das siehst Du aber hoffentlich nicht als Lösungsvorschlag für das geschielderte Problem? Ich habe beide Geräte an zwei unterschiedlichen Kreisen; aber beim Untertischgerät einen Zeitschalter in die Leitung einbauen lassen, sodass dieser nur dann in Betrieb ist, wenn ich das will (bzw. wenn ich in der Küche warmes Wasser brauche). Vielleicht ist das für Dich eine mögliche Lösung. --93.82.110.97 22:07, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
(BK) Vergiss es, beides zusammen im selben 15 A abgesicherten Stromkreis, haut dir mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit die Sicherungen raus. Rechnerisch zusammen ist das zu viel, da hast du schon richtig gerechnet. Ausschlag gebend ist allerdings der effektive Leistungsbezug. Das Untertischgerät wird allerdings, mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit wenn es im Betrieb ist, immer seien 2kW ziehen. Der Geschirrspüler läuft da ungleichmässiger (ist Frage ob er gerade aufheizt oder nicht). Wenn da der Geschirrspüler anläuft macht "klack" und die Sicherung ist draussen. Wenn das Untertischgerät ein Durchlauferhitzer ist, läuft der ja nur wenn du Warmwasser beziehst. Also mit Durchlauferhitzer als Untertischgerät kannst du dessen Strombedarf steuern (wein Warmwasser = Stromverbrauch). Wenn du das mit dem Durchlauferhitzer im Griff kriegst, dann aber wirklich nur dann kann du dir diese Schaltung erlauben. Schlau ist sie allerdings nicht. Wenn das Untertischgerät ein Speichergerät ist vergisst es am besten gleich ganz, wann das einschaltet kannst du fast nicht beeinflussen. --Bobo11 (Diskussion) 22:08, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ist leider kein Durchlauferhitzer, ist tatsächlich ein Boiler, der unter der Arbeitsplatte steht und ständig 5 Liter Warmwasser bereit hält--2003:72:6E32:CC00:A806:BF84:6324:FBA 22:41, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
<einschieb> Dann hast du Arschkarte gezogen, wann das Teil einschaltet hängt nicht nur vom Warmwasserverbrauch ab.--Bobo11 (Diskussion) 22:52, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich hatte das gleiche Problem und habe diese Überlastschutzsteckdosenleiste eingebaut.hier --2003:75:AF09:5200:F80D:BC7C:D8D7:4DC5 22:15, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das kannte ich noch überhaupt nicht. Verstehe ich das richtig? Es gibt eine übergeordnete Steckdose und eine nachgeordnete? Wenn beide Strom ziehen, wird die nachgeordnete ausgeschaltet? Das wäre doch perfekt, gibt es das auch als Version, um es zB im Schrank unter die Arbeitsplatte zu montieren? Ich will den Fall vorbeugen, dass irgendwann vielleicht mal ein Schlauch platzt, die Küche unter Wasser steht (was schon schlimm genug wäre) aber wenigstens sollte in dem Fall dann nicht auch noch eine stromführende Steckdosenleiste im Wasser liegen. Vielleicht das hier?--2003:72:6E32:CC00:A806:BF84:6324:FBA 22:34, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Die Steckdose hat seitliche Befestigungslaschen. Du kannst sie also mit zwei kurzen Holzschrauben und ggf. Kotflügelscheiben von unten an die Arbeitsplatte oder innen an die Seitenwand des Unterschrankes schrauben. --Rôtkæppchen₆₈ 22:48, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
So ist es auch bei mir, die Leitung an der Steckerleiste ist gut 1,5 m lang und wurde bei mir mit den seitlichen Schlitzen an die Zwischenwand des Schrankes geschraubt. Das billigere Teil hat diese Schlitze offensichtlich nicht. Der Geschirrspüler hängt an der bevorrechtigten Steckdose, der Boiler an der nachrangigen. --2003:75:AF09:5500:A8F0:BDB:2114:88C 07:23, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Was spricht eigentlich gegen zwei geschaltete Steckleisten die du nach Bedarf ein- und ausschaltest? Oder das altbewährte Stecker raus, anderer rein? Einen Geschirrspüler braucht man ja nicht jede Stunde, und in der Regel kann der warten bis man mit dem Abwasch durch ist.--Bobo11 (Diskussion) 23:01, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das ist meine letzte Möglichkeit, die ich als Notlösung betrachte. Ich hab immer noch ein klein wenig Hoffnung irgendeine andere Lösung zu finden.--2003:72:6E32:CC00:A806:BF84:6324:FBA 23:02, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Sicherste Variante wäre eigentlich, Leitung auswechseln und stärkere Sicherung installieren. Wird aber nicht gehen, da Schuko-Stecker mit maximal 16 A belastet werden dürften. Eine solche Steckdose darf somit mit maximal 16 A abgesichert sein. Also müsstest du eine zweite Leitung legen. Ich denke die Ausgabens sind das, was was du unbedingt vermeiden möchtest. Übrigens lese ich hier das der Geschirrspüler eh separat abgesichert sein muss das wird vermutlich auch für das Untertischgerät zutreffen. Für normale Schukosteckdosen wird sogar empfohlen, die sogar nur mit maximal 10 A abzusichern (Hier B10A).--Bobo11 (Diskussion) 23:39, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
 
Kennlinienfeld für D0-Sicherungen in gG
(BK)Zusammen nehmen beide Verbraucher etwa 18,2 Ampere auf. Bei einer D0-Schmelzsicherung mit gG-Kennlinie dauert es über 1000 Sekunden (16 Minuten), bis bei diesem Strom die Sicherung fliegt. Es reicht also, entweder einfach kein oder nur wenig warmes Wasser zu entnehmen, während die Spülmaschine läuft oder bei Entnahme einer größeren Menge den Boiler abzuschalten. Dauert die Boilerladung länger, steigt das Risiko, dass die Spülmaschine just im selben moment ebenfalls die heizung einschaltet und so die Sicherung anspricht. --Rôtkæppchen₆₈ 22:37, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
(BK3) Eine 16 A Überlastschutzsteckdosenleiste nützt aber nicht viel, wenn der Stromkreis mit 15 bzw. 16 A abgesichert ist. Die Schaltleiste müsste bei kleinem Strom auslössen. Denn je nach dem wie flik die beiden Sicherungen sind spielen die „welcher ist schneller“. Und wenn beide von der Auslösecharakteristik gleich (oder sehr ähnlich) sind, gewinnt mal der mal der andere. Du kannst die natürlich auch über einen Wahlschalter anschliessen so, dass du prinzipiell nur ein ODER hast. Das entweder der Geschirrspüler oder das Untertischgerät am Stromkreis hängt. (Kriegt man übrigens auch hin wenn man die Steckdose Zugänglich hat, und nur eines der beiden Geräte einsteckt) --Bobo11 (Diskussion) 22:48, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Lieber Bobo, lass dir morgen das Prinzip erklären und höre heute auf, bevor es noch peinlicher wird.--2003:75:AF09:5200:F80D:BC7C:D8D7:4DC5 22:57, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Was bitte soll daran peinlich sein? Wenn du zwei gleiche Sicherungen hinter einander hast, und die von den gleichen Verbraucher überlastete werden, ist nicht garantiert, dass die letzte auslöst (Hier die in der Schaltleiste). Es kann auch die andere sein (Hier die im Sicherungskasten). Je nach dem wie die Umgebungsbedingungen sind und welche Toleranzen die beiden Sicherungen haben, kann das immer die selbe sein oder es ist eine Lotterie welche es ist die dann auslöst. Denn wenn es im Sicherungsschrank deutlich wärmer ist, als dort wo sich die Sicherungs-Steckleiste befindet, ist ein Ansprechen auf leichte Überlast (sprich ansprechen der thermische Auslösung, also des Bimetallstreifens) im Sicherungsschrank sogar höher. Schlicht und einfach dem Umstand geschuldet, dass der Sicherungsautomat im Sicherungsschrank einen "Temperaturvorsprung" hat, der Bimetallstreifen also weniger Wärmezufuhr benötigt um auszulösen. --Bobo11 (Diskussion) 23:13, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Lieber Bobo11, das Problem ist ja, dass du nicht merkst, wenn es peinlich ist. Du reimst dir eine eigene Physik zusammen und führst hier Monologe an der Frage und am Thema vorbei. Ganz abgesehen, dass du das Niveau deines Wissens offen legst, ist es für die anderen lästig deine Beiträge auszublenden und die Auskunft, angesetzt als seriöser Austausch von Wissen, als Laberforum erkennen zu müssen. Halte dich zurück, du bist nicht das Universalgenie, wie du das meinst. Deine Beiträge sprechen auch eine andere Sprache, selbst wenn du die 3 bis 4 Mal umformulierst, bevor du sie der Gemeinschaft hier endgültig zumutest. --2003:75:AF09:5500:A8F0:BDB:2114:88C 07:14, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
+1 - Ich muss aber gestehen, dass Bobos Beiträge auch immer wieder mal geeignet sind, ich zu amüsieren. --87.163.78.92 08:30, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Es sind aber auch schon Hofnarren von ihren Königen geköpft worden, weil es einfach zu viel des Humors war.--2003:75:AF09:5500:9480:BDC5:7A4D:F7DF 09:03, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Hochrechnung US-Wahl

Ab wieviel Uhr MEZ sollen eigentlich die ersten Hochrechnungen bei der US-Wahl da sein? Also nicht, wann vielleicht die ersten deutschen Sender spezielle Sendungen angekündigt haben, sondern wann in den USA die ersten Hochrechnungen bekanntgegeben werden. Wollte zuerst einen Hinweis beim entsprechenden Artikel hinterlassen, daß die Info noch fehlt, habe aber dann gedacht, daß der Zeitpunkt für den Artikel nicht sonderlich relevant sein dürfte. --2003:71:4E6A:B411:F9F0:C78D:4388:EEA 21:47, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

sowas: http://www.nytimes.com/interactive/2016/us/elections/polls.html ? --Heimschützenzentrum (?) 21:54, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Oder sowas wie votecastr? --Stefan »Στέφανος«⸘…‽ 21:59, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Laut CNN gibt es um 23 Uhr MEZ die ersten Ergebnisse der Nachwahlbefragungen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:04, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das sind, da dann ueberall noch gewaehlt wird, erfahrungsgemaess eher nicht sehr "harte" Daten, es geht meist eher um demographische Gruppen, wie hoch bei denen die Wahlbeteiligung war, welche Themen und Kriterien denen am wichtigsten waren und aehnliche Trends, aber keine Projektionen von Wahlergebnissen auf Staaten- oder Bundesebene. -- 109.13.27.182 23:14, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Realistischerweise eher gegen 4 Uhr deutscher Zeit. Falls es nicht sehr knapp wird. --80.187.103.133 22:07, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Die Frage ist, was man unter "Hochrechnungen" versteht. Da in den USA Staat fuer Staat gewaehlt wird, werden Hochrechnungen fuer jeden Staat einzeln erstellt. Ab 1 Uhr MEZ werden die Wahllokale in den ersten Staaten schliessen und die Fernsehsender werden in den ersten Staaten (aber nicht allen davon) einen Sieger erklaeren. So geht es weiter im 30-bzw.60-Minuten-Takt. Die Staaten, in denen gleich ein Sieger ausgerufen wird (seitens der Fernsehstationen) sind aber nicht wahlentscheidend, sondern diejenigen, in denen man laenger warten muss, bis der Auszaehlungstrend hinreichend klar ist. Sollte Clinton unter den relativ fruehen Staaten North Carolina oder Florida gewinnen, ist ihr der Wahlsieg praktisch kaum zu nehmen, da die Demokraten neben diesen Swing States ueber eine grosse Anzahl fuer sie sicherer Staaten verfuegen (selbiges fuer Ohio, aber hier geht der Umfragentrend eher in Richtung Trump). Die Fernsehsender werden aber Staat fuer Staat vorgehen und erst dann einen Gesamtsieger der Wahl ausrufen, wenn sie genuegend Staaten ausgerufen haben, damit der Sieger die notwendigen Wahlmaennerstimmen erreicht. Am wahrscheinlichsten wird der Sieger (in dem Falle Clinton) daher um 5 Uhr morgens unserer Zeit ausgerufen, wenn an der Westkueste einschliesslich Kaliforniens die Wahllokale schliessen. Siehe z.B. [41] fuer die Schliessung der Wahllokale nach Staaten (zu den Uhrzeiten jeweils 6 Stunden addieren) und [42] fuer mehr qualitatives Detail. -- 109.13.27.182 23:11, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Ich hoffe jedenfalls, daß die Berichterstattung der deutschen Sender diesmal besser als beim Brexit sein wird. Damals zeigten BBC und CNN schon ab ca. 22-23 Uhr MEZ, daß die Brexit-Befürworter eindeutig am Siegen waren, während der DLF noch bis ca. 6-8 Uhr am nächsten Morgen immer nur weiter stündlich vermeldete, daß sich kein Mensch Sorgen zu machen bräuchte, weil die Brexit-Befürworter eh keine Chancen hätten. --2003:71:4E6A:B411:F9F0:C78D:4388:EEA 00:46, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
haben die denn jetzt eine? LOL --Heimschützenzentrum (?) 05:22, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten

(undent) Was ist da eigentlich in Nebraska los? Im ZDF ist der Staat so komisch orange unterlegt, und bis jetzt habe ich deshalb noch keine Erklärung dafür gesehen. --2003:71:4E6A:B411:F9F0:C78D:4388:EEA 07:32, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten

da fehlt noch ein Dingsy: http://www.slate.com/blogs/the_slatest/2016/11/08/election_day_live_blog_results_exit_polls_and_more.html --Heimschützenzentrum (?) 08:18, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Da bekomm' ich auch nach Beendigung des minutenlangen Ladevorgangs nur eine Menge leere Felder. Selbst die oberste Graphik, die das gesamte Land zeigt und von der im ersten Moment der oberste Streifen zu sehen ist, verschwindet in dem Moment sofort, wenn ich runterscrolle. Zumal mir der Link keine Antwort auf meine Frage zu Nebraska zu geben scheint. --2003:71:4E6A:B411:F9F0:C78D:4388:EEA 08:31, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Nebraska ist neben Maine der einzige Staat, der seine Wahlmänner nicht einheitlich vergibt, sondern nach Bezirken. Es kann also geschehen, dass Clinton dort einen Wahlmann gewinnt und Trump die restlichen. Deshalb kann Nebraska nicht immer in einheitlicher Farbe dargestellt werden. --195.68.6.6 09:09, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Nutzung von geschütztem Bildmaterial für Machine Learning?

Hallo zusammen, ich würde gerne für ein Projekt an meiner Hochschule mit Machine Learning experimentieren. Dazu müsste ich größere Mengen an Bildmaterial unterschiedlichster Lizenzen und ohne Lizenzangaben aus dem Internet herunter laden, um ein Modell zu generieren. Die Fotos würden dafür lokal (zwischen)gespeichert, nicht weiter verbreitet und nach erfolgreicher Modellgenerierung gelöscht. Darf ich das, oder ist diese Art der Nutzung bei nichtfreien Lizenzen normalerweise ausgeschlossen? --95.208.248.238 22:53, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

das macht doch Google auch... außerdem macht es sogar jeder Browser auch so... für die Forschung ist eh mehr erlaubt... man sollte aber die /robots.txt Datei des jeweiligen Servers beachten... --Heimschützenzentrum (?) 05:18, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Asylmissbrauch durch Verfolger?

Bin gerade etwas baff... Jetzt hab ich in den News gelesen, dass unsere Politiker nun damit anfangen, dem Herrn Erdogan zu erklären, wie er sein türkisches Volk endlich wie gewünscht nach Westeuropa ausdehnen kann ohne dafür irgendwelche lästigen EU-Beitrittsbedingungen erfüllen zu müssen. Indem er es nämlich einfach nur schlimm genug "politisch verfolgen" muss - schon kann er seine Leute per Asylrecht uneingeschränkt nach Westeuropa einwandern lassen. Ganz ohne teuer ausgehandelte Freizügigkeit und ohne Visum. Da der Erdogan offensichtlich ja deutlich schlauer ist als unsere Politiker, vermute ich, dass diese Pointe für ihn nun nicht überraschend kommt. Möglicherweise war das von vorherein die Idee hinter den jüngsten Ereignissen in der Türkei. Konkrete Spekulationen gehören ja nicht hier hin, aber ist das denn grundsätzlich schon mal (z. B. unter Verfassungsrechtlern) einmal thematisiert worden, dass das Asylrecht auf eine solche Weise ja auch gezielt missbraucht werden kann von politischen Verfolgern (ich rede nicht von Verfolgten)? --84.119.201.133 23:13, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Aus der Sicht europäischer Eliten würde ich das im Gegenteil interpretieren: Hier geht es ja um "echtes" Asyl und nicht um einen Vorwand, um an Sozialleistungen zu kommen. Leute, die politisch verfolgt werden, das sind überwiegend sehr überzeugte Leute in gewissen Positionen. Bleiben die im Land, dann ist erst einmal zu befürchten das Opposition gegen Erdogan, die die westlichen Eliten dringend (hallo, die Türkei ist NATO-Mitglied!) brauchen, unter der Repression zerbricht. Hocken die Leute aber in Europa, können sie munter weiter agitieren. Paar kleine Stellschrauben in der Asylantenverwaltung bzw. Türken verändern, und es kommen nur noch die gewünschten Leute.--Antemister (Diskussion) 23:22, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
84.119, deine Logik scheint mir etwas verschraubt zu sein. Was Erdoğan bewirken dürfte, ist, dass viele Akademiker und allgemein Oppositionelle sich genötigt sehen, das Land zu verlassen (falls sie es noch können). Man darf davon ausgehen, dass das nicht die Türken sind, mit denen Erdoğan die Welt erobern will (falls er so etwas vorhat). Aber man kann sich natürlich die wildesten Szenarios ausdenken und es wird Leute geben, die die auch glauben. Rainer Z ... 23:52, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Scheune vermieten per Pachtvertrag?

Frage zur folgenden Konstellation: Angenommen, ein Grundstück mit einer Scheune wird Eigentum von Person A, die Scheune wird allerdings von Person B genutzt.

Person A hat kein Interesse an der Scheune. Diese sofort abzureißen und das Grundstück dann landwirtschaftlich zu verpachten, wäre für ihn vorteilhaft. Grund: Aktuell ist der Abriss noch einfacher. Zudem müsste A sonst eine Lösung für die Pflege des Grundstück (Rasen mähen) finden und wäre für den Erhalt und die Sicherheit der Scheune und des ganzen Grundstücks zuständig und haftbar.

Ist es möglich, die Haftung für die Scheune an B abzugeben? Im Idealfall würde ein Vertrag abgeschlossen, während dessen Dauer B die Scheune nutzen darf (evtl. unentgeltlich), dafür allerdings das Grundstück und die Scheune pflegen muss, für deren Sicherheit haftbar ist und nach Ablauf des Vertrags den Abriss übernehmen muss.

Wäre so eine Regelung möglich, beispielsweise über einen Pachtvertrag? --82.113.99.237 23:33, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Sofern es nicht gegen die guten Sitten verstößt, kann man über alles einen Vertrag schließen. Das wäre ein Nutzungs- oder Überlassungsvertrag mit den formulierten Rechten und Pflichten, weniger ein Pachtvertrag. Wenn der B damit einverstanden ist, steht einem solchen Vertrag nichts im Wege. Wobei der gewünschte Abriss mit seinen derzeit unkalkulierbaren Kosten schon ein Kuckucksei sein könnte, also einzugrenzen wäre. Ebenso wäre die vage Formulierung der Haftung zu präzisieren. Sonst bestünde die Gefahr der später geltend gemachten "Unsittlichkeit" und "Übervorteilung". Nicht alle Verantwortlichkeiten als Eigentümer sind übertragbar. --2003:75:AF09:5500:9480:BDC5:7A4D:F7DF 09:35, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Verzerrte Wahlen?

Ist es nicht kurios, dass ein scheidender US-Präsident, der nicht mehr wiedergewählt werden darf, noch während seiner Amtszeit Wahlkampf betreiben darf? Ist das nicht eigentlich eine als unzulässig zu wertende Verzerrung des demokratischen (i.S.v. Demokratie, nicht der Partei!) Meinungsbildungsprozesses?--Hubon (Diskussion) 23:50, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Hm? Dann wäre es ja auch Verzerrung wenn er für sich selber Wahlkampf macht. Oder der Bundeskanzler für seine Partei. -- southpark 23:52, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Nein, denn ein Bundeskanzler kann ja beliebig oft wiedergewählt werden! Das ist eben der Unterschied.--Hubon (Diskussion) 23:58, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
(BK²)Der US-Präsident ist gleichzeitig Regierungschef. Du kannst das nicht mit Österreich oder Deutschland vergleichen, wo der Bundespräsident Gesetze unterzeichnen und ein bisschen repräsentieren darf, aber keine wirkliche politische Macht hat. Insofern darf der US-Präsident sehr wohl Wahlkampf für seine Partei und deren Präsidentschaftskandidatin machen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:59, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Die Begründung verstehe ich jetzt nicht ganz. Gerade wenn jemand Regierungschef ist, wäre doch zwecks möglichst ausgeprägter Chancengleichheit auch für Nicht-Regierungsparteien bzw. -personen eine rechtliche Verpflichtung zur Zurückhaltung von Amtsträgern denkbar, oder? Das ist ja gerade mein Punkt...--Hubon (Diskussion) 00:02, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich verstehe dein Problem nicht. Die Beschränkung auf zwei Amtszeiten hat man nach dem kleinen Ärgernis mit F. D. Roosevelt eingeführt. Aber warum hätte man damit denn unbedingt einen Maulkorb verbinden sollen? Dumbox (Diskussion) 00:05, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Na ja, weil es ja schon ein anderes Gewicht hat, wenn sich ein amtierender Präsident oder Regierungschef allgemein aktiv am Wahlkampf (für wen auch immer) beteiligt, als jemand, der noch kein solches Amt innehat. Für mich stellt sich da wie gesagt einfach die Frage nach der Chancengleichheit im politischen Wettbewerb, denn es findet ja dann insofern immer ein ungleicher [Wahl]Kampf statt. Und es gibt schon genug andere Faktoren (Parteigröße, -kapital, Regierungsbeteiligung der Partei etc.), die diesen Wettbewerb verzerren.--Hubon (Diskussion) 00:12, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Nochmal: Angela Merkel darf auch nach der zehnten Amtszeit noch für sich selbst werben. Warum soll der POTUS nach zwei Amtszeiten nicht wenigstens für einen Nachfolger werben dürfen? Grüße Dumbox (Diskussion) 00:19, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Die Frage ist berechtigt, und ich würde daher an dieser Stelle wie schon in meinem vorigen Posting gerne abstrahieren: Sollen Staatsoberhäupter bzw. Regierungschefs ihren politischen Einfluss – unter Gefährdung der Chancengleichheit anderer Akteure im politischen Wettbewerb – dennoch für Wahlkampfzwecke nutzen dürfen?--Hubon (Diskussion) 00:29, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
US-Präsident (oder Bundeskanzler) ist ein politisches Amt. Der wird dafür gewählt, dass er Politik macht und die Bestimmung seines Nachfolgers ist Politik. -- southpark 00:33, 9. Nov. 2016 (CET) (Hat übrigens schon jemand die Wissensfrage hier gefunden?)Beantworten
Kürzer und klarer hätte man es nicht formulieren können, *Hutabzieh. Dumbox (Diskussion) 00:38, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ja, aber als Amtsträger soll er doch primär Sachentscheidungen im Sinne des Gemeinwohls treffen und nicht Partei- bzw. Machtpolitik betreiben, oder? Das ist zwar dann gewissermaßen Ausfluss seines Regierungshandelns, aber eben nicht das, wofür er gewählt wurde. Das heißt, durch sein Amt betreibt der Amtsträger idealerweise nur indirekt Partei- und Macht[erhaltungs]politik, obgleich er umgekehrt in seinem politischen Handeln durchaus von der parteipolitischen Agenda in seinem Wirken beeinflusst wird. Politik ist eben nicht gleich Politik. Und unabhängig davon bleibt nach wie vor die eigentliche Frage nach der Chancengleichheit im Wahlkampf bestehen.--Hubon (Diskussion) 01:56, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich halte es wirklich für sehr, sehr merkwürdig, wenn man es für: "undemokratische Wahlverzerrung" hält, wenn ein Staatschef mit demokratischen Mitteln Werbung für seine eigene Partei macht. Ob es eine Amtszeitbeschränkung für eine einzelne Person gibt, hat damit rein garnichts zu tun. Wer den Staatsapparat führt, der hat von vornherein mehr Macht in der Hand, auch und gerade, um Parteipolitik zu betreiben. Bis auf explizite, konkrete Verbote in der Verfassung, grundlegende Menschen- und Bürgerrechte und evtl. Gerichtsentscheidungen existieren in einer Demokratie keinerlei Verpflichtungen, ob ein Staatschef parteipolitisch oder überparteiisch agieren soll oder muß. Und nein: Die Meinungsfreiheit ist auch durch knallharten parteipolitischen Wahlkampf mit demokratischen Mitteln nicht automatisch bedroht, und auch der Amtseid, für die Interessen der Gesamtbevölkerung einzutreten, bedeutet nicht automatisch, daß der Staatschef keine unpopuläre Meinungen vertreten, unterstützen und vermitteln darf, wenn er meint, daß diese mehr im Interesse der nur eben noch nicht überzeugten Gesamtbevölkerung liegen. --2003:71:4E6A:B411:F9F0:C78D:4388:EEA 07:45, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Es gibt (aus europäischer Sicht durchaus berechtigte) Kritik daran, wie in den USA Präsidentenwahlen ablaufen, siehe Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 2012#Kritik am Wahlablauf, aber dass ein amtierender Politiker im Wahlkampf öffentlich die Meinung vertritt, die er nun einmal für die beste Entscheidung im Sinne des Gemeinwohls hält, gehört nun wirklich nicht dazu. --132.230.195.5 09:16, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Wenn es tatsächlich berechtigte Kritik am Wahlkampfverhalten in den USA gibt, dann sollte man sich den Verlauf grosser Wahlen in Europa mal ansehen. Auch hier werden immer mehr Personen in den Vordergrund geschoben, während Parteien und Parteiprogramme immer weniger Bedeutung haben. Wähler glauben den Versprechungen der Person mehr, als dem Gewäsch im Programm. Wir sind höchstens 8 Jahre hinter dem abstossenden US-Wahlkampfverhalten zurück. Und was Marie LePen, Wladimir Putin, Geert Wilders oder Frau Petrie so loslassen ist kaum weniger abstossend, als das Gewäsch von Trump. Yotwen (Diskussion) 10:14, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
JFTR: Mit Stoppt Strauß! oder Willy wählen ist Personenkult aber hier zumindest auch nicht neu... Bu63 (Diskussion) 10:28, 9. Nov. 2016 (CET) Beantworten

Whitewater-Affäre

Weiß jemand mehr dazu?--Hubon (Diskussion) 23:59, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

ja. -- southpark 01:19, 9. Nov. 2016 (CET) Frage?Beantworten
Cool!--Hubon (Diskussion) 02:28, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Word-Probleme

Ich hatte schon unzählige Male folgendes Problem: Nach längerer Benutzung von Word hängt es sich plötzlich auf (Keine Rückmeldung). Danach gibt es auch keine Internetverbindung mehr und nicht einmal der Taskmanager lässt sich starten. Dann bleibt mir nichts anderes übrig, als den Reset-Knopf zu drücken. Nach dem Neustart geht alles wieder. Wie kann ich im Nachhinein herausfinden, was da schiefgelaufen ist bzw. wie ich verhindere, dass das immer und immer wieder passiert? In Foren und Google finde ich nur andere Word-Probleme, aber nicht dieses. --167.88.109.9 00:01, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Ich hatte vor Jahren ähnliche Probleme mit MS-Word unter Win (das Programm "fror ein" und ich musste neu booten), besonders als ich mit längeren (und komplexeren) Textdateien (und mehrere geöffnet) gearbeitet habe. Ich habe mich eine Zeit damit herumgeärgert, dann habe ich mir das freie OpenOffice heruntergeladen (das relativ mühelos MS-Word-Dateien öffnen und konvertieren kann) und seitdem tun mir die Wangen vom seligen Lächeln weh (= wirklich 0 Probleme).
Das wäre ein Ausweg, wenn du keinen Hinweis auf technische Lösungen bekommst. Play It Again, SPAM (Diskussion) 08:25, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten

9. November 2016

Funktionsstörung bei GMX, oder liegt's an mir?

Ein Anruf bei GMX kostet fast vier Euro, und ich bin im Moment zu blöd zum Googlen, deswegen hier:

Seit inzwischen vier Tagen kann ich mein GMX-Konto im Webmailzugriff nur eingeschränkt nutzen. Ich kann mich anmelden, E-Mails lesen und auch sonst (fast) alle Funktionen des Kontos im Browser ohne Einschränkungen nutzen. Aber wenn ich eine E-Mail schreiben möchte, öffnet sich die neue Mail nur unvollständig. Egal, ob es eine komplett neue E-Mail ist oder ich auf eine eingegangene Mail antworten möchte, sie wird nicht vollständig geladen, ich kann nichts schreiben, und sobald ich an diesem Punkt bin, komme ich auch nicht mehr ins Postfach zurück. Ich dachte zuerst, dass die Störung wohl nach dem Wochenende behoben wird, da hat sich aber nichts getan. Liegt es an mir? Ich nutze FF 49.0.2 unter Vista, außer Adblock Plus sind keine relevanten Addons installiert und aktiv. Oder bemerken andere diese Sache auch? (Im eingeschränkten Postfachmodus, der sich zwangsweise öffnet, wenn ich mein Webmailpostfach mit IE 9.0.54 öffne, geht es übrigens. Aber IE 9 ist ja keine Dauerlösung! Kann ich irgendwie auch FF dazu bewegen, diesen eingeschränkten Modus zu öffnen?) --78.53.69.69 03:27, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Deaktiviere mal Deine Popups-Bremse. Ohne ABP funktioniert es bei mir mit Google Chrome wunderbar. Firefox hab ich leider zzt. nicht da. --Rôtkæppchen₆₈ 08:06, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ein installierter Mailclient (wie Thunderbird) wäre eine Dauerlösung. --Eike (Diskussion) 09:14, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Firefox mal im Safe-Mode starten. --J-m.s 2.246.136.54 10:17, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Strafe für den Fahrdienstleister von Bad Aibling

Hallo, wie hoch wird die Strafe ausfallen? Ist mit lebenslang zu rechnen immerhin war es ja sowas wie Mord aus niederen Beweggründen weil das Handyspiel wichtiger als die Arbeitspflicht genommen wurde. --(nicht signierter Beitrag von Frage steller bad aibling (Diskussion | Beiträge) 2016-11-09T08:41:00‎ (UTC))

Mord mal gelesen? er hatte ja nich die Absicht jemanden zu töten... vllt war es nichmal fahrlässig, weil die Arbeitsbedingungen dermaßen unmenschlich waren/sind, dass sowas einfach mal passieren musste... --Heimschützenzentrum (?) 09:48, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Eine Verurteilung wegen Mord, kann man schon mal faktisch ausschliessen. Denn so wie ich das Mitbekommen habe, wird dafür schlichtweg die Absicht fehlen. Was somit im Raum steht ist Verurteilung wegen fahrlässige Handlungen mit Todesfolgen. Mit grösster Wahrscheinlichkeit wird § 227 StGB (Körperverletzung mit Todesfolge) zur Anwendung kommen. Also 1-10 Jahre. --Bobo11 (Diskussion) 10:10, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Es gibt da einen Wikipedia-Artikel, der ganz überraschend Eisenbahnunfall von Bad Aibling heißt. Wenn man den und die dort angegebenen Quellen liest, dann muss man keine unqualifizierten Rateversuche unternehmen. --132.230.195.5 10:19, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
(BK) Nein, das würde bedeuten, dass eine vorsätzliche Körperverletzung zum nicht gewollten Tod führt. Bei reiner Fahrlässigkeit des Verhaltens geht es IMO nur um § 222 StGB - fahrlässige Tötung. -- Zerolevel (Diskussion) 10:20, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich bin kein Jurist, tippe aber auch eher auf § 222 StGB Fahrlässige Tötung. --Dontworry (Diskussion) 10:24, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten